DE299295C - - Google Patents

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DE299295C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn bei Fernsteuerungen für Hängebahnen nach Patent 285313 die Fahrzeugmotoren für große Leistungen bemessen sein müssen, so ist es nötig, sie mit selbsttätigen Anlaßvorrichtungen zu versehen, um unzulässige Stromstöße zu vermeiden. Es ist nun aber nicht zweckmäßig, auf· dem Fahrzeug neben den an sich schon verwickelten Schaltvorrichtungen noch besondere Selbstanlasser anzuordnen, und es ist daher erwünscht, der bereits vorhandenen Schaltvorrichtung auch die Funktionen des Selbstanlassers zu übertragen. Um das zu erreichen, könnte man die Kontaktscheibe g der Schaltvorrichtung auf dem Fahrzeug mit einer Reihe von Anlaßkontakten für die in Frage kommenden Motoren versehen und durch wiederholte Stromgebung mittels des Gebers über die Schleifleitung s die Schaltvorrichtung schrittweise betätigen. Das hätte aber zur Folge, daß bei jeder Fortschaltung nicht nur der Stromkreis des Schaltmagneten, sondern auch der des Motors unterbrochen würde, was jedenfalls zu Unzuträglichkeiten führt.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen Übelstand zu vermeiden und eine Anordnung zu treffen, die keine Unterbrechung des Stromes in der Schleifleitung s erforderlich macht. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß durch den Geber nach wie vor nur die Arbeitsschaltung vorbereitende Ströme und alsdann Arbeitsströme in die Schleifleitung gesandt werden, daß aber der Empfänger eine Einrichtung erhält, die beim Schließen des Arbeitsstromes selbsttätig schrittweise Widerstandstufen aus dem Motorkreis ausschaltet, bis, der Anker an der vollen Spannung liegt.
Zu dem Zweck wird die Schaltvorrichtung g auf dem Fahrzeug, dessen Hubmotor eine besondere Anlaßvorrichtung erfordern möge, nicht wie der Wahlschalter b des Gebers mit vier Stellungen, sondern beispielsweise mit zehn Stellungen versehen. Die Fortschaltung der Kontaktbürsten tx t.ä t3 erfolgt von Stellung 1 nach 2, von 5 nach 6, von 9 nach 10 und von 10 nach 1 in der bisherigen Weise durch Betätigung de.5 Wahl- bzw. Arbeitsschälters. Von Stellung 2 bis 5 und ebenso von 6 bis 9 wirkt dagegen die Schaltvorrichtung als Selbstanlasser mit schrittweise fortschreitendem Kontakthebel, ohne daß der Geber betätigt wird.
Die Steuerung des Selbstanlassers kann in ganz verschiedener Weise bewirkt werden. Dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die im ersten .Zusatzpatent 292664 beschriebene Schaltung zugrunde ge-' legt, nach welcher vom Geber zum Empfänger zum Vorbereiten der Schaltung und zum Anlassen der Motoren Ströme verschiedener Spannung gesandt werden. Zur Ausführung der Schaltbewegungen wird eine niedrigere Spannung verwendet, die an einem Spannungsteiler abgenommen wird. .
Auf dem auf der Schiene r laufenden Fahr-1 zeug sind der Hubmotor h und der Fahrmotor I angeordnet, die von der Dynamomaschine G gespeist werden, α ist der Hebel des Arbeitsschalters, b der'des Wahlschalters. Der Wahlschalter hat vier Hauptstellungen V, S, H, R, die den periodisch immer wiederkehrenden Schaltbewegungen Fahren vorwärts, Senken, Heben, Fahren rückwärts entsprechen.
ίο Die. äußeren Schleifstücke ex des Wahlschalters sind miteinander verbunden und über den Widerstand W1 an den Pluspol des Generators G gelegt. Die inneren Schleifstücke e2 sind über den Widerstand w2 mit dem Minuspol von G verbunden. Der Schalthebel b steht mit der Schleifleitung s in Verbindung. Wenn der Hebel α des Arbeitsschalters um den ganzen Schaltweg gesenkt wird, so wird mittels Klinke und Zahnrad ζ gleichzeitig auch der Hebel b um eine Teilung weiter gedreht und nimmt auf diesem Weg insbesondere zwei bemerkenswerte Stellungen 3 und 4 ein, bei denen die Schleifleitung s die halbe und dann die volle Spannung des Generators erhält.
