DE650948C - Einrichtung zur Steuerung eines Schaltkontaktes durch eine auf einer Gewindespindel bewegliche Wandermutter mit Schwungmasse - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung eines Schaltkontaktes durch eine auf einer Gewindespindel bewegliche Wandermutter mit Schwungmasse

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DE650948C
DE650948C DESCH107844D DESC107844D DE650948C DE 650948 C DE650948 C DE 650948C DE SCH107844 D DESCH107844 D DE SCH107844D DE SC107844 D DESC107844 D DE SC107844D DE 650948 C DE650948 C DE 650948C
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traveling nut
nut
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movable
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung eines Schaltkontaktes durch eine auf einer Gewindespindel bewegliche Wandermutter mit Schwungmasse Durch Gegenstrom abgebremste Motoren müssen vom Netz getrennt werden, wenn sich de Drehrichtung umkehrt.
  • Es . ist bekannt, das Abschalten drehrichtungsabhängig durch sog. Schleppschalter zu bewirken. Diese Schleppschalter können aber nach der Gegenstrombremsung erst dann eine Schaltbewegung ausführen, wenn der Motor schon eine wenn auch geringe Rückwärtsbewegung gemacht hat. Das Abreißen des Lichtbogens im Schalter bdnötigt auch eine gewisse Zeit. Schaltet man durch den Schleppschalter nicht den Hauptstrom des Motors, sondern nur den Spulenstrom eines Schützes, so wirkt noch die Eigenzeit des Schützes verzögernd.
  • Alle diese Momente bewirken, daß der Motor nach dem Durchgang durch Null noch eine Rückwärtsbewegung macht, welche um so größer ist, je größer das Anzugsmoment des Motors ist.
  • Darf der Motor nach der Gegenstrombremsung entweder gar keine oder nur eine sehr geringe Rückwärtsbewegung machen, so ist der Schleppschalter ungeeignet.
  • Durch den sowohl drehrichtungs- als auch drehzahlabhängigen Schalter nach der Erfindung ist es möglich, die Kontakte schon vor dem Durchgang der Motorbewegung durch Null zu öffnen und so den Motor im Stillstand abzuschalten. Eine Feineinstellung des Schalters ermöglicht es, den Rücklauf von Null bis zu einem Höchstwert zu verändern.
  • Die Gesamtanordnung zeigt Abb. i, während Abb. 2 eine Seitenansicht der Wandermutter mit :dem ein,-,n Anschlag darstellt.
  • Eine ein- oder mehrgängige Gewindespindel a, die ein Bestandteil der Motorwelle oder auch durch Kupplung, Riemen-, Zahntrieb u. dgl. mit dieser verbunden sein kann, trägt eine in an sich bekannter Weise als Schwungrad ausgebildete Wandermutter b.
  • Nach der Erfindung ist die Wandermutter zwischen zwei mit der Spindel a durch Schraubend fest verbundenen, umlaufenden Scheiben c beweglich. Auf den Scheiben ist durch Schrauben e je eine Anschlagfeder f befestigt, welche den Stoß dämpft, aber auch als Rast ausgebildet sein kann, um bei stark schwankender Betriebsdrehzahl unerwünschte Bewegungen der Wandermutter zu verhindern. Auf der Wandermutter sitzt der Gegenanschlag g.
  • Bei Stillstand des Motors stößt der Anschlag g dier Wandiermutter b, wie in Abb. i dargestellt, an den linken Anschlag f.
  • B61m Anlauf des Motors macht die Wandermutter von ihrer einen Endlage aus infolge ihres Beharrungsvermögens die Drehbewegung der Welle nicht mit, da der Reibungswiderstand des Gewindes der Spindel im Verhältnis zur Masse der Wandermutter klein ist. Die Wandermutter schraubt sich also auf der Spindel a bis zum rechten Anschlag fund wird dann von diesem zwangsläufig mitgenommen. Dabei kann irgendeine elektrische oder mechanische Schaltung aus-. geführt werden.
  • Beim Bremsen wird dann die Spindel verzögert, und die Wandermutter b schraubt sich infolge ihres Beharrungsvermögens wieder bis zum linken Anschlag f zurück.
