DE393642C - UEberverbrauchszaehler mit Pauschalmotor und Differentialgetriebe - Google Patents

UEberverbrauchszaehler mit Pauschalmotor und Differentialgetriebe

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DE393642C
DE393642C DEA40570D DEA0040570D DE393642C DE 393642 C DE393642 C DE 393642C DE A40570 D DEA40570 D DE A40570D DE A0040570 D DEA0040570 D DE A0040570D DE 393642 C DE393642 C DE 393642C
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DE
Germany
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flat
overconsumption
rate
rate motor
relay
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Expired
Application number
DEA40570D
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Überverbrauchszähler mit Pauschalmotor und Differentialgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf Cberverbrauchszähler, d. h. solche Zähler, bei welchen der Verbrauch erst nach Überschreiten einer bestimmten Pauschalgrenze, und zwar -unter Abzug des festgesetzten Pauschalverbrauches, angezeigt wird.
  • Die theoretisch einwandfreieste Ausführung derartiger Zähler, die sich praktisch auch am besten bewährt hat, ist die, bei welcher ein gewöhnlicher Verbrauchszähler einerseits und ein Pauschalmotor mit konstanter Geschwindiikeit anderseits auf ein gemeinsames Differentialgetriebe arbeiten in der Weise, daß die Planetenradwelle die Differenz der Geschwindigkeit beider auf ein Zählwerk überträgt ; das Zählwerk registriert nur nach vorwärts, d. h. es ist gegen Rückwärtslauf gesperrt, so daß es nur dann anzeigt, wenn die Geschwindigkeit des Verbrauchszählers größer ist als die des Pauschalmotors. Es ist nun bekannt, bei derartigen Zählern die Pauschalgrenze dadurch zu verändern, daß man die Geschwindigkeit des Systems des Pauschalmotors verändert oder daß man die Übertragungsräder vom System des Pauschalmotors zu seinem Kronenrad auswechselt. Dies geschieht jedoch immer nur von Hand. Wollte man dagegen zu verschiedenen Tageszeiten, z. B. während einer bestimmten Sperrzeit, die Pauschalgrenze selbsttätig herabsetzen, so war man genötigt, zwei derartige Ü berverbrauchszähler zu verwenden, welche auf verschiedene Pauschalgrenzen eingestellt waren, und sie durch eineTarifuhr umschalten züi lassen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, mit einem einzigen Zähler denselben Zweck einwandfrei zu erreichen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch ein Relais eine Vorrichtung betätigt wird, welche die Geschwindigkeit des zum Panschalmotor gehörenden Kronenrades in entsprechender Weise beeinflußt. Es kann dies entweder auf mechanischem Wege geschehen oder auf elektrischem, d. h. also, das Relais kann z. B. durch Betätigung einer Schwenkwelle das Übersetzungsverhältnis der Übertragung vom System des Pauschalmotors zum Kronenrad verändern ; in diesem Falle steuert also das Relais durch seinen Magnetanker mechanisch die Schwenkwelle, Auf elektrischem Wege würde die Geschwindigkeit des zum Pauschalmotor gehörenden Kronenrades z. B. dadurch geändert, daß das Relais einen Kontakt schließt, durch welchen z. B. eine magnetische Bremsspule eingeschaltet wird, welche die Geschwindigkeit des Systems des Pauschalmotors verringert.
  • Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens ist in der Abbildung beispielsweise eine Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt, durch welche die Geschwindigkeit des Pauschalinotorkronenrades auf mechanischem Wege verändert wird.
  • In der Abbildung ist a, b, c ein Differentialgetriebe. DasKronenradawirdvomVerbrauellszähler angetrieben, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Das Kronenrad c wird über die Übersetzungsräder d, e, f, - bzw. über die Übersetzungsräder f, g von deJSchnecke lt des Pauschalmotors mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Der Pauschalmotor besteht in bekannter Weise aus einem beweglichen System i und einem schematisch dargestellten Triebeisen k, welches durch eine Spannungsspule 1 gespeist wird. m ist eine schwenkbare Welle, welche durch Anziehung des Magnetankers n mit Hilfe des auf ihr festsitzenden Rades f in Eingriff gebracht werden kann mit dem Rade e ; ist der Anker des Relais nicht angezogen, so ist das auf der Schwenkwelle sitzende Rad f in direktem Eingriff mit dem Kronenrad e.
  • Die Geschwindigkeitsübertragung über die Räder e und d ist kleiner als die direkte Übertragung von dem Rad f auf das Kronenrad c. Es wird also bei angezogenem Relaisanker die Pauschalgrenze niedriger liegen als bei nichtangezogenem Relaisanker.
  • Diese Ausführung ist lediglich ein Beispiel, in welcher Weise der Erfindungsgedanke verwirklicht werden kann. Es gibt jedoch neben dieser Ausführung eine ganze Reihe anderer, ebenfalls brauchbarer Ausführungen, welche den Zweck der Erfindung vollständig erreichen. Insbesondere kann durch das Relais z. B. eine Regelungsvorrichtung betätigt werden, welche die Geschwindigkeit des beweglichen Systems des Pauschalmotors verändert. Es kann dies in der Weise geschehen, daß durch das Relais die relative Lage des Ferraristriebeisens züi seinem beweglichen System durch Schwenken verändert wird. Es kann auch dadurch geschehen, daß lediglich die wirksamen Magnetpole des Ferraristriebeisens in ihrer relativen Lage zum beweglichen System durch Verdrehen verändert werden. Ferner kann durch das Relais ein Kontakt betätigt werden, welcher eine zusätzlicheMagnetspule einschaltet. Diese Magnetspule kann auf das bewegliche System entweder ein zusätzliches, positiv oder negativ wirkendes Drehmoment ausüben, oder aber sie kann lediglich eine zusätzliche magnetische Bremsung ergeben. In allen diesen FäHen,%#,ird erreicht, daß durch Einschalten des Relais die Geschwindigkeit des beweglichen Systems des Pauschalmotors verändert wird.
  • Der Pauschalmotor kann schließlich in der Weise ausgeführt sein, daß auf ein einziges bewegliches System zwei Triebeisen einwirken entweder mit Hilfe einer einzigen Triebscheibe oder aber mit Hilfe von zwei oder mehreren Triebscheiben. Das Relais schaltet in diesem Falle die Triebeisen um, wodurch wieder die Geschwindigkeit des beweglichen Systems verändert wird. Selbstverständlich ist dem Sinne nach der Erfindungsgedanke. auch dann noch erfüllt, wenn etwa anstatt eines einzigen beweglichen Systems ein Pauschalmotor mit mehreren beweglichen Systemen angeordnet wird, welche sich entweder mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen oder aber auf verschiedene Übersetzungsverhältnisse arbeiten und deren Triebeisen nach Bedarf vom Relais ein- bzw. ausgeschaltet werden.
  • ,Natürlich sind alle angeführten Anordnungen nicht bloß für eine einmalige Veränderung der Pauschalgrenze, sondern auch für eine mehrmalige Veränderung durch Anwendung entsprechender Relais möglich.
  • Die Einstellung der Pauschalgrenze auf verschiedene Werte ist durch diese erfindungsgemäße Anordnung in keiner Weise behindert. Sie kann in bekannter Weise z. B. durch Verdrehen der Magnetpole des Ferraristriebeisens in der Weise geschehen, daß die beiden Pauschalgrenzen in einem festen Verhältnis zLieinander bleiben, jedoch beide gleichzeitig einreguliert werden. Sie kann jedoch auch in der Weise geschehen, daß jede der beiden Pauschalgrenzen besonders regulierbar gemacht ist. Zu dieser letzteren Ausführung wird man vorteilhafterweise einen Pauschalmotor verwenden, bei welchem zwei Triebscheiben auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind und diese beiden Triebscheiben von zwei gesonderten, durch das Relais umschaltbaren Triebeisen angetrieben werden, so daß z. B. die Magnetpole jedes der beiden Triebeisen gesondert in ihrer relativen Lage zur Triebscheibe verändert werden können. Das Relais selbst kann in beliebiger Weise in Abhängigkeit von der Zeit oder der Belastung iresteuert werden.
  • b

