DE676007C - Hauptuhr mit einer eine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden Nachstelleinrichtung - Google Patents

Hauptuhr mit einer eine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden Nachstelleinrichtung

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DE676007C
DE676007C DEL82468D DEL0082468D DE676007C DE 676007 C DE676007 C DE 676007C DE L82468 D DEL82468 D DE L82468D DE L0082468 D DEL0082468 D DE L0082468D DE 676007 C DE676007 C DE 676007C
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DE
Germany
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motor
master clock
slave clocks
slave
clock
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DEL82468D
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0436Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks
    • G04C13/0445Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks for automatically correcting of or compensating for disturbances

Description

  • Hauptuhr mit einer eine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden Nachstelleinrichtung . In elektrischen Uhrenarlaggen, in denen von einer Hauptuhr in bestimmten Zeitintervallen, gewöhnlich von Minute zu Minute, Impulse für die Betätigung der Nebenuhren ausgesandt werden, 'ist ges dankbar, daß durch Ausbleiben oder beträchtliches Sinken .der Spannung der die Nebenuhren speisenden Stromquelle, biesonders wenn als solche das Netz verwendet wird, Störungen in der Zeitangabe der Nebenuhren auftreten. Um den Gang der Nebenuhren sicherzustellen, wurde daher vorgeschlagen, die für die Impulssteuerung gelektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit seiner Nachstellleinrichtung zu versehern, die nach Beseitigung der Störung des Nebenuhrenstromkreises die Nebenuhren automatisch auf die richtige Zeit !nachstellt. Diese bisher bekannten Uhrenanlag@en mit automatischer Nachstelleinrichtung sind jedoch, was ihre Konstruktion, Betriebssicherheit und Preisgestaltung anbetrifft, nicht als besonders günstig zu bezeichnen. Sao ist bei einer Uhrenamlagge mit Nachstelleinrichtung die Verwendung mehrerer Magnetsysteme, Ko;ntaktviorrichtunggen und Klinken.getrvebie eine zwingende Notwendigkeit. Eine andere bekanntgewordene Uhrenanl.age der beschriebenen Art verwendet wohl nur eine Kontakt.. vorrichtung, jedoch weist diese ein verhältnismäßig umständliches Hebelsystem auf.
  • Die Erfindung hat !eine für den Antrieb elektrischer Nebenruhren bestimmte Hauptuhr mit Reiher nach Beseitigung einer Netzstörung im. Nebe;nuhrenstromkreis eine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden Nachstellleinrichtung zum Gegenstand, bei der ,ein Moüorschaltwerk mit seinem die Aussendung der Impulse für den Antrieb der Nebenuhren bewirkenden Impulsgeber gekuppelt ist und von der Relativbewegung zwischen einem von der Hauptuhr gedrehten Steuerglied und seinem vom Motor selbst gedrehten Steuerglied der Nachstellvorrichtung unmittelbar gesteuert wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß diese Nachstelleinrichtung entweder ein Differentialgetriebe, dessen seines Sonnenrad mit der Hauptuhr, dessen anderes Sonnenrad mit dem auf den Impulsgeber einwirkenden. Mopor und dessen Planetenstegachse mit einer den Motorstromkreis überwachenden Kontaktvorrichtung verbunden ist, oder eine Anschlagkupplung, deren Steuerorgan von der Hauptuhr ;und deren in der gleichen Richtung wie das Steuerorgan bewegtes Anschlagorgan von einem auf den Impulsgeber reinwirkenden Motor b,eeinfiußt wird, enthält.
