DE1139758B - Elektrische Steuer- und Gangschaltvorrichtung fuer ein Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Steuer- und Gangschaltvorrichtung fuer ein Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE1139758B
DE1139758B DEE14423A DEE0014423A DE1139758B DE 1139758 B DE1139758 B DE 1139758B DE E14423 A DEE14423 A DE E14423A DE E0014423 A DEE0014423 A DE E0014423A DE 1139758 B DE1139758 B DE 1139758B
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switch
relay
gear
switching
gsa
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Application number
DEE14423A
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English (en)
Inventor
Richard Keith Hodkin
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Engineering Res & Applic Ltd
Original Assignee
Engineering Res & Applic Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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    • B60W30/18Propelling the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60W2710/00Output or target parameters relating to a particular sub-units
    • B60W2710/10Change speed gearings
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Elektrische Steuer- und Gangschaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuer- und Gangschaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit einem mit den Gangschaltelementen des Wechselgetriebes zusammenwirkenden, in zwei quer zueinander verlaufenden Bahnen beweglichen Getriebeschaltglied, das in beiden Richtungen der ersten Bahn zum Einrücken eines der Gangschaltelemente durch eine Gangschalt-Servoeinrichtung und in beiden Richtungen der zweiten Bahn zum Auswählen eines der Gangschaltelemente durch eine Gangwähl-Servoeinrichtung betätigbar ist, mit einem ersten Auslöseschaltmittel für die Stromzufuhr zu den Servoeinrichtungen, mit bei verschiedenen Drehzahlen arbeitenden Regelmitteln zum Geben der Umschaltimpulse sowie mit von den Stellungen des Getriebeschaltgliedes abhängigen, zum Vorbereiten der Stromkreise für die beiden Servoeinrichtungen dienenden zweiten Schaltmitteln für die Aufwärts-bzw. Abwärtsschaltrichtung und dritten Schaltmitteln für die Laufrichtung der Gangschalt-Servoeinrichtungen.
  • . Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Diese Vorrichtungen sind jedoch keine voll selbsttätigen Schalteinrichtungen mit Auslösung und Durchführung des Gangwechsels lediglich in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Kraftfahrzeuges, sondern sogenannte Vorwähleinrichtungen, bei denen der einzurückende. Gang entweder von Hand oder fahrgeschwindigkeitsabhängig, also abhängig von der Getriebeausgangswelle, vorgewählt wird, worauf der vorgewählte Gangwechsel beim Betätigen eines einen Schalter steuernden Kupplungspedals ausgelöst wird, indem dieser Schalter unter willkürlicher Wahl des Umschaltzeitpunktes durch den Fahrer den Schaltstromkreis schließt.
  • Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, bei der als Schaltelement ein nach dem Prinzip der Schaltwalze arbeitendes Organ vorgesehen ist, das mit aufeinande.rfolgender fortschreitender Bewegung von Gang zu Gang über einen Elektromotor für sämtliche Gänge schaltet. Der Elektromotor wird dabei von einem proportional zur Motordrehzahl umlaufenden Fliehkraftregler gesteuert, der je nach Drehzahl entweder über einen ersten Kontakt einen Aufwärtsschaltimpuls oder über einen zweiten Kontakt einen Abwärtsschaltimpuls gibt. Der Gangwechsel wird hierbei voll selbsttätig ausgelöst und durchgeführt. Um auch die Motorbelastung zu berücksichtigen, ist die Drehzahlzuordnung der beiden Kontakte abhängig von der Gaspedalstellung veränderlich. Diese Steuereinrichtung eignet sich jedoch nur für eine Gangschaltung durch Schaltwalze. Die Lehre der Erfindung geht nun von folgenden Gesichtspunkten aus: Eine Steuerung des Gangwechsels abhängig von der Getriebeausgangswelle, also proportional zur Fahrgeschwindigkeit, erfordert eine grundsätzlich andere Einzelausbildung der gesamten Steuer- und Schaltvorrichtung als eine Steuerung von der Getriebecingangswelle aus, also motordrehzahlabhängig, da im ersten Falle die Umschaltpunkte primär bestimmten Fahrgeschwindigkeiten zugeordnet sind und jedem Wechsel zwischen zwei bestimmten Gängen ein eigener Umschaltpunkt entspricht, während im zweiten Fall primär abhängig von der Motordrehzahl gesteuert wird und damit die Regelmittel im wesentlichen zwei Ansprechpunkte mit Schaltimpulsgabe haben müssen, nämlich einen für das Hochschalten und einen für das Herabschalten. Die beiden Umschaltpunkte sind jedem Gangwechsel gemeinsam und daher für alle Gänge gültig. Es kann daher in einer Steuer- und Schalteinrichtung ein von der Abtriebswelle getriebenes Regelmittel nicht ohne grundsätzliche Änderung der Anlage durch ein eingangsseitig betriebenes Regelmittel ersetzt werden, da beide Regelmittelarten spezifisch für einen bestimmten Aufbau der Einrichtung sind. Insbesondere eignet sich für ein nach dem H-Schema schaltbares Getriebe an sich besonders die Steuerung abhängig von der Abtriebswelle - derartige Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen mit elektrischer Steuerung bekannt -, da die teilweise komplizierten Schaltbewegungen des Getriebeschaltgliedes im H-Schema einfacher zu steuern sind bei Zuordnung eines bestimmten Schaltimpulses einer bestimmten Schaltbewegung im H-Schema - wie dies an sich bekannt ist -, während sich die Steuerung abhängig von der Eingangswelle besonders für eine Schaltung mit Schaltwalze oder Schaltscheibe, also fortlaufender Aneinanderreihung der Gänge, eignet, wie dies bereits als an sich bekannt erwähnt worden ist.