Auf dem Fahrzeug sind außer dem Hub- und Fahrmotor und den zugehörigen Grenzschaltern n, 0, p, q die Schaltvorrichtung g und die beiden Schütze c und d angeordnet, die auf Spannungen verschiedener Größe attsprechen. Beim Senken des Arbeitsschalthebels α gelangt der Hebel 5 in die Stellung 3 (vergleiche Patent 292664), in der die. beiden Widerstände W1 und w2 in ,Reihe mit der Stromquelle verbunden'sind. Die Widerstände sind so bemessen, daß die Schleifleitung s bei dieser Stellung des Hebels b ungefähr die halbe Spannung der Dynamomaschine erhält. Das Schütz d auf dem Fahrzeug ist so bemessen, daß es auf diese halbe Spannung von G nicht anspricht, wohl aber das Schütz p, welches die Kontakte C1 schließt und über die Kontakte d3 den Schaltmagneten m erregt. In Stellung 4 des Schalthebels b wird der Widerstand W1 durch den Arbeitsschalter α kurzgeschlossen und dadurch die Schleifleitung s an die volle Spannung der Stromquelle G gelegt, so daß nun das Schütz d anspricht und die Einschaltung des Fahrmotors I veranlaßt. Auf der Welle der Schaltvorrichtung g mit feststehenden Kontaktsegmenten ist eine Schwungscheibe g1 lose angeordnet, die mit dem die Kontaktbürsten tx t2 ts tragenden, auf der Welle sitzenden Kontaktarm t durch die Feder f1 verbunden ist. Die Schwungscheibe trägt ein leitend mit ihr verbundenes Kontaktstück A1, welches in der Ruhe die Kontaktbürste ts berührt.
Wenn sich nun beim Betätigen des Arbeitsschalters α bzw. des Schaltmagneteri m der Kontaktarm t von Stellung 1 nach 2 bewegt hat, so bewegt sich die Schwungscheibe gx entgegen der Spannung der Feder f1 über diese Stellung hinaus, weil sie vom Kontaktarm t über das Kontaktstück A1 einen kräftigen Anstoß erhält. Dadurch wird der Kontakt zwischen A1 und I3 eine Zeitlang unterbrochen, bis die Schwungscheibe infolge der Kraft der Feder f1 zurückkehrt und sich Kontakt A1 wieder gegen t3 legt. Da die Schleifleitung s unter voller Spannung steht, so 70-fließt jetzt ein Strom von s über Magnet m, Schiene y t3 U1 nach der Schwungscheibe gv die-geerdet, also mit r verbunden ist. Der Magnet in wird also erregt und schaltet das Zahnrad k und damit den Schaltarm t von Stellung 2 auf 3. Hierbei wiederholt sich derselbe Vorgang wie vorher. Die Schwungscheibe bewegt sich über die Stellung 3 hinaus, . der ■Kontakt hx t3 wird- unterbrochen und nach einiger Zeit wieder geschlossen. Der Magnet m erhält wieder einen Stromstoß und schaltet den Kontaktarm von Stellung 3 nach Stellung 4 und später in. gleicher Weise von Stellung 4 nach 5. Da das Schleifringstück y nicht bis in die Stellung 5 reicht, so wird in dieser Stellung die selbsttätige Weiterschaltung des Kontaktarmes t unterbrochen. t bleibt in Stellung 5, in welcher der Hubmotor h an der vollen Spannung liegt, so lange stehen, bis durch den Arbeitsschalter α oder den Wahlschalter b eine Weiterschaltung eingeleitet wird.
