DE114234C - - Google Patents

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DE114234C
DE114234C DENDAT114234D DE114234DA DE114234C DE 114234 C DE114234 C DE 114234C DE NDAT114234 D DENDAT114234 D DE NDAT114234D DE 114234D A DE114234D A DE 114234DA DE 114234 C DE114234 C DE 114234C
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DE
Germany
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switch
switching
sparks
auxiliary
crank
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/023Protection against sparking of contacts or sticking together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verwendung von Anlafswiderständen, d. h. Apparaten, welche dazu dienen, Widerstände in einen Ankerstromkreis ein- oder auszuschalten, und welche in der Regel aus einer Gleitbahn von Stromschlufsstücken mit darüber schleifender Contactbürste bestehen, tritt an den Contacten selbst eine starke Funkenbildung auf, welche um so
gröfser
ist, je
Contacte bezw. Abstufungen der Anlasser besitzt; die Funkenbildung macht sich namentlich bei der Verwendung von Metallcontacten durch raschen Verschleifs der Stromschlufsstücke und Contactbürsten in schädlicher Weise geltend.
Im Patent 6222g ist zur
bei Zellenschaltern in ganz
Vermeidung des ähnlicher Weise
auftretenden Uebelstandes die Anordnung <reschützt, dafs die
Stromschlufsstücken
eigentlichen
Funkenbildung
von den nach einer
besonderen Unterbrechungsvorrichtung mit auswechselbaren Contacten verlegt ist, deren Verbindung durch
Schleifbürsten vermittelt wird, in ihrer Bewegung von derjenigen der Hauptschlufsstücke abhängig sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Benutzung dieses für Zellenschalter angewendeten Erfindungsgedankens eine Ein richtung für Anlalswiderstände zu schaffen, welche in ähnlicher Weise die Funkenbildung von den eigentlichen Contacten des Anlassers fort nach einer besondern Unterbrechungsvorrichtung verlegt und dadurch die
Funkenbildung
an den Metallcontacten selbst vollständig beseitigt, so dafs es ermöglicht ist, an den mit dieser Einrichtung versehenen Apparaten die Anzahl der Contacte auf ein Mindestmafs zu beschränken.
Dem gleichen Zwecke dienende Einrichtungen sind bereits für elektrische Widerstandsschalter bekannt. So wird in der deutschen Patentschrift 40641 ein dem hier benutzten ähnlicher Mechanismus zum Oeffnen und Schliefsen der Unterbrechungsstelle beschrieben. Eine Hülfsbürste zur Schonung der Hauptstromschlufsstücke findet sich in der deutschen Patentschrift 95544 erwähnt, diese wirkt jedoch nur in einer Bewegungsrichtung des Schalters und ist selbst nicht vor Zerstörung durch Funken geschützt.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich , in welcher die neue Vorrichtung schematisch dargestellt ist, wird an der Contactkurbel eine Hülfsbürste b.2 angebracht, welche der Hauptbürste ^1 beim Einschalten vor-, beim Ausschalten nacheilt. Diese Hülfsbürste b.2 verbindet die einzelnen Contacte c mit einer Contactschiene 5, welche durch einen Kohlenunterbrecher 11 mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden ist. Der Kohlenunterbrecher u wird durch die in Bewegung befindliche Contactkurbel so geöffnet und geschlossen, dafs beim Einschalten die Hülfsbürste b2 den vor ihr liegenden Contact berührt, ehe sich der Kohlencontact geschlossen; sodann schliefst sich der Kohlencontact und der Strom fliefst durch die Hülfsbürste. Hat die Hauptbürste bx den von der Bürste b.2 berührten Contact erreicht, so öffnet sich wieder der Kohlencontact, worauf die Bürste b.2 den nächsten Contact berührt. Beim Ausschalten folgen diese Bewegungen. in umgekehrter Reihe auf einander, d. h. der Kohlenausschalter öffnet sich zuerst und hierauf

Claims (1)

  1. verläfst die Hülfsbürste b2 den hinter ihr liegenden Contact. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs durch diese Einrichtung die ganze Funkenbildung nach dem Kohlenausschalter verlegt wird. Zweckmäfsig kann hierbei mit dem Kohlenausschalter ein magnetischer Funkenausbläser von bekannter Ausführung verbunden werden; eine derartige Anordnung ist in der beiliegenden Zeichnung angedeutet.
    Pa tent-Α ν sprtjch:
    Vorrichtung zur Verhütung der Funkenbildung an den Stromschlufsstücken von Anlafs- und andern regelbaren Widerständen für Motorregulirung unter Verlegung der Funken an eine besondere, durch die Bewegung der Schaltkurbel zwangläufig sich öffnende oder schliefsende Unterbrechungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs eine an der Schaltkurbel befestigte, mit der Unterbrechungsstelle leitend verbundene Hülfsbürste beim Einschalten das vor ihr liegende Stromschlufsstück berührt, ehe sich der Hülfsausschalter geschlossen hat, und beim Ausschalten das hinter ihr liegende Stromschlufsstück erst verläfst, nachdem der Hülfsausschalter sich geöffnet hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE114234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414947A1 (de) * 1989-08-31 1991-03-06 Siemens Aktiengesellschaft Schalter mit funkengeschützter Lastumschaltung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0414947A1 (de) * 1989-08-31 1991-03-06 Siemens Aktiengesellschaft Schalter mit funkengeschützter Lastumschaltung

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