DE722528C

DE722528C - Reibrad-Wende-Regelgetriebe

Info

Publication number: DE722528C
Application number: DEM149905D
Authority: DE
Inventors: Willy Walter
Original assignee: A Monforts Maschinenfabrik
Current assignee: A Monforts Maschinenfabrik
Priority date: 1941-02-09
Filing date: 1941-02-09
Publication date: 1942-07-11

Description

Reibrad-Wende-Regelgetriebe Die Erfindung betrifft ein s,tufenlosies Wende-Regelgetriebte mit Reibkegelantrieb, bei dem der getriebene, mit einem Zahnrad auf gleicher Welle sitzende Innenkegel -um ein zweites, auf der Ab-trüebswellle sitzendes Zahnrad in einer Schwinge pendelt. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine zuverlässige, augenblicklich wirkende Ab- bzw. Umschaltung zu ermöglichen, die einerseits nachgiebig, auf -der anderen Seite aber auch einfach zu bedienen ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwinge von einer Schraubenfeder umgriffen wird, die mit ihren beiden Enden an einem Doppelhebel befestigt ist, dessen Drehachse meiner Ebene mit der mittleren Stellung der Schwinge entspricht. Jede noch so geringe Drehung des Doppelhebels wirkt sich infolgedessen augenblicklich, aber nachgiebig auf .die -Schwinge aus, ohne ihr Bestreben, sich gegen den Treiber festzuziehen, zu beeinträchtigen. Indem die Schaltung des Doppelhebels des weiteren erfindungsgemäß gleichzeitig über lein mit dem Motorab- und -um.schalter gemeinsames Steuergestänge o.,dgl. erfolgt, wird die Triebverbindung im Augenblick des Abschaltens des Motors gelöst, so daß dieser ungehindert auslaufen kann, ohne weiterzutreiben bzw. Bremskraft zu verbrauchen.
Infolge der Einspannung in die Schraubenfeder stellt sich die Triebverbindung ider Kegel andererseits beim Einschalten des Motors in beliebigem Drehsinn augenblicklich und nachgiebig wieder her.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand einer schematischen Darstellung erläutert. Es zeigen Füg. r eine Seitenansicht des Getriebes und Fig.2 die dazugehörige Vorderansicht in zwei Schaltstellungen.
Der Motor i oder auch nur der Treibkegel2 ist in üblicher Weise axial verschiebbar gelagert, so daß der Innenkegel 3 je nach der Stellung von Treibkegel und Innenkegel zueinander mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben wird. Die Wellen q. und 5 sind durch in der Schwinge: .6 umlaufende Zahnräder miteinander verbunden, wobei die Schwinge 6 um die Achse der Welle 5 pendeln und sich untrer der Wirkung der Triebverbindung über die Zahnräder bekanntlich festziehen kann.
Der Abstell- und Wendeschalter 7 des Motors wird. mittels eines Handgriffs 18 oder selbsttätig z. B. über eine Schützensteuerung, die auf Unregelmäßigkeiten in der jeweils angetriebenen Maschine anspricht, über lein Hebelgestänge g, i o, i i in Tätigkeit gesetzt. Durch ein zusätzliches Glied 12 ist das Steuergestänge kraftschlüssig seit einem Doppelhebel 13 verbunden, an dessen beiden Enden eine Schraubenfeder 1q. befestigt ist, die ihrerseits die Schwinge 6 umgreift.
Durch Drehen des Doppelhebels 13 aus der gestrichelt angedeuteten Mittellage x-x in die ausgezogene Treiblagey-y wird die Triebverbindung der Kegel im Pfeilsinne in, dem gleichen Augenblick geschlossen, in .dem der Motor Strom erhält. Umgekehrt nimmt bei Abschalten des Stroms der Doppelhebel 13 bzw. die Schwinge 6 .augenblicklich wieder die Mittelstellung ein, in der die Reibkegel 2 und 3 außer Eingriff sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reibrad-Wende-Regelgetriebe, bei welchem der getriebene, mit einem Zahnrad auf gleicher Welle sitzende Innenkegel um ein zweites; auf .der Abtriebswelle sitzendes Zahnrad in einer Schwinge pendelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (6) von einer Schraubenfeder (1q.) umgriffen wird, die mit ihren beiden Enden an einen. Doppelhebel (13) befestigt ist, dessen Drehachse in einer Ebene liegt, die der mittleren Stellung der Schwinge (6) entspricht.
2. Reibradgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (13) durch ein Steuergestänge (8 bis i i) kraftschlüssig mit dem Motorschalter (7) verbunden ist.