DE634145C - Synchronmotorzeitmesser mit dauernd laufendem Hilfsgangwerk - Google Patents

Synchronmotorzeitmesser mit dauernd laufendem Hilfsgangwerk

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DE634145C
DE634145C DEL86904D DEL0086904D DE634145C DE 634145 C DE634145 C DE 634145C DE L86904 D DEL86904 D DE L86904D DE L0086904 D DEL0086904 D DE L0086904D DE 634145 C DE634145 C DE 634145C
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DE
Germany
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gear
synchronous motor
auxiliary gear
auxiliary
sun gear
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DEL86904D
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0054Clocks driven by synchronous motors with power-reserve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Synchronmotorzeitmesser mit dauernd laufendem Hilfsgangwerk Auf gewissen Anwendungsgebieten des Synchronmotorzeitmessers ist es erforderlich, daß auch bei Ausbleiben der Spannung der Antrieb des zeitgesteuerten Apparates aufrechterhalten bleibt. In solchen Fällen muß man daher den Zeitmesser mit einem Milfsgangwerk versehen. Ein solcher mit zwei Triebwerken ausgerüsteter Zeitmesser wirkt dann derart, daß bei normalen Netzzuständen des den Synchronmotor speisenden Wechselstromnetzes der Synchronmotor und bei anormalen Netzzuständen das Hilfsgangwerk den Antrieb des zeitgesteuerten Apparates übernimmt. Diese, entsprechend den Zuständen des Netzes erfolgende Betätigung des Zeitmessers wurde bisher entweder durch Benützung eines Überholungsgetriebes oder eines Planetengetriebes erreicht.
  • Bei Verwendung eines Überholungsgetriebes ist es so, daß die eine Seite mit dem Synchronmotor und die andere Seite mit dem Hilfsgangwerk gekuppelt wird, wobei das ebenfalls mitlaufendeHilfsgangwerkgegenüberdemSynchronmotor etwas nacheilend eingestellt werden muß. Bei in Tätigkeit befindlichem Synchronmotor wird dann somit dieser über das überholungsgetriebe den zeitgesteuerten Apparat antreiben. Setzt jedoch die Spannung aus, so übernimmt das Hilfsgangwerk den Antrieb des zeitgesteuerten Apparates. Wenn auch eine derartige Einrichtung verhältnismäßig einfach ist, so hat sie, da das Hilfsgangwerk eine, wenn auch kleine zeitliche Nacheilung besitzt, den Nachteil, daß bei Ausbleiben des Netzstromes der zeitgesteuerte Apparat hinsichtlich seiner Zeitverstellung im nacheilenden Sinn angetrieben wird, was sich besonders dann stark bemerkbar macht, wenn der Netzstrom längere Zeit aussetzt.
  • Erfolgt der abwechselnde Antrieb des zeitgesteuerten Apparates von den -Triebwerken über ein Differentialgetriebe, so wird das eine Sonnenrad mit dem Synchronmotor, das andere Sonnenrad mit dem Hilfsgangwerk und - die Planetenradachse mit dem zeitgesteuerten Apparat verbunden. Hierbei ist es aber notwendig, daß bei normalen Netzzuständen das Hilfsgangwerk in einer Sperrstellung gehalten wird, was man durch Anordnung eines elektrischen Sperrelais erreicht, dessen Anker entweder von dem Streufluß des Synchronmotors oder von einem besonderen Fluß beeinflußt wird. Bei normalen Betriebszuständen des Netzes wird dann der Anker von dem Streufluß oder von dem Fluß des Hilfsrelais angezogen und damit das mit dem einen Sonnenrad des Differentialgetriebes gekuppelte Hilfsgangwerk festgehalten, so daß der Antrieb des zeitgesteuerten Apparates über das Differentialgetriebe von dem Synchronmotor erfolgen kann. Tritt dagegen eine Stromünterbrechung -ein, so wird der: Anker durch das Verschwinden des traf flusses freigegeben. Der Antrieb des zertgem steuerten Apparates wird dann- vom Hilfsgangwerk vorgenommen. Diese Anordnung erfordert also ein besonderes elektrisches Sperrelais. Abgesehen davon, daß ein derartiges Sperrelais als eine Fehlerquelle anzusehen ist, wird der Zeitmesser auch komplizierter und teurer. Außerdem erfordert das Sperrelais auch einen erhöhten Wattverbrauch, 'was in Anbetracht der gegenwärtigen allgemeinen Bestrebungen, den Wattverbrauch herabzusetzen, von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Ein weiterer Nachteil wird noch dadurch hervorgerufen, daß das Hilfsgangwerk während der Tätigkeit des Synchronmotors stillsteht. Bei längerem Stillstand des Hilfsgangwerkes kann aber dieses leicht verschmutzen, so daß es unter Umständen überhaupt nicht mehr von selbst "anläuft.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchronmotorzeitmesser mit Hilfsgangwerk zum Antrieb von zeitgesteuerten Apparaten, wie Uhren und Zeitschaltern, bei dem ein mit dem zeitgesteuerten Apparat verbundenes Kupplungsrad -bei normalen Netzzuständen mit dem Synchronmotor -und bei anormalen Netzzuständen mit dem Hilfsgangwerk gekuppelt ist. Gemäß der Erfindung sind Umschaltorgane des Kupplungsrades mit der Planetenradachse eines Differentialgetriebes verbunden,. dessen in der einen Richtung verdrehtes Sonnenrad vom Synchronmotor und.dessen in der anderen Richtung mit einer etwas niedrigeren Geschwindigkeit verdrehtes Sonnenrad vom Hilfsgangwerk angetrieben wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch zur Darstellung gebracht.