Durch die schrittweise Weiterschaltung des Schaltarmes t werden Anlaßwiderstände K)3 1W4 ws aus dem Ankerkreis des Motors geschaltet. Dies geschieht unter Vermittlung der Kontaktschienen vA v3 v2 V1 auf der Kontaktscheibe g, zwischen denen die Anlaßwiderstände angeordnet sind. Die Kontaktbürste t2>l welche die Kontaktschienen D1 bis ^4 berührt, bewirkt das Anlassen des Motors h mit der richtigen Geschwindigkeit. Stellung 2 ist die erste Anlaßstellung und Stellung 5 die letzte Stellung des Anlassers für die Senkbewegung. Diese Stellungen sind mit Sa und S, bezeichnet. In gleicher Weise wird nun bei einer weiteren Betätigung des Wahl- bzw. Arbeitsschalters der Kontaktarm i von Stellung 5 auf Stellung 6 bewegt. Diese mit Ha bezeichnete Stellung ist die Anfangsstellung des Anlassers für die Hubbewegung. Von Stellung 6 bis Stellung 9 (H,) erfolgt die Weiterschaltung selbsttätig unter schrittweiser Ausschaltung der Anlaßwiderstände.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur für den Hubmotor h Anlaß widerstände vorgesehen, für den Fahrmotor, der meistens kleinere Leistung besitzen wird, da- gegen nich't. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auch für den Fahrmotor Anlaßwiderstände und selbsttätige Fortschaltung des Kontaktarmes t anzuordnen.
Es ist ferner unter Umständen, besonders
bei großen Motorleistungen vorteilhaft, die Anlaßwiderstände ws w4 ze>5 nicht durch die Kontaktschienen U1Hs D4 unmittelbar schalten zu lassen, sondern dies durch Schütze zu besorgen, welche durch die Kontaktschienen V1 bis vi gesteuert werden. In diesem Falle wirkt die Schaltvorrichtung als sogenannter Meisterkontroller mit selbsttätiger schrittweiser Weiterschaltung. -
ίο Wenn bei der dargestellten Anordnung der Wahlschalter b des Gebers ohne den Arbeitsschalter « betätigt wird, so wird die Schaltvorrichtung g ebenfalls in Bewegung gesetzt, nur wird, da die Schleifleitung nicht an der vollen, sondern nur an der halben Spannung liegt, das Arbeitsschütz d nicht betätigt und infolgedessen auch dem Hubmotor kein Arbeitsstrom zugeführt. Die Schaltvorrichtung g arbeitet aber ungehindert mit der halben Spannung weiter. Erforderlichenfalls kann durch Anordnung 'von Vorschaltwiderständen wx und wy, die in die Zuleitungen von den Schleifringstücken χ und y nach dem Schaltmagneten m eingeschaltet sind, dafür gesorgt werden, daß der Schaltmagnet m an seinen Klemmen stets die gleiche (halbe) Spannung erhält.
Im vorliegenden Fall ist für die selbsttätige Fortschaltung der Vorrichtung eine Schwungmasse benutzt. Es ist jedoch auch möglich, andere Vorkehrungen zu verwenden, welche innerhalb des in Frage kommenden Winkelweges eine selbsttätige Fortschaltung der Schaltvorrichtung bewirken. Wesentlich für die Erfindung ist jedoch, daß für die Zwecke des selbsttätigen Anlassens die an sich schon vorhandenen Schaltmagnete und Klinkvorrichtungen benutzt werden. Die Erfindung gestattet daher, für die wichtigsten Teile des Selbstanlassers an sich vorhandene Konstruktionsmittel zu benutzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fernsteuerung für Elektrohängebahnen mit einer einzigen Schleifleitung für die verschiedenen Arbeitsbewegungen der ferngesteuerten Motoren, einer Schaltvorrichtung auf dem Fahrzeug und einem in einen Wahlschalter und einen Arbeitsschalter unterteilten Geber nach Patent 285313, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (g) auf dem Fahrzeug gleichzeitig als Selbstanlaßvorrichtuiig für die Fahrzeugmotoren dient, indem nach Vorbereitung der Schaltung durch den Wahlschalter (δ), sobald mittels des Arbeitsschalters (a) einmal ein die Motoren einschaltender Arbeitsstrom in die Schleifleitung gesandt ist, die Schaltvorrichtung (g) selbsttätig Anlaßwiderstände in den Motorstromkreisen stufenweise schaltet.
2. Fernsteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Schaltvorrichtung (g) federnd verbundene Schwungmasse, die, wenn nach einmaliger Betätigung des Arbeitsschalters die Schaltvorrichtung weitergeschaltet wird, von dieser und der Rückzugfeder ^f1) beeinflußt in hin und her gehende Bewegung gesetzt wird und unter Vermittlung eines Selbstunterbrecherkontaktes (A1 ts) den Schaltmagneten zum Weiterschalten des Anlaßkontakthebels innerhalb des für das Anlassen des Motors bestimmten Schaltwinkels (y) periodisch unter Strom setzt.
, Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT299295D Active DE299295C (de)

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