  • Nach der Erfindung soll die Schaltung nach dem H-Schema, das die Verwendung eines Wechselgetriebes üblicher Bauart ermöglicht, in Kombination mit einer Impulsschaltung erfolgen, die von der Eingangswelle abhängig ist. Diese Impulsschaltung bringt insofern technische Vorteile, als ohne viele Kontaktelemente mehrere verschiedene, verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten entsprechend den einzelnen Schaltstufen zugeordnete Ansprechpunkte von einem Regelmittel mit nur zwei wesentlichen Impulsgabedrehzahlen steuerbar sind, da diese verschiedenen Ansprechpunkte getriebeeingangsseitig jedem Gang-Wechsel gemeinsam sind. Ein von der Abtriebswelle angetriebenes Regelmittel mit mehreren verschiedenen Ansprechpunkten für jeden Gangwechsel ergibt jedoch einen verwickelten Aufbau, da für jeden Gangwechsel diese Ansprechpunkte wiederholt werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine voll selbsttätig arbeitende elektrische Steuer- und Gangschaltvorrichtung entsprechend obigen Bedingungen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe. wird erfindungsgemäß bei einer elektrischen Steuer- und Gangschaltvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die von der Getriebeeingangsdrehzahl abhängigen Regelmittel zwei Umschaltimpulsgeber enthalten, von denen der erste beim Unterschreiten einer bestimmten niedrigen Drehzahl, der zweite beim überschreiten einer höheren Drehzahl wirksam wird - wie an sich bekannt -, daß das als. Relais ausgebildete erste Auslöseschaltmittel für die Stromzufuhr zu den Servoeinrichtungen vom ersten Schaltimpulsgeber über vierte Schaltmittel bzw. vom zweiten Schaltimpulsgeber bei den jeweiligen Ansprechdrehzahlen erregt wird; daß die zweiten Schaltmittel die Stromzufuhr zu einem Relais der vierten Schaltmittel je nach der ; Schaltrichtung steuern, daß ein Umschalter eines abhängig vom Getriebeschaltglied nur während des Gangwechsels erregten Relais in seiner einen Stellung bei nicht erregtem Relais einen ersten elektrischen Kreis für Aufwärtsschalten oder einen zweiten elek- ; trischen Kreis. für Abwärtsschalten unter Einbeziehung der Spulen des Auslöseschaltrelais und eines weiteren für Abwärtsschalten erregten Relais in den vierten Schaltmitteln schließt, wobei der erste bzw. zweite elektrische Kreis Gangumschaltungen abhängig von den Regelmitteln auslöst, während der Umschalter in seiner anderen Stellung bei erregtem zugehörigem Relais den ersten bzw. zweiten elektrischen Kreis auftrennt und einen dritten elektrischen Kreis bei Aufwärtsschaltungen bzw. einen vierten elektrischen Kreis bei Abwärtsschaltungen schließt, in welcher zweiten Stellung die die Umschaltimpulse gebenden Regelmittel unwirksam sind. Der Gegenstand der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen unter Berücksichtigung der folgenden Beschreibung. Darüber hinausgehende Merkmale der nachfolgenden Beschreibung dienen lediglich der Erläuterung der zugrunde liegenden Gesamtanordnung, ohne Gegenstand der Erfindung zu sein.
  • Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 das elektrische Schaltbild der Steuer- und Gangschaltvorrichtung, wobei das Schaltbild den Zustand zeigt, bei dem sich das Fahrzeug im 2. Gang in Ruhestellung befindet, der Motor stillsteht und die Zündung ausgeschaltet ist, Fig. 2 die Schaltkulisse für das Getriebeschaltglied mit angedeuteten Zuständen verschiedener Schaltmittel abhängig von den Stellungen des Getriebeschaltgliedes, Fig. 3 verschiedene Gangsteuerstellungen eines Händstellteiles, Fig. 4 eine Schalteranordnung für die Verwendung bei dem Schaltbild nach Fig. 1, Fig. 5 eine Schrägansicht des Getriebeschaltgliedes mit den zugehörigen Teilen einschließlich der Servoeinrichtungen.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltkulisse mit einem darin beweglichen Getriebeschaltglied G zur Schaltung des Rückwärtsganges, des 1., 2., 3. und 4. Ganges; diese Gänge sind in Fig. 2 mit R, 1, 2, 3, 4 bezeichnet. Das Getriebeschaltglied G kann in entgegengesetzten Richtungen (Bewegung in der Schaltgasse zur Wahl eines Gangschaltelements) längs einer Linie von I bis 1I bewegt werden, ferner für alle Schaltbahnen quer zur Linie I bis II in beiden Querrichtungen von C bis D und umgekehrt (Einrücken eines Ganges mittels des ausgewählten Gangschaltelements. Die Bewegung entlang der Linie I-II wird bewerkstelligt durch eine Gangwähl-Servoeinrichtung, bestehend aus einer Feder 42 (Fig. 5) und einem Solenoid CS; die Bewegung erfolgt von 1I nach 1 durch das Solenoid CS, wenn dieses erregt wird. Für die Schaltbewegungen quer zur Linie I-11 ist eine Gangschalt-Servoeinrichtung vorgesehen, gebildet von einem elektrischen Umkehrmotor SM; hierbei ist für die Richtung D-C dessen Feldwicklung CM über den Schalter MSC erregt, für die Richtung C-D dessen Feldwicklung DM über den Schalter MSD.
  • Die Schaltkulisse muß als Führungsbahn nicht vorhanden sein. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, vollführt das Getriebeschaltglied analoge Bewegungen, um in eine von drei Gabeln 44, 45, 46 einzugreifen, die die Gangschaltelemente bilden und mit verschiebbaren Rädern in einem Wechselgetriebe verbunden sind. Die Gabel 44 dient zum Schalten des 3. und 4. Ganges; die Gabel 46 zum Schalten des 1. und 2. Ganges, während mittels der Gabel 45 der Rückwärtsgang schaltbar ist.
  • Das Getriebeschaltglied G ist von einer Stange 47 getragen, die in Achsrichtung durch eine Feder 48 und durch eine Stange 49 über einen Hebel 50 beweglich ist. Letzterer ist an seinem Ende gegabelt und durch einen Bolzen 51 mit einer Mutter 52 verbunden, welche durch eine Spindel angetrieben wird. Diese Spindel wird in der einen oder anderen Drehrichtung durch den elektrischen Umkehrmotor SM angetrieben, so daß sie das Getriebeschaltglied G nach rückwärts oder vorwärts längs der Bewegungsrichtung C-D bewegt (Fig. 2). Für die Bewegung entlang der Richtung I-11 durch das Solenoid CS und die Feder 42 dient ein Universalgelenk an einem Arm 53, der mit der Stange 47 verbunden ist.
