DE740448C - Resonanzfederantrieb - Google Patents
ResonanzfederantriebInfo
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- DE740448C DE740448C DEL110003D DEL0110003D DE740448C DE 740448 C DE740448 C DE 740448C DE L110003 D DEL110003 D DE L110003D DE L0110003 D DEL0110003 D DE L0110003D DE 740448 C DE740448 C DE 740448C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J13/00—Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
- H02J13/00006—Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network characterised by information or instructions transport means between the monitoring, controlling or managing units and monitored, controlled or operated power network element or electrical equipment
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Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
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Description
- Resonanzfederantrieb Für die Fernsteuerung von elektrischen Apparaten, wie Schaltern, Uhren, Tarifapparaten und Treppenautomaten, werden in der Fernwirktechnik Resonanzfederantriebe verwendet, welche im wesentlichen aus einem auf die gewünschte Steuerfrequenz abgestimmten Magnetsystem und einem von der Resonanzfeder des Meaanetsystems betätigten Antrieb, der insbesondere in Form einer Triebscheibe ausgebildet sein kann, bestehen. Sollen mit derartigen Resonanzfederantrieben Fernschaltungen ausgeführt werden, bei denen ein Kontakt andauernd geschlossen oder geöffnet werden soll, so verwendet man für die Betätigung des fernzusteuernden Schalters zweckmäßigerweise zwei verschieden abgestimmte Resonanzsysteme, von denen das eine beim Ansprechen beispielsweise den Schalter schließt, das andere den Schalter wieder öffnet. Zur Betätigung des Schalters sind in diesem Falle also zwei Steuerfrequenzen notwendig. Es sind zwar auch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zur Betätigung des Schalters nur eine Steuerfrequenz genügt, sie haben aber einen teueren und komplizierteren Aufbau und arbeiten nicht genügend betriebssicher.
- Bei den bekannten Resonanzfederantrieben mit verschieden abgestimmten, getrennt angeordneten Federantrieben, .die auf Wechselströme verschiedener Frequenz ansprechen und im schwingenden Zustand je eine Triebscheibe fortschalten, kommt es für die Betriebssicherheit sehr darauf an, daß die empfindlichen Zahnungen der Triebräder geschont werden. Diese Triebräder haben als Hauptaufgabe, die Betätigung des fernzusteuernden Schalters durchzuführen. Soll daneben noch eine weitere, mehr sekundäre Aufgabe, wie z. B: die Umschaltung von Getriebeteilen usw., vorgenommen werden, so ist es zweckmäßig, die hierfür benötigte zusätzliche @ntriebskraft in möglichst engen Grenzen zu halten. Dieser Forderung wurde bisher zu wenig Beachtung geschenkt, und die bekannten Resonanzfederantriebe zeigen denn auch diesen 1Iangel deutlich.
- Die nachteilige, zusätzliche Beanspruchung der feinen Zahnungen der Triebräder voll Resonanzfederantrieben durch die Umscbalt - von Getrieheteilen usw. wird beim Ge-enun., 1-1 stand der Erfindung ganz erheblich unterdrückt. Dieser besteht darin, daß die Triebscheiben lose auf ihrer Achse sitzen und je eine Mitnehtnereinrichtung aufweisen, in welche ein auf der gleichen Achse fest sitzender Kupplungsteil durch Verschiebung der Achse unter dem Einfluß einer Leitkurve wechselweise eingreift.