DE960698C - Selbsttaetig wirkende elektrische Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig wirkende elektrische Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE960698C
DE960698C DEW12471A DEW0012471A DE960698C DE 960698 C DE960698 C DE 960698C DE W12471 A DEW12471 A DE W12471A DE W0012471 A DEW0012471 A DE W0012471A DE 960698 C DE960698 C DE 960698C
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Germany
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contact
switch
changeover switch
speed
electromagnet
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DEW12471A
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Charles Terres Weymann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0202Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2718/00Mechanisms for speed-change of planetary gearing, the speed change control being dependent on function parameters of the gearing
    • F16H2718/08Control dependent on speed
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Selbsttätig wirkende elektrische Schaltvorrichtung für elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Sie betrifft im einzelnen elektromagnetisch betätigte Wechselgetriebe.
  • Bei einem derartigen elektromagnetischen Wechselgetriebe bestimmt die Schließung eines oder mehrerer Stromkreise die mechanischen Bedingungen, die einem bestimmten Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Eingang und Ausgang des Wechselgetriebes entsprechen.
  • Es sind bereits verschiedene elektrische .Schaltvorrichtungen für Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bekanntgeworden, bei denen die Elektromagnete über eine Reihe drehzahlabhängiger und nacheinander wirkender Fliehkraftkontaktschalter erregt werden.
  • Meistens werden derartige Fliehkräftregler durch mechanische Übertragungsglieder (biegsame Wellen, Zahnräder usw.) gesteuert. Diese mechanischen Übertragungsglieder sind erfahrungsgemäß bei längerem Betrieb einer gewissen Abnutzung unterworfen, so daß ein dauernd genaues Arbeiten dieser Einrichtungen nicht gewährleistet ist. Außerdem brauchen sie ziemlich viel Platz und sind deshalb schwer in einem Kraftfahrzeug unterzubringen. Werden Fliehgewichtsregler verwendet, so benötigen diese eine eigene senkrechte Drehwelle.
  • Es ist auch schon eine Schaltvorrichtung bekanntgeworden, bei der mehrere Fliehkraftschalter, die je eine entweder durch Federkraft an ein inneres Kontaktstück oder durch Fliehkraft an ein äußeres Kontaktstück gedrückte Kontaktfeder aufweisen, auf der getriebenen Welle angeordnet sind. Hierbei werden bei n Gängen im Wechselgetriebe n-I Fliehkraftschalter verwendet. Jede Fliehkontaktvorrichtung ist als Fliehkraftwechselkontakt ausgebildet, der in seinen Endstellungen je einen Stromkreis von zwei über einen Wechselkontakt verbundenen, in der Ruhestellung des Wechselkontaktes hintereinandergeschalteten Relais schließt, wobei der Wechselkontakt von dem ersten Relais umgelegt wird, so daß der Stromkreis des zweiten Relais unterbrochen und der auf diese Weise erzeugte Stromkreis auf einen weiteren, den Schaltmagnetstromkreis der Getriebestufe bildenden Stromkreis übertragen wird.
  • Es ist hier für jeden Fliehkraftschalter eine eigene auf der Welle angeordnete Scheibe vorgesehen. Wie sich aus der vorstehenden -Beschreibung ergibt, sind die elektrischen Schaltvorrichtungen, die mit den -Fliehkraftschaltern verbunden sind, zu kompliziert, um zu ermöglichen, daß eine selbsttätige Umschaltung sowohl bei der Zunahme wie bei der Abnahme der Drehzahl erfolgt.
  • Demgegenüber zeichnet sich die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung durch große Einfachheit, gedrängte Bauweise, leichte Einstellmöglichkeit und präzises Arbeiten trotz billiger Herstellung aus.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das innere Kontaktstück eines jeden der auf einer gemeinsamen Tragscheibe angeordneten Fliehkraftschalter an die Spule eines entsprechenden Elektromagnets für die Gangschaltung und das äußere Kontaktstück des letzten Schalters an die Spule eines weiteren Elektromagnets angeschlossen ist, während die Kontaktfeder des ersten Schalters mit einer elektrischen Stromquelle und die Kontaktfedern der übrigen Schalter mit dem äußeren Kontaktstück des jeweils vorhergehenden Schalters verbunden sind.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird der bewegliche Kontakt des ersten Umschalters in an sich bekannter Weise von einer geeigneten Stromquelle aus über Ausschaltkontakte gespeist. Dies gestattet im Bedarfsfall die Aüßerbetriebsetzung der automatischen Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beispielsweise um das Fahrzeug normal mit dem gewöhnlichen Gangschalthebel zu fahren oder auch um in den Leerlauf überzugehen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart arbeiten die Umschalter nach dem an sich bekannten, sogenannten Alles-oder-nichts.-Prinzip, d. h., der bewegliche Kontakt kann nur eine oder die andere von zwei Grenzstellungen einnehmen. Dies gestattet es, den Übergang von einer Stufe zur anderen bei genau einzustellenden Werten der Rotationsgeschwindigkeit des oder der sich drehenden, die Umschalter tragenden Organe zu bewerkstelligen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart wird der bewegliche Kontakt jedes Umschalters durch eine elastische Zunge gesteuert, die .frei tragend auf dem den Umschalter tragenden Organ befestigt und deren freies Ende der Wirkung der Zentrifugalkraft, die von der Rotation des erwähnten Organs herrührt, unterworfen ist. Zweckmäßig verwendet man »Springschalter«, die eine große Empfindlichkeit haben. Nach einer zusätzlichen Anordnung sind Mittel vorgesehen, um die Spannung der elastischen Zungen in geringem Maße zu verändern. Dadurch können die Umschalter so eingestellt werden, daß sie bei einer etwas größeren oder geringeren Rotationsgeschwindigkeit ansprechen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die auf Wirkung der Zentrifugalkraft ansprechende elastische Zunge, anstatt direkt an dem beweglichen Kontakt des Umschalters anzuliegen, mit diesem über eine Gabel verbunden und liegt entweder am einen oder am anderen Zinken der Gabel an. Bei dieser Anordnung wird der Umschalter bei einer ersten bestimmten Rotationsgeschwindigkeit des den Umschalter tragenden rotierenden Organs in einem Sinne betätigt und bei einer zweiten bestimmen, von der ersten verschiedenen Rotationsgeschwindigkeit im anderen Sinne.