  • Abhängig von bestimmten Stellungen des Getriebeschaltgliedes G wird über einen Kontakt 60 (Fig.1, 4) eine Relaisspule GSA13 zur Betätigung von drei Schaltern GSA 1, GSA 2, GSA 3 erregt, die weitere Vorgänge steuern. Ebenfalls in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Getriebeschaltgliedes G wird eine Relaisspule GSC11 bei dem Hub des Getriebeschaltgliedes. G in die in Richtung C von der Linie I-11 abgehenden beiden Schenkel der Kulisse erregt, und zwar zur Betätigung eines Schalters GSC 1, der einen weiteren Vorgang steuert. Die Relaisspule GSC11 ist somit in allen Stellungen des Getriebeschaltgliedes erregt, die durch die von links unten nach rechts oben gerichtete Schraffur in Fig. 2 angedeutet sind, d. h. bei einer Schaltbewegung aus der Neutralstellung (Bahn 1-1I) in Richtung des 1. und 3. Ganges. Die Relaisspule GSA13 hingegen ist in allen Stellungen erregt, die durch von oben links nach unten rechts gerichtete Schraffur angedeutet sind, d. h. in den Stellungen entlang der Linie I-II, in denen das Getriebeschaltglied G mit den Gabeln 46 und 45 für den 1., 2. bzw. den Rückwärtsgang zusammenwirken kann bzw. zum Schalten dieser Gänge und bei diesen eingeschalteten Gängen zusammenwirkt. Wenn das Getriebeschaltglied G in dem Schenkel 1 der Kulisse steht, sind somit beide Relaisspulen GSA13 und GSC11 erregt.
  • Der elektrische Umkehrmotor SM bewirkt die Erregung einer Relaisspule GSS13 während eines Gangwechsels. Diese betätigt Umschalter GSS1 und GSS2 sowie einen Schalter GSS3. Ferner bewirkt der Umkehrmotor SM die Erregung einer Relaisspule GSN13 über eine Feder 48 (Fig. 5) während jedes Gangwechsels. Die Relaisspule GSN13 betätigt Schalter GSN 1, GSN 2, GSN 3 zum Ein- und Ausschalten des Stromes einer Hauptkupplungsspule CL und des Zündstromkreises während einer Gangschaltung. Die Hauptkupplungsspule CL bewirkt in erregtem Zustand das Einrücken der z. B. elektromagnetischen Fahrzeugkupplung.
  • Die Relaisspulen GSS13, GSA13, GSN13 und GSC1l werden durch Schließen je eines zugeordneten Schalters 63 bzw. 60 bzw. 62 bzw. 61 erregt; diese Schalter werden durch nicht gezeichnete Federn in ihrer Offenstellung gehalten. Das Schließen der Schalter erfolgt durch die in Fig. 4 und 5 gezeigten Mittel. Gemäß Fig. 4 ist ein Träger 70 an der Stange 47 mit einem Nocken 71 zur Beeinflussung des Schalters 61, einem Nocken 72 zur Beeinflussung des Schalters 60 und Nocken 73 und 74 zur Beeinflussung des Schalters 62 versehen. Ein ähnlicher Träger 76 an der Stange 49 beeinflußt mittels, an ihm befestigter Nocken 77, 78 den Schalter 63.
  • In dem Schaltbild gemäß Fig.1 ist eine Leitung B1 an die Batterie des Kraftfahrzeuges über den üblichen Zündschalter angeschlossen (bei IS). Eine Leitung B3 ist bei E geerdet. Eine weitere Leitung CB ist mit dem Zündungsunterbrecher der Verbrennungskraftmaschine verbunden, und eine Leitung IC ist an die Zündspule angeschlossen. Die Leitungen CB und IC können durch einen oder mehrere von drei Schaltern RD 3, GSN 3 und RL 3 miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Der Schalter RD 3 wird beim Herabschalten durch Erregung einer Relaisspule RD13 geschlossen. Wenn der Umkehrmotor SM läuft, wird der Schalter GSN3 durch die Relaisspule GSN13 gesteuert und öffnet sich derart, daß er an sich die Zündung während aller Gangumschaltungen abschaltet; beim Herabschalten überbrückt jedoch das Relais RD13 diese Wirkung der Relaisspule GSN13 mittels des Schalters RD 3, der bei Herabschalten geschlossen ist. Der Schalter RL3 wird durch eine Relaisspule RL14 geschlossen, wenn die Drehzahl der Eingangswelle des Wechselgetriebes unter eine vorbestimmte Drehzahl W,, z. B. 1000 Umdrehungen pro Minute, abfällt, um ein Abwürgen der Maschine zu verhindern, wenn bei so niedrigen Geschwindigkeiten Aufwärtsschaltungen erforderlich sind. Hierzu ist ein zu den Regelmitteln gehörender Umschaltimpulsgeber GVl vorgesehen.
  • Eine Leitung DY ist mit der Dynamomaschine des Fahrzeugs verbunden und kann durch einen Schalter RL 1 und einen Handschalter 30 sowie den Schalter GSN1 mit der Hauptkupplungsspule CL verbunden werden. Der ebenfalls von der Relaisspule RL14 abhängige Schalter RL 1 trennt die Dynamomaschine von der Hauptkupplungsspule CL, ausgenommen unterhalb der vorbestimmten obenerwähnten Drehzahl W1, und verbindet die Hauptkupplungsspule CL ab dieser Drehzahl W1 mit der Leitung B über einen Widerstand R3; letzterer kann durch einen Schalter RH 1 kurzgeschlossen werden, der durch Erregung eines Relais RH12 über einen Trägheitsschalter GS geöffnet wird. Auf diese Weise öffnet beim Herabschalten die Relaisspule RH12 den Schalter RH 1, wodurch der Widerstand R 3 in den Stromkreis der Hauptkupplungsspule CL gelegt wird, um das Drehmoment zu begrenzen, welches die Fahrzeugkupplung übertragen kann. Dadurch wird der Schaltvorgang weich. Ein öffnen oder Schließen des Trägheitsschalters GS bleibt unwirksam, es sei denn, daß die Schalter GSS3 oder RH2 geschlossen sind. Der Schalter GSS 3 ist, wie erwähnt, nur während einer Gangumschaltung geschlossen. Der Schalter RH2 wird durch die Relaisspule RH12 geschlossen, so daß, nachdem der Schalter GSS3 geöffnet hat, der Schalter RH2 geschlossen bleibt und den Trägheitsschalter GS im Stromkreis beläßt, bis dieser durch Trägheitswirkung öffnet und das Relais RH12 aberregt, worauf der Schalter RH2 wieder öffnet.
