DE385652C - Anordnung zur Ferneinstellung von Apparaten o. dgl. - Google Patents

Anordnung zur Ferneinstellung von Apparaten o. dgl.

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Publication number
DE385652C
DE385652C DES58153D DES0058153D DE385652C DE 385652 C DE385652 C DE 385652C DE S58153 D DES58153 D DE S58153D DE S0058153 D DES0058153 D DE S0058153D DE 385652 C DE385652 C DE 385652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
disk
shaft
transmitter
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Expired
Application number
DES58153D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Abel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Publication of DE385652C publication Critical patent/DE385652C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

Bei den üblichen Wechselstrom - Synchronsystemen läßt sich vom Geber eine theoretisch unendliche Zahl von Stellungen auf den Empfänger übertragen. Um bei diesen Anlagen gewisse Ungenauigkeiten der Übertragung, die durch Reibung o. dgl. bedingt werden können, auf das geringste Maß herabzudrücken, werden im allgemeinen zwei Systeme, ein Grob- und ein Feinsystem, zur Übertragung benutzt.
Werden am Empfänger oder am zu steuernden Gegenstand nur eine begrenzte Zahl von Einstellungen vorgesehen, so ist diese doppelte Ausrüstung mit den beiden Systemen umständlich und kostspielig. Eine Vereinfachung und Verbilligung der Anlage wird in diesen Fällen gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der zu steuernde Gegenstand in an sich bekannter Weise ein Hilfsschaltmittel, etwa einen Wellenkontakt bewegt, der den Stromkreis der Antriebsmaschine des zu steuernden Gegenstandes nach ihrer Einschaltung durch den Geber so lange geschlossen hält, bis der einzustellende Gegenstand eine bestimmte Stellung erreicht hat. Bei gleichmäßiger Geberbewegung vollzieht sich die Einstellung des einzustellenden Gegenstandes daher dann schrittweise oder abgestuft. Diese schrittweise genaue Einstellung läßt sich sonst nur durch Gleichstromsysteme erreichen, die aber zwischen Geber und Empfänger eine wesentlich größere
*) Von dem Pcitentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Ernst Abel in Charlottenburg.

Claims (1)

