DE3307876A1 - Umschaltvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schaltgetriebe - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schaltgetriebe

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DE3307876A1
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DE19833307876
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Jürgen Dipl.-Ing. 6800 Mannheim Angelis
Knut Dipl.-Ing. 6905 Schriesheim Franzke
Hans Dr. 6940 Weinheim Kahlen
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BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/26Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
    • F16H61/28Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
    • F16H61/32Electric motors actuators or related electrical control means therefor

Description

  • Umschaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schaltgetriebe
  • Die Erfindung betrifft eine IJmschalteinrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schaltgetriebe, bei dem die Umschaltung der Gänge durch Schaltkuppelmittel erfolgt, die d'irch einen in zwei Bewegungsrichtungen bewegbaren Schalthebel, vornehmlich mit H-förmigen Schaltwegen, über im Getriebe angeordnete Betätigungsmittel betätigbar sind.
  • Unter Betätigungsmittel sind dabei je nach C7etriebekonstruktion unterschiedliche Bauelemente, wie z.B. Schaltlineal, Schaltfinger, Schaltgabeln und axial verdreh-und verschiebbare Schaltwellen oder -stangen zu verstehen, die dem Einrücken der Schaltkuppelmittel in die unterschiedlichen Schaltstellungen dienen.
  • zur Anpassung von Drehmoment und Drehzahl zwischen Antriebsmaschine und Antriebs rädern werden in Kraftfahrzeugen Handschaltgetriebe und Automatikgetriebe eingesetzt. Automatikgetriebe (z.B. mit Drehmomentenwandler und Hydraulik-Lamellenkupplungen) weisen gegenüber Handschaltgetrieben einen höheren Kraftfahrzeug-Bedienungskomfort auf und sind in der Lage, das von der Antriebsmaschine gelieferte Drehmoment stets den jeweiligen Fahrverhältnissen optimal anzupassen. Nachteilig gegenüber Handschaltgetrieben sind die Automatikgetriebe jedoch hinsichtlich ihres wesentlich höheren Herstellungsaufwandes und ihres geringeren Wirkungsgrades, was zu erhöhten Leistungsverlusten fahrt. Ferner benötigen Automatikgetriebe zusätzliche Versorgungsaggregate, wie ÖIpumDen oder Druckluftpumpen, die normalerweise durch die Antriebsmaschine angetrieben werden. Bei Fahrzeugen, deren Antriebsmaschine bei Stillstand des Fahrzeuges ebenfalls ruht (z.B. bei Elektroautos), müssen die Versorgungsaggregate durch zusitzliche Antriebe betätigt werden, um die Betriebsbereitschaft des Automatikgetriebes aufrechtzuerhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein automatisch betätigtes Getriebe zu schaffen, bei dem auf pneumatische oder hydraulische Steuerelemente verzichtet werden kann.
  • Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Umschaltvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die mit geringem Aufwand an in Kraftfahrzeugen üblichen Handschaltgetrieben montierbar ist und den Handschalthebel, durch welchen Schaltkräfte auf die Schaltmittel des Schaltgetriebes übertragen werden, durch eine Automatik ersetzt, welche bei Kupplungsbetätigung den für den Antrieb richtigen Gang wählt und einlegt. Diese Aufgabenstellung ist besonders bei Elektrofahrzeugen von Bedeutung, bei denen konventionelle Handschaltgetriebe mit bis zu 4 Vorwä.rtsgängen vorgesehen sind und bei denen Rckwärtsfahrt durch Drehrichtungsänderung des Antriebsmotors erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Kenndaten der Antriebmaschine die optimale Schaltstellung für das Schaltgetriebe ermittelt und daß ferner wenigstens ein durch die elektrische Schaltungsanordnung beeinflußter Antrieb mit Stelleinrichtung, insbesondere Stellmotor vorgesehen ist, durch welchen zur Umschaltung des Schaltgetriebes in die optimale Schaltstellung der Schalthebel antreibbar ist und die Schaltmittel betätigbar sind.
  • Der Umschaltvorgang kann z.B. mit Kupplungsbetätigung ausgelöst werden, wobei die Kupplungsbetätigung bei Unter- oder ttberschreiten vorgebbarer Antriebsmaschinendrehzahlen von Hand oder automatisch durch eine hierfür vorgesehene Steuerung mit Antrieb erfolgen kann. In letzterem Fall liegt ein vollautomatisches Getriebe vor.
  • Die optimale Schaltstellung ist z.B. durch das ftbertragungsverhältnis gegeben, bei dem die Antriebsmaschine in ihrem Kennlinienbereich mit höchster Drehmomentabgabe bzw. höchstem Wirkungsgrad arbeitet. Bei Antrieben mit fremderregter Gleichstrommaschine ist es günstig, ein fXbertragungsverhSltnis des Schaltgetriebes einzustellen, bei dem die Nenndrehzahl der Gleichstrommaschine überschritten ist und die Steuerung der Drehzahl der Gleichstrommaschine durch Feldschwächung erfolgt.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung kann das Schaltgestänge zum Fahrerraum entfallen. Vom Fahrerraum wird bei halbautomatischen Getrieben ein Bowdenzug zur Bedienung der Kupplung benötigt, welcher bei einem vollautomatischen Getriebe ebenfalls entfallen kann. Ferner wird im Fahrerraum ein ßedienungse]ement zum Umschalten auf Rckwärtsfahrt vorgesehen. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren kann der Rückwärtsgang von Hand durch einen Bowdenzug eingelegt werden.
  • Bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb genügt ein elektrischer Umschalter, der eine Umkehr der Motordrehrich- tung bewirkt. Schließlich ist es zweckmäßig, auch ein Bedienungselement für das Einrücken einer Leerlaufstellung des Schaltgetriebes, die z.B. bei Schleppfahrten oder Reparaturen erforderlich sein kann, vorzusehen. Bei Betätigung des Leerlaufsignalgebers steuert die elektrische Schaltungsanordnung der Umschaltvorrichtung wenigstens einen Stellmotor an und schaltet das Schaltgetriebe in Leerlaufstellung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Umschaltvorrichtung lediglich einen Stellmotor enthält, der mit einem Kurbeltrieb verbunden ist. Der Kurbeltrieb ist hinsichtlich des Schalthebels des Getriebes so angeordnet, daß das freie Ende seines Stellhebels in einer Schaltwegebene umläuft. Mit Schaltwegebene ist dabei eine Ebene gemeint, die parallel zu einer Ebene liegt, welche durch die Ortskoordinaten des freien Schalthebelendes in den verschiedenen Schaltstellungen aufgespannt wird. Der Schalthebel ist über ein Federelement oder eine Kulisse mit dem freien Ende des Stellhebels verbunden, wobei als Federelement beispielsweise eine Zugfeder oder ein biegsamer Stab dienen kann.
  • Diese Verbindung sorgt dafür, daß je nach Drehung des Kurbeltriebes der Schalthebel, der lediglich in einer vorgeschriebenen, vorzugsweise H-förmigen Schaltbahn bewegbar ist, von einer Getriebeschaltstellung in eine andere überführt wird. Ein Wechsel der Getriebeschaltstellungen ist z.B. bei Verdrehen der Kurbel um 1800 möglich. Die Leer) aufstellung kann hingegen durch Verdrehen der Kurbel um 90° aus jeder Schaltstellung erreicht werden.
  • Um den Schaltvorgang zu erleichtern, ist es zweckmäßig, beim UmrÜsten handelsüblicher Handschaltgetriebe, die Rastfedern, die einen ungewollten Wechsel der Schaltstellung verhindern, zu lockern oder zu entfernen, da der Schalthebel durch die Umschaltvorrichtung in seiner Position festgehalten wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt, für jede der beiden Bewequngsrichtungen des Schalthebels einen Antrieb mit gesondertem Stellmotor vorzusehen.
  • Als Antrieb kann dabei in zweckmäßiger Weise eine durch einen Stellmotor angetriebene Spindel mit im Bereich des freien Endes des Schalthebels angeordneter Spindelmutter dienen.
  • Bei Schaltgetrieben mit einer drehbaren und axial verschiebbaren Schaltwelle, an der ein Schalthebel befestigt ist, kann für die axiale Schaltbewegung die Umschaltvorrichtung derart ausgestaltet werden, daß die Schaltwelle durch eine axial wirkende Federkraft auf den Kurvenkörper einer durch einen Stellmotor verdrehbaren Nockenscheibe gedrückt wird. Die Nockenhöhe entspricht dabei dem axialen Hub der Schaltwelle, der zur Umschaltung zwischen zwei Schaltstellungen erforderlich ist.
  • Die Verdrehung der Schaltwelle kann durch einen zweiten Antrieb mit Stellmotor erfolgen. Dieser Antrieb kann z.B. ein Spindelantrieb oder ein Kurbeltrieb sein, wie sie beide oben beschrieben wurden.
  • Um zweckdienliche Steuersignale an die Stellmotoren abgeben zu können, ist es in der Regel erforderlich, daß durch die elektrische Schaltungsanordnung die Ausgangsschaltstellung des Schaltgetriebes erfaßt und gegebenenfalls abgespeichert ist. Die Erfindung schlägt verschiedene Anordnungen zur Gangerkennung vor.
  • Eine derartige Anordnung ist dadurch gegeben, daß an den Schaltmitteln den beiden Bewegungsrichtungen zugeordnete Endschalter angeordnet sind. Beispielsweise können die Endschalter durch den Schalthebel des Getriebes betätigt werden. Jeder Getriebeschaltstellung entspricht eine eindeutige Endschalterstellungskombination, die durch die elektrische Schaltungsanordnung ausgewertet wird.
  • Ferner kann eine Gangerkennung dadurch realisiert werden, daß die Drehzahlen sowohl der antriebsseitigen als auch der abtriebsseitigen Welle des Getriebes gemessen werden. In einem Dividierer wird der Quotient aus den beiden Drehzahlmeßwerten gebildet, und in einem nachgeschalteten Decoder wird aus dem Quotienten das übertragungsverhältnis des Getriebes und somit deren Schaltstellung ermittelt.
