DE608549C - Durch Fliehkraft axial bewegter ortfester Kippschalter - Google Patents

Durch Fliehkraft axial bewegter ortfester Kippschalter

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DE608549C
DE608549C DEW90260D DEW0090260D DE608549C DE 608549 C DE608549 C DE 608549C DE W90260 D DEW90260 D DE W90260D DE W0090260 D DEW0090260 D DE W0090260D DE 608549 C DE608549 C DE 608549C
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centrifugal
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Durch Fliehkraft axial bewegter ostfester Kippschalter Bei den bekannten Fliehkraftschaltern, die vorzugsweise bei Einphasenwechselstrom-. motoren zum Abschalten der Hilfsphasenwicklung bzw. des einer Hilfsphasenwicklung vorgeschalteten Anlaufkondensators dienen, sind ostfeste Kontakte vielfach federnd ausgebildet und werdentdurch einen durch Fliehkraft axial verschiebbaren Teil gesteuert. Infolge der federnden Ausbildung der Kontakte hat der Schalter nur eine geringe Schaltgeschwindigkeit, so daß namentlich bei langsamer Änderung der Motordrehzahl die Kontakte allmählich geöffnet oder geschlossen werden und hierdurch stark verschmoren. Hierdurch -werden die Lebensdauer und Betriebsicherheit des Fliehkraftschalters stark beeinträchtigt. Es sind auch durch Fliehkraft betätigte Kippschalter bekannt, deren Kontakte bei einer bestimmten Drehzahl des Motors momentan ein- bzw. ausgeschaltet werden, jedoch ist dieser Kippschalter nicht ostfest, sondern läuft mit der Motorwelle um und kann deshalb nur zum Kurzschließen von in Läufern angeordneten Widerständen dienen. Für Einphasenwechselstrommotoren ist ein solcher Schalter nicht verwendbar.
  • Gemäß der Erfindung -wird der ostfeste Kippschalter in der Weise ausgebildet, daß der eine Kipphebel die Welle ringförmig umfaßt und den anderen, den beweglichen Kontakt tragenden Kipphebel abstützt, welcher -federnd mit ihm verbunden ist. Die beiden Kipphebel können aus der einen in die andere Lage nur nach dem Überschreiten eines Totpunktes gebracht werden, so daß in allen Fällen ein ruckartiges Ein- und Ausschalten. erreicht und ein Verschmoren der Schaltkontakte vermieden ist.- Der Kippschalter kann z. B. in das Lagerschild des Motors eingebaut werden. Die Steuerung des Kippschalters erfolgt zweckmäßig durch einen auf der Welle entgegen der Kraft einer Feder durch Fliehkraft verschiebbaren Ring o. dgl., und zwar besteht hierbei die an dem Ring angreifende Feder zweckmäßig aus einer Schraubenfeder, die um die Welle gelegt ist und deren eines Ende sich um den Ring und deren anderes . Ende sich gegen einen Bund der Welle legt.» Dieser Bund kann aus einem mit der Welle unv erdrehbar befestigten Ring bestehen, der zweckmäßig in axialer Richtung verschiebbar ist, um hierdurch die Spannung der. Feder und dadurch die Drehzahl, bei der der Ring durch die Fliehkraft entgegen der Kraft verschoben wird, einstellen zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. z eine teilweise Vorderansicht. Die Welle i i eines Elektromotors, z. B. eines Einphaseninduktionsmotors, ist in dem Lagerschild 12 gelagert. Auf ihr ist ein Ring 13 mittels der Schraube rq. unverdrehbar befestigt. In den Ring ist ein Rohr 15 eingelassen, das die Welle ii umschließt und außen eine Schraubenfeder 16 . trägt. Das eine Ende der Schraubenfeder ist durch einen Ring 17 festgehalten, der mittels der Schraube i8 ünverdrehbar mit dem Rohr 15 befestigt ist, aber nach Lösen der Schraube 18 auf dem Rohr in axialer Richtung verschiebbar ist, um die Spannung der Feder 16 zu ändern. Das andere Ende der Feder 16 legt sich gegen einen auf dem Rohr 15 verschiebbaren Ring ig. An den Ringen 13 und ig sind die Enden von Blattfedern 2o befestigt, die in der Mitte die Fliehkörper 21 tragen. Der Ring ig legt sich unter Zwischenschaltung von zwei in einer Fassung 22 geführten Kugeln 23 gegen eine um die Motorwelle i i gelegte Schraubenfeder 2q., deren Ende sich gegen die Innenseite des Lagerschildes bzw. eine an dem Lagerschild befestigte Platte25 abstützt. Die Fassung 22 greift an dem Kipphebel 26 an, deren unteres Ende um den auf der Platte 2.5 befestigten Zapfen 27 schwenkbar ist. Das andere Ende des Kipphebels 26 greift in das mit einer Führung 29 versehene Ende des Schalthebels 28, an der zwei Zugfedern 32 angreifen und der die beweglichen Schaltkontakte 2g trägt. Diese legen sich gegen die beiden ortfesten Kontakte 3o, die an dem Kontaktträger 31 befestigt sind. Der Ausschlag des Kipphebels wird durch einen Anschlag 33 begrenzt.