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- Daraus ist ersichtlich, daß ein Erregerlnagnet i in Serienresonanz. mit einer Kapazität 2 geschaltet ist. In der Darstellung ist der magnetische Strohkreis weggelassen. Unter der magnetischen Wirkung des Erregermagnetes i stehen zwei Resonanzzungen 3 und .l, welche an ihrem verdickten rechten Ende eingespannt sind, während sie mit ihrem verjüngten linken Ende den durch die Resonanzfrequenz erzwungenen Schwingungen folgen können. An den freien Zungenenden sind je eine Schaltfeder 5 und 6 befestigt, welche mit ihrem oberen Ende leicht in die Zahnung der Triebräder 7 und 8 eingreifen. Diese beiden Triebräder sitzen lose auf der Achse 9 und werden durch die beiden Bremsfedern io und i i am Zurückdrehen verhindert. Auf den beiden einander entgegengewendeten Seiten tragen beide Triebscheiben je einen Mitnehmerstift 12 und 13. Mit der Achse 9 fest verbunden befindet sich zwischen den beiden Triebscheiben 7 und 8 der Mitnehlner 1.4. Die Achse 9 und mit ihr der Mitnehmer ld. sind verschiebbar, so dah je nach der Lage der Achse 9 der Mitnehmer 1 ¢ entweder durch den Mitnehmerstift 1-2 oder durch den Mitnehmerstift 13 mitgellomme;l wird. Am linken Ende der Achse 9 sitzt das Ritzel 15, welches über den Räderzug 16, 17, 18, i9 den Schaltnocken 2o antreibt, durch den die beiden liontaktfederblätter 21 und 22 gesteuert werden. Die Achse 23 wird durch das Zahnrad 18 angetrieben und treibt seinerseits über das Zahilrad -2q. die Leitkurvensclleibe25 mit der als zylindrischeRandkurve ausgebildeten Leitl;urve26. Gegen diese Leitkurve 26 wird die Achse 9 durch die Feder 2,~ gedrückt.
- Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist nun -die folgende: Für die Durchführung der ersten Schaltoperation des Kontaktes 21, 22, z. B. Einschalten, wird auf die Erregermagnetspule ein Wechselstrom mit der Frequenz f1 gegeben. Die auf diese Frequenz abgestimmte Zunge 3 beginnt zu schwingen und treibt mit ihrer Schaltfeder 5 das lose auf der Welle 9 sitzende Triebrad 7 an. Sobald der Mit-einen 12 der Triebscheibe 7 gegen einen Arm des Mitnehmers 14 stößt, wird dieser und damit die Achse g mitgedreht. Das Ritzel 15 am linken Ende der Achse g treibt nun seinerseits den Räderzug 16, 17, 18 und i9 an und damit auch den Schaltnocken 2o. Gleichzeitig wird aber über die Zahnräder 16, 17, 18, Achse 23 und Zahnrad 2.4 die Leitkurvenscheibe 25 angetrieben und damit auch die als zylindrische Randkurve ausgebildete Leitkurve 26 gedreht.
- -Nachdem der Schaltnocken -2o so weit gedreht hat. daß die Schaltoperation mit Sicherheit durchgeführt worden ist, gelangt die Leitkurve 26, durch zweckentsprechende Belnessung der Übersetzungsverhältnisse, mit ihrem weniger vorstehenden Teil vor das rechte Ende der Achse 9, und diese verschiebt sich unter der Wirkung der Feder 27 voll links nach rechts. Dadurch entfernt sich der hlitnehmer 14 aus dem Wirkungsbereich <ies Mitnellmerstiftes 12 und verschiebt sich in den Wirkungsbereich des Mitnehmerstiftes 13. Demzufolge wird jede weitere Drehung der Achse g und damit des Schaltnockens 2o und -der Leitkurve 26 unterbrochen, trotzdem die Triebscheibe 7 noch eine Zeitlang weiter fortgedreht wird.
- Zur Durchführung der zweiten Schaltoperation des Kontaktes 21, 22, z. B. Ausschalten, wird auf die Erregermagnetspule ein Wechselstrom mit der Frequenz f2 gegeben. Dadurch beginnt die auf diese Frequenz- abgestimmte Zunge 4 zu schwingen, während jetzt die Zunge 3 ruhig bleibt. Über die Schaltfeder 6 wird das lose auf der W eile g sitzende Triebrad 8 angetrieben und nimmt mit Hilfe seines Mitnehmerstiftes 13 den Mitnehmer 1.4 mit, so daß die Welle 9 wieder in Drehung versetzt wird. Über den Räderzug 16, 17, 18, ig wird der Schalt-.nocken 20 so weit gedreht, bis der Kontakt 21, a2 geschaltet hat. In der Zwischenzeit hat sich die Leitkurve 26 über die Zahnräder 16, 17, 18, Achse 23, Zahnräder 2q., 25 ebenfalls weitergedreht und ihren weiter vorstehenden Teil in den Bereich der Achse g gebracht, so daß letztere sich von rechts nach links verschieben kann und der Mitnehmer 14 aus dem Wirkungsbereich des Mitnehmerstiftes 13 in denjenigen des Mitnehmerstiftes 1 2 hinüberwechselt. Dadurch wird wiederum jede weitere Drehung der Achse g und damit des Schaltnockens 2o und der Leitkurve 26 unterbrochen, trotzdem die Triebscheibe 8 noch eine Zeitlang weiter fortdreht. Die Einrichtung befindet sich jetzt wieder in der Ausgangsstellung für die Durchführung der ersten Schaltoperation.