  • Es läßt sich vorteilhaft auch eine Auswerteeinheit zur Gangerkennung vorsehen, die die bei einem Gangwechselbefehl an den wenigstens einen Stellmotor abgegebenen Steuersignale erfassen, durch Vergleich mit der Ausgangs-Schaltstellung die neue Schaltstellung ermittelt und die Information über die neue Schaltstellung abspeichert und an die elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Stellmotoren meldet.
  • Sofern die Schaltstellung des Schaltgetriebes beispielsweise durch Endschalter oder durch eine Auswerteeinheit zur Gangerkennung bekannt ist, kann in vorteilhafter Weise auf die direkte Messung der Fahrzeugachsdrehzahl, deren Kenntnis z.B. zur Ermittlung der FahrzeuReschwindigkeit erforderlich ist, verzichtet werden. Zur Ermittlung der Fahrzeugachsdrehzahl wird die Drehzahl des Antriebsmotors gemessen und mit dem bekannten flbertragungsverhältnis des Schaltgetriebes multipliziert.
  • Die Umschaltung des Schaltgetriebes kann gemäß Ausge- staltungen der Erfindung entweder durch Betätigung eines mit dem Kupplungspedal verbundenen Signalgebers oder vollautomatisch unter Wegfall des Kupplungspedals ausgelöst werden. im ersten Fall kann eine Anzeige vorgesehen werden, die den Fahrer während der Fahrt dann zu einer Kupplungsbetätigung auffordert, wenn der Antriebsmotor in einem ungünstigen Drehzahlbereich läuft.
  • Für ein ruckfreies Fahren bei Gangwechsel und eine Schonung der Kupplung ist es vorteilhaft, die Antriebsmaschinendrehzahl vor einer Einkupplung auf die Drehzahl der antriebsseitigen Welle des Schaltgetriebes zu synchronisieren. Dies kann dadurch realisiert werden, daß eine Drehzahlsteuerung für die Antriebsmaschine vorgesehen ist, die als Eingangssignale den Drehzahlmeßwert der antriebsseitigen Getriebewelle und die durch die elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Stellmotoren ermittelte Information für einen vorgesehenen Gangwechsel erhalt, und daß. bei Betätigung der KupDlung die Drehzahlsteuerung die neue erforderliche Antriebsmaschinendrehzahl errechnet und speichert und mit Hilfe von Stellgliedern die Maschine auf diese Drehzahl synchronisiert. Ist die Antriebsmaschine ein fremderregter Gleichstrommotor, so läßt sich die Drehzahleinstellung durch Ansteuerung des Feldstellers realisieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 und 2 je eine Ansicht einer erfindungsgemaßen Umschaltvorrichtung mit Kurbeltrieb, Fig. 3 eine schematische, perspektivische Darstellung der Schaltpositionen des Schalthebels, Fig. 4 eine Darstellung der Ganganordnung und der Schaltwege des Schalthebels, Fig. 5 die Bewegungdrehbahn des Kurbeltriebes, Fig. 6 eine Tabelle, die die Kurbelwege bei Gangwechsel und die zugehörigen Schaltwege des Schalthebels angibt, Fig. 7 das Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Stellmotors, Fig. 8 eine Gangerfassung durch Endschalter, Fig. 9 eine Code-Tabelle der Endschalterstellungen gemäß Fig. 8, Fig. 10 das Blockschaltbild einer Gangerkennungseinrichtung, Fig. 11,12,13 drei Ansichten einer Umschaltvorrichtung mit Spindeltrieb und Nockenscheibe.
  • Die Fig. 1 zeigt die Seitenansicht und die Fig. 2 zeigt die Draufsicht einer an einem Schaltgetriebe montierten erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung. Es ist ein Teil des Gehäuses 10 eines Schaltgetriebes dargestellt, welches mit seinem rechten, antiebsseitigen Flansch 11 mit einer nicht dargestellten Kupplung verbindbar ist.
  • Aus dem Getriebegehäuse 10 ragt eine Schaltwelle 12 heraus, an der ein Schalthebel 13 befestigt ist.
  • Anhand der Schaltwelle 12 kann eine Umschaltung der Gänge des Getriebes gemäß Fig. 3 erfolgen. Dabei kann die Schaltwelle 12 infolge der Getriebekonstruktion lediglich gemäß einer Kulissenführung axial verschoben (Pfeil T) und verdreht (Pfeil S) werden. Eine axiale Verschiebung der Schaltwelle 12 ist nur dann möglich, wenn sich die Schaltwelle 12 bezüglich ihres Verdrehwinkels in einer Grundposition G befindet. Eine Verdrehung der Schaltwelle 12 aus dieser Grundposition G um ca. 300 sowohl mit positivem als auch mit negativem Drehsinn kann hingegen nur in zwei bestimmten axialen Endlagen der Schaltwelle 12 erfolgen. Bei der mittleren Drehstellung (Grundposition G) befindet sich das Getriebe in Leerlaufstellung. In diesem Fall übertragen die Zahnräder kein Drehmoment von der Antriebswelle auf die abtriebsseitige Welle des Getriebes. Wird die in Grundposition G befindliche Schaltwelle 12 bis zu einem Anschlag aus dem Getriebegehäuse 10 herausgezogen, so lassen sich durch anschließendes Verdrehen der Schaltwelle 12 nach links oder rechts (Pfeil S) der erste bzw.