  • Nach einer zusätzlichen Anordnung sind Mittel vorgesehen, um die Stellung der Gabelzinken einzustellen, so daß man die beiden Rotationsgeschwindigkeiten, bei denen der Umschalter anspricht, einstellen kann.
  • Eine andere Ausführungsart der Erfindung betrifft eine automatische Steuervorrichtung der beschriebenen Art, aber in doppelter Ausführung, d. h. mit zwei Sätzen von Umschaltern ausgerüstet, die auf die Zentrifugalkraft ansprechen. Hierbei sind die Umschalter des einen Satzes derart eingestellt, daß sie einen Schaltbereich für die Geschwindigkeitsstufen ergeben, der einer weichen Bedienung entspricht; während die Umschalter des anderen Satzes so eingestellt sind, daß sie einen zweiten Schaltbereich ergeben, der einer gröberen Bedienung entspricht. Hierdurch kann die Anordnung beispielsweise einem Kraftfahrzeug so angepaßt werden, daß der Wagen durch kräftiges Gasgeben rasch hochgezogen werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsart kann der Übergang vom einen zum anderen Schaltbereich durch einen einfachen Wechselschalter bewirkt werden, beispielsweise einen handbetätigten Schalter, dessen beweglicher Kontakt von der Stromquelle gespeist wird und dessen beide festen Kontakte jeweils die erwähnten beiden Umschaltersätze speisen.
  • Jedoch ist es insbesondere gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, zu diesem Zweck einen Alles: oder-nichts-Umschalter zu verwenden, beispielsweise einen Springschalter mit Vorzugslage, dessen Ruhelage dem weicheren Schaltbereich entspricht, wobei der Übergang des Umschalters in seine andere, dem anderen Schaltbereich entsprechende Lage vom Gaspedal des Fahrzeugs aus bewirkt wird.
  • Die Erfindung ist insbesondere auch für die elektromagnetischen Wechselgetriebe bestimmt, die unter dem Namen »Cotal« bekannt sind.
  • Nachfolgend sind an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. I in schematischem Schnitt eine automatische Steuervorrichtung gemäß der Erfindung und das Prinzipschaltbild eines elektromagnetischen Systems für ein Vierganggetriebe, das durch diese Anordnung gesteuert werden soll, Fig. 2 eine Teilansicht in schaubildlicher Darstellung eines zweipoligen Springschalters, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann, Fig. 3 im Achsenschnitt ein »Cotal«-Getriebe für vier Gänge und einen Rückwärtsgang, das mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zur automatischen Steuerung ausgerüstet ist, Fig. 4 in schematischem Achsenschnitt ein anderes Wechselgetriebe für acht Gänge, das mit einer automatischen Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 5 und 6 in Draufsicht und im Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 5 die automatische .Steuervorrichtung der Fig. I, Fig.7 eine andere Ausführungsart eines Umschalters der automatischen Steuerungsvorrichtung gemäß der Erfindung, bei der der Übergang zu einer höheren Stufe und die Rückkehr zur Ausgangsstufe bei zwei verschiedenen Rotationsgeschwindigkeiten des rotierenden Tragorgans vor sich gehen, Fig.8 eine Einzelansicht des Betätigungshebels für den beweglichen Kontakt nach Fig. 7, Fig. 9 ein Schaltbild einer automatischen Doppelsteuervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. Io die Draufsicht einer Ausführungsart der Vorrichtung nach Fig. 9 und Fig. II in schematischer Darstellung eine Steuerungsart für eine Anordnung nach Fig. 9 oder Io vom Gaspedal aus.
