DE737426C - Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor

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Publication number
DE737426C
DE737426C DET51616D DET0051616D DE737426C DE 737426 C DE737426 C DE 737426C DE T51616 D DET51616 D DE T51616D DE T0051616 D DET0051616 D DE T0051616D DE 737426 C DE737426 C DE 737426C
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DE
Germany
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motor
rotor
remote control
clockwise
rotation
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Expired
Application number
DET51616D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Mahnken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE737426C publication Critical patent/DE737426C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/14Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by auxiliary power
    • H03J5/146Settings desired by a switch controlled together with the tuning member and which stops the control as soon as a desired position is reached

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgerätes, durch einen Motor Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der im Hauptpatent 715 618 beschriebenen Einrichtung zur Fernsteuerung von Hochfrequenzgeräten mittels eines Motors, dessen den Rotor tragende Welle mittels des Feldes axial ausrückbar und wahlweise mit zwei verschiedenen Regelvorrichtungen kuppelbar ist. Bei einer solchen Einrichtung sind zwei Statoren angeordnet, die wahlweise erregbar sind, so daß der Rotor in das eine oder andere Feld gezogen werden und dabei mit der einen oder anderen Regelvorrichtung gekuppelt werden kann. Die weitere Ausbildung dieser Einrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht darin, daß Rotor und Stator des Motors relativ - zueinander bei Rechts- und Linkslauf gegen die Kraft einer beide in die Mittellage pressenden Feder nach verschiedenen Seiten ausgerückt werden, und daß in der Mittellage eine die Drehbewegung des Rotors bremsende Vorrichtung wirksam ist, während gleichzeitig der Rotor von dem ferngesteuerten Gerät entkuppelt ist. Der Zweck der erfindungsgemäßen Malnahme besteht darin, ein Pendeln des Motors zu beschränken, damit er so schnell .als möglich die :endgültige Einstellung erreicht.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Druckknopfabstimmung eines Empfängers auf einen oder mehrere Sender bekannt, dieeinen Motor besitzen, der mit der reinzustellenden Abstimmvarrichtung, also etwa dem Drehkondensator des Empfängers, gekuppelt ist. Eine Umschaltvorrichtung schaltet den Motor auf der ebnen Seite der vorbestimmten Stellung auf Rechtslauf, auf der anderen Seite der vorbestimmten Stellung auf Linkslauf, während der Motor in der gewünschten Stellung selbst zwangsläufig abgeschaltet wird. Diese Umschaltvorrichtung kann eine zweiteilige Kontaktringscheibe oder auch ein gewöhnlicher Umschalter sein, der durch eine auf der Drehkondensatorachse sitzende Nochenscheibe gesteuert wird. An Stelle des in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motors kann. auch ein ständig in gleicher Drehrichtung laufender Motor und eine durch die Umschaltvorrichtung zwangsläufig umgeschaltete Kupplungsvorrichtung dienen.
  • Bei derartigen Einrichtungen ist es zum Zwecke einer möglichst genauen Einstellung vorteilhaft, de Zwischenstellung der Umschaltvorrichtung, in der der Drehkondensator nicht bewegt wird, möglichst schmal zu machen. Wenn man andererseits mit einer verhältnismäßig großen Einstellgeschwindigkeit arbeitet, läf',t es sich dann nicht vermeid-en, daß die gewünschte Stellung »überfahren« wird. Die richtige Stellung wird dann erst nach mehrfachem Einpendeln erreicht. Man hat zwar versucht, den Rotor des Motors axial ausrückbar zu machen, um zu bewirken, daß im stromlosen Zustand, also in der Mittelstellung, der Motor sich selbsttätig entkuppelt. Bei hoher Einstellgeschwindigkeit und einem schmalen Bereich der Mittelstellung, also Strotnlosigkeit, ist jedoch diese Maßnahme erfolglos. Man könnte ferner daran denken, eine durch den Strom gesteuerte Bremse vorzusehen, welche bei Unterbrechung des Stromes wirksam wird und ein Weiterlaufen über die gewünschte Stellung hinaus verhindert. Aber unter den oben erwähnten Bemessungen, bei denen die Zeitdauer der Stromlosigkeit vielleicht nur ' /100o Sek. beträgt, kann die Bremse praktisch nicht zur Wirksamkeit kommen.