  • zweite Gang einlegen. Durch Hineinschieben (Pfeil T) der in Grundposition G befindlichen Schaltwelle bis zu einem zweiten Anschlag und anschließendem Verdrehen können der dritte bzw. vierte Gang erreicht werden.
  • Beim Umschalten des Getriebes läßt sich der Schalthebel 12 nur in einer vorgeschriebenen H-förmigen Schaltbahn bewegen. Diese Schaltbahn wird durch Fig. 4 skizziert, die den Bewegunsspielraum des freien Schalthebelendes 14 in einer Schaltwegebene und die vier Schalthebelstellungen darstellt. Die mittlere Schaltweglinie 15 stellt die Leerlaufstellung dar.
  • Am Getriebegehäuse 10 ist ein U-förmiger Befestigungsrahmen 16 befestigt. Der Befestigungsrahmen 16 trägt an seinem linken Schenkelende 17 einen Quersteg 18, welcher durch zwei Schrauben 19, von denen in Fig. 2 nur eine sichtbar ist, im Bereich des linken Getriebelagers an dem Getriebegehäuse 10 befestigt ist. Das rechte Schenkelende 20 des Befestigungsrahmens 16 ist durch eine Schraube 21 mit einer am Getriebegehäuse 10 angeformten Lasche 22 verschraubt.
  • Am Befestigungsrahmen 16 ist eine Lagerplatte 23 befestigt, deren Flächen parallel zur Achse der Schaltwelle 12 ausgerichtet ist. Die Lagerplatte 2w weist eine durch einen Lagerring 24 verstärkte Durchgangsbohrung auf, in der die Welle 25 eines Kurbeltriebes drehbar gelagert ist. Der Kurbeltrieb besteht aus der Welle 25, einem Stellhebel 26 und einem am freien Ende des Stellhebels 26 befestigten Dorn 27. Die Welle 25 trägt einen Klemmring 28, welcher eine axiale Verschiebung der Welle 25 relativ zur Lagerplatte 23 verhindert. An ihrem freien Ende weist die Welle 29 eine Bohrung 29 auf, die der Verbindung mit einem nicht dargestellten Stellmotor dient.
  • Bei Verdrehung des Kurbeltriebes durch den Stellmotor läuft das freie Ende des Dornes 27 auf einer ebenen Kreisbahn um. Die Kreisbahn liegt in etwa in der Ebene, die durch die Ortskoordinaten des in verschiedenen Schaltste) lungen befindlichen Schalthebelendes aufge- spannt wird.
  • Das freie Ende des Schalthebels 13 und das freie Ende des Dornes 27 weisen je eine Ringnut auf, in die eine Zugfeder 30 eingehängt ist, welche den Kurbeltrieb mit dem Schalthebel 13 elastisch verbindet.
  • In Fig. 9 ist schematisch die kreisförmige Kurbelbahn mit vier Grundstellungen A, B, C und D des Kurbeltriebes dargestellt, der mit linkem L oder rechtem R Drehsinn verstellbar ist. Bei Einnahme der Grundstellung A, die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegt, schließt der Stellhebel 26 mit der Achse der Schaltwelle 12 ein Winkel von 900 ein und ist parallel zum Befestigungsrahmen 16 ausgerichtet. Bei Verdrehung des Kurbeltriebes um 1800 wird die Grundstellung B eingenommen, bei der der Stellhebel 26 ebenfalls parallel zum Befestigungsrahmen 16 liegt.
  • Bei Verdrehung aus der Grundstellung A um 900 nach links oder rechts werden die Grundstellungen C oder D eingenommen, bei denen der Stellhebel 26 parallel zur Achse der Schaltwelle 12 ausgerichtet ist.
  • Durch Verdrehen des Kurbeltriebes kann das Schaltgetriebe in die verschiedenen Schaltstellungen (Gänge) infolge der Krafteinwirkung der Zugfeder 30 überführt werden.
  • Soll beispielsweise das Schaltgetriebe vom ersten Gang in den zweiten Gang umgeschaltet werden, so wird der Kurbeltrieb aus der Grundstellung A über die Grundstellung C (Linksdrehung L) in die Grundstellung B verdreht.
  • Die Schaltwelle 12 verschiebt sich hierbei axial nicht, sondern wird lediglich verdreht, in dem der Schalthebel 13 gemäß Fig. 1 um ca. 600 nach links geschwenkt wird.
