DE621423C - Vorrichtung zum Synchronisieren zweier miteinander zu kuppelnder Teile, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Vorrichtung zum Synchronisieren zweier miteinander zu kuppelnder Teile, insbesondere fuer KraftfahrzeuggetriebeInfo
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- DE621423C DE621423C DEF76418D DEF0076418D DE621423C DE 621423 C DE621423 C DE 621423C DE F76418 D DEF76418 D DE F76418D DE F0076418 D DEF0076418 D DE F0076418D DE 621423 C DE621423 C DE 621423C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/10—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches automatically producing the engagement of the clutch when the clutch members are moving at the same speed; Indicating synchronisation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Synchronisieren zweier motorgetriebener
und miteinander zu kuppelnder Teile, insbesondere für Kraftfahrzeuggetriebe.
Durch das Synchronisieren wird bezweckt, den auf die Synchronisierung folgenden Kupplungsvorgang
stoßfrei zu gestalten.
Für das Schalten von Wechselgetrieben mit verschiebbaren Zahnrädern ist es bekannt,
die miteinander durch ein bestimmtes Schaltzahnradpaar zu kuppelnden Wellen des Wechselgetriebes vor dem Eingriff der Schaltzahnräder
mit Hilfe von Hilfszahnrädern und im Innern des Wechselgetriebes vorgesehenen Hilfskupplungen in einen Gleichlauf
zu bringen. Diese bekannte Einrichtung ermöglicht aber nur dann ein einigermaßen
stoßfreies Einschalten des Getriebes, wenn' die Massen der zu synchronisierenden Wellen
gering sind. Bei größeren Massen ist es mit diesen bekannten Einrichtungen nicht möglich,
einen stoßfreien Eingriff zu erzielen, ganz abgesehen davon, daß beim Vorhandensein
größerer Massen die Hilfszahnräder und Hilfskupplungen unzweckmäßig groß werden würden.
Weiterhin ist es auch bekannt, beim Schalten des Wechselgetriebes die Umdrehungszahl
des Motors in einem solchen Sinne zu beeinflussen, daß annähernd eine Überein-Stimmung
in den Umfangsgeschwindigkeiten der miteinander in Eingriff zu bringenden Zahnräder herbeigeführt wird. Hierbei ist
der Fahrer lediglich auf sein Gefühl angewiesen, oder sein Gefühl wird durch eine An-Zeigevorrichtung
unterstützt. In der Praxis ist es aber für den Fahrer kaum möglich, den richtigen Augenblick für das Schalten abzupassen.
In der Regel wird er zu früh oder zu spät schalten, so daß dann doch erhebliehe
Stöße im Betrieb auftreten.
Auch bei der Erfindung wird das Synchronisieren der zu kuppelnden Teile durch eine
Beeinflussung der Motorgangart erreicht. Jedoch geschieht dies erfindungsgemäß im
Gegensatz zu dem Bekannten völlig selbsttätig.
Gemäß der Erfindung steuert ein Differentialsteuerglied, dessen einer Teil unter dem
Einfluß der vor der Kupplungsstelle liegenden und dessen anderer Teil unter dem Einfluß
der hinter der Kupplungs stelle liegenden Welle steht, durch seine Bewegung einen die
Motorgangart beeinflussenden Teil, z, B. die Zündkerzen oder die Vergaserdrosselklappe
oder beides, derart, daß der Motor bis zur Erreichung des Gleichlaufs der zu kuppelnden
Teile beschleunigt oder verlangsamt wird.
021423
Dieses Differentialsteuerglied kann z. B. aus einer Gewindespindel, die mit dem einen zu
kuppelnden Teil in Verbindung steiit, und einer mit dem anderen zu kuppelnden Teil
verbundenen Mutter bestehen. Solange die beiden zu kuppelnden Teile verschiedene Geschwindigkeiten
haben, bewirken die Verschiebebewegungen der Mutter gegenüber der Spindel die Steuerung des Motors in dem
ίο jeweils notwendigen Sinn. Durch die Synchronisiervorrichtung
gemäß der Erfindung läßt sich jede auf dem Eingriff starrer Getriebeglieder, wie Klauen oder Zähnen', beruhende
Kupplung stoßlos zum Eingriff bringen. Selbstverständlich ist aber die Erfindung
nicht auf die Anwendung bei den genannten starren Kupplungen beschränkt, sondern
kann auch bei beliebigen anderen starren oder nachgiebigen Kupplungen Anwendung finden. ·
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen,
die Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung. Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform einer gemäß der Erfindung gestalteten
Synchronisiervorrichtung ist parallel zu der Motorkupplung, die zwischen der Motorwelle und dem Wechselgetriebe vorhanden
ist, angeordnet. Diese Synchronisiervorrichtung bezweckt, den Eingriff der Motorkupplung,
welche in der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist, stoßfrei zu gestalten, so daß
diese Kupplung beispielsweise aus einer gewohnlichen Klauenkupplung bestehen kann.