  • Der Handschalter 30 ist mit einem Schalter 31 gekoppelt. Diese sind von Hand gemeinsam in Stellungen 32 bzw. 32A bringbar, müssen aber in diesen Stellungen gehalten werden. Lediglich zur Erläuterung sei erwähnt, daß in dieser Stellung die Erdleitung vom Schalter GSS 1 getrennt und damit das Relais RG11 isoliert ist. Es kann somit kein Strom zum Schalter RG 1 oder zu den Servomitteln fließen, und es bleibt in dieser sogenannten »Halt«-Stellung der gerade eingestellte Gang unabhängig vom Betriebszustand beibehalten. Die Kupplung ist hierbei direkt von der Batterie erregt und damit eingerückt. Die Schalter GSN 1 und GSN 2 verbleiben in der gezeichneten Stellung. Bei Freigabe bewegt eine nicht gezeichnete Feder die Handschalter 30 und 31 in die Stellungen 33; 33 A zurück, die der normalen Fahrstellung entsprechen. Die Handschalter 30, 31 können ferner in Stellungen 34 bzw. 34,A bewegt werden, die der »Nicht-Fahr«-Stellung entsprechen. Schließlich können die Handschalter 30, 31 auch in Stellungen 35 bzw. 35A zum Selbststart bewegt werden; bei Freigabe kehren sie durch eine nicht gezeichnete Feder in die »Nicht-Fahr«-Stellungen zurück. In der Stellung 32 ist die Hauptkupplungsspule CL mit der Leitung Bi verbunden, um die Schaltvorrichtung in dem gerade bestehenden Gang zu halten. Die Stellungen 32A und 34 sind ohne Verbindung. In der Stellung 33 ist die normale Verbindung zur Hauptkupplungsspule CL hergestellt. Die Stellungen 33A und 34A ergeben eine Erdverbindung für die Leitung Bi über andere Schalter und entweder das beim Herabschalten erregte Relais RD/3 oder ein Relais RG/1, welch letzteres dazu dient, einen Schalter RG 1 zu schließen, der eine Erdverbindung für den Umkehrmotor SM und das Solenoid CS herstellt. Die Relaisspule RG/l und der Schalter RG 1 können somit als Auslöseschaltmittel für die Stromzufuhr zu den Servoeinrichtungen bezeichnet werden. In der Stellung 35A ist die Verbindung zum Startersolenöid bei SS hergestellt. Durch Bewegung der Handschalter 30, 31 in die Stellungen 35, 35A vervollständigt der Schalter 31 somit den Starterstromkreis für die Verbrennungskraftmaschine, während der Schalter 30 den Hauptkupplungsstromkreis getrennt hat. In einer anderen (der in Fig. 1 gezeichneten) Stellung vervollständigt der Handschalter 31 einen Stromkreis, der, wie beschrieben werden wird, der Steuerung und Bewerkstelligung der Gangumschaltung dient, während der Handschalter 30 den Hauptkupplungsstromkreis schließt.
  • FD ist eine Leitung, welche die Verbindung mit der Feldspule der Dynamomaschine herstellt, FR ist eine Leitung zum Feldregler. Widerstände R 1 und R 6 sowie ein Schalter ChS liegen zwischen den Leitungen FR und FD. Unter der vorbestimmten Drehzahl W1 der Getriebeeingangswelle wird der Widerstand R 1 durch das Relais RLI4 mittels seines Schalters RL 2 in den Stromkreis geschaltet. Wenn der Schalter ChS geöffnet wird, wird auch der Widerstand R 6 in Reihe zu R 1 eingeschaltet. Oberhalb der Drehzahl W1 schließt der Schalter RL 2 die Widerstände R 1 und R 6 kurz.
  • Der Schalter RL 2 verbindet das Dynamofeld über einen Schalter TS mit Erde; letzterer wird geschlossen, Wenn die Drosselklappe der Verbrennungskraftmaschine geschlossen wird; hierdurch wird eine Erregung der Hauptkupplungsspule CL bei geschlossener Drosselklappe verhindert. Der Schalter RL 2 kann jedoch durch einen Schalter TR geerdet werden, der durch einen Druckknopf in der Bahn des. Handbremshebels betätigt wird, so daß wenn die Bremse auf dem Druckknopf liegt, der Schalter TR geschlossen und das. Feld der Dynamo geerdet wird. Der Druckknopf TR kann aber auch von Hand betätigt werden, um die Fahrzeugkupplung zu lösen, auch wenn die Bremse zum Anfahren in einer Steigung angezogen ist.
  • Die Hauptkupplungsspule CL wird normalerweise über einen Schalter RH 1 oder einen Widerstand R 3 erregt; während der Gangumschaltung jedoch werden die beiden Kupplungsschalter GSN1 und GSN2 durch das Relais GSNl3 gesteuert, um die Hauptkupplungsspule CL in der entgegengesetzten Richtung über einen Widerstand R 4 zu erregen, wodurch die magnetische Remanenz in der Fahrzeugkupplung beseitigt wird.
  • Abhängig von der Drehzahl der Eingangswelle des Wechselgetriebes wird eine Steuereinrichtung für vier verschiedene filbersetzungen (Gänge) betrieben. Die Steuereinrichtung öffnet, wie beschrieben, den Umschaltimpulsgeber GVl, wenn die Eingangswelle des Wechselgetriebes die Drehzahl W1 überschreitet, schließt den Umschaltimpulsgeber GV2 bei Erreichung einer höheren Drehzahl W., öffnet den Schalter GV3 über einer noch höheren Drehzahl Ws und schließt den Schalter GV4 über der vorbestimmten Maximaldrehzahl W4. Die Schalter GVl, GV3 und GV4 können auch manuell übersteuert werden.
  • Wenn der Umschaltimpulsgeber GVl schließt, wird, wie beschrieben, das Relais RL/4 zwischen die Leitungen Bi und B3 gelegt und erregt; dabei werden die Schalter RL 1, RL 2, RL 3 und RL 4 betätigt und verursachen eine Gangherabschaltung, es sei denn, daß schon der 1. oder 2. Gang eingeschaltet ist.
  • Der Schalter RL 4 ermöglicht in geschlossenem Zustand ein Zurückschalten durch Erregung des Relais RD/3 über den Schalter GV3. Wenn dieser öffnet, kann ein Zurückschalten über der Drehzahl W; nicht erfolgen.