  • Eine derartige Zeitimpulsgebevorrichtung'; an Hauptuhren für die Betätigung elektrzscli ferngesteuerter Nebenuhren besitzt gegenixbcr@ den bekannten Uhrenanlagen gleicher Art den ganz wesentlichen Vorzug eines äußerst einfachen Aufbaues, der weiterhin noch dadurch erhöht wird, daß es sich bei den in einer Kleinstzahl zur Verwendung gelängenden Apparatebeilen um bereits seit langem in der Uhrentec'lmik gebräuchliche Elemente handelt; wobei nicht unerwähnt bleiben soll, daß Klinkengetriebe wegen ihrer bekannten Unzuverlässigkeit überhaupt vermieden werden. Alle diese Eigenschaften gewährleisten natürlich fernerhin noch eine höhe Betriebssicherheit, geringe Wartung und eine niedrige Preisgestaltung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Darstellung gebräc'ht.
  • Fig. i zeigt eine Ausführung, bei der das Nachstellwerk ein Differentialgetriebe, und Fig.2 eine Ausführung, bei der das Nachstellwerk eine Anschlagkupplung aufweist. Die Zeitimpulsgebevorrichtung nach Fig. i setzt sich im hauptsächlichen aus einer Hauptuhr i; seinem Motor 2, einer Steuerkontaktvorrichtung 3, einem Impulskontaktgeber q., einem DifferentialgetrIeble 5, 6, 7 und den Getrieben 8, 9, 1 o, i i zusammen. Es soll noch erwähnt werden; daß die Geschwindigkeit des Motors z ein Mehrfaches der des Uhrwerkes i ist.
  • Die Hauptuhr i bewirkt zweckmäßigerlveise allminütlich über das Getriebe 8, 9 und- das Sonnenrad 5 des Differentialgetriebes eine ruckweise Verdrehung der Planetenachse 12 und damit auch eine solche der Kontaktscheite 13 der Kontaktvorrichtung 3. Der Motorstromkreis 1¢ wird hierdurch geschlossen und der Motor 2 in Tätigkeit gesetzt. Durch den auf der Motorwelle 15 sitzenden Impulskontaktgeber q. werden in die. Nebenuhnenleitung 16 Impulse gesandt; die die Nebenuhren 17 betätigen. Gleichzeitig wird von dem Motor 2 über das Getriebe i o, 11 und das Sonnenrad 6 die Planetenradwelle 12 und demzufolge auch die Kontaktscheibe 13 nunmehr im @entgegengesetzten Sinne verdreht, so daß der Motorstromkreis I r1 wieder unterbrochen wird und der Motor 2 zum Stillstand gelangt.
  • Die Kontaktscheibe 13 der Kontaktvorrichtung 3 wird also von der Hauptuhr i in der einen Richtung und von dem Motor 2 in der andern Richtung verdreht. Durch den Motor 2 wird demnach ,auf die Kontaktscheibe B eine Kompensationsbewegung ausgeübt, die dazu benutzt wird; den Impulskontaktgeber q. für die Steuerung der Nebenuhren 17 zu betätigen.
  • Bei Ausbleiben der Spannung des die <"Nebenuhren 17 speisenden Netzes wird auch der Motor 2 nicht starben können, da dieser am das gleiche Netz angeschlossen ist. Die Kontaktscheibe 13 wird daher von der Hauptuhr i immer mehr und mehr in der einen Richtung verdreht. Es wird also das Isolierstück i 9 der Kontaktscheibe 13 immer weiter von den Schleiffedern zo entfernt. Es werden daher die von der Hauptuhr i ausgehenden Bewegungen in der Steuerkontaktvorrichtung 3 aufgespeichert. Bei Wiederauftreten der Spannung im Nebenuhrenstromkreis 16 wird auch der Motor 2 wieder in Tätigkeit gesetzt. Die Kontaktscheibe 13 der Kontaktvorrichtung 3 wird dann in @entgegengesetzter Richtung verdreht, und zwar so länge, bis die aufgespeicherten Uhrenbewegungen vom Motor 2 ausgeführt worden sind. Die Schleiffederai 2o liegen dann wieder auf dem Isolierteil 19 der Kontaktscheibe 13 auf. In dieser Stellung der Kontaktvorrichtung 3 gelangt der Motor 2 zum Stillstand. Der Impulskontäktgeber ¢ hat dann eine den aufgespeicherten Bewegungen der Hauptuhr i tntsprechendc Anzahl Impulse in den Nebenuhrenstromkreis 16 gesandt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist wiederum die Hauptuhr i, der direkt an das Netz 16 angeschlossene Motor 2 und der Impulskontaktgeber q: vorhanden. An Stelle des Differentialgetriebes tritt hier eine Anschlagkupplung, die aus einem Hebelorgan 22 und einer mittels ihres Stiftes 23 mit dem Hebelorgan 22 zusammenarbeitenden Scheibe 24 besteht.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Kompensation der von der Hauptuhr gegebenen Bewegungen nicht durch -eine Kontaktvorrichtung; sondern durch mechanische Mittel bewirkt. Der auf der Achse 25 sitzende Hebel 22 wird nun von der Hauptuhr i verdreht: Wenn Netzspannung vorhanden ist; wird der Motior 2 dieser Uhrenbewegung folgen. Sobald der Stift 23 der Scheibe 24 an den Hebel 22 zum Anschlag kommt, gelangt der Motor 2 wieder zum Stillstand. Bei Verdrehung der Motorwelle 15 wird natürlich auch der Impulskontaktgeber q. in Tätigkeit gesetzt, der die den Uhrenhewegungen entsprechenden Impulse aussendet.