In Fig. ι ist mit 1 die Motorwelle oder eine mit der Motorwelle in Verbindung stehende
Welle bezeichnet, während 2 die zu dem Wechselgetriebe führende oder eine mit dieser in Verbindung stehende Welle ist.
Gemäß der Erfindung treibt die Motorwelle ι über eine Reibungskupplung 3 ein mit
Gewinde versehenes Rohrstuck 4 an. Letzteres umgibt die Welle 2. Eine Mutter 5, die
auf das Rohrstück 4 aufgeschraubt ist, ist mit der Welle 2 auf Drehung mit Hilfe eines
langgestreckten Keiles gekuppelt. Die Reibungskupplung zwischen der Motorwelle 1
und der Gewindeihülse 4 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß dieses Getriebe' am Ende
seines Ganges blockiert wird.
Wenn der Motor das Bestreben hat, sich schneller zu drehen als die Welle 2, so schraubt
sich die Mutter 5 auf das Rohrstück 4 hinauf und nimmt dabei einen Teil 6 in einer
solchen Richtung mit, daß ein in den Zündstromkreis des Motors eingeschalteter Kontakt
7 durch Aussetzen der Zündung eine Verlangsamung der Motorgangart hervorruft. Sobald die Geschwindigkeit der Welle 1 geringer
wird als die Geschwindigkeit der Welle 2, verschiebt sich die Mutter 5 im umgekehrten
Sinne. Der Motor steigert von neuem seine Geschwindigkeit. Es stellt sich also ein Gleichgewichtszustand ein, bei welchem
der Motor und die Welle 2 mit genügender Genauigkeit auf der gleichen Geschwindigkeit
gehalten werden. Falls es notwendig ist, kann man noch dafür sorgen, daß
die Mutter 5 während ihres Rückwärtslaufes selbsttätig auf die Drosselklappe des Vergasers
einwirkt, um diese noch mehr zu öffnen. Parallel zu dem von den Teilen 4, 5 gesteuerten
Zündstromkreis ist ein zweiter Zündstromkreis angeordnet, der beim Lösen der Kupplung zwischen den zu synchronisierenden
Teilen selbsttätig geöffnet und mit dem WiedereingrifiE der Kupplung selbsttätig
geschlossen wird, so daß der Wirkbereich der Synchronisiervorrichtung auf den Zeitabschnitt
des Lösens der Kupplung beschränkt ist.
Wenn die in Fig. 1 dargestellte Synchro- c
nisiervorrichtung bei einer Motorkupplung angeordnet ist, die mit einem Wechselgetriebe
zusammenarbeitet, so ist die Wirkungsweise beim Schalten des Wechselgetriebes die folgende:
Vor dem eigentlichen Schalten wird in üblicher Weise die'Motorkupplung ausgerückt,
so daß der Motor von dem Wechselgetriebe abgeschaltet ist. Durch die Synchronisiervorrichtung
gemäß -,Fig. 1 wird der Motor jedoch in einer solchen Gangart gehalten,
die der Gangart der Welle 2, welche zu dem Wechselgetriebe führt, entspricht. Nunmehr erfolgt das Schalten des Wechselgetriebes.
