DE612158C - Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes - Google Patents

Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes

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DE612158C
DE612158C DEL84560D DEL0084560D DE612158C DE 612158 C DE612158 C DE 612158C DE L84560 D DEL84560 D DE L84560D DE L0084560 D DEL0084560 D DE L0084560D DE 612158 C DE612158 C DE 612158C
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synchronous motor
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0009Clocks driven by synchronous motors without power-reserve
    • G04C15/0027Clocks driven by synchronous motors without power-reserve provided with automatic-starting device

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Description

  • Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes Es sind bereits Anordnungen zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes bekannt, bei denen beim Ausbleiben der Stromzufuhr das Hilfsgangwerk außer dem Antrieb des Zeitapparates auch den Rotor des Synchronmotors in Drehung hält, so daß beim Wiederauftreten der Netzspannung der .nicht selbst anlaufende Motor wieder den Antrieb übernehmen kann. Derartige Anordnungen besitzen nun gegenüber den Anordnungen mit dem an sich wohl teueren selbst anlaufenden Synchronmotor insbesondere deshalb einen schwerwiegenden Nachteil, weil sie ein verhältnismäßig starkes Hilfsgangwerk be4öti# gen. Dieser Nachteil macht sich dann besonders stark bemerkbar, wenn das Hilfsgangwerk nicht nur während kurzzeitiger, sondern auch während sich über mehrere Stunden erstreckender Stromunterbrechungen den Antrieb des Zeitapparates übernehmen soll, was ja meistens erforderlich ist. In einem solchen Fall wäre dann ein äußerst kräftiges: Hilfsgangwerk und weiterhin noch ein solches mit genauer Gangregelung notwendig. Aus diesemGrunde kommen daher diese bekannten Anordnungen mit nicht selbst anlaufendem Synchronmotor praktisch nicht in Frage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes, bei der der vorstehend erwähnte Übelstand erfindungsgemäß dadurch vermieden wird, daß der bei Ausbleiben der Stromzufuhr zum Stillstand gelangende Rotor des Synchronmotors von einer von dem Hilfsgangwerk betätigten Anwurfsvorrichtung in regelmäßigen Zeitabständen einen Anwurfsimpuls erhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht. Der Rotor i des nicht selbst anlaufenden :Synchronmotors a ist mit einem Reduktionsgetriebe 3 verbunden, das wiederum über das Getrieberad q. eines Überholungsgetriebes 5 mit dem Zeigersystem 6 einer Uhr gekuppelt ist. Däs Zeigersystem 6 der Uhr steht fernerhin anderseits über das Getrieberad 7 des Überholungsgetriebes 5 mit den Getrieberädern des Hilfsgangwerkes 8 im Eingriff.
  • Ein während des von dem Synchronmotor bewirkten Zeigerantriebes das Hilfsgangwerk 8 sperrender Anker 9 wird einerseits von dem Streufeld des Synchronmotors z und. anderseits von einem, von den -Stiften io eines Zahnrades i i des Reduktionsgetriebes 3 betätigten 1i ortschaltklinkengetriebe 12 beeinflußt.
  • Für den Aufzug des Hilfsgangwerkes 8 ist ein Klinkengetriebe 13 vorgesehen. Dieses Klinkengetriebe 13 wird von einem Exzenter 14 betätigt, das auf der Achse i5 eines mit dem Reduktionsgetriebe 3 gekuppelten Zahnrades 16 sitzt.
  • Das Getrieberad 17 des Hilfsgangwerkes 8 ist mit Stiften 18 versehen, die mit einer Anwurfsvorrichtung i9 zusammen arbeiten. Die Anwurfsvorrichtung i9 enthält einen unter dem Zug der Feder 2o stehenden, abwechselnd von den Stiften 18 des Zahnrades 17 beeinflußten Hebel 2,1, eine mit diesem gekuppelte Klinkenstange 22 .und ein von dieser betätigtes, auf der Achse 23 des Rotors i sitzendes Klinkenrad 2.4.
  • Bei normalem Betriebszustand des mit dem Synchronmotor verbundenen Wechselstromnetzes treibt der selbst anlaufende Synchronmotor über das Reduktionsgetriebe 3 und Überholungsgetriebe 5 das Zeigerwerk 6 -der Uhr an. Dabei bewirkt auch gleichzeitig der Synchronmotor 2 über das Reduktions-. Betriebe 3, Zahnrad 16 und Exzenter 14 die Betätigung des das - Hilfsgangwerk 8 aufziehenden Klinkengetriebes 13. Fernerhin wird der Anker 9 von dem Streufeld des Synchronmotors 2 in: der angezogenen, der Kraft der Feder25 entgegenwirkenden Stellung gehalten, wodurch die Unruhe 26 des Hilfsgangwerkes 8 gesperrt wird.
  • Bei Unterbrechung der Stromzufuhr zum Synchronmotor gelangt nun der Rotor i zum Stillstand. Der Anker 9 wird dann infolge des Verschwindens des Streufeldes von der Feder 25 angezogen. Dadurch wird das Gangwerk 8 freigegeben und der Teil 27 des Ankers 9 gelangt nunmehr in den Einflußbereich des Klinkengetriebes 12. Das nunmehr freigegebene Hilfsgangwerk bewirkt dann über das Überholungsgetriebe 5 den Antrieb des Zeigerwerkes 6. In bestimmten Zeitabständen, beispielsweise alle 15 Minuten, gleitet der Hebel 21 der Anwurfsvorrichtung i 9 von dem 'Stift i 8 des Zahnrades 17 ab, wodurch die Feder 2o den Hebel 21 anziehen kann. Da mit dem Hebel 21 die Klinkenstange 22 verbunden ist, wird diese dem Klinkenrad 24 und damit dem Rotor i einen Verdrehungsimpuls -erteilen. Ist nun zu solch einer Zeit der Spannungsausfall im Netz beseitigt, so wird durch diesen Verdrehungsimpuls der Rotor i zum Anlaufen kommen. Sobald dann der Hebel 28. von dem Stift io des Zahnrades i i abfällt, wird auch der Anker 9 von dem Klinkengetriebe 12 wieder in den Einflußbereich des Streufeldes gebracht. Der Anker 9 wird dann angezogen und sperrt so wiederum die Unruhe 26 des Hilfsgangwerkes B. Der nicht selbst anlaufende Synchronmotor -2 hat also auf diese Weise beim Einsetzen .der Betriebsspannung wieder den Antrieb des Zeigerwerkes 6 übernommen. Bei erneutem Ausbleiben der Spannung des den Synchronmotor speisenden Netzes wiederholt sich dieser Vorgang wieder von neuem.
  • Die Einrichtung ist nicht nur zum Antrieb von Uhren und Zeitschaltern, sondern überhaupt für den Antrieb aller Apparate geeignet, die zeitgesteuert werden sollen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Rilfsgangwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Ausbleiben der Stromzufuhr den Rotor des Synchronmotors in- regelmäßigen Zeitabständen anwerfende, von dem Hilfsgangwerk betätigte Anwurfsvorrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwurfsvorrichtung als von dem Hilfsgangwerk betätigtes Schrittschaltwerk ausgebildet ist, dessen Schaltrad auf der Rotorachse sitzt.
DEL84560D 1933-09-22 1933-10-04 Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes Expired DE612158C (de)

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DEL84560D Expired DE612158C (de) 1933-09-22 1933-10-04 Anordnung zum Antrieb von Uhren, Zeitschaltern u. dgl. unter Verwendung eines nicht selbst anlaufenden Synchronmotors und eines Hilfsgangwerkes

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