  • Bei Ausbleiben der Spannung wird sich das Hebelorgan immer mehr und mehr von dem Stift 23 der Scheihe 24 entfernen, da ja dann der Motor z keinen Strom erhalt und somit in Ruhe verbleibt. Bei Wiederauftreten der Spannung, wird .der nunmehr in Tätigkeit gesetzte Motor 2 den Stift z3 dem Hebelorgan 22 wieder nähern. Sobald die beiden Teile 22, 23 miteinander zum Eingriff gelangen, sind die Uhrenbewegungen kompensiert. Der Impulskontaktgeber q. hat dann eine dem Nebenuhrenstromkreisentsprechende Anzä'hl Impulse in - den Nebenuhrenstromkreis 17 automatisch nachgesandt.
  • Um größere Uhrenbiewegungen aufspeichern zu können, als ges mit der Einrichtung nach Fig.2 möglich ist, können natürlich mehrere Anschlagkupplungen hintereinander angeordnet werden. Für den Motor 2 kann ein Synchronmotor oder auch jede andere Motortype- Verwendung finden. Es ist auch denkbar, an Stelle eines Motors ein Uhrwerk zu verwenden, das darin aber bei Ausbleiben der Spannung durch ein Spannungsrelais gesperrt werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für den Antrieb elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einer .nach Beseitigung einer Netzstörung im Neb@enuhrenstromkreiseine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden N.achstelleinrichtung, bei der ein Motorschaltwerk mit einem die Aussendung der Impulse für den Antrieb der Nebenuhren bewirkenden Impulsgeber gekuppelt ist und von der Relativbewegung zwischen einem von der Hauptuhr gedrehten Steuerglied und von deinem vom Motor selbst gedrehten Steuerglied der Nachstellvorrichtung unmittelbar gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese I\Tachstelleinrichtungentweder ein Differentialgetriebe, dessen eines Sonmenrad mit der Hauptuhr, dessen anderes Sonnenrad mit dem auf dein Impulsgeber einwirkenden Motor und dessen Planetenstegachse mit einer den Motorstromkreis überwachenden Kontaktvorrichtung verbunden ist, oder eine Anschlagkupplung, deren Stewer-,organ von der Hauptuhr und deren in der gleichen Richtung wie das Steuer-,organ bewegtes Anschlagorgan von einem auf den Impulsgeber einwirkenden Motor beeinflußt wird, enthält.
DEL82468D 1932-11-04 1932-11-18 Hauptuhr mit einer eine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden Nachstelleinrichtung Expired DE676007C (de)

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DEL82468D Expired DE676007C (de) 1932-11-04 1932-11-18 Hauptuhr mit einer eine automatische Nachstellung der Nebenuhren bewirkenden Nachstelleinrichtung

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DE (1) DE676007C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873526C (de) * 1949-10-27 1953-04-16 Siemens & Halske Ges M B H Nachlauf- und Synchronisiereinrichtung fuer einen von einem Impulsgeber zeigertreu synchron bewegten Impulsempfaenger
DE940968C (de) * 1942-03-29 1956-03-29 Siemens Ag Elektrische Uhrenanlage mit von einer Hauptuhr periodisch fortgeschalteten Nebenuhren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940968C (de) * 1942-03-29 1956-03-29 Siemens Ag Elektrische Uhrenanlage mit von einer Hauptuhr periodisch fortgeschalteten Nebenuhren
DE873526C (de) * 1949-10-27 1953-04-16 Siemens & Halske Ges M B H Nachlauf- und Synchronisiereinrichtung fuer einen von einem Impulsgeber zeigertreu synchron bewegten Impulsempfaenger

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