DE275533C - - Google Patents
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- DE275533C DE275533C DENDAT275533D DE275533DA DE275533C DE 275533 C DE275533 C DE 275533C DE NDAT275533 D DENDAT275533 D DE NDAT275533D DE 275533D A DE275533D A DE 275533DA DE 275533 C DE275533 C DE 275533C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/121—Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
- G05D3/122—Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation
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- Automation & Control Theory (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275533 KLASSE 21 c. l GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Zusatz zum Patent 234974.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1912 ab.
Längste Dauer: 24. Dezember 1924.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in dem Patent 234974 beschriebenen
Anordnung zur Ferneinstellung beliebiger Gegenstände, wie Fernrohre, Scheinwerfer u. dgl.,
durch die Verstellung gemeinsam beeinflussende Vorrichtungen, und zwar insbesondere solcher
Anordnungen, bei denen die Einstellung der Einrichtungen durch von dem Empfänger eingeschaltete
Motoren erfolgt. Derartige An-Ordnungen sind z. B. in Fig. 1 des Hauptpatentes
für die Grobverstellung und in den Fig. 4 bis 7 für beide Einstellungen angegeben.
Bei der in diesen angegebenen Ausführungsform des Hauptpatentes kann die Einstellung
für die einzelnen Stufen entweder nur nacheinander erfolgen oder aber es sind die einzelnen
Einstellungen in gewisser Weise voneinander abhängig. Dies soll durch die Erfindung
dahin abgeändert werden, daß die Einstellvorrichtungen elektrisch voneinander unabhängig
sind, so daß die Einstellung der Grob- und Feinstufen gewissermaßen zu gleicher Zeit
erfolgen kann. Die Erfindung besteht in der Einschaltung eines Differentialgetriebes o. dgl.
zur Übertragung der Bewegung der die Verstellung der Gegenstände gemeinsam bewirkenden
Motoren auf die einzustellenden Gegenstände selbst. Dabei können die einzelnen Motoren durch zweckmäßige Ausbildung der
Übersetzungsverhältnisse so gewählt werden, daß ihre Größe dem Einstellungsbereich genau
angepaßt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Gebevorrichtung
G besteht aus zwei Gebern ev e2, welche
durch Zahnradübersetzung o. dgl. miteinander in der Weise verbunden sein können, daß das
eine Signalsystem e2 mehrere Umdrehungen macht, während das andere Signalsystem ^1
nur höchstens einer zur Bestreichung des ganzen Meßbereiches benötigt. Die beiden Gebersysteme
elt e2 wirken nun in bekannter
.Weise auf die an der Empfängerstelle E angeordneten
Empfängersysteme O1, V2. Die Rotoren
dieser Systeme sind so ausgebildet, daß sie bei ihrer Verstellung zum Beeinflussen der
die Antriebsmotoren M1, M2 durchfließenden
Stromkreise dienen. Der Motor M1 ist beispielsweise
für die Grobeinstellung bestimmt, während der Motor M2 die Feineinstellung zu
bewirken hat. Beide Motoren arbeiten auf ein Planetengetriebe P, dessen Einstellrad ψ
mit der zur Verstellung des einzustellenden Gegenstandes dienenden Welle w verbunden
ist. Auf dieser Welle w sind gleichzeitig Einrichtungen vorhanden, welche dazu bestimmt
sind,. die von dem Empfängersystem beeinflußten Kontakte nach Einstellung des einzustellenden
Gegenstandes wieder zu unterbrechen und die Motoren damit stillzusetzen.
