DE871862C - Selbsttaetiger, auf UEberlastung ansprechender Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus - Google Patents

Selbsttaetiger, auf UEberlastung ansprechender Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus

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DE871862C
DE871862C DEN3268A DEN0003268A DE871862C DE 871862 C DE871862 C DE 871862C DE N3268 A DEN3268 A DE N3268A DE N0003268 A DEN0003268 A DE N0003268A DE 871862 C DE871862 C DE 871862C
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DE
Germany
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wheel
clutch
shaft
coupling
command
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Expired
Application number
DEN3268A
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English (en)
Inventor
Nicolaas Scheffer
Jacob Marinus Unk
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätiger, auf Überlastung ansprechender Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen, auf Überlastung ansprechenden Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen Welle.
  • Es ist ein solcher Mechanismus bekannt, bei dem die Treibkraft über ein Hilfsorgan übertragen wird, welches mittels einer oder mehrerer Federn mit dem Ausgang .des Mechanismus verbunden ist, so daß bei Überlastung eine Verdrehung zwischen dem Hilfsorgan und dem Ausgang auftritt. Das Hilfsorgan trägt ferner eine bewegliche Kupplungklinke, die eine ein- und ausschaltbare Verbindung zwischen dem Hilfsorgan und dem Eingang des,Mechanismus bildet und die in Abhängigkeit von einer Verdrehung zwischen .dem Hilfsorgan und dein Ausgang gesteuert wird. Der Kupplungsmechanismus besitzt zur Durchführung einer selbsttätigen Einschaltung eine Arretierkupplung, die nach dem Ausschalten der Kupplungsklinke das Hilfsorgan mit einem von einem festen Teil des Mechanismus getragenen Arretierkörper kuppelt. Durch diese Arretierkupplung wird verhütet, daß das Hilfsorgan unter .der Einwirkung der Feder oder Federn, die dieses Organ mit dem Ausgang verbindet bzw. verbinden, zurückläuft und folglich die Kupplungsklinke wieder eingeschaltet wird während der Zeit, in welcher der Ausgang noch immer überlastet ist. Die Erfindung bezweckt, einen Kupplungsmechanismus abweichender Bauart zu schaffen, der gegenüber dem bekannten Mechanismus verschiedene Vorteile bietet.
  • Nach der Erfindung wird die Treibkraft mittels eines verschiebbaren Meisterrads übertragen, welches dauernd mit einem Ausgangsrad auf der angetriebenen Welle im Eingriff steht und mit der Antriebswelle über eine ein- und' ausschaltbare Kupplung verbunden ist. Infolge. des über diese Kupplung auf das Meisterrad übertragenen Antriebsmomentes verschiebt das Meisterrad bei Überlastung der angetriebenen Welle sich selbst unter dauerndem Eingriff mit dem Ausgangsrad entgegen der Wirkung einer Richtkraft, um bei Beseitigung der Überlastung unter der Einwirkung der Richtkraft in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren:: Ferner sind Mittel vorhanden, die eine Verschiebung des Meisterrads auf die zum Ein-und Ausschalten zu bewegenden Teile der Kupplung in der Verbindung mit der Antriebswelle übertragen, und außerdem sind Mittel vorgesehen, die in ausgeschaltetem Zustand der Kupplung eine Drehbewegung des :Meisterrads entgegengesetzt zu der vor der Überlastung von diesem Rad gefolgten Drehbewegung verhüten.
  • Der Kupplungsmechnismus nach der Erfindung bietet den Vorteil eines gedrängten Aufbaus und die Zahl der nach der Ausschaltung noch. drehenden Teile ist gering. Die Bauart bietet den weiteren Vorteil, daß die Richtkraft, entgegen der bei Überlastung das Meisterrad verschoben wird und die bewirkt, daß bei Beseitigung der Überlastung die Verbindung mit der Antriebswelle wieder hergestellt wird, von stationären Mitteln geliefert werden kann, wodurch leicht eine Änderung der Richtkraft durchgeführt werden kann und für diese Mittel weniger strenge Volumenanforderungen gelten als für die Feder oder Federn zwischen dem Hilfsorgan und dem Ausgang des bekannten Kupplungsmechanismus. Die Richtkraft kann z: B. mittels einer der Schwerkraft oder einer anderen Anziehungskraft unterworfenen Masse erhalten werden. Bei einer günstigen Ausführungsform des Mechanismus nach der Erfindung wird die Richtkraft von einer im nachstehenden als Hauptfeder bezeichneten Feder geliefert, die mit einem festen Punkt des Mechanismus verbunden ist.