  • Eine Umschaltung des Schaltgetriebes aus dem zweiten Gang in den dritten Gang erfordert eine Verdrehung des Kurbelstriebes um 1800 aus der Grundstellung B über die Grundstellung D in die Grundstellung A. Etwa mit Erreichen der Grundstellung D des Kurbeltriebes ist die Schaltwelle in ihre Grundposition G zurückgedreht, so daß eine Umschaltung aus dem zweiten Gang in die Leerlaufstellung erfolgt. Damit ist die Schaltwelle axial verschiebbar und wird infolge der Federkraft der Zugfeder 30 bis zum Anschlag in das Getriebegehäuse 10 hineingezogen. Beim weiteren Verdrehen des Kurbeltriebes bis in die Grundstellung A wird der Schalthebel 13 nach links (Fig. 1) verschwenkt und der dritte Gang eingelegt.
  • Auf ähnliche Weise ist es möglich, eine Umschaltung des Getriebes aus einer beliebigen Schaltstellung lediglich durch Verdrehen des Kurbeltriebes in eine beliebige andere Schaltstellung vorzunehmen.
  • In Fig. 6 ist eine Tabelle dargestellt, in der für einige, häufig vorkommende Gangwechsel die Kurbelwege und die zugehörigen Gestängewege des Schalthebels 13 aufgelistet sind. Es sei erwähnt, daß bei einer Umschaltung vom dritten in den ersten Gang der Kurbeltrieb ausgehend von der Grundstellung A um 900 nach links L in die Grundposition C und durch eine Rechtsdrehung R wieder zurück in die Position A verdreht wird. Dabei wird mit Erreichen der Grundstellung C die Schaltwelle 12 in Leerlaufstellung gebracht und verschiebt sich axial bis zum Anschlag aus dem Getriebegehäuse 10 heraus. Beim Zurückdrehen des Kurbeltriebes in die Grundstellung A verdreht sich die Schaltwelle 12 und legt den ersten Gang ein.
  • Durch eine Umschaltvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 läßt sich z.B. das Handschaltgetriebe eines VW-Golfs vorteilhaft in ein automatisches Getriebe umrüsten.
  • HierfÜr wird lediglich der beim VW-Golf-Getriebe Ub- liche, an der Schaltwelle 12 befestigte Schalthebel und die mit diesem verbundenen Gestänge sowie der Handschalthebel entfernt. AnschlieRend wird die in den Fig.
  • 1 und 2 gezeigte Umschaltvorrichtung bestehend aus Schalthebel 13, Zugfeder 30, Kurbeltrieb und Befestigungsrahmen 16 am Getriebe montiert. Die notwendigen Gewindebohrungen fÜr die Schrauben 19 sowie die Bohrung in der Lasche 22 sind im Getriebegehäuse 10 des VW-Golf bereits vorhanden. Es ist vorteilhaft bei der Umrüstung des Getriebes die Rastfedern zu lockern, die ein Einrasten der Gänge bewirken, wenn die Schaltmittel die entsprechende Schaltstellung einnehmen. Durch das Lösen der Rastfedern entfällt der mechanische Widerstand, der beim Umschalten eines von Hand zu betätigenden Getriebes überwunden werden muß. Soll das umgerüstete Getriebe bei einem Elektroauto eingesetzt werden, kann ein Sperrbolzen in das Getriebe eingesetzt werden, der den Rückwärtsgang blockiert, da beim Elektroauto Rückwärtsfahrt durch änderung der Drehrichtung des Antriebsmotors herbeigeführt werden kann.
  • Die Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Stellmotors 40, der einen Kurbeltrieb gemäß der Fig. 1 und 2 antreibt.
  • Die Schaltungsanordnung besteht im wesentlichen aus einer Gangerkennungnseinrichtung 41, einer Auswerteeinheit 42, einer Steuereinheit 49, zwei Relais 44,45, einer Gleichstromquelle 46-und einem Nockenschalter 47.
  • Durch die Gangerkennungseinrichtung 41 wird festgestellt, in welcher Schaltstellung das Getriebe sich jeweils befindet. Dies kann z.B. entweder durch Auswertung von Endschalterstellungen gemäß den Fig. 8 und 9 oder durch Messung und Auswertung der Drehzahlen der antriebsseitigen und abtriebsseitigen Wellen des Schaltgetriebes gemäß Fig. 10 erfolgen. Eine weitere mögliche Gangerkennungseinrichtung 41 erfaßt die bei einem Gangwechsel an den Stellmotor 40 abgegebenen Steuersignale und ermittelt durch Vergleich mit der erfassten Ausgangs-Schaltstellung die neue Schaltstellung des Getriebes.
  • Die Gangerkennungseinrichtung 41 gibt ein Signal, das die Schaltstellung des Getriebes charakterisiert, an die Auswerteeinheit 42 ab. über einen weiteren Eingangskanal 50 erhält die Auswerteeinheit 42 eine Information über die akutuelle Fahrzeuggeschwindigkeit. Diese Information kann z.B. durch Messung der Drehzahl der Antriebsräder oder abtriebbseitigen Welle des Schaltgetriebes beschafft werden. Die Auswerteinheit 42, in der die Kennendaten der Antriebsmaschine gespeichert sind, ermittelt laufend die Getriebeschaltstellung, für die die Antriebsmaschine in einem optimalen Drehzahlbereich (z.B. mit höchstem Wirkungsgrad oder mit höchster Drehmomentabgabe) arbeitet. Sie gibt die Information über die tatsächliche und die optimale Getriebeschaltstellung an die Steuereinheit 43 ab und löst, sofern die tatsächliche und die optimale Getriebeschaltstellung nicht Ubereinstimmen eine Anzeige 51 (z.B. optisch oder akustisch) im Fahrerraum des Kraftfahrzeuges aus, das dem Fahrer anzeigt, daß ein Gangwechsel zweckmäßig und durch Bedienen des Kupplungspedals möglich ist.
