DE143003C - Elektrischer schalter mit festem hülfskontakt zur aufnahme des öffnungsfunkens - Google Patents

Elektrischer schalter mit festem hülfskontakt zur aufnahme des öffnungsfunkens

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DE143003C
DE143003C DE1902143003D DE143003DA DE143003C DE 143003 C DE143003 C DE 143003C DE 1902143003 D DE1902143003 D DE 1902143003D DE 143003D A DE143003D A DE 143003DA DE 143003 C DE143003 C DE 143003C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
An häufig benutzten elektrischen Schaltern für größere Stromstärken verlegt man zur Schonung der Kontaktstücke vorzugsweise das Öffnungsfeuer auf Hülfskontakte, die nur während des Öffnens Strom zuzuführen haben, deshalb geringereAbmessungen erhalten können, aber so ausgestaltet werden, daß leichter und schneller Ersatz ermöglicht ist. Dabei kommen gleichzeitig oft magnetische Gebläse zur An-
Wendung, die ein sicheres Erlöschen des Öffnungsfeuers schon bei geringer Öffnungsweise der Kontaktstücke gewährleisten. Die Hülfskontakte werden dann entweder räumlich getrennt von den Hauptkontakten angeordnet und durch mechanische Zwischenglieder im richtigen Zusammenhange mit diesen bewegt oder, besonders bei ohnehin weniger einfachen Schalteinrichtungen, Umsteuerungen und dergl., mechanisch mit den Hauptkontakten verbunden, um gedrungene Form des Ganzen zu erhalten. Die bisher gebräuchlichen Einrichtungen der letzteren Art haben indessen den Nachteil nicht genügender" Einfachheit und Zuverlässigkeit, da sie besondere Führungen, Federn und überhaupt zu zarte Elemente verwenden. Demgegenüber stellt die nachfolgend beschriebene Neuerung eine ebenso einfache wie zuverlässige Kontakteinrichtung für den fraglichen Zweck dar. ' ;i
Die Figuren zeigen die Einrichtung etwa in der Anwendung auf eine Umsteuerung in verschiedenen Stellungen, Fig. 1 bei vollendetem Stromschluß, Fig. 2 bei beginnendem Stromschluß und (punktiert) in der Ausschaltstellung.
Am Ende des drehbaren Schaltarmes α ist ebenfalls um einen Bolzen drehbar der Kontaktfinger f gelagert, der in der Ausschaltstellung durch die an sein rückwärtiges Ende und an den Schaltarm α gehängte Feder r in solche Lage zu diesem gebracht wird, daß er seine Verlängerung bildet und nur unter Spannen der Feder nach rechts oder links umgelegt werden kann. Der stromschließende Teil des Kontaktfingers kann, wie in den Figuren dargestellt, zwecks Benutzung nach beiden Seiten symmetrisch zur Längsachse, etwa spitzbogenförmig ausgeführt werden.
Das ruhende Stromschlußstück besteht aus den beiden durch die Isolierschicht i getrennten Kontakten k und c, deren ersterer gewohnlich aus Kohle hergestellt ist. Zwischen beide Kontakte kann die in den Figuren nur schematisch angedeutete Blasspule s geschaltet werden, deren wirkliche Form und Stellung sie befähigt, zwischen k und f entstehendes Öffnungsfeuer in bekannter Weise zu löschen. Die Zu- und Abführung des Betriebsstromes sind durch Pfeile an dem Kontakte c und dem Schaltarme α angedeutet.
Bei angemessener Wahl der Verhältnisse berührt nun der Kontaktfinger des zum Stromschließen nach links gedrehten Schaltarmes zuerst den Kontakt k, danach, sich auf diesem abwälzend, beim Wei^efdrehen des Schaltarmes den Kontakt c, mit dem er, etwas auf ihm gleitend, gute metallische Berührung herstellt, während er sich gleichzeitig von dem Kontakt k wieder abhebt. In der Betriebs-

Claims (1)

  1. Stellung des Schaltarmes führt deshalb k und ebenso die Blasspule s keinen Strom, der ausschließlich über c nach dem Schaltarme geht. Umgekehrt nun berührt beim Bewegen des Schaltarmes aus dieser Betriebsstellung nach rechts zwecks Unterbrechens des Stromes der Kontaktfinger wieder k und hebt sich von c, wobei nunmehr der Strom durch die Spule s über k nach dem Schaltarme geht. Die Unterbrechung des Stromes geschieht deshalb zwischen k und dem Kontaktfinger unter Wirkung der Blasspule.
    Die beschriebene Einrichtung erzielt also mit den kinematisch einfachsten Mitteln die zeitlich aufeinanderfolgende Berührung der fest miteinander verbundenen Haupt- und Hülfskontakte an ruhenden Stromschlußstücken, während die Möglichkeit, das einzige bewegliche Kontaktelement des Schaltarmes derb und massig ausführen zu können, die Betriebssicherheit der Einrichtung gewährleistet.
    Patent-A ν SPRU CH.·
    Elektrischer Schalter mit festem Hülfskontakt zur Aufnahme des Öffnungsfunkens, gekennzeichnet durch einen Kontaktfinger ff) (oder mehrere gleiche, nebeneinander angeordnete Kontaktfinger), der gelenkig und federnd so an dem Ende eines um eine feste Achse sich drehenden Schaltarmes gelagert ist, daß er in der Ausschaltstellung die Verlängerung des Schaltarmes bildet, und der so geformt ist, daß er in der Stromschlußstellung nur den einen (Haupt-) Kontakt berührt, während er beim Ausschalten zunächst den anderen (Hülfs-) Kontakt mit berührt, dann diesen allein berührt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063680B (de) * 1953-10-28 1959-08-20 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Schalter mit zwei in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen
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