Ist beispielsweise die Einstellung an der Geberstelle G erfolgt, so werden an der Empfängerstelle
die Rotoren der beiden Empfangssysteme V1, v2, nach dem dargestellten Aus-
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führungsbeispiel die Kontakte / bzw. k, gegen
der Einstellrichtung entsprechende Polklemmen gelegt und damit die Stromkreise für die Motoren
M1, M2 eingeschaltet haben. Beide Motoren
laufen demnach zu gleicher Zeit an. Hat der die Grobeinstellung bewirkende Motor
M1 eine entsprechende Verstellung des einzustellenden
Gegenstandes durch die Bewegung des Planetenrades fx des Planetengetriebes P
ίο bewirkt, so wird sofort von der Welle w unter
Vermittlung der Übertragung ζ und des Schnekkentriebes s der Kontakt bei i unterbrochen
werden,. so daß der Betriebsstrom für den Motor M1 ebenfalls unterbrochen wird. Solange
die Feineinstellung noch nicht den gewünschten Grad erreicht hat, wird der Motor
Af2 weiterlaufen und seinerseits durch entsprechende
Bewegung des Planetenrades fi2 den einzustellenden Gegenstand noch weiter
verstellen. Die Verstellung wirkt gleichzeitig wieder unter Vermittlung der Übertragung ζ
und weiterer Übertragungsglieder u auf die Kontakte k ein, die so lange geschlossen bleiben,
bis auch die Feineinstellung ihren entsprechenden Wert erlangt hat. Infolge der verschieden großen Übersetzungen findet ein
erneutes Schließen der Kontakte bei i für die Grobeinstellung während der Bewegung für
die Feineinstellung nicht mehr statt. Da jeder der Motoren einen Skalenbereich der einzustellenden
Systeme bestreicht und somit der Motor für die Feineinstellung nur einen kleinen
Bereich zu überlaufen hat, so kann dieser mit einem höheren Übersetzungsverhältnis auf die
Einstellvorrichtung einwirken und infolgedessen kleiner ausgebildet werden als der Motor für
die Haupteinstellung.
Es können an Stelle der dargestellten beweglichen Kontakte für die Motoreneinschaltung
auch feststehende Kontakte Anwendung finden, wobei dann bei der Einstellung die Statoren um soviel zurückgedreht werden
müssen, wie vorher die Rotoren von der Geberstelle aus verstellt wurden. Es läßt sich
auch die Einschaltung der Antriebsstromkreise durch zwischengeschaltete Relais vornehmen.
Man kann an der Geberstelle die Rotoren auch ohne Übersetzung betreiben, wobei jedoch
zweckmäßig jeder Rotor mit Rasten zu versehen ist und die Einstellung eines jeden
durch einen besonderen Griff erfolgt. Auch lassen sich die Geber unmittelbar mit einer
Visiervorrichtung in bekannter Weise verbinden.
Claims (2)
1. Anordnung zur Fern verstellung beliebiger Einrichtungen mittels elektrischer
Übertragung nach Patent 234974, bei der die Einstellung der Einrichtungen durch von den Empfängern eingeschaltete Motore
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung der die Verstellung
der Gegenstände gemeinsam bewirkenden Motoren auf die einzustellenden Gegenstände durch ein an und für sich
bekanntes Differentialgetriebe o. dgl. erfolgt, so daß die Grob- und Feineinstellung
gleichzeitig oder auch zeitlich und mechanisch unabhängig voneinander vorgenommen
werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Motoren
für die Feineinstellung mit höherem Übersetzungsverhältnis auf die Einstellvorrichtung
einwirken als der Motor für die Grobeinstellung, um zur Feineinstellung entsprechend
dem kleineren Einstellungsbereich kleinere Motoren verwenden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275533C true DE275533C (de) |
Family
ID=531813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275533D Active DE275533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275533C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767965C (de) * | 1932-10-19 | 1955-05-05 | Siemens App | Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen |
DE1538350B1 (de) * | 1965-07-28 | 1970-11-26 | Maurice Bezu | Hochempfindlicher Lageregler |
-
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- DE DENDAT275533D patent/DE275533C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767965C (de) * | 1932-10-19 | 1955-05-05 | Siemens App | Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen |
DE1538350B1 (de) * | 1965-07-28 | 1970-11-26 | Maurice Bezu | Hochempfindlicher Lageregler |
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