  • Beim Bedienen der Kupplung wird ein Schaltelement betätigt und dessen Schaltzustand über eine Kupplungssignalleitung 9.2 an die Steuereinheit 43 gemeldet, welches entsprechend eines erforderlichen Gangwechsels den Stellmotor 40 ansteuert. Für eine gewünschte Rechtsdrehung des Stellmotors 40 wird das Relais 44 betätigt und der Stellmotor 40 an die Gleichstromquelle 46 angeschlossen. Durch Betätigung des Relais 45 wird der Stellmotor 40 mit umgekehrter Polarität an die Gleich- stromquelle 46 angeschlossen und dreht links herum.
  • Der Gleichstrommotor 40 treibt neben dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kurbeltrieb einen Nockenschalter 47 an, der bei Drehung des Stellmotors 40 Schaltimoulse an die Steuereinheit 43 abgibt. Aus diesen Schaltimpulsen ermittelt die Steuereinheit 43 die Stellung des Kurbeltriebes und stoppt bei Erreichen der Kurbelstellung, bei der der neue, optimale Gang eingelegt ist, den Stellmotor 40 durch Unterbrechung der Stromversorgung mittels der Relais 44,45.
  • Zur Ermittlung der Leerlaufstellung kann über eine Leerlaufsignalleitung 53 ein Signal in die Steuereinheit 43 eingegeben werden, bei welchem die Steuereinheit 43 über eines der Relais 44 oder 45 den Stellmotor entsprechend ansteuert.
  • Die Steuereinheit 43 wirkt während eines Gangwechsels auf die Drehzahlsteuerung 54 der Antriebsmaschine ein, indem sie die aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit und des neuen, optimalen Getriebeübertragungsverhältnisses zu erwartende Drehzahl der antriebsseitigen Getriebewelle ermittelt und diesen Drehzahlwert an die Drehzahlsteuerung 54 weiterleitet. Die Drehzahlsteuerung 54 setzt einen gegebenenfalls wirksamen (z.B. vom Fahrer eingestellten) Drehzahlstellwert ab und regelt während des Gangwechsels die Antriebsmaschinendrehzahl auf den durch die Steuereinheit 43 ermittelten Wert.
  • Die Fig. 8 zeigt eine Anordnung zur Gangerfassung durch Endschalter a und b. Jeder Endschalter a, b besteht aus einem Schaltelement 70, welches durch eine Druckfeder 71 von zwei an Zuleitungen 72 angeschlossenen Kontaktstücken 73 abhebbar list. Das Schaltelement 70 ist durch eine Stange 74 mit einem Schild 7,76 verbunden.
  • Wenn der Schalthebel 77 in die Schalthebelstellungen 1.
  • oder 3. geschaltet wird, übt der Schalthebel 77 einen Druck auf den Schild 75 aus, welches die Federkraft der Druckfeder 71 überwindet und den Endschalter a schließt.
  • Auf gleiche Weise wird in den Schalthebelstellungen 1.
  • und 2. der Endschalter b geschlossen. Bei den übrigen Schalthebelstellungen sind die Endschalter a,b geöffnet.
  • Als Endschalter können auch handelsüblicher Taster oder Reedkontakte mit dazugehörigen Permanentmagneten dienen.
  • Die Fig. 9 gibt zu der Endschalteranordnung gemäß Fig. 8 eine Code-Tabelle an, aus der für die Gänge 1. bis 4.
  • die Stellungen für die Endschalter a und b entnehmbar sind. Eine 1 steht für einen geschlossenen, eine "O" für einen offenen Endschalter a bzw. b.
  • Eine weitere Möglichkeit der Gangerkennung ist durch das in Fig. 10 dargestellte Blockdiagramm gegeben. In Fig.
  • 10 ist die Antriebsmaschine 80, eine Kupplung 81, ein Schaltgetriebe 82 mit antriebsseitiger Welle 83 und abtriebsseitiger Welle 84 erkennbar. Durch je ein Dehzahlmeßgerät 8S,86 wird die antriebsseitige und die abtriebsseitige Drehzahl des Schaltgetriebes 82 gemessen. Die beiden Meßwerte werden je in einem Signalverstärker 87,88 verstärkt und einem Dividierer 89, der den Quotienten aus antriebsseitiger und abtriebsseitiger Drehzahl berechnet, zugeführt. Dem Dividierer 89 ist ein Decoder 90 nachgeschaltet, in dem aus dem Quotienten die zugehörige Schaltstellung des Schaltgetriebes 82 ermittelt wird. Schließlich wird die Schaltstellung in einem nicht flüchtigen Speicher 91 registriert und es wird ein entsprechendes Signal durch eine Ausgabeleitung 92 einer Auswerteeinheit 42 (siehe Fig. 7) zugefflhrt.