- Die Ausführungsform des Mitnehmers 1q. ist selbstverständlich nicht an die Ausführungsform des Beispieles gebunden. Dieser Mitnehmer kann vielmehr einen oder mehrere Arme aufweisen. Die Mitnehmereinrichtungen der Triebscheiben können außerdem als gegeneinandergerichtete Kronzahnkränze ausgebildet sein und der Mitnehmer als beidseitig zugespitzte Lamelle. Diese Anordnung hat den besonderen Vortgil, daß die Triebräder 7 und 8 die Achse 9 ohne Zeitverlust weiterschalten können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Resonanzfederantrieb mit zwei verschieden abgestimmten, getrennt angeordneten Federantrieben, die auf Wechselströme verschiedener Frequenz ansprechen und in schwingendem Zustand je eine Triebscheibe fortschalten, dfadurch gekennzeichnet, daß die Triebscheiben lose auf ihrer Achse sitzen 'und je eine Mitnehmereinrichtung aufweisen, in welche ein auf der gleichen Achse festsitzender Kupplungsteil durch Verschiebung der Achse unter dem Einfluß .einer Leitkurve wechselweise eingreift. a. Resonanzfederantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtungen aus . Stiften (1z, 13) und der Kupplungsteil aus mindestens einem Hebelärm (1q.) besteht. 3: Resonanzfederantrieb nach Anspruch i, bei dem die Mitnehmereinrichtungen der Triebscheiben aus Stiften bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil ein Sternrad ist. q.. Resonanzfederantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtungen der Triebscheiben gegeneinander gekehrte Kranzahnkränze sind und der Kupplungsteil lamellenartig ausgebildet ist. 5. Resonanzfederantrieb nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil als lamellenförmiges Querstück auf der Achse sitzt. 6. Resonanzfederantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkurve die Randkurve eines Zylinders darstellt, der getrieblich mit der Achse der Triebscheiben verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH740448X | 1942-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740448C true DE740448C (de) | 1943-10-21 |
Family
ID=4533113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL110003D Expired DE740448C (de) | 1942-12-03 | 1942-12-22 | Resonanzfederantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740448C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952536C (de) * | 1954-06-23 | 1956-11-15 | Siemens Ag | Empfangseinrichtung fuer nach dem Frequenzimpulskombinationsverfahren arbeitende Fernsteueranlagen |
DE1005597B (de) * | 1953-11-02 | 1957-04-04 | Licentia Gmbh | Tonfrequente Fernsteuerung fuer Netze mit Kondensatoren |
DE1006488B (de) * | 1953-11-02 | 1957-04-18 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Starten von UEberlagerungs-Fernsteuerungsempfaengern |
-
1942
- 1942-12-22 DE DEL110003D patent/DE740448C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005597B (de) * | 1953-11-02 | 1957-04-04 | Licentia Gmbh | Tonfrequente Fernsteuerung fuer Netze mit Kondensatoren |
DE1006488B (de) * | 1953-11-02 | 1957-04-18 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Starten von UEberlagerungs-Fernsteuerungsempfaengern |
DE952536C (de) * | 1954-06-23 | 1956-11-15 | Siemens Ag | Empfangseinrichtung fuer nach dem Frequenzimpulskombinationsverfahren arbeitende Fernsteueranlagen |
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