DE388810C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben der Kontaktfinger bei elektrischen Schaltern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben der Kontaktfinger bei elektrischen Schaltern

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DE388810C
DE388810C DEA38410D DEA0038410D DE388810C DE 388810 C DE388810 C DE 388810C DE A38410 D DEA38410 D DE A38410D DE A0038410 D DEA0038410 D DE A0038410D DE 388810 C DE388810 C DE 388810C
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contact
electrical switches
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/18Electrothermal mechanisms with expanding rod, strip, or wire
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 21. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 388810 KLASSE 21 c GRUPPE 39
(A 38410 VIIIJ2IC2)
Aktiengesellschaft für Feinmechanik in München.
Vorrichtung zum selbsttätigen Abheben der Kontaktfinger bei elektrischen Schaltern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1922 ab.
Bei elektrischen Schaltern ist neben der Mo- j Stroinschluß erst dann eintreten, wenn der bementwirkung des Ausschaltens zuweilen auch j wegliche Kontaktteil durch selbsttätige Einein momentanes Einschalten erforderlich oder : richtungen in einer bestimmten Lage gehalten aber das Zustandekommen des Stromschlusses j wird, was nur der Fall ist, wenn 'die betreffende nur dann erwünscht, wenn besondere Bedin- | Leitung nicht überlastet ist. Die Erfindung begungen erfüllt sind. So soll z. B. bei Maximal- ! trifft eine Vorrichtung, die bei solchen Schalschaltern zum Ersatz von Sicherungen der ' tern die beiden Gegenkontakte während der
Einschaltbewegung bis zu jenem Augenblick voneinander entfernt hält, in welchem sie in die endgültige gegenseitige Schaltlage kommen können, sofern die vorerwähnte selbsttätige Überwachungseinrichtung den beweglichen Kontaktteil in der dem Stromschluß entsprechenden Lage festzuhalten vermag. Die Vorrichtung besteht aus einer Spreizklinke, die zwischen den beiden in Frage stehenden Kontaktgliedern angeordnet ist und durch Federoder Gewichtslast derart gegen den einen der : Teile gepreßt wird, daß bei der Einschaltbewegung durch eine Widerstanderhöhung für die Schleifbewegung der Spreizklinke ein Aufspreizen der Klinke und damit eine gegenseitige Entfernung der Kontakte eintritt, die bei Umkehrung der Schaltbewegung wiederaufgehoben wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ' der Vorrichtung in Verbindung mit einem sogenannten Dauersicherungsstöpsel mit dreh- i barer Schaltwalze wiedergegeben. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Dauersicherungsstöpsel bei Stromschlußlage der Kontaktteile; Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie A-A der Abb. 1. Die Abb. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab die Kontaktteile in verschiedenen Schaltstellungen. Die Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Schaltglieder in verschiedenen wirkungswichtigen Stellungen.
Bei dem dargestellten Dauersicherungsstöpsel kann der Stromschluß von der Gewindehülse α über den festen Kontaktfinger b zu dem Kontaktfinger c und damit zum Mittelkontakt d ■ durch eine Kontaktplatte e vermittelt werden, die auf dem Rand einer unter Wirkung einer Feder f stehenden Walze g sitzt. Mit Hilfe eines Druckstiftes h kann diese Walze unter Anspannung der Feder f in die Kontaktstellung gebracht werden, in welcher sie an ihrer Nase i durch eine unter Einfluß eines Hitzdrahtes , stehende Klinke k gehalten wird. Um nun den \ Kontakt zwischen dem Kontaktfinger c und der Kontaktplatte e nicht schleichend, sondern momentan und nur dann zustande kommen zu lassen, wenn die Klinke k die Nase i und damit die Walze g festzuhalten vermag, d. h. wenn der die Klinke k steuernde Hitzdraht nicht überlastet ist, ist folgende Einrichtung getroffen: An dem federnden Arm des Kontaktfingers c ist eine Klinke / angelenkt, die nach Art eines zweiarmigen Hebels so gestaltet ist, daß sie sich, wie Abb. 4 erkennen läßt, zwischen den Kontaktarm c und die Walze g unter Abhebung des ersteren einzuspreizen vermag. Eine kleine Feder m drückt die Klinke / dauernd gegen den Rand der Walze g. Dieser ist mit Aufrauhungen, Vorsprüngen oder einer kleinen Kerbe η versehen, und zwar an einer Stelle, die bei der Einschaltbewegung der Walze g noch etwas früher bei der Klinke I anlangt als der Rand 0 der Kontaktplatte e am oberen Ende des Kontaktfingers c. Bei weiterer Drehung nimmt die Kerbe η die Klinke I etwas mit, so daß sie gemäß Abb. 4 in die Spreizlage kommt und den Kontaktfinger c abhebt. Dabei gleitet das Ende der Klinke I wieder auf dem glatten Rand der Scheibe g. Solange diese Spreizlage besteht, kann ein Stromschluß nicht zustande kommen. Diese Spreizlage bleibt aber erhalten, solange die Walze g in der Richtung des in Abb. 4 eingetragenen Pfeiles gedreht wird bzw. solange ein entsprechender Druck auf den Stift h ausgeübt wird. Sobald dieser Druck nachläßt, tritt unter Wirkung der in Spannung gekommenen Feder f eine Umkehrung der Drehbewegung der Walze g ein, die Klinke I kippt damit sofort um und läßt den Kontaktfinger c auf die Kontaktplatte c fallen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, riaß man unwillkürlich beim Einschalten die Walze g mit Hilfe des Stiftes h über die Fangstelle zwischen Nase i und Klinke k hinausdreht, so daß erst ein kurzer Rücklauf notwendig ist, um die Kontaktwalze g durch die Klinke k zu fangen und festzulegen. Dieser Rücklauf hat dann das Auffallen des Kontaktfingers c auf die Kontaktplatte e mit momentaner Wirkung zur Folge. Die gegenseitige Abhängigkeit der mechanischen Festlegung der Schaltgliieder und des Eintritts des Stromschlusses richtet sich nach den besonderen Zwecken des gesamten Schalters, denen die Spreizvorrichtung angepaßt werden kann. Die Spreizklinke könnte statt an dem feststehenden Kontaktfinger bei entsprechender Gestaltung auch an dem beweglichen Kontaktträger angeordnet wenden. Auch bei ebener, statt, wie dargestellt, zylindrischer Randfläche des letzteren ist die gleiche Wirkting der Spreizklinke zu erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abheben der Kontaktfinger bei elektrischen Schaltern, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kontaktfinger und dem Gegenkontakt oder dessen Träger angeordnete Spreizklinke, die durch Gewichts- oder Federlast gegen den einen dieser Teile gedrückt wird und infolge der Schaltbewegung in eine den Kontaktfinger abhebende Spreizlage kommt, die bei Umkehr der Bewegung wiederaufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA38410D 1922-08-31 1922-08-31 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben der Kontaktfinger bei elektrischen Schaltern Expired DE388810C (de)

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DE388810C true DE388810C (de) 1924-01-21

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