  • Der Schalter RL 4 ist mit Schaltern 10, 12 (dessen Betätigung später erwähnt wird) und Kontakten A, L eines Schalters 11 verbunden. Jeder Schalter 20, 11 besitzt Kontakte M, A, L, R. Diese Buchstaben bedeuten in der gleichen Reihenfolge »manuell«, »automatisch«, »kleiner Gang« und »Rückwärtsgang«. Die Schalter 10, 11 und ein weiterer Schalter 11A sind zur Betätigung durch ein gemeinsames Steuerglied, das mit einem Handstellteil 15 verbunden ist, miteinander gekuppelt. Die Anordnung ist aus Fig. 3 ersichtlich, in der das Handstellteil 15 in einer Kulisse 16 arbeitet. Es entspricht die Stellung »R« dem Rückwärtsgang, die: Stellung »L« der vollautomatischen Regelung des 1., 2., 3. und höchsten Ganges. (dies ist die einzige Stellung bei Wahl des 1. Ganges), die Stellung »A« der vollautomatischen Regelung des 2., 3. und höchsten Ganges und die Stellung M3 der automatischen Gangheraufschaltung, wenn die Drehzahl der Eingangswelle den Wert W4 überschreitet, sowie der automatischen Gangherabschaltung, wenn die Drehzahl der Eingangswelle unter den Wert W1 fällt. Aus der Stellung M3 kann das Handstellteil 15 weitere Bewegungen nach Ml und M2 ausführen. Bei Freigabe aus einer der Stellungen M1, M2 erfolgt die Rückbewegung des Handstellteils 15 in die Mittelstellung M3. In der Stellung M 1 wird der Schalter 12 geschlossen. Dies verursacht eine Gangherabschaltung auf den 2. Gang, während in der Stellung M2 der Schalter 13 geschlossen ist, wodurch in den höchsten Gang aufwärts geschaltet wird. Die Stellungen M1 und M2 werden jedoch durch andere Schalter übersteuert, so daß 1. vorübergehende Bewegung in die Stellung M I. infolge Steuerung durch dein Schalter GSA 1 eine Gangzurückschaltung auslöst, es sei denn, daß der 1. oder 2. Gang schon eingeschaltet ist; 2. vorübergehende Bewegung in die Stellung M 2 eine Gangvorwärtsschaltung über die Schalter GSA 1 und RC 1 auslöst, es sei denn, daß der höchste Gang schon eingeschaltet ist; 3. durch Festhalten des Handstellteils 15 in der Stellung M1 eine kontinuierliche Gangschaltung bis zum 2. Gang herunter stattfindet; 4. durch Festhalten des Handstellte:ils 15 in der Stellung M2 eine kontinuierliche Gangschaltung bis zum höchsten Gang stattfindet; 5. kein Aufwärtsschalten möglich ist, wenn der höchste Gang, und kein Zurückschalten möglich ist, wenn der 2. oder 1. Gang eingeschaltet sind; 6. über der Drehzahl W¢ ein Aufwärtsschalten eintritt, es sei denn, daß der höchste Gang schon eingeschaltet ist; 7. über der Drehzahl W3 kein Zurückschalten stattfinden kann.
  • In der Stellung »A « des Handstellteils 15 für automatische Schaltung verbindet der Schalterarm 11 das Relais RD/3 mit Erde (um Herabschaltungen auszulösen) über den Schalter GSS 1 und den einen oder anderen der beiden Schalter GSA 1 und RC 1. Der Schalter RC 1 wird durch eine Relaisspule RC/4 betätigt. Der Schalter GSS 1 befindet sich normal in der gezeichneten Stellung. Nur während einer Gang-Umschaltung, wobei das Relais GSSl3 erregt ist, legt er sich in die andere Stellung (Erregung des Relais RGil) um. Wenn sich die Schalter GSA 1 und RC 1 in den gezeichneten Stellungen befinden, verhindern sie Gangaufwärtsschaltungen, wenn der höchste Gang eingeschaltet ist. Diese Schalter werden zum Verbinden der drehzahlabhängigen Schalter GV2 und GV 4 mit einer Leitung GR betätigt, die an den Schalter 13 angeschlossen ist. In diesen Stellungen verhindern die Schalter GSA 1 und RC 1 die Erregung des Relais RD/3, so daß ein Zurückschalten unmöglich ist, wenn der 1. oder 2. Gang eingeschaltet ist. Im 3. Gang hat sich der Schalter RC 1 nach unten gelegt und gestattet ein Aufwärtsschalten. Im 2. Gang macht der Schalter RC 1 ein Zurückschalten möglich, wenn das Handstellteil 15 in der Stellung »L« »niedriger Gang« steht.
  • Der Schalter 11A hat die analogen Stellungen »M«, »A«, »L«, »R« wie die Schalter 10 und 11. In der Stellung »M« verbindet er den Schalter 13 mit dem Relais RG/1 über den Schalter RD 1, wenn sich dieser in der gezeichneten Stellung befindet. Für die Gangherabschaltung bewirkt die Erregung des Relais von RD/3 eine Bewegung des Schalters RD 1. In der gezeichneten Stellung gestattet somit der Schalter RD 1 die Aufwärtsschaltung der Gänge, in der anderen Stellung das Zurückschalten der Gänge. Die Stellungen »A «, »L« stellen die Verbindung mit dem Umschaltimpulsgeberschalter GV2 her. Das Relais RD/3 wird während aller Gangzurückschaltungen erregt und bewirkt durch den Schalter RD 3, wie erwähnt, daß der Zündstromkreis während der Zurückschaltungen geschlossen bleibt. Der Schalter RD 1 überträgt die Impulse für Gangzurückschaltung auf das Relais RG11; letzteres wird sowohl beim Zurückschalten wie beim Aufwärtsschalten erregt und betätigt, wie erwähnt, den Schalter RG 1, der den Stromkreis des Umkehrmotors SM und des Solenoids CS steuert.
  • Das Relais GSS/3 verhindert eine Impulsauslösung für andere Gangschaltungen, während eine Gangschaltung stattfindet. Es betätigt den Schalter GSS 1 im Sinne der Verhinderung (Abtrennung) der Impulsgabe für andere Gangschaltungen während der Zeit, in der sich eine Schaltung abspielt, und verbindet hierbei das Relais RG/1 mit Erde, so daß dieses für den Betrieb des Umkehrmotors erregt bleibt. Gleichzeitig wird das. Relais RD/3 an Erde gelegt, um die Zündung während des Gangwechsels auszuschalten. Die Schalter GSS 1 und GSS 2 sind so angeordnet, daß sie mit dem einen Kontaktelement Kontakt machen, bevor sie sich von dem anderen lösen. Das Relais GSC/1 steuert das Relais RCf4 über den Schalter GSCL Während der Gangumschaltung bewegt sich der Schalter GSS 2 zu Kontakt 20 und hält Strom im Relais RC/4, wenn, der Schalter RC 4 geschlossen ist. Am Ende der Gangumschaltung betätigt das Relais GSC/1 den Schalter GSC 1, worauf der Schalter GSS2 zum Kontakt 21 zurückkehrt, der mit dem Schalter GSC 1 verbunden ist. Das Relais RC/4 wird hierdurch wieder stromlos.
  • Wenn das Handstellteil 15 in: die Stellung »R« gebracht wird, ist der Rückwärtsgang eingeschaltet. Dies ist nur möglich, wenn der Umschaltimpulsgeber GVl geschlossen ist, d. h. wenn die Drehzahl der Eingangswelle niedriger ist als 1000 Umdrehungen pro Minute (entsprechend Wert W).