  • Demgegenüber besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß auch dann, wenn die Umschaltzeit außerordentlich kurz ist, der Motor zwangsläufig die Stellung durchlaufen muß, in der die Bremsvorrichtung wirksam wird. Infolgedessen ist ein Überfahren der gewünschten Stellung um ein größeres Stück trotz großer Einstellgeschwindigkeit unmöglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Der Stator des Motors1Y1 trägt vier 'vVicl>lungen 11'l, W,', W., W.', von denen die parallel geschalteten Wicklungen W1 und IV,' für den Rechtslauf, die ebenfalls parallel geschalteten Wicklungen W,. und W2' für den Linkslauf des Motors dienen. Auf der axial nach beiden Richtungen gegenüber der dargestellten Ruhestellung verschiebbaren Achse A sitzt der als Kurzschlußläufer ausgebildete Rotor R. Dieser wird bei Erregung der Rechtslaufwicklungen W1, Wi nach links und bei Erregung der Linkslaufwicklungen W.,, WJ nach rechts ausgerückt. Bei Stromlosigkeit zieht eine Federvorrichtung F' den Rotor in die dargestellte Ruhestellung. In dieser Stellung greift in die Einschnitte einer auf dem Rotor angebrachten Bremsnockenscheibe B die am Gehäuse G des Motors befestigte BlattfederF ein und verhindert oder erschwert zumindest eine Umdrehung des Motors. Nur in den nach rechts bzw. nach links ausgerückten Stellungen ist eine freie Drehung möglich. In diesen beiden Stellungen ist auch die Rotorachse über die Kupplungsscheibe h mit der Achse C des Mehrfachdrehkondensators Dt gekuppelt.
  • Zur Einstellung auf mehrere vorbestimmte Empfangsfrequenzen trägt die Achse C vier .1 ockenschieiben N1, N., N." und N" von denen die eine. N1, teilweise in der zur Zeichenebene senkrechten Ebene dargestellt i.st. Der Umfang der Nockenscheibe steuert über einen federnd angedrückten Hebel Hl, einen Umschalter U1, welcher die Spannung der Spannungsquelle Q je nach der Stellung des Umschalters U,entweder an die Rechtslaufwicklung oder an die Linkslaufwicklung des Motors legt, vorausgesetzt, daß der zugehörige und durch einen Druckknopf betätigte Schalter T1 geschlossen ist. Nur in der sehr schmalen Mittelstellung, in der der Steuerstift dies Hebels Hl genau auf der kante des Nockens der Scheibe IV, steht, ist der Motor stromlos.
  • Bei geschlossenem Schalter T, rückt der Rotor etwa nach links aus und läuft im Sinne einer Rechtsdrehung an. Bei Erreichen und Überfahren der Nockenhante, d. h. der gewünschten Stellung, wird an Stelle des Wicklungspaares W1, Wi das Wicklungspaar 1-h;, W.' erregt. An sich würde infolge des Trägheitsmomentes der Motor noch eine geraume Zeit in der alten Richtung weiterlaufen. Die sofort wirksame Axialkraft zieht jedoch den Rotor R nach rechts. Der Rotor kommt dabei in :die Mittelstellung, in der die Feder F die Bremsnockenscheibe B und damit die Achse A festhält. Erst daraufhin gelangt der Rotor in das Feld des Wicklungspaares IV., IV"' und läuft in Linksdrehung bis auf die gewünschte Stellung zurück. Da das Stück, um das die gewünschte Stellung überfahren wurde, verhältnismäßig klein ist, ist ein rasches Einpendeln gewährleistet.
  • Die Rückstellkraft der Federanordnung F' kann klein gegenüber der magnetischen Axialkraft gemacht werden. Übrigens wirkt diese Rückstellkraft während der ersten Halbzeit der axialen Verschiebung von links nach rechts in der gleichen Richtung wie die magnetische Axialkraft, so daß die Beschleunigung der Axialbewegung noch weiter vergrößert wird. Da bei den bekannten Anordnungen lediglich eine Rückstellfeder, deren Rückstellkraft kleiner als die magnetische Axialkraft (die dort nur nach einer Seite wirkt), den Motor bei Aufhören der Erregung der einen Wicklung in die neutrale Stellung zurückzieht, leuchtet ein, daB hier die Axialbewegung und das Auskuppeln sehr viel rascher erfolgen.
  • Auf der Achse A, sitzt ferner mit Reibung drehbar Birne Schwungscheibe S, welche bei der Bewegungsumkehr die Drehgeschwindigkeit hemmen soll. Bei der bisherigen bekannten Anordnung hatte diese Schwungscheibe jedoch den Nachteil, daß. das erste Wegstück, um welches die gewünschte Stellung überfahren wurde, sogar vergrößert statt verkleinert wurde. Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung jedoch kommt diese Schwungscheihe erst zu ihrer vollen Wirkung, da der Rotor durch die Bremsnockenscheibe B bald nach Überschreiben der gewünschten Stellung abgebremst wird. Die in dar alten Drehrichtung weiterlaufende Schwungscheibe verlangsamt dann die Rückwärtsbewegung, so daß praktisch ein nochmaliges überfahrgn der gewünschten Stellung vermieden wird. Das Trägheitsmoment der Schwungscheibe ,Luid ihre Reibung auf der Achse können sogar wesentlich größer gemacht werden, als es bei der bekannten Anordnung der Fall war.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit können die Nockenscheiben N1 bis N4 durch Schraubentrommeln mit mehreren Windungen ersetzt werden, .oder es können Scheiben verwendet werden, deren Seitenflächen je eine spiralige Nut verschiedener Nutentiefe tragen, wobei die Steuerstifte der Hebel in die zugehörigen Nuten eingreifen.