  • In Fig. I sind bei 1, a und 3 drei Springumschalter dargestellt, die auf derselben rotierenden Tragscheibe 8 befestigt sind. Jeder dieser Umschalter enthält einen beweglichen Kontakt m, der von einem Stößel 9 betätigt wird. Dieser wird im Normalzustand durch eine federnde Zunge Io, die bei II frei tragend auf der Tragscheibe 8 befestigt ist, derart festgehalten, daß er den beweglichen Kontakt m in der in Fig. I ausgezogen gezeichneten Stellung hält. Bei diesem Beispiel haben die Umschalter I, a und 3 eine bevorzugte Lage, d. h., wenn auf den Stößel 9 keine Kraft ausgeübt wird, hält sich der entsprechende bewegliche Kontakt m durch seine eigene Elastizität und seine besondere Formgebung in der Stellung, die in Fig. I gestrichelt gezeichnet ist. Bei dieser Anordnung entferne bei einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe 8 die auf die Feder Io wirkende Zentrifugalkraft diese vom Stößel 9, und der Umschalter schlägt plötzlich in die gestrichelt gezeichnete Stellung um.
  • Zur bequemeren Kennzeichnung der Umschalter und ihrer Kontakte sind die Umschalter durch die Ziffern 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 bezeichnet, der bewegliche Kontakt jedes Umschalters mit dem Index in und die festen Kontakte jedes Umschalters mit den Indizes a, b, c, d.
  • In Fig. I liegt der bewegliche Kontakt m jedes Umschalters in der ausgezogen gezeichneten Stellung an einem festen Kontakt a und in der strichpunktierten Stellung an einem Kontakt b an.
  • 12 bedeutet den Drehkontakt eines Handumschalters mit sieben Stellungen, dessen feste Kontakte, die durch die Bezugszeichen R, O, I, II, III, IV und 13 bezeichnet sind, dem Rückwärtsgang, dem Leerlauf, dem 1., a., 3. und 4. Vorwärtsgang bei Handsteuerung des Wechselgetriebes und dessen Kontakt 13 der Betätigung der erfindungsgemäßen automatischen Steuerungseinrichtung entsprechen. Das Zeichen 14 bedeutet eine Sp@isebatterie. 1', a', 3', 4' und R' bezeichnen die fünf elektromagnetischen Vorrichtungen, die in dem dargestellten Beispiel je durch einen einzigen Elektromagnet symbolisiert sind, jedoch, wie in der Einleitung ausgeführt, irgendeine elektromagnetische Kombination enthalten können und die es gestatten, jeweils die mechanischen Bedingungen des Wechselgetriebes herzustellen, welche den vier Vorwärtsgängen und dem Rückwärtsgang entsprechen.
  • Der bewegliche Kontakt Im des ersten Umschalters I wird vom festen Kontakt 13 des Handumschalters gespeist. Die festen Kontakte Ia, 2a, 3a und 3b sind jeweils mit den Erregerspulen der Elektromagnete 1', 2', 3' bzw. 4' verbunden. Der Festkontakt Ib ist mit dem beweglichen Kontakt 2m des zweiten Umschalters 2 verbunden und der Festkontakt a b mit dem beweglichen Kontakt 3 m des dritten Umschalters 3.
  • Ein mit einer solchen automatischen Steuerungsvorrichtung versehenes Wechselgetriebe arbeitet folgendermaßen: Wenn man den Drehkontakt 12 auf eine der Stellungen R, O, I, II, III oder IV einstellt, bewirkt man die Erregung der Elektromagnete R', l', 2', 3' bzw. 4' wie bei einem gewöhnlichen elektromagnetischen Geschwindigkeitswechselgetriebe.
  • Stellt man dagegen den Drehkontakt 12 auf den festen Kontakt 13, so tritt die automatische Steuerung folgendermaßen in Tätigkeit: Es sei zunächst angenommen, daß das sich drehende Organ 8 in Ruhe ist, wie in Fig. I dargestellt. Die Schließung des Kontaktes 1a-13 bewirkt die Erregung des Eliektromagnets i' über den folgenden Stromkreis: Batterie 14 Kontakt 12-13 des Handumschalters, Kontakt i w-i a, Elektromagnet i', Batterie 14. DerElektromag;-et i' wird erregt, und das Getriebe schaltet auf den i. Gang. Das rotierende Organ 8, das beispielsweise mit den Rädern des Fahrzeugs verbunden ist, beginnt sich zu drehen. Wenn man den Fahrzeugmotor beschleunigt, _wird die Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe 8 ebenfalls beschleunigt. Die Vorspannungen der federnden Zungen Io der drei Umschalter sind so eingestellt, daß die Umschalter I, 2, 3 nacheinander in dieser Reihenfolge betätigt werden, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Organs g zunimmt, und daß sie nacheinander in der Reihenfolge 3, 2, I in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wenn die Rotationsgeschwindigkeit abnimmt. Folglich bewegt sich die Zunge Io des Umschalters I nach außen, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Organs 8 einen ersten vorbestimmten Wert beispielsweise durch eine Beschleunigung des Motors erreicht, und der Kontakt im, der, wie oben angegeben, seine Vorzugsstellung in der in Fig. I strichpunktiert dargestellten Lage hat, schlägt plötzlich vom Kontakt I a zum Kontakt I b um. Der vorher hergestellte Stromkreis wird unterbrochen und infolgedessen der Elektromagnet I' aberregt. Dagegen wird nun ein Erregerkreis für den Elektromagnet 2', wie folgt, hergestellt: Batterie I4, Kontakt I2-I3 des Handumschalters, Kontakt I m-I b, Kontakt 2 m-2 a, Elektromagnet 2', Batterie I4. Der Elektromagnet 2' wird erregt, und das Wechselgetriebe schaltet den 2. Gang ein. Wenn man die Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe 8 weiter steigert, wird der Umschalter 2 seinerseits betätigt, der vorher eingestellte Kreis wird unterbrochen, der Elektromagnet 2' wird aberregt, und der Elektromagnet 3' seinerseits wird über den folgenden Kreis erregt: Batterie I4, Kontakt 12-I3 des Handumschalters, Kontakt I m-I b, Kontakt 2 m-2 b, Kontakt 3 m-3 a, Elektromagnet 3', Batterie I4. Der Elektromagnet 3' wird erregt, und das Wechselgetriebe schaltet den 3. Gang ein.
