DE473319C - Schaltuhr fuer Tarifzaehler oder fuer tariflich bevorzugte Installationsapparate - Google Patents

Schaltuhr fuer Tarifzaehler oder fuer tariflich bevorzugte Installationsapparate

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DE473319C
DE473319C DEA48946D DEA0048946D DE473319C DE 473319 C DE473319 C DE 473319C DE A48946 D DEA48946 D DE A48946D DE A0048946 D DEA0048946 D DE A0048946D DE 473319 C DE473319 C DE 473319C
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DE
Germany
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counter
tariff
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timer
clock
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Expired
Application number
DEA48946D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Ferrari
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltuhr für Tarifzähler oder für tariflich bevorzugte Installationsapparate Bei den Schaltuhren für Doppeltarifzähler und solchen zur Sperrung von tariflich bevorzugten Installationsapparaten, z. B. Heißwasserspeichern, Futterkochern u. dgl., ist es möglich, durch betrügerische Maßnahmen die Tätigkeit der Uhr zu unterbrechen. Besonders bei Uhren mit Handaufzug und geringer Gangdauer oder solchen, bei denen die Ablesung durch die stromliefernden Werke nur in größeren Zeiträumen, z. B. 2 und 3 Monaten, stattfindet, kann durch Unterlassung des Aufziehens erreicht werden, daß der Sperrschalter, der sinngemäß nur während der Nachtzeit geschlossen sein soll, längere Zeit geschlossen bleibt, so daß auch während der Sperrzeit in unerlaubter Weise zum niedrigen KWIi-Preis Ström entnommen werden kann. Ebenso kann durch die Unterlassung des Aufzuges der Uhr oder durch Aufziehen der Uhr uiii ein ganz geringes Stück erreicht werden, daß bei Tarifzählern das Doppelzählwerk auf niedrigem Tarif längere Zeit stehenbleibt, ohne daß dem Werk eine Kontrolle über die betrügerische Handlung möglich ist.
  • Besonders groß ist die Gefahr derartiger Vorgänge bei den in neuerer Zeit wieder mehr verwandten Uhren mit kurzer Gangdauer, bei denen der Forderung des Werkes, die Uhr in vorgeschriebenen Zeiträumen aufzuziehen, vorn Konsumenten oft nicht entsprochen wird. Ferner kann der Konsument auch bei den vielfach verwendeten Tarif- und Sperruhren, die einen Synchronmotor als Antriebsmaschine besitzen, das stromliefernde Werk dadurch leicht schädigen, daß er die Hauptsicherung für einige Stunden herausschraubt, so daß die Uhr stehenbleibt.
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen zur Vermeidung dieser Übelstände entwickelt worden, durch welche bei Stillstand der Uhreine Sperrung des tariflich bevorzugten Stromkreises bzw. ein Zurückstellen des Zählers auf hohen Tarif zwangläufig erfolgt. Die bisher bekannten Anordnungen sind aber nicht nur sehr kostspielig, sondern sie bedeuten auch eine nicht unbeträchtliche Störungsquelle für die Betriebssicherheit der Uhr.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die es ermöglicht, in einfacher Weise ständig die Tätigkeit der Uhr zu überwachen. Dies wird dadurch erreicht, daß mit der Schaltuhr ein Zählwerk gekuppelt ist, welches den Gang der Uhr ständig überwacht. Dieses Zählwerk, z. B. ein Rollenzählwerk, kann von einem besonderen Stift auf der Uhrenscheibe, der auf den Hebel beim Zählwerk einwirkt, angetrieben werden, so daß bei einer Umdrehung der Scheibe, z. B. während eines Tages, das Zählwerk um eine Zahl weiter gedreht wird. Handelt es sich um eine Schaltuhr mit rotierenden Reitern, so kann der den Zählerhebel antreibende Stift auf einem der Reiter angebracht werden. Ferner kann das Zählwerk auch durch einen Stift am Schaltwerk gesteuert werden, so daß jeder Hub registriert wird.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Zählwerk mit dem Schaltelement des Tarifzählwerkes selbst zu kuppeln. In diesem Falle wird also jede tatsächlich ausgeführte Tarifumschaltung registriert.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es also, bei jeder Ablesung festzustellen, ob die Uhr vorschriftsmäßig ohne Unterbrechung gearbeitet hat. Falls der Konsument die Sperrzeit der Uhr dadurch verschoben hat, daß er die Uhr während einiger Stunden zum Stillstand kommen ließ, so macht sich dies ohne weiteres durch eine Nachprüfung der Stellung der Ziffernscheibe bemerkbar. Eine Berichtigung dieser falschen Stellung der Ziffernscheibe kann der Konsument nur dadurch erreichen, daß er die Uhr ein zweites Mal stillsetzt, und zwar um die Differenz zwischen 24 Stunden und der Stundendauer des ersten Stillsetzens. In diesem Falle erscheint auf der Ziffernscheibe zwar die richtige Tageszeit, auf dem Zählwerk stellt sich aber ein Tag als fehlend heraus.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der von der Uhr gesteuerte Hebel S verstellt bei jeder Bewegung der Schaltuhr ein Klinkwerk R, das seinerseits auf das Rollenzählwerk T einwirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr für Tarifzähler oder für tariflich bevorzugte Installationsapparate, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltuhr ständig ein Zählwerk gekuppelt ist, welches den Gang der Uhr fortlaufend überwacht.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ziffernscheibe der Schaltuhr ein oder mehrere Stifte vorgesehen sind, die das Zählwerk direkt oder über einen Hebel antreiben.
  3. 3. Schaltuhr mit sich drehenden Reitern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem oder mehreren der Reiter Stifte angebracht sind, die das Zählwerk antreiben.
  4. 4. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltwerk der Schaltuhr Vorrichtungen angebracht sind, durch welche das Zählwerk bei jeder Umdrehung betätigt wird.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement des Tarifzählwerkes selbst das Zählwerk antreibt.
DEA48946D 1926-10-10 1926-10-10 Schaltuhr fuer Tarifzaehler oder fuer tariflich bevorzugte Installationsapparate Expired DE473319C (de)

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