Durch das Schalten des Wechselgetriebes wird die Drehzahl der Welle 2 geändert. Die Folge davon ist, daß die von der
Welle 2 angetriebene Synchronisiervorrich- 1Q0
tang den Motor auf die gleiche Gangart bringt. Nunmehr kann die Motorkupplung
ohne weiteres wieder eingeschaltet werden·, da sie lediglich zwei Wellen zu kuppeln hat,
welche schon annähernd die gleiche Geschwin- i°5
digkeit besitzen. Um den Motor und die von ihm getriebene Welle I auf die Gangart
der Welle 2 zu bringen, braucht der Fahrer in keiner Weise tätig zu werden, da die Veränderungen
der Motorgangart durch die Synchronisiervorrichtung selbsttätig bewirkt
worden sind. Die Fahrt setzt sich nunmehr mit Hilfe der neu eingeschalteten Schaltstufe
fort. Damit das Anhalten des Fahrzeuges den Motor nicht bremst und das Anfahren möglieh
ist, schaltet ein Unterbrecher, der auf dem Entkupplungsfußhebel vorgesehen ist,
die Wirkung der Synchronisiervorrichtung aus, sobald der Fahrer den genannten Fußhebel
bedient, um die zwischen dem Halten und der ersten Geschwindigkeitsstufe notwendigen
Schaltbewegungen vorzunehmen.
Es sei noch bemerkt, daß die Anwendung der Synchronisiervorrichtung von ganz besonderem
Vorteil dann ist, wenn das Wechselgetriebe' selbsttätig durch irgendwelche Betriebszustände
des Fahrzeuges oder Motors gesteuert wird.
Fig. 2 zeigt die Anwendung· mehrerer Synchronisiervorrichtungen gemäß der Erfindung
bei einem Wechselgetriebe mit verschiebbaren Zahnrädern, und zwar bezwecken die Synchronisiervorrichtungen das stoßlose
Einschalten jeder Stihaltstufe des Wechselgetriebes.
Das in Fig. 2 dargestellte Wechselgetriebe hat vier Stufen, und zwar eine Stufe, bei der
die das Getriebe mit der Motorwelle verbindende Welle 2 unmittelbar mit der getriebenen
Welle 8 gekuppelt ist, während die drei übrigen Getriebestufen der getriebenen Welle
durch Zahnräderübersetzungen herbeigeführt werden. Zur Herbeiführung der drei letztgenannten
Stufen dienen die verschiebbaren Zahnräder 9, io, ii, die mit entsprechenden
Rädern 9', io' und ii' auf der Vorgelegewelle
12 in Eingriff gebracht werden können. Zur Verbindung der Vorgelegewelle 12 mit der
Welle 2 dienen die Zahnräder 13 und 14.
Die Synchronisiervorrichtungen gemäß der Erfindung bestehen aus auf der Welle 12 angeordneten,
mit Gewinde versehenen Hülsen 15. Diese Hülsen sind paarweise zwischen
den Zahnrädern 13. und 10', 11' sowie zwischen
letzteren und dem Zahnrad g' angeordnet. Die Räder 9', 10', 11' und 13 besitzen
kegelige Vorsprünge 16, die die Gewindehülsen 15 antreiben, und zwar werden
die Hülsen 15 zu dem Zweck durch eine Feder 17 mit einer kegeligen Ausnehmung gegen
die genannten kegeligen Vorsprünge gedruckt, so daß einerseits die zur Mitnahme der Gewindehülsen
notwendige Reibung erzeugt wird, andererseits jedoch ein Blockieren der Einrichtung am Ende des Arbeitsganges verhindert
wird.
Auf die Gewindehülsen 15 sind Hilfskupplungsscheiben,
die beispielsweise die Form von Hilfszahnrädern 19, 20, 21 und 22 haben
können, aufgeschraubt, deren Durchmesser dem Durchmesser der Räder 9', 10', 11' und
13 entspricht. Jedes dieser Hilfszahnräder
ist mit dem zugehörigen verschiebbaren Zahnrad außer Eingriff, solange die entsprechende
Schaltstufe eingeschaltet ist. Jedoch kommt es mit dem entsprechenden verschiebbaren
Zahnrad in Eingriff, sobald die zugehörige Schaltstufe ausgeschaltet ist. Die Hilfszahnräder
sind an ihrer Nabe mit kegeligen Teilen versehen, die auf Stößel 23 einwirken können. Zu jedem Hilfszahnrad gehört ein
Stößel 23. Jeder der Stößel wirkt, wenn er beeinflußt wird, auf einen Kontakt 24 oder
25, 26, 27 ein. Jeder dieser Kontakte ist beispielsweise in der Lage, dem Primärstromkreis
des Magnetzünders Körperschluß zu geben. "
Bei jedem Schaltvorgang darf immer nur eine der vier Synchronisiervorrichtungen den
Motor steuern. Um nun die jeweils richtige Synchronisiereinrichtung auszusuchen, ist ein
Schalter 28 vorgesehen, der mit Kontakten 29 und einer Kontaktschiene 30 zusammenarbeitet.