  1. Zahl von Drahtleitungen erfordern. Durch die Erfindung werden daher die Vorteile der bekannten Wechselstromsysteme mit denen der bekannten Gleichstromsysteme vereinigt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
    In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen
    worden, daß zur Einstellung des Apparates A ein bekanntes Wechselstromsystem verwendet
    ίο wird. Mit G ist ein Geberapparat bezeichnet worden, während E den dem einzustellenden Apparat zugeordneten Empfänger darstellt.
    Wird der Anker des Gebers G verstellt, so stellt sich der Anker des Empfängers E in dieselbe Lage ein.
    Es sei angenommen, daß der Geber G in der Pfeilrichtung verstellt wird. Dementsprechend bewegt sich auch der Anker des Empfängers ebenfalls in der Pfeilrichtung, bis er genau dieselbe Lage einnimmt wie der Anker des Gebers. Mit der Ankerachse ist eine Scheibe 2 gekuppelt, die in bekannter Weise eine Kontakteinrichtung auf der neben ihr liegenden Scheibe 20 steuert. Bei der Bewegung der Scheibe 2 in der Pfeilrichtung entsprechend der Ankerbewegung wird der Kontakt 5 auf der Scheibe 20 geschlossen. Durch Schließen dieses Kontaktes 5 wird der Stromkreis für ein Relais R2 geschlossen: Batterie B, j Kontakt 5, Relais A2, Kontakt 7 Y1 des Relais R1, Batterie #.
    Das Relais R2 öflnet den Kontakt 8 Y2 in der Leitung des Relais R1 und schließt seine Kontakte 9 r2 im eigenen Haltestromkreis und 10 r.z und 11 r2. Über die Kontakte 10 rt und 11 r2 wird ein Motor Af eingeschaltet, dessen : Welle mittels der Kegelräder 12 und 13 mit der Antriebswelle W des einzustellenden Appa- ; rates gekuppelt ist und diese in der Pfeilrichtung dreht.
    Es sei angenommen, daß in dem Fenster 14 des Apparates A die Zahl 1200 erscheinen soll. Sobald die Einstellung des Apparates A beginnt, wird ein Kontakt 1 dadurch geschlossen, daß die Kontaktfeder 15 von der Scheibe 17 nach außen bewegt wird, da sich die Nut 16 der Scheibe 17 nach links bewegt. Hierdurch wird ein Haltestromkreis für das Kelais R2 geschlossen: Batterie ß, Kontakt 1, Kontakt 9 r2, Relais i?2, Kontakt 7 rv zurück zur Batterie B. Gleichzeitig mit der Welle W wird auch unter Zwischenschaltung des Zahnradgetriebes 18. 19 die Scheibe 20 bewegt. Auf der Scheibe 20 sind die Gegenkontaktfedern der Kontakte 5 und 22 befestigt. Durch das Nachdrehen der Scheibe 20 wird in bekannter Weise der Kontakt 5 wieder geöffnet. Der zuerst geschlossene Erregerstromkreis für das Relais A2 ist hierdurch unterbrochen, und der Motor M würde ohne die Hilfsschaltmittel ausgeschaltet werden. Es würde dann häufig der Fall eintreten, daß der Apparat A noch nicht seine genaue Arbeitslage, als Beispiel 1200, eingenommen hat, sondern etwa auf der Mitte zwischen 1100 und 1200 stehenbleibt, wodurch unter Umstä .den schwerwiegende Störungen hervorgerufen werden können. Die Feineinstellung des Apparates ist nun von Hilfsschaltmitteln abhängig, welche die Stillsetzung des Apparates beherrschen. Diese Hilfsschaltmittel bestehen in vorliegendem Fall aus der Scheibe 17 und dem Kontakt 1.
    Einer Umdrehung der Welle W entspricht in dem angenommenen Beispiel die Fortschaltung des in dem Apparat vorhandenen Zahlenbandes um eine Einheit. Ein Stehenbleiben des Apparates auf einer Zwischeastellung ist daher ausgeschlossen. Dargestellt ist, daß die Zahl 900 in dem Fenster sichtbar ist. Nach einer Umdrehung der Welle W würde die Zahl 1000 oder die Zahl 800 (je nach der Bewegungsrichtung der Welle) sichtbar werden. Stets bleibt der Kontakt 1 bei jeder begonnenen Umdrehung der Welle so lange geschlossen, bis der Apparat A genau in seine nächste Arbeitslage eingestellt ist.
    Fs ist hierdurch erreicht, daß die sichere Einstellung des Apparates gewährleistet wird, trotzdem am Geber und Empfänger nur ein einziges System (Grobeinstellung) vorhanden ist.
    Wird der Geber G in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung verstellt, so wird der Kontakt 22 an Stelle des Kontaktes 5 geschlossen, und dementsprechend wird das Relais R1 an Stelle des Relais R2 eingeschaltet. Das Relais R1 schaltet die Batterie in entgegengesetzter Weise an den Motor M wie das Relais R2, so daß sich der Motor und damit auch die Welle W in entgegengesetzter Richtung dreht.
    Pate ν τ-An SPRU ch:
    Anordnung zur Ferneinstellung von Apparaten o. dgl., die auf dem Wechselstrom-Synchronsystem beruht, dadurch gekennzeichnet, daß bei theoretisch unbegrenzter Zahl der Geberstellungen, wie sie als Vorteil der Wechselstromsysteme bekannt ist, der vom Geber ferngesteuerte Gegenstand durch an sich bekannte Hilfsschaltmittel, wie Wellenkontakte, eine begrenzte Anzahl schrittweiser oder abgestufter Bewegungen, wie sie als Vorteil der Gleichstromsysteme bekannt sind, ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58153D 1921-11-10 1921-11-10 Anordnung zur Ferneinstellung von Apparaten o. dgl. Expired DE385652C (de)

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DE (1) DE385652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2477673A (en) * 1946-07-16 1949-08-02 Weisman Charles Synchromotor driven indicating instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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