DE425974C - Anordnung zum Einstellen der durch Raeder angetriebenen Fluegel von Fluegelspinnmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Einstellen der durch Raeder angetriebenen Fluegel von Fluegelspinnmaschinen

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DE425974C
DE425974C DEB118060D DEB0118060D DE425974C DE 425974 C DE425974 C DE 425974C DE B118060 D DEB118060 D DE B118060D DE B0118060 D DEB0118060 D DE B0118060D DE 425974 C DE425974 C DE 425974C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEB118060D
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English (en)
Inventor
Alexander Nullan
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
Original Assignee
Bergmann Elektricitaets Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Anordnung zum Einstellen der durch Räder angetriebenen Flügel von Flügelspinnmaschinen. Um bei Flügelspinnmaschinen zwecks Einziehens des Fadens die Flügel in die richtige Stellung zu bringen, hat man bisher die Anordnung so getroffen, daß der Antrieb der Maschine ruckweise ein- und wieder ausgeschaltet wurde, bis die durch Räder angetriebenen Flügel die gewünschte Stellung einnahmen. Ein derartiges Arbeiten erfordert aber große Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeitspersonals. Trotzdem gelingt es häufig erst nach mehreren Umläufen, die Einstellung zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden, indem die Einstellung der Flügel von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeitspersonals vollständig unabhängig gemacht wird. Das Arbeitspersonal hat danach nur noch durch Einschalten des Maschinenantriebes die Einstellung einzuleiten, während dann die Stillsetzung der Flügel in der gewünschten Stellung ohne weiteres selbsttätig erfolgt. Beispielsweise läßt sich das dadurch verwirklichen, daß die Abschaltung des Antriebes in Abhängigkeit von der Stellung der Spinnmaschine gebracht wird. Es empfiehlt sich dabei, den Antrieb nicht bis zu seiner selbsttätigen Abschaltung in Abhängigkeit von der Stellung der :Maschine (lauernd laufen zu lassen, sondern ihn, ähnlich den bisherigen Verfahren, ruckweise ein- und auszuschalten. Auch das kann selbsttätig ohne irgendwelche «eitere Inanspruchnahme des Arbeitspersonals bewerkstelligt werden.
  • Die Erfindung kommt praktisch besonders für den Fall in Betracht, daß die Spinnmaschinen elektrischen Einzelantrieb haben. Dieser Fall ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht: a ist der zum Antrieb der Spinnmaschine dienende Elektromotor, h die durchgehende Spindelwelle der Maschine, welche über Kegelräder c, d die Flügel e antreibt. Die Eik-und Ausschaltung des Antriebes erfolgt mittels eines elektromagnetischen Schalters f, dessen Einschaltspule g zugleich dazu dient, den Schalter in der eingeschalteten Stellung festzuhalten. Mit dem Schalter f ist ein Schaltkontakt h verbunden, der in einem durch Ausschwenken des Schalthebels i. in die Stellung l zu schließenden, über die Spule g führenden Stromkreise liegt. Durch Ausschwenken des Hebels i nach der entgegengesetzten Richtung in die Stellung II kann aber auch die Spule unter Umgebung des Kontaktes h eingeschaltet werden. Die jeweilige Einstellung des Hebels i. erfolgt durch eine an der Spimnnaschine vorbeiführende Schaltstangek. Diese Schaltstange «eist dabei einen Arm l auf, der in der Stellung I des Hebels i der Wirkung einer auf der Welle b sitzenden Nockenscheibe ni unterliegt, so daß durch das Auftreffen des Nockens auf den Arm .l die Stange k selbsttätig verstellt wird und - die Schaltstellung des Hebels i. unterbricht.
  • Wenn die Schaltstange die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung einnimmt, befindet sich dann der Schalthebel i in seiner Nullstellung, und der Antriebsmotor a ist abgeschaltet. Für den gewöhnlichen Betrieb wird die Schaltstange nach rechts verschoben, so daß der Schalthebel i in die Stellung Il gelangt, wodurch der Schalter f in die Schaltstellung übergeführt und in dieser festgehalten wird, bis wieder eine Zurückverstellung der Schaltstange k erfolgt. Wenn es sich dagegen um die richtige,- Einstellung der Flügel cz%vechs Einziehens -des -Fadens handelt, erfolgt eine Verschiebung der Stange k nach links, bis der Schalthebel i in die., Stellung I gelangt ist. Damit wird gleichfalls wieder ein Einlegen des Schalters f herbeigeführt, aber mit (lern Einlegen dieses Schalters wird zugleich der Kontakt lr unterbrochen und damit die Spule g stromlos gemacht: Der Schalter f muß infolgedessen sofort «-leder ausschalten, schaltet aber «-leder von neuem ein. und dieses abwechselnde Ein- bzw. Ausschalten wiederholt :ich, solange der Schalthebel i die Stellung I einnimmt. Der Antriebsmotor a arbeitet dabei ruckweise auf die Spinnmaschine, bis schließlich die Welle so weit verstellt ist, daß die Nockenscheibe in. über den Arm 1 die Schaltstange k zurückschiebt Vrid damit die Kontaktgebung des Schalthebels i in der Stellung I unterbricht. In einer ganz bestimmten Stellung der Welle b kommt also der Antrieb zur Ruhe. Diese Stellung= kann aber so gewählt «-erden, daß die Spinnflügel e sich in die gewünschte Stellung für das Einziehen des Fadens einstellen.
  • Natürlich können die Einzelheiten der Einrichtung, je nach den besonderen Verhält-:iissen des betreffenden Falles, wesentlich verschieden ausgebildet werden. So kann man die Nockenscheibe ita beispielsweise gegebenenfalls statt auf die Spindelwelle h auch unmittelbar auf die Flügelwelle setzen. Die ell"ttä tige Abschaltung des Antriebesbraucht auch nicht notwendig durch Zurückversteliung der Antriebsstange k zu erfolgen, läßt :ich vielmehr unter Umständen ohne weiteres elektrisch bewerkstelligen, indem in Abhängigkeit von der Stellung der Maschine ein Hilfskontakt geschlossen oder unterbrochen wird. Schließlich könnten an Stelle eines Umschalters zwei getrennte und getrennt zu betätigende Einschaltkontakte vorhanden sein, die dann aber zweckmäßig miteinander verriegelt sein müßten, urn zu verhindern, claß sie versehentlich gleichzeitig eingeschaltet werden können.