  • Die Steuermittel -der ausschaltbaren Kupplung; die in der Verbindung der Antriebswelle mit dem .Meisterrad liegt, und die durch die Verschiebung dieses Rades betätigt. werden; können vorteilhaft derart eingerichtet sein, daß die Kupplung mit Verzögerung ein-und ausgeschaltetwird. Mit letzterem ist gemeint, daß nicht jede Verschiebung des Meisterrads gleich: auf die Kupplung übertragen wird, sondern .daß zunächst eine einleitende Verschiebung des Meisterrads erfolgen muß, bevor die beweglichen Kupplungselemente der Kupplung dem Meisterrad folgen. Mit dieser mechanischen Hysterese wird verhütet, daß die Kupplung in der Verbindung mit der Antriebswelle gleich nach der Unterbrechung der Verbindung durch einen kleinen Rückgang des Meisterrads, infolge eines Spiels zwischen den verschiedenen.reilen des Mechanismus, trotz. bleibender Überlastung der angetriebenen Welle; wieder eingeschaltet wird und sich der Vorgang wiederholt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung wird die Kupplung in der Verbindung mit der Antriebswelle von einem verschiebbaren Kupplungsrad gebildet, welches infolge einer Verschiebung in bzw. außer Eingriff mit einem Eingangsrad auf der Antriebswelle gebracht werden kann. Dieses Kupplungsrad kann über ein an einer festen Stelle im Mechanismus angeordnetes -drehbares Zahnrad, das im nachfolgenden als Zwischenrad bezeichnet ist, mit dem Meisterrad gekuppelt sein, wobei das Meisterrad in einem verschiebbaren Teil unterstützt wird, der quer zur Richtung der Welle des Zwischenrads verschiebbar ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung sind das Meisterrad und das Ausgangsrad als Räder mit schrägen Zähnen ausgebildet und die Verschiebungseinrichtung des Meisterrads fällt mit der Richtung seiner Welle zusammen. Die Verschiebungsmöglichkeit des Kupplungsrads, wodurch dieses in und außer Eingriff mit dem Eingangsrad gebracht werden kann, kann dabei dadurch erhalten werden, daß die Welle .des Kupplungsrads ebenso wie die Welle des Meisterrads in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Es ist aber auch möglich, die Kupplung zwischen der Welle des Meisterrads und der Welle des Kupplungsrads derart auszubilden, daß die Welle des Kupplungsrads geschwenkt werden kann.
  • Da verschiedene Teile nur zur Ein- und Ausschaltung des Mechanismus eine Bewegung ausführen und im übrigen stillstehen, bietet der Kupplungsmechanismus nach der Erfindung en Vorteil, daß auf einfache Weise verschiedene Maßnahmen getroffen werden können, welche die Geschwindigkeit, mit der die Verbindung mit der Antriebswelle unterbrochen bzw. wiederhergestellt wird, erhöhen und welche bewirken, daß die Kupplung immer völlig ein- oder ausgeschaltet ist, d. h. nicht dauernd eine Lage einnehmen kann, bei der die Kupplungsteile nur gerade miteinander in Berührung kommen, was zu wesentlicher Abnutzung und ungenauer Wirkung führen könnte:. Ferner ist es möglich, -Maßnahmen zu treffen, durch welche das Ein- und Ausschalten der Kupplung bei stark verschiedenen Verschiebungen des Meisterrads erfolgt, wodurch die guteWirkung erhöht wird und eine geringere Möglichkeit unerwünschter Störungen vorliegt.
  • Infolge kurzzeitiger Änderungen der Belastung der angetriebenen Welle kann es vorkommen, daß das Meisterrad verschoben wird, aber in geringerem Maß, als zur Ausschaltung der Kupplung erforderlich ist. Durch eine Rückverschiebung des Meisterrads kann sodann die angetriebene Welle eine größere Geschwindigkeit erhalten als der Geschwindigkeit entspricht, welche die angetriebene Welle nur infolge der antreibenden Verbindung mit der Antriebswelle haben würde. Dies kann bei bestimmten Anwendungen des Kupplungsmechanismus unerwünscht sein.