  • Wenn schließlich die Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe 8 noch mehr zunimmt, wird der Umschalter 3 seinerseits betätigt, wobei die vorhergehenden Umschalter 2 und I ebenfalls in Tätigkeit bleiben, der vorher hergestellte Kreis wird am Kontakt 3 m-3 a unterbrochen, der Elektromagnet 3' wird aberregt und ein Erregerkreis für den Elektromagnet 4' folgendermaßen hergestellt: Batterie I4, Kontakt I2-I3 des Handumschalters, Kontakt I m-I b, Kontakt 2 m-2 b, Kontakt 3 m-3 b, Elektromagnet 4, Batterie 14. Der Elektromagnet 4' wirderregt, uald das Geüriebe schaltet den 4. Gang-ein.
  • Die beschriebene Steuervorrichtung gestattet also die automatische aufeinanderfolgende Einschaltung der einzelnen Geschwindigkeitsstufen abhängig von 'der Rotationsgeschwindigkeit eines sich drehenden Organs.
  • Derselbe Prozeß der aufeinanderfolgenden Aberregung und Erregung der Elektromagnete 4', 3', 2', I' geht im umgekehrten Sinne vor sich, wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe 8 abnimmt. Wie ersichtlich, erfolgt die Herstellung und Unterbrechung der Verbindungen rein mechanisch und unabhängig vom Vorhandensein oder der Abwesenheit eines Stromes in den Kreisen. Wenn also die Tragscheibe 8 beispielsweise sich mit einer . solchen Geschwindigkeit dreht, daß der Kreis für den 2. Gang hergestellt ist und der Drehkontakt I2 nicht auf dem festen Kontakt I3 - steht, d. h., wenn beispielsweise das Fahrzeug willkürlich geführt wird, werden die mechanischen Bedingungen, die dem 2. Gang entsprechen, unverzüglich in dem Augenblick eingestellt, in dem man den Drehkontakt I2 auf den festen Kontakt I3 bringt. In jedem Fall bereitet die erfindungsgemäße automatische Steuerung die angemessene Geschwindigkeitsstufe in Abhängigkeit von der Rotation der Tragscheibe 8 vor; auch wenn man nicht mit automatischer Steuerung fährt, und diese Stufe wird augenblicklich eingeschaltet, sobald man zur automatischen Steuerung übergeht.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine praktische Ausführungsform der automatischen Steuerung dargestellt, die in Fig. I schematisch gezeigt wurde. Die Stromzuführung zu den auf dem rotierenden Organ 8 sitzenden Umschaltern I, 2, 3 wird über einen Kollektor I5 bewerkstelligt. Dessen Schleifringe I6, I7, I8, I9, 2o arbeiten mit den festen Bürsten 2I, 22; 23, 24 und 25 zusammen, die mit dem festen Kontakt I3 des Handumschalters bzw. mit den Erregerwicklungen der Elektromagnete I', 2'. 3', 4' verbunden sind. Jeder der Schleifringe I6 bis 2o des Kollektors I5 hat Kontakt mit einer Schraube, wie sie in. 27 dargestellt ist. Ihr Kopf bildet eine von der rotierenden Tragscheibe 8 getragene Klemme. Diese fünf Klemmen, die in Fig. 5 mit 26, 28, 29, 3o und 3I bezeichnet sind, sind mit dem beweglichen Kontakt Im bzw. mit den festen Kontakten Ia, 2a, 3a, 3b verbunden. Die jedem Schleifring zugeordnete Schraube 27 ist in ihn eingeschraubt und geht frei durch Löcher in den anderen Schleifringen hindurch, die sie durchqueren muß, wobei die Löcher mit isolierenden Buchsen, wie in 32 angedeutet, versehen sind. Ferner sieht man in Fig. 5 und 6 bei 33 Anschläge, welche die Verlagerung der federnden Zungen Io nach außen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft begrenzen. 34 sind Stellschrauben zur Einstellung der Vorspannung der federnden Zungen Io auf die gewünschten drei Auslösegeschwindigkeiten der entsprechenden Umschalter.
  • Fig.2 zeigt einen zweipoligen Umschalter, der in der automatischen Steuervorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden kann, wenn man für jede Stellung jedes Umschalters zwei Kontakte an Stelle eines einzigen einstellen will. Natürlich könnte man ebensogut vielpolige Umsclalter verwenden für den Fall, daß die Kompliziertheit des zu steuernden elektromagnetischen Systems dies erfordert. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung stellt der zweipolige Umschalter eine Verbindung zwischen einer Eingangsklemme 35 und zwei Ausgangsklemmen 36, 37 her. In der anderen Stellung werden die beiden Verbindungen 35-36 und 35-37 unterbrochen und dafür zwei andere Verbindungen 35-38 und 35-39 hergestellt.
