DE500613C - Vorrichtung zur Erzielung einer Momentschaltung bei elektrischen Schaltern - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer Momentschaltung bei elektrischen Schaltern

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Publication number
DE500613C
DE500613C DEI30420D DEI0030420D DE500613C DE 500613 C DE500613 C DE 500613C DE I30420 D DEI30420 D DE I30420D DE I0030420 D DEI0030420 D DE I0030420D DE 500613 C DE500613 C DE 500613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
lever
electrical switches
arm
switches
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Expired
Application number
DEI30420D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhard Omlor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE500613C publication Critical patent/DE500613C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1930
REIC HS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
I. G. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1927 ab
Im praktischen Betrieb treten Fälle ein, für welche die sonst bewährten Schalter (Motorschutzschalter und ähnliche) nicht ohne weiteres verwendet werden können, weil das Einschalten nicht momentan erfolgt, vielmehr die Schalterkontakte bei langsamer Schaltbewegung, z. B. in Verbindung mit einer mechanischen Steuerung (Schwimmer, Seilzug und anderes) nur angetastet werden, was zu schlechter Kontaktgebung mit allen schlimmen Folgen führt.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur Erzielung einer Momentschaltung zum Gegenstand, durch deren nachträgliehe Anbringung es ermöglicht werden soll, die sonst bewährten Schalter auch für die oben angeführten besonderen Zwecke verwendbar zu machen.
Soll beispielsweise ein beliebiger bewährter Motorschalter mit moderner Schutzanordnung (Freiauslösung, thermische und elektromagnetische Relais) als Schwimmerschalter verwendet werden, so könnte dies in einfachster Weise dadurch geschehen, daß ein Schwimmer z. B. vermittels eines Seiles mit Gegengewicht den Schalthebel betätigt. Da aber die Schwimmerbewegung je nach der Wasserbewegung äußerst langsam, unter Umständen sogar stark schwankend vor sich gehen kann, würde der Schalter entsprechend langsam eingeschaltet bzw. bei Schwankungen des Schwimmers in der Nähe der Einschaltstellung mehrmals angetastet werden. Dies ist unzulässig. Die Schaltbewegung muß momentan erfolgen, und man hat deshalb schon die Schalter selbst als Momentschalter ausgebildet.
An Hand der Fig. 1 und 2 soll erläutert werden, wie im vorliegenden Falle die Aufgabe der Momentausschaltung in Verbindung mit vorhandenen bewährten Schaltern gelöst wird.
Das mit dem Schwimmer verbundene Seil trägt die beiden Steuerknöpfe d und e, welche den Hebel c um den Drehpunkt i schwenken. Mit dem Endpunkt k dieses Hebels ist der mit einem Schlitz versehene Schwinghebel b verbunden, der um den Festpunkt h drehbar und längs des Schlitzes verschiebbar ist. Der Endpunkt / des Schwinghebels ist durch die Feder / mit dem Hebel a, drehbar im Punkte g, verbunden. Der Hebel α kann der eigentliche Schalthebel sein oder mit diesem in beliebiger geeigneter Verbindung stehen.
Fig. ι soll den Schalter in ausgeschalteter Stellung zeigen. Rückt der Steuerknopf e nach oben, z. B. bei fallendem Wasserstand, so wird er im geeignet eingestellten Zeitpunkt den Hebel c um i drehen. Hierbei rückt k nach Ie1, k2, k3 usw., und / bewegt sich nach I1,I2, I3, wobei die Feder mehr und mehr gespannt wird. Der Punkt / nähert sich mehr
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-lng. Reinhard Omlor in Frankfurt a. M.-Fechenheim.
und mehr der Verlängerung von α über g hinaus, bis er schließlich diese Verlängerung überschreitet und der Hebel α in die Stellung der Fig. 2 klappt, der Schalter also plötzlich eingeschaltet wird.
Durch die gewählte Anordnung des Schwinghebels wird erreicht, daß die Bewegung des Punktes k nicht einfach, sondern in sich steigerndem Maße auf die Feder f übertragen wird, da anfänglich das Verhältnis lh : hk z. B. 1:2 ist, während es bei Beginn der Schaltbewegung des Hebelsa z.B. 2 : ι ist. Bei Beginn des Schaltens entsprechen kleinen Wegen von k große Strecken von Z. Der Übergang von Z4 nach Z5 erfolgt demnach trotz langsamer Bewegung von e und c schnell, der Schalter wird momentan geschaltet. In gleicher Weise erfolgt das Ausschalten zwischen Z4 und Z3 bei großem Wege von Z.
Diese Vorrichtung ist leicht an im übrigen bewährten Schaltern anzubringen und bedeutet gegenüber der Verwendung von besonderen Schaltern eine wesentliche Verbesserung durch Vereinfachung der Schaltanlage und Erhöhung der Betriebssicherheit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Erzielung einer Momentschaltung bei elektrischen Schaltern, bei der der Schalthebel unter Zwischenfügung einer Feder mittels eines zweiarmigen Zwischenhebels mit der eigentlichen, das Schalten einleitenden Steuervorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel durch Verschieben längs seines Drehpunktes derart geführt ist, daß sich beim Schalten das Verhältnis von Schaltarm (Z, K) zu Steuerarm Qi, k) ständig ändert, so daß z. B. beim Einleiten des Schaltvorganges einem kleinen Wege des Steuerarmes ein großer Weg des Schaltarmes entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel um seinen festen Drehpunkt in einem Längsschlitz geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI30420D 1927-02-23 1927-02-23 Vorrichtung zur Erzielung einer Momentschaltung bei elektrischen Schaltern Expired DE500613C (de)

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DE (1) DE500613C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956531C (de) * 1939-04-30 1957-01-17 Siemens Ag Vorrichtung zum sprunghaften Einschalten eines Schalters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956531C (de) * 1939-04-30 1957-01-17 Siemens Ag Vorrichtung zum sprunghaften Einschalten eines Schalters

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