  • Die Fig. 11,12 und 13 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Umschaltvorrichtung in drei verschiedenen Ansichten dar. Wie bei Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 handelt es sich auch hier um eine Umschaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe, das anhand einer aus dem Getriebegehäuse herausragenden, in Grenzen drehbaren und axial verschiebbaren Schaltwelle betätigbar ist. in den Fig. 11, 12 und 13 ist von dem Schaltgetriebe lediglich die Schaltwelle 100 des Getriebes dargestellt, die sich ber eine Druckfeder 101 am Getriebegehäuse 102 abstützt.
  • Im Unterschied zu den Fig. 1 und 2 besteht die Umschaltvorrichtung gemäß den Fig. 11,12 und 13 nicht aus einem Kurbeltrieb, der auf beide Bewegungsfreiheitsgrade der Schaltwelle einwirken, sondern aus zwei Antrieben, von denen der eine die Drehbewegung der Schaltwelle 100 steuert, während der andere Antrieb gegebenenfalls eine axiale Verschiebung der Schaltwelle 100 vornimmt.
  • Der Antrieb zur Verdrehung der Schaltwelle 100 besteht aus einer durch einen Stellmotor 103 angetriebenen Spindel 104, deren eines Ende sich in einem Lager 105 abstützt, wobei das Lager 105 ein Verschwenken der Spindel 104 zuläßt. Die Spindel 104 trägt eine Spindelmutter 106, die über ein Drehgelenk 107 mit einem doppelarmig ausgeführten Schalthebel 108, welcher starr an der Schaltwelle 100 befestigt ist, verbunden ist. Die Achsen der Spindel 104 und der Schaltwelle 100 schließen einen Winkel von ca. 900.
  • Bei Verdrehen der Spindel 104 mittels Stellmotor 103 bewegt sich die Spindelmutter 106 längs der SDindelachse und verschwenkt den Schalthebel 108, so daß eine Verdrehung der Schaltwelle 100 erfolgt, die ihrerseits einen Gangwechsel vornimmt. Durch eine hier nicht näher beschriebene, auf den Stellmotor 103 einwirkende elektrische Steuerung läßt sich der Stellhebel 108 in drei Positionen verschwenken. In einer linken Position, wie sie der Fig. 11 entnehmbar ist, ist der erste oder dritte Gang des Getriebes (siehe Fig. 3) eingeschaltet.
  • In einer mittleren Position, bei der der Stellhebel 108 mit der Spindel 104 einen Winkel von 900 einschließt, befindet sich das Schaltgetriebe in Leerlaufstellung.
  • Und in einer rechten Position ist der zweite und vierte Gang eingeschaltet. Das Erreichen der Schaltpositionen kann z.B. durch Endschalter oder durch Ermittlung der Umdrehungszahl des Stellmotors 103 festgestellt und der Steuerung vermittelt werden.
  • Die axiale Verschiebung der Schaltwelle 100 wird durch eine von einem zweiten Stellmotor 109 angetriebenen Nockenscheibe 110 vorgenommen. Die Nockenscheibe 110 weist im wesentlichen zwei Halbkreise mit verschiedenen Radien auf. Das freie Schaltwellenende 111 wird durch die Kraft der Druckfeder 101 gegen die Nockenscheibe 110 gedrückt. Durch Verdrehen der Nockenscheibe 110 um 1800 wird die Schaltwelle 100 von einer axialen Position in eine zweite axiale Position verschoben. Durch eine Steuerung muß sichergestellt werden, daß eine axiale Verschiebung nur dann erfolgen kann, wenn der Spindeltrieb den Schalthebel 108 in die mittlere Position gebracht hat. Durch eine axiale Verschiebung der Schaltwelle 100 kann, wie Fig. 3 veranschaulicht, eine Auswahl zwischen dem ersten und zweiten Gang (das Schaltwellenende 111 liegt im Bereich des großen Radius der Nockenscheibe 110 an) oder dem dritten und vierten Gang (das Schaltwellenende 111 liegt im Bereich des kleinen Radius der Nockenscheibe 110 an) getroffen werden.
  • Die Steuerung der beiden Stellmotoren 103 und 109 kann in ähnlicher Weise erfolgen, wie dies anhand der Fig. 7 bis 10 erläutert wurde. Im Unterschied zu Fig. 7 steuert die Steuereinheit jedoch nicht ein rechtes Relais 44 und ein linkes Relais 45 an, sondern die beiden Stellmotoren 103 und 109.