  • Das in Fig.3 dargestellte »Cotal«-Getriebe besitzt einen Elektromagnet Ar, der bei allen Vorwärtsgängen erregt werden muß, und vier Elektromagnete I', 2', 3', 4, die jeweils gleichzeitig mit dem Elektromagnet M' erregt werden, um die mechanischen Bedingungen herzustellen, die dem 1., 2., 3. und 4. Gang entsprechen. Bei diesem Getriebe wird der Rückwärtsgang durch gleichzeitige Erregung der Elektromagnete I' und 4' eingeschaltet. Die diesem Getriebe angepaßte Ausführungsart der erfindungsgemäßen automatischen Steuervorrichtungen umfaßt wie vorher drei von einem einzigen rotierenden Organ getragene Umschalter 1,2, 3, aber der Handumschalter hat zwei Dreharme 12 a und 12 b, die sich diametral gegenüberstehen, und vierzehn feste Kontakte anstatt sieben wie in Fig. I. Wie in der letzteren Figur sind die festen Kontakte, mit denen der Arm i2 a des Drehkontaktes zusammenwirkt, mit R, O, I, II, III, IV und 13 bezeichne. Die den festen Kontakten R und O gegenüberliegenden festen Kontakte sind mit Ra und 0a bezeichnet, und die fünf anderen festen Kontakte sind miteinander verbunden und gemeinsam mit M bezeichnet. Im übrigen arbeitet die Anordnung ebenso wie in Fig. I. Der beschriebene Drehumschalter gestattet es, bei Handbetätigung den Elektromagnet M' gleichzeitig mit einem der Elektromagnete I', 3', 4' zu erregen, auf den Kontakten O und Oa keine Erregung hervorzurufen, was dem Leerlauf entspricht, sowie auf den Kontakten R und Ra gleichzeitig die Elektromagnete I' und 4' zu erregen, was dem Rückwärtsgang entspricht, und schließlich bei automatischer Betätigung dank der Gegenwart der Arme 12 a und 12 b über die Kontakte 13 und M gleichzeitig den Elektromagnet M' und unter Einwirkung des automatischen Steuersystems auf die bei Fig. I beschriebene Art einen der Elektromagnete 1', 2', 3' und 4' je nach der Rotationsgeschwindigkeit der "Tragscheibe 8 zu erregen.
  • Bei der Ausführungsart gemäß Fig.4 enthält das Wechselgetriebe, das ebenfalls einer bekannten Bauart entspricht, sechs Elektromagnete A, B, C, D, E, F, und die aufeinanderfolgenden gleichzeitigen Erregungen dieser Elektromagnete erlauben die Einstellung von acht Vorwärtsgängen: I. Gang B+E, 5. Gang B+D, 2. Gang A +E, 6. Gang A+D, 3. Gang B+F, 7. Gang B+C, 4. Gang A +F, B. Gang A+ C.
  • In dieser Figur ist nur die automatische Steuerung dargestellt, die bei Schließung eines Schalters 40 vor sich geht, wobei die Handsteuerung nach Öffnung des Ausschalters 4o beispielsweise wie in Fig. I erfolgen kann. Ferner sind der besseren Übersichtlichkeit halber die Rückleitungen bzw. Verbindungen mit Masse der Elektromagnete A bis F nicht eingezeichnet. Bei dieser Ausführungsform werden sieben zweipolige Umschalter verwendet, die beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Bauart haben können und von denen die drei ersten auf einer rotierenden Tragscheibe 8 a und die vier anderen auf einer zweiten rotierenden Tragscheite 8 b angebracht sind. Zur Vereinfachung sind die beiden Tragscheiben 8 a und 8 b auf die Abtriebswelle 41 des Getriebes aufgekeilt dargestellt, aber man kann auch andere rotierende Organe des Fahrzeugs heranziehen, die sich auch mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen können, wenn sie nur an der Umdrehung der das Fahrzeug antreibenden Räder oder entsprechenden Mittel teilnehmen, und. die verschiedenen Umschalter können auf jede beliebige Weise auf ein oder mehrere rotierende Organe dieser Art verteilt werden. In der Praxis wird man Organe wählen, die sich mit Geschwindigkeiten drehen, die mit einem empfindlichen Arbeiten der Federzungen Io der von diesen Organen getragenen Umschalter verträglich sind.