  • Wird das Handstellteil 15 in die Stellung »L« gegerückt, dann ist die Wirkungsweise im wesentlichen die gleiche wie in der Stellung »A«; Jedoch ist ein weiteres Zurückschalten auf den niedrigsten Gang möglich.
  • Wenn die Schaltarme 10, 11 und 11 A in - ihrer Stellung »A« (automatisch) stehen, dann sind nur die Umschaltimpuls.geber GVl und GV2 im Sinne der Gangschaltung wirksam. Wenn die Schaltarme 10, 11 und 11A in die Stellung »M« (manuell) gerückt werden, dann sind nur die- Schalter GVl, GV3, GV4 sowie die Schalter 12 und 13 wirksam.
  • Zur normalen Inbetriebnahme des Fahrzeugs ist der übliche, bei IS angeschlossene Zündschalter geschlossen, so daß die Leitung Bi unter Strom ist und und die Relaisspule RL/4 erregt wird, solange der Umschaltimpulsgeber GVl geschlossen ist (bei Stillstand und unterhalb W), wobei die Schalter RL 1 und RL 2 umgeschaltet und die Schalter RL 3 und RL 4 geschlossen werden. Ebenfalls wird die Relaisspule GSA/3 erregt, da das Wechselgetriebe im 2. Gang ist, und schaltet die Schalter GSA 1 und GSA 2 um und schließt den Schalter GSA 3. Zum Starten bewegt der Fahrzeugführer einen Starterhebel, der die Schaltarme 30, 31, die in der »Nicht-Fahrt-Stellung« stehen, in die Stellungen 35 und 35A niederdrückt und so den Starter in Betrieb setzt. Der Starterhebel kehrt beim Loslassen in die neutrale Stellung zurück, und die Schaltarme 30, 31 liegen an den Kontakten 34, 34A, so daß die Fahrzeugkupplung ausgerückt bleibt, weil die Hauptkupplungsspule CL nicht erregt ist. Wenn der Fahrzeugführer vorwärts fahren will, stellt er das Handstellteil 15 in die Stellung »A«, die, wie erwähnt, der automatischen Gangschaltung entspricht. Das Wechselgetriebe steht dann normalerweise im 2. Gang. Der Führer bewegt sodann den Starterhebel, um die Schaltarme 30, 31 an die Kontakte 33, 33A zu bringen, so daß die Hauptkupplungsspule CL im Stromkreis der Dynamomaschine liegt, da unterhalb der Drehzahl W, der Schalter RC 1, wie beschrieben, nicht- in der in Fig. 1 gezeichneten, sondern in der unteren Stellung ist. Bei niedrigen Drehzahlen reicht aber der Strom nicht aus, um die Fahrzeugkupplung einzurücken. Hierauf löst der Fahrzeugführer die Bremse und drückt das Gaspedal nieder, wobei nunmehr mit steigender Drehzahl durch die Dynamomaschine ausreichend Strom erzeugt wird, um die Fahrzeugkupplung einzurücken; das Fahrzeug fährt mit dem 2. Gang an. Wenn die Eingangswelle des Wechselgetriebes die Steuerdrehzahl W1 (1000 Umdrehungen pro Minute) erreicht, dann öffnet sich der Umschaltimpulsgeber GVl, und das Relais RL/4 wird stromlos, so daß es den Schalter RL 1 in die gezeichnete Stellung umschaltet, um die Hauptkupplungsspule CL direkt an die Batterie zu legen. Ferner wird der Schalter RL 2 umgeschaltet, um die Charakeristiken der Dynamomaschine wiederherzustellen, und überdies öffnen die Schalter RL 3 und RL 4, was jedoch in diesem Augenblick bedeutungslos ist. Wenn die Ansprechdrehzahl WZ für den Umschaltimpulsgeber GV2 erreicht ist, schließt letzterer, und es fließt Ström durch das Relais RGIl und durch den Schalter GSA 1 (da dieser und die Schalter GSA 2, GSA 3 alle in Stellungen entgegengesetzt den gezeigten sind). Das Relais RGIl schließt den Schalter RG 1, und Strom fließt durch die Motorfeldwicklung CM; der Umkehrmotor SM bewegt das Getriebeschaltglied G von »D« aus in Richtung »C« (Fig. 2). Das Solenoid CS spricht nicht an; die ihm zugeordnete Feder 42 bewegt den Schalthebel G in Richtung »B« (Fig. 2). Hieraus ergibt sich das Einschalten des 3. Ganges. Inzwischen stellt das Relais GSSI3 den Schalter GSS1 um, so daß das Relais RGIl erregt bleibt; gleichzeitig ist aber eine Impulsgabe für irgendeine andere Gangumschaltung verhindert: Das Relais GSNI3 schaltet die Fahrzeugkupplung und die Zündung während des Schaltvorganges aus und wieder ein. Die Schalter 63 und 62 werden durch Federn abgeschaltet. Am Ende der Gangumschaltung wird das Relais GSC1l erregt und damit wirksam. Hierdurch wird das Relais RCI4 erregt, wodurch die Schalter RC 1, RC 2, RC 3, RC 4 umgelegt und die Stromkreise für eine weitere Gangumschaltung wiederhergestellt werden. Wenn die Gangumschaltung beendet ist, ist die Drehzahl der Eingangswelle abgefallen und der Umschaltimpulsgeber GV2 wieder geöffnet. Wird die Drehzahl W.. wieder erreicht, dann schließt letzterer wieder, was eine erneute Erregung des Relais RGI1 zur Folge hat. Dadurch wird der Schalter RG 1 wieder geschlossen und (da der Schalter RC 2 nunmehr umgekehrt hat) die Erregerwicklung DM des Umkehrmotors SM erregt mit der Folge, daß dieser das Getriebeschalt-, glied G nunmehr aus Richtung »C« in Richtung »D« der Kulisse bewegt. Zur gleichen Zeit ist das Solenoid , CS wiederum nicht erregt; und die Feder 42 hält das Getriebeschaltglied G in Richtung Il der Kulisse. Das Getriebeschaltglied G bewegt sich daher in die Stellung des 4. Ganges; während dieser Bewegung arbeiten wiederum die Schalter 63, 62 sowie der Schalter 61, so daß der Schalter GSC 1 losgelassen wird.