  • Die in Fig. i gezeichnete Stellung entspricht dem Ruhezustand, in dem die Kontakte 2,9 und 30 geschlossen sind, so daß die Anlaßwicklung bzw. der zum Anlassen nötige Kondensator mit der Ständerhauptwicklung des Motors verbunden ist. Beim Einschalten des Motors schwingen die Fliehkörper allmählich aus, wodurch der Ring ig unter Zusammendrückung der Feder i 5 nach links verschoben wird. Ist ,die Drehzahl des Motors genügend hoch angewachsen, so daß der Ring ig weit genug nach links verschoben wird, so wird der Kipphebel 26 durch die Feder 24 nach links geschwenkt, wodurch 'unter Überschreiten eines Totpunktes der Schalthebel 28 .mittels der Federn 32 nach rechts geschwenkt und die Kontakte 29 und 30 geöffnet werden. Da hierbei eine Totpunktlage der beiden Schalthebel überschritten werden muß, so erfolgt das Ausschalten plötzlich und ruckartig, ohne nennenswerte Lichtbogenbil Jung.
  • Ferner wird infolge der Verwendung eines Kippschalters erreicht, daß auch bei größeren Drehzahlschwankungen des Motors die Kontakte 29 und 3o nicht geschlossen werden können, da diese nur zum Anlassen verwendet werden sollen, so daß eine übermäßige Abnutzung dieser Kontakte vermieden ist. Die Ausbildung des Kippschalters ist hierbei beliebig.
  • Die Art des verwendeten Fliehkraftr egler s ist für die Erfindung völlig gleichgültig. An Stelle der in Fig. i dargestellten Ausführungsform kann auch jeder andere geeignete Fliehkraftregler verwendet werden, dessen Fliehkörper entgegen der Kraft einer Feder ausschwingen. Der das Ende der Feder 16 haltende Ring 18 ist nach Lösen der Schraube auf dein Zylinder 15 verschiebbar. Dies hat noch den besonderen Vorteil, daß die Spannung der Feder 16 nach Belieben verändert werden kann, wodurch die Drehzahl, bei der der - Kippschalter betätigt wird und seine Kontakte öffnet, eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung kann auch für solche Schalter verwendet werden, die im Ruhezustand geöffnet und beim Betrieb geschlossen werden. In beiden Fällen hat die Erfindung noch den Vorteil, daß infolge Verwendung ortfester Kontakte beim Betrieb keine Reibung zwischen dem Kipp- bzw. Schalthebel und dem verschiebbaren Ring des Fliehkraftschalters eintritt, da dieser beim Betrieb von dem Kipp- bzw. Schalthebel völlig abgehoben ist. Hierdurch werden die Reibungsverluste des Schalters gering gehalten.
  • Die Erfindung eignet sich vorzugsweise für Einphasenmotoren zum Abschalten der zum Anlassen nötigen Teile der Ständerwicklung bzw. des Kondensators, sie kann aber auch für andere Elektromotoren Anwendung finden, bei denen in Abhängigkeit von der Drehzahl ein Schaltvorgang ausgeübt werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Fliehkraft axial bewegter ortfester Kippschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kipphebel (26) die Welle (i i) ringförmig umfaßt und den anderen, den beweglichen Kontakt (29) tragenden, federnd mit ihm verbundenen Kipphebel (28) abstützt.
  2. 2. Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Fliehkraftschalter(21) abgewendeten Seite des Kipphebels (26) um die Welle (ii) eine Feder (2¢) gelegt ist, die der Feder (15) des Fliehkraftreglers entgegenwirkt.
  3. 3. Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kipphebel (26) und dem verschiebbaren Ring (ig) des Fliehkraftreglers Gleitkörper (222,23) angeordnet sind.
DEW90260D 1932-11-02 1932-11-02 Durch Fliehkraft axial bewegter ortfester Kippschalter Expired DE608549C (de)

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DEW90260D DE608549C (de) 1932-11-02 1932-11-02 Durch Fliehkraft axial bewegter ortfester Kippschalter

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DE (1) DE608549C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913074C (de) * 1951-10-16 1954-06-08 Licentia Gmbh Fliehkraftschalter mit Momentschaltung
DE946722C (de) * 1942-04-01 1956-08-02 Aeg Zeitfernschalter
DE960698C (de) * 1952-10-31 1957-03-28 Charles Terres Weymann Selbsttaetig wirkende elektrische Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946722C (de) * 1942-04-01 1956-08-02 Aeg Zeitfernschalter
DE913074C (de) * 1951-10-16 1954-06-08 Licentia Gmbh Fliehkraftschalter mit Momentschaltung
DE960698C (de) * 1952-10-31 1957-03-28 Charles Terres Weymann Selbsttaetig wirkende elektrische Schaltvorrichtung fuer elektromagnetisch gesteuerte Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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