  • Im oberen Teil der Fig. 4 ist eine Schaltung gezeigt, die es gestattet, nacheinander in dem Maße, wie die Geschwindigkeit der Tragscheiben 8 a; 8 b zunimmt, die erwähnten, den acht Vorwärtsgängen entsprechenden Kombinationen herzustellen. Der Strom tritt über den Kontakt I m ein. Die Kontakte Ia und 2a sind parallel an den Elektromagnet E gelegt. Die Kontakte 3 a und 4a sind parallel mit dem Elektromagnet F verbunden, ebenso die Kontakte 5 a und 6 a mit dem Elektromagnet D und die Kontakte 7 a und -7 d mit dem Elektromagnet C. Die Kontakte 1 c, 3 c, 5 c und 7 c sind parallel mit dem Elektromagnet B verbunden. Die Kontakte i b, 2 b, 3 b, 4 b, .5 b und 6 b stehen jeweils mit dem folgenden beweglichen Kontakt 2 m, 3 m, 4 m, 5 m, 6 m und 7 m in Verbindung, und die Kontakte 2 c, 4 c, 6 c und 7 b liegen parallel an dem Elektromagnet A. Die Anordnung arbeitet wie folgt: Wenn die Tragscheibe 8a sich nicht oder mit einer Geschwindigkeit dreht, die kleiner als eine erste vorbestimmte Geschwindigkeit ist, sind die verschiedenen beweglichen Kontakte i m bis 7 m alle in der ausgezogen dargestellten Lage, so daß bei Schließung des Schalters 40 in diesem Augenblick die Elektromagnete B und E gleichzeitig über folgende Kreise erregt werden: Für den Elektromagnet B: Batterie, Schalter 40, Kontakt i 4-i c, Elektromagnet B, Erde. Für den Elektromagnet E: Batterie, Schalter 4o, Kontakt i m-i a, Elektromagnet E, Erde. Wenn die Tragscheibe 8 a die erwähnte erste vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht, wird der Umschalter i plötzlich betätigt, und sein beweglicher Kontakt im schlägt plötzlich von der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stellung um. Die vorher eingestellten Kreise werden unterbrochen, der Elektromagnet B wird aberregt, aber der Elektromagnet E bleibt erregt, und ein Erregerkreis für den Elektromagnet A wird wie.folgt hergestellt: Für den Elektromagnet A: Batterie, Schalter 4o, Kontakt i m-i b, Kontakt 2 m-2 c, Elektromagnet A, Erde. Für den Elektromagnet E: Batterie, Umschalter 4o, Kontakt i +-i b, Kontakt 2 m-2 a, Elektromagnet E, Erde.
  • Die Erregerkreise, welche den anderen Kombinationen entsprechen, die eine Einschaltung der sechs anderen Vorwärtsgänge erlauben, stellen sich ebenso her, wenn die Umschauer 2, 3, 4, 5, 6, 7 nacheinander aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stellung umschlagen, wobei die Herstellung jeder Kombination gleichzeitig die vorhergehende Kombination zerstört.
  • In der in Fig. 7 und 8 dargestellten abgeänderten Ausführungsform wird das freie Ende der elastischen Zunge Io, welche den Umschalter steuert, zwischen den Zinken 42 und 43 einer Gabel geführt, deren Stange 44, wie bei 45 gezeichnet, mit dem beweglichen Kontakt M des Umschalters verbunden ist: Dieser Umschalter, der wie die früher erwähnten nach dem Alles-odernichts-Prinzip arbeitet, ist vorzugsweise ein Springschalter, dessen Mikrometerstellschrauben 46 und 47 gleichzeitig die festen., vorher beschriebenen Kontakte a und b darstellen. Bei dieser Ausführungsform hat der bewegliche Kontakt m keine bevorzugte Lage wie bei früheren Ausführungsformer. sondern zwei Ruhelagen. Er ruht also, solange man die Betätigungsgabel 42 und 43 nicht betätigt, entweder am festen Kontakt a oder an dem festen Kontakt b, und um ihn von einer in die andere dieser beiden Lagen umschlagen zu lassen, muß einer der beiden Zinken der Gabel von außen bewegt werden. In der ausgezogen dargestellten Lage der elastischen Zunge Io, die einer geringen oder nicht vorhandenen Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe 8 entspricht, legt sich die Zunge Io gegen den Zinken 42 der Gabel an und hält den beweglichen Kontakt m gegen den festen Kontakt a angedrückt: Wenn die Drehgeschwindigkeit des Organs 8 zunimmt, wandert das freie Ende der Zunge Io zunehmend nach außen, aber sie durchläuft zuerst einen toten Winkel, bevor sie den zweiten Zinken 43 der Gabel berührt, so daß die Gabel in der gezeichneten Stellung bleibt, da der bewegliche Kontakt m des Umschalters sich in einer indifferenten Lage befindet. Wenn die Zunge Io den Zinken 43 der Gabel berührt und die Rotationsgeschwindigkeit des Organs 8 weiter zunimmt, verlagert sich die Zunge Io weiter nach außen, nimmt dabei die Gabel mit und bewirkt ein plötzliches Umschlagen des beweglichen Kontaktes m in die strichpunktiert dargestellte Lage in Berührung mit dem Kontakt b. Diese Betätigung des Umschalters geht bei einer ersten bestimmten Geschwindigkeit vor sich. Wenn umgekehrt die Rotationsgeschwindigkeit des Organs 8 abnimmt, durchläuft die elastische Zunge Io einen toten Winkel, der dem vorhergehenden gleich ist, zwischen dem Augenblick, in dem sie den Zinken 43 verläßt, und dem Augenblick, in dem sie den Zinken 42 der Gabel berührt. Somit erfolgt die Rückkehr des beweglichen Kontaktes m des Umschalters aus der strichpunktierten Stellung in die ausgezogen dargestellte Stellung erst, wenn die abnehmende Geschwindigkeit des Drehorgans 8 einen zweiten bestimmten, unterhalb des ersten liegenden Wert annimmt.
  • Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, können die Zinken 42 und 43 der Betätigungsgabel des beweglichen Kontaktes m mit Mitteln versehen werden, um ihre Lage auf der Stange 44 einzustellen, wobei diese Mittel in dem gezeigten Beispiel durch die Schrauben 48 und 49 gebildet werden. Diese Anordnung erlaubt die willkürliche Einstellung der beiden verschiedenen Werte der Rotationsgeschwindigkeit, für die der bewegliche Kontakt m im einen Sinne vom festen Kontakt a zum festen Kontakt b bzw. im anderen Sinne vom festen Kontakt b zum festen Kontakt a umschlägt. Nach einer anderen Ausführungsart ist die automatische Steuervorrichtung gemäß der Erfindung in doppelter Ausführung vorhanden. Sie besteht dann im wesentlichen aus zwei Sätzen von Umschaltern, die einzeln auf die Zentrifugalkraft ansprechen, welche durch die Rotation eines mit der Äbtriebwelle des Wechselgetriebes verbundenen Organs hervorgerufen wird.
  • In dem in Fig.9 dargestellten Beispiel besteht jeder Umschaltersatz aus nur zwei Umschaltern, da die Anordnung zur automatischen Steuerung eines Dreiganggetriebes bestimmt ist: Wie erwähnt, ist das Arbeiten der Umschalter unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Stromes in den zu steuernden Kreisen. In Ruhe sind die vier beweglichen Kontakte m, m' in der in Fig. 9 ausgezogen gezeichneten Stellung und ruhen auf den festen Kontakten a, a', a i, a,' i der vier Umschalter. Wenn die Geschwindigkeit des sich drehenden Organs, das sie trägt, zunimmt, stellen sich die beweglichen Kontakte m der beiden Umschalter des ersten Satzes nacheinander in die strichpunktiert gezeichnete Lage ein, während bei Abnahme dieser Geschwindigkeit die beweglichen Kontakte nacheinander, aber im umgekehrten Sinne, beim rechten Umschalter beginnend, in die ausgezogen gezeichnete Ausgangsstellung zurückkehren. Die Umschalter des zweiten Satzes arbeiten ebenso, jedoch wird jeder Umschalter des einen Satzes bei einer niedrigeren Geschwindigkeit des sich drehenden Organs betätigt als der entsprechende Umschalter des anderen Satzes. Die festen Kontakte der vier Umschalter, die in der strichpunktierten Stellung der beweglichen Kontakte wirksam werden, sind beim ersten Satz mit b und b' und beim zweiten mit b:2 und b':2 bezeichnet.
  • In dem in Fig.9 dargestellten Beispiel werden die beweglichen Kontakte der linken Umschalter der beiden Sätze wahlweise von einem der festen Kontakte eines Hauptumschalters gespeist, dessen beweglicher Kontakt 63 mit der Stromquelle verbunden ist. Der feste Kontakt ca ist mit dem Stromkreis des i. Ganges verbunden. Der feste Kontakt b steht mit dem beweglichen Kontakt m des rechten Umschalters dies ersten Satzes in Verbindung.
  • Der feste Kontakt d dieses Umschalters ist mit dem Stromkreis des 2. Ganges und sein fester Kontakt b' mit dem Stromkreis des 3. Ganges verbunden..
  • Auf ähnliche Weise ist der Kontakt a i des linken Umschalters des zweiten Satzes mit dem Kreis des i. Ganges und der feste Kontakt b:2 desselben Umschalters 'mit dem beweglichen Kontakt m' des rechten Umschalters des zweiten Satzes verbunden, dessen feste Kontakte a'I und b'2 mit dem Kreis des 2. bzw. 3. Ganges in Verbindung stehen.
  • Bei der in Fig. Io dargestellten Ausführungsart sind die verwendeten Umschalter, wie oben beschrieben, Springschalter mit Vorzugslage der beweglichen Kontakte in Berührung mit den festen Kontakten b, b', b :z, b'2. Jedoch wurden bei dieser Abänderung zur Verringerung des Platzbedarfs die einzelnen Schaltergehäuse ganz weggelassen. Außerdem sind hier die beweglichen Kontakte m und m' radial auf dem rotierenden Organ 8 angeordnet, um sie soviel wie möglich dem direkten Einfluß der Zentrifugalkraft zu entziehen. Die Steuerung der beweglichen Kontakte m wird hier von Zusatzmassen 51, 52, 53, 54 bewirkt, die mit Gabeln 55, 56, 57, 58 ausgerüstet sind. Diese wirken auf die mit den zu steuernden beweglichen Kontakten verbundenen Finger 59, 6o, 61, 62. In diesem Fall geht die Steuerung nicht, wie vorher, durch Druck auf den beweglichen Kontakt vor sich, sondern durch die Wirkung einer Torsionskraft auf ihn. Im übrigen arbeitet die Anordnung ebenso, wie oben beschrieben.
  • Anstatt die beiden Umschaltersätze auf dasselbe rotierende Organ 8 zu setzen, könnte man sie natürlich auch getrennt auf zwei verschiedenen Drehorganen anordnen.