Die einzelnen Unterbrecher 24, 25, 26, 2.7 sind an je einen Kontakt 29 angeschlossen.
Es kann jedoch immer nur derjenige Unterbrecher wirksam werden, dessen zugehöriger
Kontakt 29 durch den Schaltarm 28 mit der Schiene 30 verbunden ist. Der Schaltarm 28
wird bei einem selbsttätigen Wechselgetriebe selbsttätig in Abhängigkeit von irgendwelchen
für den jeweiligen Fahrzeug- oder Motorbetrieb charakteristischen Betriebszuständen
mit dem einen oder anderen der Kontakte 29 in Berührung gebracht. Bei der in der
Zeichnung dargestellten Stellung ist der Schaltarm 28 mit demjenigen Kontakt 29 in
Berührung, der zu dem Unterbrecher 25 gehört, welch letzterer durch das Hilfszahnrad
20 gesteuert wird, das seinerseits zu den Schalträdern 10, 10' gehört. Es ist also auch
nur die zu dieser Schaltstufe gehörige Synchronisiervorrichtung wirksam. Damit die
vorstehend beschriebene Synchronisiereinrichtung auch bei dem direkten Antrieb wirksam
ist, wird das Schubgetriebe, welches die unmittelbare Kraftübertragung besorgt, mit
einem Zahnrad 31 versehen, welches gleichen Durchmesser mit dem Rade 14 hat. Dieses
Zahnrad ist während der Synchronisierung mit dem Hilfszahnrad 22 in Eingriff, das in
seinem Durchmesser mit dem Zahnrad 13 1°° übereinstimmt.
Zur Erklärung der Wirkungsweise sei noch darauf hingewiesen, daß die Welle 2,
die die Vorgelegewelle 12 antreibt, auch beim Ausschalten der Motorkupplung immer auf
der Motorgeschwindigkeit gehalten wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen,
daß die Motorkupplung beim Schalten des Getriebes nicht vollkommen gelöst wird, sondern
daß in der Motorkupplung eine Beruhrung bestehen bleibt, die ausreicht, um die
Welle 12 in einer der Motorgeschwindigkeit entsprechenden Umlaufgeschwindigkeit zu erhalten.
Dies ist auch ohne weiteres möglich, weil ja die Welle nach dem Ausschalten der vorher benutzten Schaltstufe kein Antriebsmoment mehr überträgt.
Die Wirkungsweise entspricht der Wirkungsweise des Gegenstandes der Fig·. 1.
Wenn beispielsweise von der ersten zur zweiten Schaltstufe übergegangen werden soll, so gelangt der Schalthebel 28 in die
in Fig. 2 dargestellte Stellung. Die erste
Schaltstufe wird ausgekuppelt. Hierdurch kommen die verschiebbaren Zahnräder in
die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Id.. dieser Stellung wird das zu der zweiten
Schaltstufe gehörige Hilfszahnrad 20 angetrieben. Infolge der Verschiedenheit der
Drehzahl des Hilfszahnrades 20 und der Drehzahl der auch jetzt noch vom Motor angetriebenen
Vorgelegewelle 12 verschiebt sich - das Hilfszahnrad auf der zugehörigen Gewindehülse 15 und steuert die Motorgangart
derart, daß die Geschwindigkeit der Welle 12 in Übereinstimmung gelangt mit der Geschwindigkeit
des Hilfszahnrades 20. Nunmehr kann die zweite Schaltstufe durch Eingriff der Zähne des verschiebbaren Zahnrades
10 mit denen des Vorgelegerades 10' ohne
weiteres eingeschaltet werden. Die entspreao chenden Vorgänge finden beim Einschalten
der übrigen Schaltstufen statt.