  • Der Synchronmotor und das Hilfsgangwerk sind in je einem Gehäuse 1, 2 untergebracht, wobei die aus dem Gehäuse i ragende Welle 3 ein Zahnrad 4 und die aus dem Gehäuse 2 ragende Welle 5 ein Zahnrad 6 trägt. Zwischen den beiden Zahnrädern 4, 6 befindet sich ein Zahnritzel 7, dessen Welle 8 einerseits mit einem Zeigersystem g und anderseits mit einem Umschalthebel io verbunden ist. Dieser Umschalthebel io ist mit einer Welle ii drehbar, die über eine Rutschkupplung 12 mit der Planetenradachse i3 eines Differentialgetriebes 14 gekuppelt ist. Das eine Sonnenrad z5 des Differentialgetriebes 14 ist über ein Getriebe 16 mit dem Synchronmotor und das andere Sonnenrad 17 über ein Getriebe 18 mit dem Hilfsgangwerk verbunden. Die beiden Sonnenräder 15, 17 des Differentialgetriebes 14 werden, wie in der Zeichnung bereits durch Pfeile angedeutet, in zueinander entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Hierbei ist weiter die Geschwindigkeit des Sonnenrades 17 etwas nie-..:diger als die des Sonnenrades 15-139i normalen Betriebszuständen des Netze: in.mt das Zahnritzel 7 die aus der Zeichnung ersichtliche Kupplungsstellung ein. Es ist dann dieses mit dem Zahnrad 4 des Synchronmotors gekuppelt. Somit wird das Zeigerwerk g von dem Synchronmotor angetrieben. Bei Ausbleiben der Spannung bleibt der Synchronmotor stehen. Demzufolge wird dann das Sonnenrad 15 nicht verdreht werden. Das vom Hilfsgangwerk angetriebene Sonnenrad 17 wird demzufolge auf das Planetenrad des Differentialgetriebes nur allein einwirken. Die Planetenradachse 13 wird somit in der Bewegungsrichtung des Sonnenrades 17 verdreht, so daß das Zahnritzel 7 von dem Zahnrad 4 des Synchronmotors entkuppelt und mit dem Zahnrad 6 des Hilfsgangwerkes gekuppelt wird. Der Antrieb des Zeigersystems g erfolgt dann vom Hilfsgangwerk.
  • Bei Wiederauftreten der Spannung in dem den Synchronmotor speisenden Netz wird der Synchronmotor wieder anlaufen. Somit wird dann auch wieder das Sonnenrad 15 des Differentialgetriebes 14 in Umdrehungen versetzt. Da aber die Geschwindigkeit des Sonnenrades 15 größer ist als die des Sonnenrades 17, wird die Planetenradachse 13 um den Differenzbetrag der beiden Sonnenräderbewegungen in der Richtung des Sonnenrades 15 zurückbewegt. Die Folge davon ist, daß der Umschalthebel 1o und damit das Zahnritzel7 nach oben verschwenkt wird, wobei weitere Umdrehungen der Planetenstegachse 13 durch die Zwischenschaltung der Rutschkupplung 12 keinen Einfluß auf die Welle ii ausüben. Der Antrieb des Zeigersystems g erfolgt somit über die Zahnräder 4, 7 wieder vom Synchronmotor.
  • Der Synchronmotorzeitmesser hat nun gegenüber den Zeitmessern ähnlicher Art vor allem den Vorteil, daß erstens von der Verwendung eines besonderen Sperrelais Abstand genommen werden kann und zweitens bei Ausbleiben des Netzstromes der zeitgesteuerte Apparat von einem Hilfsgangwerk mit der erforderlichen richtigen, also nicht mit verminderter Geschwindigkeit angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU-III: Synchronmotorzeitmesser mit dauernd laufendem Hilfsgangwerk zum Antrieb von zeitgesteuerten Apparaten, wie Uhren und Zeitschaltern, bei dem ein mit dem zeitgesteuerten Apparat verbundenes Kupplungsrad bei normalen Netzzuständen mit dem Synchronmotor und bei anormalen Netzzuständen mit dem Hilfsgangwerk gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltorgane des Kupplungsrades mit der Planetenradachse (x3) eines Differentialgetriebes (Zq.) verbunden sind und daß das eine, in der einen Richtung verdrehte Sonnenrad (i5) des Differentialgetriebes vom Synchronmotor und das andere, in der anderen mit einer etwas niedrigeren Geschwindigkeit verdrehte Sonnenrad vom FTilfsgangwerk angetrieben wird.
DEL86904D 1934-10-19 1934-11-07 Synchronmotorzeitmesser mit dauernd laufendem Hilfsgangwerk Expired DE634145C (de)

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CH634145X 1934-10-19

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ID=4524976

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DEL86904D Expired DE634145C (de) 1934-10-19 1934-11-07 Synchronmotorzeitmesser mit dauernd laufendem Hilfsgangwerk

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DE (1) DE634145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257937B (de) * 1961-08-11 1968-01-04 Sonceboz Sa Schaltuhr mit Synchronmotor und Gangreservewerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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