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Überverbrauchszähler mit Pauschalmotor und Differentialgetriebe, gekennzeichnet durch ein Tarif-Umschalterelais, welches eine Vorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit des vom Pauschalmotor angetriebenen Kronenrades des Differentialgetriebes auslöst zum Zwecke, der Veränderung der Pauschalgrenze. ?- ÜberverbrauchszählernachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitshbertragungsverhältnis vom beweglichen System des Pauschalmotors zu seinem Kronenrad in bekannter Weise durch das Umkuppeln von Wechselrädern mit Hilfe des Relais verändert wird. 3. Überverbrauchszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tarifrelais eine Regelungsvorrichtung der Geschwindigkeit des beweglichen Systems des Pauschalmotors betätigt, bei welcher die relative Lage des Triebeisens bzw. der wirksamen Magnetpole zum beweglichen System verändert wird. 4. Überverbrauchszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tarifrelais eine zusätzliche elektromagnetische Spule bzw. ein Ferraristriebeisen einschaltet, welche auf das bewegliche System des Pauschalmotors ein- zusätzliches treibendes oder hemmendes Drehmoment ausüben. 5. Überverbrauchszähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Pauschalmotor, bei welchem zwei oder mehrere Triebeisen auf eine oder mehrere Triebscheiben einwirken, welche mit der Antriebswelle des Pauschalmotors fest verbunden sind dergestalt, daß durch das Tarifrelais die Spule des oder der geeigneten Triebeisen ein- bzw. ausgeschaltet werden. 6. Überverbrauchszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pauschalmotor aus zwei gesonderten Triebeisen mit je einem besonderen beweglichen System besteht, welches mit dem gleichen oder mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen auf das gemeinsame Pauschalmotor-Kronenrad arbeitet. -7. Überverbrauchszähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem festen Verhältnis zueinander stehenden Pauschalgrenzen gemeinsam von Hand einstellbar, d. i. regelbar sind. 8. Überverbrauchszähler nach Anspruch i, und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pauschalgrenze für sich von Hand einstellbar, d. i. regelbar ist.
DEA40570D UEberverbrauchszaehler mit Pauschalmotor und Differentialgetriebe Expired DE393642C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745734C (de) * 1935-05-18 1944-03-24 Siemens Ag Tarifgeraet

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