  • Wenn die Drehzahl der Eingangswelle unter den Wert W1 sinkt, schließt der Umschaltimpulsgeber GVl, erregt das Relais RLI4 und schließt den Schalter RL 4 (gleichzeitig werden auch RL 1, RL 2 und RL 3 betätigt). Da der Schalter GSA 1 nunmehr oben steht (wie gezeichnet), wird über das Relais RD!3 ein Stromkreis geschlossen, der den Schalter RD 1 (sowie RD 2 und RD 3) umstellt; es fließt ein Strom durch das Relais RGIl, das den Schalter RG 1 schließt und damit den Stromkreis durch die Feldwicklung CM; der Umkehrmotor SM und die Feder 42 des Solenoids CS bewegen das Getriebeschaltglied in die Stellung des 3. Ganges.
  • Wenn hierauf ein Umschalten in den 2. Gang als Reaktion auf einen Drehzahlabfall der Eingangswelle durch das Schließen des Umschaltimpulsgebers GVl angezeigt wird, ergibt sich eine ähnliche Folge wie beim Wechsel von der Stellung des 4. zu der Stellung des 3. Ganges, mit der Ausnahme, daß in diesem Fall das Relais RCi4 erregt wird, der Schalter RC 2 sich in seiner anderen Lage befindet und die Feldwicklung DM statt der Feldwicklung CM erregt wird. Der Schalter RC 3 wird geschlossen und bewirkt, daß das Solenoid CS erregt und daher das Getriebeschaltglied G in die Stellung des 2. Ganges bewegt wird. Dieses wird bei seinem übertritt von 1I zu I in der Lage C-D angehalten und kann sich daher nicht in die Rückwärtsgangstellung bewegen. Dies wird durch eine von Hand zu betätigende (nicht dargestellte) Klinke bekannter Konstruktion bewirkt. Diese Klinke wird durch Handbetätigung entfernt, wenn der Schaltarm 11A in die Stellung »R« bewegt wird, um den Rückwärtsgang einzustellen. Zum Herunterschalten auf den 1. Gang ist es erforderlich, daß der Handstellteil 15 in die Stellung »L« gebracht wird. Ist dies erfolgt, so ist die Schaltfolge die gleiche wie bei einem Wechsel vom 4. zum 3. Gang. Mit Rücksicht darauf, daß das Relais GSAI3 nunmehr erregt ist und daß sich der Schalter GSA 2 in seiner anderen Stellung befindet, ist jedoch das Solenoid CS erregt.
  • Die Relais GSSI3, GSAI3; GSNI3, GSCIl sind, wie erwähnt, durch ihre Schalter 63, 60, 62, 61 mit der Erdleitung A verbindbar. Das Solenoid CS kann durch die Schalter RC 3, GSA 2, GSA 3, RD 2, RG 1 geerdet werden. Jede der beiden Feldwicklungen CM, DM ist durch die Schalter MSC, MSD und Schalter RC 2, RG 1 an Erde zu legen. Das Relais RGl1 kann mit Erde durch den Schalter GSS1 und den Schaltarm 31 sowie mit der Leitung GR durch die Schalter RD 1, 11A, 13 oder RD 1, 11A, GV2 oder RD 1, GV4 verbunden werden. Der Schalter RD 1 kann alternativ mit dem Relais RDI3 verbunden werden. Das Relais RDI3 kann an Erde gelegt werden durch die Schalter GV3, 12, 11, GSA 1, erforderlichenfalls unterstützt durch den Schalter RC 1 über die Schalter GSS 1 und 31. Das Relais RCI4 kann über die Schalter RCI4; GSC1, GSS2 geerdet werden; das Relais RHI2 kann über die Schalter GS, GSS3, RH2 geerdet werden und das Relais RLI4 über den Umschaltimpulsgeber GVl.
  • Bringt man das Fahrzeug in Ruhestellung, so werden aufeinanderfolgende Herabschaltungen stets dann angezeigt, wenn der Umschaltimpulsgeber GVl als Folge, daß die Motordrehzahl 1000 Umdrehungen pro Minute (W1) unterschreitet, tätig wird. Es erfolgen daher nacheinander Herabschaltungen bis zum 2. Gang, wenn der Kontakt 60 durch Wirkung des Getriebeschaltgliedes G geschlossen ist, so daß das Relais GSAI3 erregt wird. Hierdurch wird der Schal-ter USA 1 umgeschaltet, um ein weiteres Herabschalten bis zum 1. Gang zu verhindern. Der 1. Gang kann nur dann eingeschaltet werden, wenn der Schaltarm 10 in die Stellung »L« gebracht wird.
  • Die Arbeitsweise der Hauptrelais kann, wie folgt, zusammengefaßt werden: 1. Die Bewegungen des Getriebeschaltgliedes G steuern die Erregung der Relais GSAI3, GSCIl, GSNI3.
  • Das Relais GSAI3 betätigt die folgenden Schalter: GSA 1 für die Auswahl der Aufwärts- oder Abwärtsschaltung, GSA 2 und GSA 3 für die Steuerung der Bewegungen in den entgegengesetzten Richtungen 1-1I oder 11-I.
  • Das Relais GSCII betätigt den Schalter zur Erregung des Relais RCI4. Das Relais RC/4 steuert die Schalter RC 1, RC 2, RC 3, RC 4, von denen die beiden erstgenannten die wichtigsten sind. Der Schalter RC 1 wählt zwischen Aufwärtsschaltung oder Abwärtsschaltung, und der Schalter RC 2, wählt die Drehrichtung des Umkehrmotors SM.
  • Der Schalter 62 betätigt das Relais GSN/3, das die Schalter G5 N 1, GSN 2, GSN 3 steuert; von diesen dienen die beiden erstgenannten zum Öffnen und Schließen der Hauptkupplungsspule CL, während der dritte den Zündstromkreis während der Gangschaltung öffnet.
  • 2. Der Umkehrmotor SM steuert die Erregung des Relais GSSi3. Letzteres betätigt die Schalter GSS 1, GSS 2, GSS 3, von denen GSS 1 der wichtigste ist und zum Abschalten der Steuerung während der Gangschaltung dient.
  • 3. Der Umschaltimpulsgeber GV 1 steuert das Relais RL/4, das Schalter RL 1, RL 2, RL 3, RL 4 betätigt.
  • 4. Der Trägheitsschalter GS steuert das Relais RH/2, welches Schalter RH 1, RH 2 betätigt.
  • 5. Der Schalter RL 4 steuert das Relais RD/3; letzteres betätigt den Schalter RD 1 zur Steuerung der Aufwärts- und der Abwärtsschaltung der Gänge, den Schalter RD 2, der den Stromkreis des Solenoids CS steuert, und den Schalter RD 3, der den Zündstromkreis bei der Gangzurückschaltung aufrechterhält.
  • 6. Der Umschaltimpulsgeber GV2 steuert das Relais RG/1, das den Schalter RG1 für die Erregung des Umkehrmotors SM und des Solenoids CS betätigt.