Aueh bei dem in Fig. .2 dargestellten Wechselgetriebe
ist parallel zu dem Zündstromkreis, der von der Synchronisiervorrichtung gesteuert wird, ein zweiter, in der Zeichnung
nicht dargestellter Zündstromkreis vorgesehen, der jedesmal unterbrochen wird, wenn
„ der Wechselgetriebeschalter den bis dahin im Eingriff befindlichen Gang löst, und wiederhergestellt
wird, wenn der genannte Schalter den nächsten Gang zum Eingriff gebracht
hat. Die Wirkungsweise der Synchronisiervorrichtung ist also auch hier auf den Zeitabschnitt
zwischen den genannten Augenblicken beschränkt.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß auch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung
insbesondere- dann mit großem Nutzen angewendet wird, wenn das Wechselgetriebe
selbsttätig in Abhängigkeit irgendwelcher Betriebszustände des Motors oder des Fahrzeuges
geschaltet wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Synchronisieren zweier miteinander zu kuppelnder Teile, insbesondere für "Kraftfahrzeuggetriebe, wobei die Synchronisierung durch Beeinflussung der Gangart des Antriebsmotors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein beispielsweise aus einer Gewindespindel und einer Gewindemutter bestehendes Differentialsteuerglied, dessen einer Teil unter dem Einfluß der vor der Kupplungsstelle und dessen anderer Teil unter dem Einfluß der hinter der Kupplungsstelle liegenden Welle steht, durch seine Bewegung einen die Motorgangart beeinflussenden Teil, z. B. die Zündkerzen oder die Vergaserdrosselklappe oder beides, derart steuert, daß dieser Teil eine Beschleunigung oder Verzögerung des Motors bis zur Erreichung des Gleichlaufs der zu kuppelnden Teile herbeiführt. *
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Synchronisieren der Motorkupplung eines Kraftfahrzeuges, die mit einem Wechselgetriebe zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Motorkupplung zwei Wellen (1 und 2) angeordnet sind, von denen die eine mit der Motorwelle und die andere mit der Eintrittswelle des Wechselgetriebes in Verbindung steht, und daß die eine Welle (1) über eine nachgiebige Kupplung, beispielsweise eine Gleitkupplung (3), eine Gewindehülse (4), und die andere Welle (2) eine mit der Gewindehülse (4) in Eingriff stehende Gewindemutter (5) antreibt, die ihrerseits auf einen die Motorgangart beeinflussenden Teil (6) einwirkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Synchronisieren der Schaltstufen eines Wechselgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Differentialsteuergliedes, beispielsweise die Mutter, mit einer Hilfskupplung in Form eines an sich bekannten Hilfszahnrades (19, 20, 21, 22) versehen ist, die vor dem Einschalten der betreffenden Schaltstufe zum Zweck der Synchronisierung zum Eingriff gebracht wird, um die Mutter mit einer der einzuschaltenden Schaltstufe entsprechenden Geschwindigkeit anzutreiben.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Synchronisieren eines Wechselgetriebes mit verschiebbaren Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel der Synchronisierungseinrichtung auf der Vorgelegewelle (12) angeordnet ist, während die auf jeder Gewindespindel angeordnete Mutter durch die verschiebbaren Zahnräder angetrieben' wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltstufe ein Differentialsteuerglied zugeordnet ist und daß eine Wählervorrichtung (28, 29, 30) vorgesehen ist, durch welche immer dasjenige Differentialsteuerglied, welches zu der zu schaltenden Stufe gehört, wirksam gemacht wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN PER REICHSDKUCIiEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE621423X | 1929-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621423C true DE621423C (de) | 1935-11-08 |
Family
ID=3875696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF76418D Expired DE621423C (de) | 1929-03-28 | 1929-06-26 | Vorrichtung zum Synchronisieren zweier miteinander zu kuppelnder Teile, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621423C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744464C (de) * | 1939-11-10 | 1944-01-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schaltvorrichtung fuer ein Zweigangzusatzgetriebe |
DE752058C (de) * | 1940-01-10 | 1952-12-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit elektromagnetischer Schaltvorrichtung |
DE874713C (de) * | 1941-11-05 | 1953-04-27 | Daimler Benz Ag | Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge zur Erzielung des Gleichlaufes von miteinander zu kuppelnden Kupplungsteilen |
-
1929
- 1929-06-26 DE DEF76418D patent/DE621423C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744464C (de) * | 1939-11-10 | 1944-01-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schaltvorrichtung fuer ein Zweigangzusatzgetriebe |
DE752058C (de) * | 1940-01-10 | 1952-12-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit elektromagnetischer Schaltvorrichtung |
DE874713C (de) * | 1941-11-05 | 1953-04-27 | Daimler Benz Ag | Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge zur Erzielung des Gleichlaufes von miteinander zu kuppelnden Kupplungsteilen |
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