  • Bei dieser Bewegung drückt erfindungsgemäß die Wandermutter b über die um Achse h drehbare Rolle i und den um Achse k schwenkbaren Hebel l den Schaltstift nt mit der darauf isoliert befestigten Kontaktfeder n nach unten und öffnet die oberen Kontakte o, wodurch z. B. die elektrische Gegenstrombremsung des Elektromotors . ausgeschaltet werden kann. Mit der Steuerung der unteren Kontakte o können beliebige zweckmäßige Schaltungen vorgenommen werden.
  • Im Betriebszustand, des Motors drückt die Feder p die Kontaktfeder it gegen die oberen Kontakte o. Hierdurch wird erreicht, daß die Rolle i im Betrieb nicht mit der umlaufenden Wandermutter b in Berührung bleibt, sondern nur innerhalb der Bremszeit rollt, wodurch ihre Lebensdauer sehr erhöht wird.
  • Zur Feineinstellung ist der Schalter samt seinem Hebel L auf einer gemeinsamen, in einer Führung u des Gehäuses t beweglichen Grundplatte q befestigt, welche durch eine in den Gehäusewänden t gelagerte, gegen axiale Verschiebung durch Stellring s gesicherte Spindel r parallel zur Welle a verstellt werden kann. Die Spindel r kann in bekannter Weise, z. B. durch eine Raste, gegen Selbstlösen gesichert werden.
  • Um nicht nach der jeweiligen Betriebsdrehrichtung einmal eine rechts-, das andere Mal eine linksgängige Spindel a verwenden zu müssen, kann der Hilfschalter und sein Hebel auf eine zweite Achse k umgesetzt werden, so daß die Ausschaltstellung der Wandermutter b auf die rechte Seite kommt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel mit mechanischer Übertragung auf den Schalter angegeben. Die Wandermutter kann den Hilfschalter aber auch in anderer Weise bewegen. So kann z. B. die Wandermutter als Kolben ausgebildet werden und in einem allseitig geschlossenen, mit einer Flüssigkeit, z. B. C51, gefüllten Hohlzylinder mit etwas Spiel laufen, derart,' daß die Flüssigkeit von der Wandermutter beim Bremsen über einen Umgehungskanalxund einen Kolben von der einen Seite der Wandermutter nach der anderen gedrückt wird. Die Bewegung des Kolbens wird dann sinngemäß auf den Schalter übertragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die elektrische G genstrümbremsung beschränkt, sondern ..kann sinngemäß auf allen Gebieten angee'tvandt werden, in denen in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeitsänderung eine Zustandsänderung herbeigeführt werden soll, z. B. als Sicherungseinrichtung gegen das Durchgehen von Wasserturbinen bei plötzlicher Entlastung oder zum Konstanthalten einer Drehzahl, gegebenenfalls unter Vermehrung der Kontaktstellen und stufenweiser Steuerung derselben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Steuerung eines Schaltkontaktes durch eine auf einer Gewindespindel bewegliche Wandermutter mit Schwungmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter zwischen zwei einstellbaren Anschlägen (f) derart frei beweglich ist, daß sie, ausgehend von der dem Stillstand entsprechenden Endlage, bei Beschleunigung der Welle in die andere Endlage wandert und dort in Betrieb verbleibt, während sie bei Verzögerung der Welle unter Betätigung des Schaltkontaktes in die Ruhelage zurückkehrt. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Wandermutter in den Endlagen durch die Form der Anschläge (f) verzögert wird. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die, Wandermutter in ihren Endlagen durch je eine Rast festgehalten ist. q.. Einrichtung nach Anspruch r für elektrische Impulsgabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter in der Betriebstellung außer Eingriff mit dem Schaltkontakt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feineinstellung des Schaltzeitpunkts der Schalter selbst verschiebbar ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt parallel, zur Führungspindel 'der Wandermutter verstellbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (l) für die andere Drehrichtung des Motors auf einen zweiten Drehzapfen (k) umsteckbar ist.
DESCH107844D 1935-08-31 1935-08-31 Einrichtung zur Steuerung eines Schaltkontaktes durch eine auf einer Gewindespindel bewegliche Wandermutter mit Schwungmasse Expired DE650948C (de)

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