  • In den nachfolgenden Patentansprüchen bedeutet: Gangschalt-Servoeinrichtung . . . . . . . . Umkehrmotor SM Gangwähl-Servoeinrichtung . . . . . . . . Solenoid CS mit Rückholfeder 42 Erstes Auslöseschaltmittel . . . . . . . . . . . . . Relais RG/1 und Schalter RG 1 Umschaltimpulsgeber. . Schalter GV 1 und GV 2 Zweite Schaltmittel ... Relais GSA/3, Schalter GSA 1, RC 1 Dritte Schaltmittel .... Relais GSC/1, RC/4 und Schalter GSC 1; RC 1, RC 2 Vierte Schaltmittel .... RL 4, RD 1 (erster und zweiter Schalter) und die Relais RL/4, RD/3 (erstes und zweites Relais) Dritter Schalter ...... GSA 1 Vierter Schalter ...... RC 1 Gewünschtenfalls kann der niedrigste Gang »L« durch einen eigenen Schalter erreicht werden.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform bewegt sich das Gangschaltorgan diagonal aus der Stellung des 2. Ganges in jene des 3. bzw. umgekehrt; hierbei können das Solenoid CS und die zugeordneten Schalter in Wegfall kommen und alle durch den Umkehrmotor SM bewirkten Bewegungen, und es sind Mittel für die Änderung des Weges des Getriebeschaltgliedes, je nachdem es quer oder diagonal bewegt werden muß, vorgesehen.
  • An Stelle eines Elektromotors und eines Solenoides können als Servokräfte durch elektrisch betätigte Ventile gesteuerte pneumatische oder hydraulische Kolben oder Bälge Verwendung finden. Eine derartige Aufteilung in rein elektrische Steuerkräfte und hiervon ausgelöste pneumatische oder hydraulische Gangschaltkräfte ist bei selbsttätigen Getriebesteuer-und -schaltvorrichtungen an sich bekannt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Steuer- und Gangschaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, mit einem mit den Gangschaltelementen des Wechselgetriebes zusammenwirkenden, in zwei quer zueinander verlaufenden Bahnen beweglichen Getriebeschaltglied, das in beiden Richtungen der ersten Bahn zum Einrücken eines der Gangschaltelemente durch eine Gangschalt-Servoeinrichtung und in beiden Richtungen der zweiten Bahn zum Auswählen eines der Gangschaltelemente durch eine Gangwähl-Servoeinrichtung betätigbar ist, mit einem ersten Auslöseschaltmittel für die Stromzufuhr zu den Servoeinrichtungen, mit bei verschiedenen Drehzahlen arbeitenden Regelmitteln zum Geben der Umschaltimpulse sowie mit von den Stellungen des Getriebeschaltgliedes abhängigen, zum Vorbereiten der Stromkreise für die beiden Servoeinrichtungen dienenden zweiten Schaltmitteln für die Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltrichtung und dritten Schaltmitteln für die Laufrichtung der Gangschalt-Servoeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Getriebeeingangsdrehzahl abhängigen Regelmittel zwei Umschaltimpulsgeber (GVl und GV2) enthalten, von denen der erste (GVl) beim Unterschreiten einer bestimmten niedrigen Drehzahl; der zweite (GV2) beim Überschreiten einer höheren Drehzahl wirksam wird - wie an sich bekannt-, daß das als Relais (RG/l, RG 1) ausgebildete erste Auslöseschaltmittel für die Stromzufuhr zu den Servoeinrichtungen (CS, SM) vom ersten Schaltimpulsgeber (GVl) über vierte Schaltmittel (RL/4, RL 4, RD/3, RD 1, RD 2) bzw. vom zweiten Schaltimpulsgeber (GV2) bei den jeweiligen Ansprechdrehzahlen erregt wird, daß die zweiten Schaltmittel (GSA/3, GSA 1, RC 1) die Stromzufuhr zu einem Relais (RD/3) der vierten Schaltmittel je nach der Schaltrichtung steuern, daß ein Umschalter (GSS 1) eines abhängig vom Getriebeschaltglied (G) nur während des Gangwechsels erregten Relais (GSS/3) in seiner einen Stellung bei nicht erregtem Relais (GSS/3) einen ersten elektrischen Kreis (Zuleitung B" Relais RGI'l, Schalter RD 1, 11A, Kontakt A, Schaltimpulsgeber GV 2, Leitung GR, Schalter RC 1 oder GSA/1, GSS 1, 31, Leitung B" Ableitung B.3) für Aufwärtsschalten oder einen zweiten elektrischen Kreis (B1, Relais RD/3, Schalter GV 3, RL 4, A,1.1, GSA 1 oder RC 1, GSS 1, 31, B" B,) für Abwärtsschalten unter Einbeziehung der Spulen des Auslöses.chaltrelais (RG!1) und eines weiteren für Abwärtsschalten erregten Relais (RDl3) in den vierten Schaltmitteln schließt, wobei der erste bzw. zweite elektrische Kreis Gangumschaltungen abhängig von den Regelmitteln auslöst, während der Umschalter (GSS 1) in seiner anderen Stellung bei erregtem zugehörigen Relais (GSSl3) den ersten bzw. den zweiten elektrischen Kreis auftrennt und einen dritten elektrischen Kreis (B1, RG%1, GSS1; 31, B." B.3) bei Aufwärtsschaltungen bzw. einen vierten elektrischen Kreis (B1, RG/1 und RD/3, RD 1, GSS 1; 31, B2, B3) bei Abwärtsschaltungen schließt, in welcher zweiten Stellung die die Umschaltimpulse gebenden Regelmittel unwirksam sind.
  2. 2. Steuer- und Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schaltmittel einen dritten Schalter (GSA 1) mit zwei Schaltstellungen im Stromkreis mit dem zweiten Relais (RD/3) enthalten, der in seiner einen Stellung das zweite Relais erdet und in seiner anderen Stellung das erste Auslöseschaltmittel (RG/1) erregt.
  3. 3. Steuer- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Schalter (RC 1) mit zwei Schaltstellungen mit dem dritten Schalter (GSA 1) verbunden ist, wobei der vierte Schalter in seiner einen Stellung das erste Auslöseschaltmittel (RG/1) erregt und durch ein Relais (RC14) der dritten Schaltmittel (GSC/1, GSC 1, RCl4, RC 1, RC 2) betätigt wird.
  4. 4. Steuer- und Gangschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gangwähl-Servoeinrichtung ein durch eine Rückholfeder (42) belastetes Solenoid (CS) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 992, 869158, 875 441; USA: Patentschriften Nr. 2 236 746, 2 252 009.
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