Claims (14)

  1. A n s p r u c h e 1. Umschaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeu haltgetriebe, bei dem die Umschaltung der Gänge durch Schaltkuppelmittel erfolgt, die durch einen in zwei Bewegungsrichtungen bewegbaren Schalthebel, vornehmlich mit H-förmigen Schaltwegen über im Getriebe angeordnete Betätitungsmittel betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Kenndaten der Antriebsmaschine (80) die optimale Schaltstellung für das Schaltgetriebe (82) ermittelt, und daß ferner wenigstens ein durch die elektrische Schaltungsanordnung beeinflußter Antrieb mit Stelleinrichtung (40,103,109) vorgesehen ist, durch welchen zur Umschaltung des Schaltgetriebes (82) in die optimale Schaltstellung der Schalthebel (13,108) antreibbar ist und die Schaltmittel betätigbar sind.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) über ein Federelement (30) oder eine Kulisse mit dem in einer Schaltwegsebene umlaufenden freien Ende des Stellhebels (26) eines durch einen Stellmotor (40) angetriebenen Kurbeltriebes verbunden ist.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Bewegungsrichtungen des Schalthebels (108) ein Antrieb mit gesondertem Stellmotor (103,109) vorgesehen ist.
  4. 4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb eine durch einen Stell- motor (103) angetriebene Spindel (104) mit im Bereich des freien Endes des Schalthebels (108) angeordneter Spindelmutter (106) vorgesehen ist.
  5. 5. Umschaltvorrichtung nach einem der Anspruche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schaltgetriebe (82) mit einer drehbaren und axial verschiebbaren Schaltwelle (100), an der ein Schalthebel (108) bebefestigt ist, ein Schaltwellenende (111) durch eine axial auf die Schaltwelle (100) wirkende Federkraft auf die Nocken einer durch einen Stellmotor (109) verdrehbaren Nockenscheibe (110) gedrückt wird.
  6. 6. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daR an den Schaltmitteln den beiden Bewegungsrichtungen zugeordnete Endschalter (a,b) angeordnet sind.
  7. 7. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der antriebsseitigen Welle (83) und einer abtriebsseitigen Welle (84) des Schaltgetriebes (82) je ein Drehzahlmeßgerät (85,86) angeordnet ist, deren Meßsignale einem Dividierer (89) zugeführt sind, daß dem Dividierer (89) ein Decoder (90) nachgeschaltet ist, der aus dem Quotienten aus Antriebs-und Abtriebsdrehzahl die jeweilige Schaltstellung des Getriebes (82) ermittelt, und daß die Information über die Schaltstellung an die elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Stellmotoren (40,10X,109) weitergeleitet wird.
  8. 8. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit zur Gangerkennung vorgesehen ist, die die bei einem Gangwechseibefeh3 an den wenigstens einen Stellmotor (40,103,109) abgegebenen Steuersignale erfassen, durch Vergleich mit der Ausgangs-Schaltsteliung die neue Schaltstellung ermittelt und die Informationen silber die neue Schaltstellung abspeichert und an die elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Stellmotoren melden.
  9. 9. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Drehzahlmeßgerät vorgesehen ist, das die Drehzahl des Antriebsmotors (80) ermittelt, und daß dem Drehzahlmeßgerät ein Multiplizierer nachgeschaltet ist, der den Drehzahlmeßwert mit der jeweiligen Getriebeübersetzung multipliziert und den Drehzahlwert der Abtriebswelle (84) des Getriebes (82) ausgibt.
  10. 10. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Kupplungspedal betätigbarer Signalgeber mit der elektrischen Schaltungsanordnung zur Steuerung der Stellmotoren (40,103,109) verbunden ist, und daß die Schaltungsanordnung bei betStigter Kupplung eine Gangüberprüfung vornimmt und gegebenenfalls einen automatischen Gangwechsel auslöst.
  11. 11. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltungsanordnung zur Steuerung der Stellmotoren (40,103,109) ein Schwellwertglied enthalten ist, das bei flber- oder Unterschreiten bestimmter Drehzahlen der Antriebsmaschine (80) sowohl eine Einrichtung zur Betätigung der Kupplung (81) als auch die Schaltmittel des Schaltgetriebes (82) ansteuert und einen vollautomatischen Gangwechsel auslöst.
  12. 12. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzahlsteuerung (54) filr die Antriebsmaschine (80) vorgesehen ist, die als Eingangssignal den Drehzahlmeßwert der abtriebsseitigen Getriebewelle (84) und die durch die elektrische Schaltungsanordnung zu Steuerung der Stellmotoren (40,103,109) ermittelte Information für einen vorgesehenen Gangwechsel erhält, und daß bei Betätigung der Kupplung die Drehzahlsteuerung (54) die neue, erforderliche Antriebsmaschinendrehzahl errechnet und speichert und mit Hilfe von Stellgliedern die Antriebsmaschine (80) auf diese Drehzahl synchronisiert.
  13. 13. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell bedienbarer, mit der elektrischen Schaltungsanordnung verbundener Leerlaufsignalgeber vorgesehen ist, und daß die elektrische Schaltungsanordnung bei Betätigung des Leerlaufsignalgebers wenigstens einen Stellmotor (40,103,109) ansteuert und das Schaltgetriebe (82) in Leerlaufstellung schaltet.
  14. 14. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienungseinrichtung vorgesehen ist, die bei Betätigung den Rückwärtsgang des Schaltgetriebes (82) einrückt.
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