  • Die Kupplungsscheibe I< ist in der Abbildung in einer solchen Form dargestellt, daß in der Mittelstellung der Motor entkuppelt ist. Die Anordnung kann jedoch auch so gewählt werden, daß eine Kupplung ständig vorhanden ist, indem K biegsam ausgebildet wird, so daß auch eile Weiterlaufen der ge# triebenen Teile selbst infolge ihrer Trägheit in der Zwischenstellung des. Motors vermieden wird.
  • Im Falle des Vorhandenseins einer durch den Umschalter U1 umgeschalteten Kupplungsvorrichtung müssen ebenfalls zwei in verschiedenen Ebenen liegende Wicklungssysteme vorgesehen 'und durch den Umschalter Ui abwechselnd erregbar sein, wobei bei Erregung der einen Wicklung der Motor wieder aus der mittleren Stellung, in der die Bremsvorrichtung wirksam ist, nach links und bei Erregung der anderen Wicklung nach rechts gezogen wird. jedoch müssen beide Wicklungssysteme den Motor in der gleichen Drehrichtung antreiben. Die Umschaltung der Kupplungsvorrichtung kann in diesem Falle einfach durch das axiale Ausrücken der Rotorachse über K egelräder o. dgl. bewirkt werden.
  • Schließlich besteht noch die Möglichkeit, einen Motor zu verwenden, der auf Rechts-oder Linkslauf umschaltbar ist, bei dem jedoch die Rotorachse gegenüber dem Stator nicht ausrückbar angeordnet ist. In diesem Falle kann man den Stator des Motors in einem kleinen Drehwinkel drehbeweglich lagern und die Drehbewegung des Stators bei Erregung vermittels einer Schraube o. dgl. in eine Axialhewegung des gesamten Motors umsetzen. Auch in diesem Falle rückt die Motorachse bei Rechtslauf nach der einen Seite und bei Linkslauf nach der anderen Seite axial aus. In der bei Strornlosigkeit eingenommenen Mittelstellung, in welcher der Motor durch eine Rücksbellkraft gehalten wird, muß wiederum eine Bremsvorrichtung wirksam sein, welche den Rotor oder die einzustellende Vorrichtung festhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung durch einen Motor, welche zwei in verschiedenen parallelen, senkrecht zur Motorwelle liegenden Ebenen angeordnete Statoren enthält, die wahlweise ;erregbar sind und durch die ein beiden gemeinsamer axial ausrückbarer Rotor in die eine bzw. in die andere Sbatorebene hineingezogen wird und seine Welle dadurch mit der einen bzw. mit der anderen Regelvorrichtung kuppelt, insbesondere für die Zwecke der Druckknopfabstimmung von Hochfrequen7geräben, gemäß Patent 715 618, dadurch gekennzeichnet, daß Rotor und Stator des Motors relativ zueinander bei Rechts- und Linkslauf gegen die Kraft einer beide in die Mittellage pressenden Feder nach verschiedenen Seiten ausgerückt werden, und daß in der Mittellage eine die Drehbewegung des Rotors bremsende Vorxicltung wirksam ist, während gleichzeitig der Rotor von dem fernzusteuernden Gerät entkuppelt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rotorachse eine Schwungmasse mit Schlupfkupplung angeordnet ist.
DET51616D 1939-01-17 1939-01-18 Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor Expired DE737426C (de)

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DET51616D DE737426C (de) 1939-01-17 1939-01-18 Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor

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DE2320628X 1939-01-17
DET51616D DE737426C (de) 1939-01-17 1939-01-18 Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor

Publications (1)

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DE737426C true DE737426C (de) 1943-07-14

Family

ID=26000736

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DET51616D Expired DE737426C (de) 1939-01-17 1939-01-18 Einrichtung zur Fernsteuerung, insbesondere eines Hochfrequenzgeraetes, durch einen Motor

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DE (1) DE737426C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039608B (de) * 1953-06-04 1958-09-25 Bendix Aviat Corp Einrichtung fuer die wahlweise Einstellung eines entfernt angeordneten Organs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039608B (de) * 1953-06-04 1958-09-25 Bendix Aviat Corp Einrichtung fuer die wahlweise Einstellung eines entfernt angeordneten Organs

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