Claims (6)

  1. PATENT-AN SPRj1CIiE: i. Anordnung zum Einstellen der durch Räder angetriebenen Flügel von Flügelspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, claß das Einstellen durch einfaches Einschalten des Spinnmaschinenantriebes herbeigeführt wird, wonach die Flügel (e) durch eine selbsttätige Abstellvorrichtung (11i, 1, i) des Spinnmaschinenantriebes bei Erreichung der gewünschten Stellung stillgesetzt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnmaschinenantrieb nach erfolgtem Einschalten bis zu seinem in Abhängigkeit von der Stellung der Flügel erfolgenden selbsttätigen Abschalten selbsttätig durch eine Steuervorrichtung (i, g, h; f j abwechselnd ein- und a'- geschaltet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (f) des Antriebsmotors (a) durch eine Spule (g) eingeschaltet und festgehalten wird, deren Stromkreis über einen von dem Schalter (f) abhängigen Hilfskontakt (h-) verläuft, welcher hei eingeschaltetem Schalter (f) geöffnet, bei ausgeschaltetem Schalter (f) aber geschlossen ist. .I.
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Schalterspule (g) über den Hilfskontakt (h) nur beim Schließen eines besonderen Kontaktes erfolgt, wahrend der eigentliche Einschaltkontakt sie unter Umgehung des Hilfskontaktes (h) anschließt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des besonderen Kontaktes durch eine Schaltstange (k) erfolgt, die dann, l:eispielsweise durch eine Nockenscheibe (in), in Abhängigkeit von der Stellung der Maschine wieder zurückgeführt wird und damit den Kontakt unterbricht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einschaltkontakte in Form eines Umschalters ausgebildet sind, dessen Hebel (idurch eine Schaltstange (k) verstellt wird.
DEB118060D 1925-02-07 1925-02-08 Anordnung zum Einstellen der durch Raeder angetriebenen Fluegel von Fluegelspinnmaschinen Expired DE425974C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751581C (de) * 1936-09-29 1953-05-18 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Einstellung einer geringen Drehzahl (Schleichdrehzahl) eines Elektromotors
DE1253799B (de) * 1960-05-11 1967-11-09 Smeralovy Zd Y Narodni Podnik Vorrichtung zum impulsweisen Einschalten eines den Schlitten einer Werkzeugmaschine verstellenden Motors
DE1269549B (de) * 1962-01-20 1968-05-30 Palitex Project Co Gmbh Vorrichtung zum Anhalten einer Mehrfachdrahtzwirnspindel
DE1685942B1 (de) * 1967-06-23 1971-07-15 Palitex Project Co Gmbh Stillsetzvorrichtung fuer den Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel

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