  • In Fig. II ist eine besonders praktische Steuerart dargestellt, die den willkürlichen Übergang von einem Schaltbereich der Gänge zum anderen vom Gaspedal 64 des Fahrzeugs aus gestattet. Zu diesem Zweck ist ein verstellbarer Finger 66 auf der Stange 65 des Pedals derart befestigt, daß er bei vollständigem Durchtreten des Pedals den beweglichen Kontakt 67 eines Umschalters 68 betätigt, der in seiner Vorzugslage den weicheren Schaltbereich einstellt.
  • Über den Inhalt der Patentansprüche hinausgehende Teile der Beschreibung dienen nur der Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig wirkende elektrische Schaltvorrichtung für elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Elektromagnete über eine Reihe drehzahlabhängiger und nacheinander wirkender Fliehkraftkontaktschalter erregt werden, die je eine entweder durch Federkraft an ein inneres Kontaktstück oder durch Fliehkraft an ein äußeres Kontaktstück gedrückte Kontaktfeder aufweisen, wobei bei n Gängen im Wechselgetriebe n- I Fliehkraftschalter verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kontaktstück (a) eines jeden der auf einer gemeinsamen Tragscheibe (8) angeordneten Schalter (i, 2, 3) an die Spule eines entsprechenden Elektromagnets (I', 2', 3') und das äußere Kontaktstück (b) des letzten Schalters (3) an die Spule eines weiteren Elektromagnets (4') angeschlossen ist, während die Kontaktfeder (m) des ersten Schalters (I) mit einer elektrischen Stromquelle (I4) und die Kontaktfedern (m) der übrigen Schalter (2, 3) mit dem äußeren Kontaktstück (b) des jeweils vorhergehenden Schalters, verbunden, sind.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglicht Kontakt des ersten Umschalters in an sich bekannter Weise von einer geeigneten Stromquelle aus über Ausschaltekontakte (I2, 13) gespeist wird, die bei ihrer Öffnung die automatische Tätigkeit der Steuervorrichtung aufheben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt jedes Umschalters in an sich bekannter Weise nach dein Alles-oder-nichts-Prinzip arbeitet, d. h. bei einer genau festgelegten Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe (8) plötzlich von der einen in die andere seiner beiden Endstellungen umschlägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß der bewegliche Kontakt jedes Umschalters von einer frei tragend auf seiner Tragscheibe (8) befestigten elastischen Zunge (ro) gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschalter seine Vorzugslage in der Betätigungsstellung (b) hat und im Ruhezustand durch die Federwirkung der erwähnten Zunge, deren freies Ende an dem Steuerorgan (9) des beweglichen Kontakts anliegt, in der Ruhestellung (a) gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Mittel (34) vorgesehen sind, um die Spannung der jeden Umschalter steuernden elastischen Zunge (ro) einzustellen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschalter indifferent eingestellt ist und daß die erwähnte elastische Kraft derart im einen oder anderen Sinne auf die beiden Zinken (42, 43) einer mit dem beweglichen Kontakt des Umschalters verbundenen Gabel (44) einwirkt, daß der Umschalter bei einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit seiner Tragscheibe (8) betätigt und bei einer zweiten bestimmten, unterhalb der ersten liegenden Rotationsgeschwindigkeit des erwähnten Organs in seine Ruhestellung zurückgeführt wird (Fig. 7). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung jedes der beiden Gabelzinken einstellbar ist, so daß die beiden erwähnten: bestimmten Rotationsgeschwindigkeiten eingestellt werden können (Fig. 8). g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf die Zentrifugalkraft ansprechende Umschaltersätze vorgesehen sind, deren einer so eingestellt, ist, daß er einen ersten, beispielsweise einer weichen Bedienung entsprechenden Schaltbereich für die Geschwindigkeitsstufen vorsieht, während die Umschalter des anderen Satzes so eingestellt sind, daß er einen zweiten, beispielsweise einer rauheren Bedienung entsprechenden Schaltbereich umfaßt. Io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschalter einen radial auf seiner Tragscheibe (8) angeordneten beweglichen Kontakt (m, m') besitzt, der mit einem zwischen den Zinken einer Gabel (55, 56, 57, 58) befindlichen Steuerfinger (59, 6o, 61, 62) versehen ist, wobei die Gabel jeweils mit einer Zusatzmasse (5I, 52, 53, 54) verbunden ist, die auf einer frei tragend derart auf der Tragscheibe (8) befestigten elastischen Feder (Io') angebracht ist, daß die Zusatzmasse sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft nach außen zu bewegen sucht, wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Tragscheibe zunimmt, und daß der bewegliche Kontakt zweckmäßig eine Vorzugsstellung hat (Fig. Io).
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt des ersten Umschalters jedes Satzes mit einem der festen Kontakte eines Hauptumschalters (68) verbunden ist, dessen beweglicher Kontakt an die Speisestromquelle angeschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptumschalter vom Gaspedal des Kraftfahrzeugs aus betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 883 o89, 732 204, 662 405, 671 357, 622 953, 6o8 549, 478 398, 476 737; USA.-Patentschrift Nr. 2 159 846.
DEW12471A 1952-10-31 1953-11-01 Selbsttaetig wirkende elektrische Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE960698C (de)

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