  • Dieser Nachteil kann nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß bewirkt wird, daß in eingeschaltetem Zustand des Kupplungsrads ein Rückgang einer etwaigen Verschiebung des Meisterrads nicht möglich ist. Nach der Erfindung ist dies durchführbar mittels einer nur in einer Richtung wirksamen Kupplung zwischen dem das Meisterrad tragenden Teil und einem festen Teil des Mechanismus. Infolge dieser letzten Kupplung wird eine Bewegung des Meisterrads, bei der die Verschiebung zwischen diesem Rad und dem Ausgangsrad zunimmt nicht verhütet, jedoch wird unter normalen Umständen ein Rückgang der Verschiebung des Meisterrads gesperrt. Mit dieser Kupplung wirkt der das Kupplungsrad tragende Teil derart zusammen, daß in derjenigen Lage des Kupplungsrads, in der dieses außer Eingriff mit dem Eingangsrad ist, dieser Teil die erwähnte Kupplung unwirksam macht. Dies ist notwendig, da nach der Ausschaltung des Kupplungsrads das Meisterrad bei Behebung der Überlastung wieder zurücklaufen können muß, um das Kupplungsrad wieder einschalten zu können. Bei solcher Einschaltung des Kupplungsrads wird die früher wirkungslos gemachte Kupplung betätigt, die dann einen weiteren Rückgang des Meisterrads verhütet.
  • Der Kupplungsmechanismus nach der Erfindung kann mit einer oder mehreren elektrischen Kontaktvorrichtungen versehen sein, die in Abhängigkeit von dem Zustand des Kupplungsmechanismus geschaltet werden. Mit diesen Kontaktvorrichtungen können auf elektrischem Weg verschiedenartige Funktionen erfüllt werden, wie z. B. Signalisierung oder Alarmierung und Steuerung des Antriebsmechanismus der Antriebswelle des Kupplungsmechanismus. Die Kontaktvorrichtungen sind mit dem verschiebbaren, das Kupplungsrad tragenden Teil :derart gekuppelt, daß sie bei einer Bewegung dieses Teiles, bei der das Kupplungsrad in oder außer Eingriff mit dem Eingangsrad gebrachtwird, geschaltet werden. Die Kontaktvorrichtungen können sowohl Ruhekontakte als auch Arbeitskontakte enthalten, und der Zahl der Kontakte ist keine Grenze gesetzt.
  • Der Kupplungsmechanismus nach der Erfindung eignet sich besonders zum Antrieb des beweglichen Teiles eines Wählschalters, z. B. eines Wählers in einem selbsttätigen Telephoniesystem, von einer sich dauernd drehenden Welle aus. Wenn der bewegliche Teil des Schalters in einer beliebigen Kontaktlage zum Anschlag kommt, hält dieser Teil sofort, und erst ,dann wird infolge der selbsttätigen Wirkung des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung die Antriebsverbindung mit der sich dauernd drehenden Welle unterbrochen. Die Ausschaltzeit des Kupplungsmechanismus ist daher nicht in der Haltezeit des beweglichen Teiles des Schalters einbegriffen, so daß ohne Gefahr vor unrichtigem Halten eine höhere Geschwindigkeit dieses Teiles zugelassen werden kann. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen die Fig. i bis q. einschließlich sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehen, bei dem ein mit der Antriebswelle zusammenwirkendes verschiebbares Kupplungsrad über ein Zwischenrad mit dem Meisterrad gekuppelt ist.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht des Mechanismus in der normalen Betriebslage; Fig.2 ist ein schematischer Schnitt gemäß der in Fig. i vermerkten strichpunktierten Linie, und Fig.3 und q. zeigen in Draufsicht unter Weglassung mehrerer Teile denKupplungsmechanismus in einer von Fig. i abweichenden Lage; Fig. 5 und @6 zeigen in Draufsicht bzw. im Schnitt Einzelheiten einer Ausführungsform, die sich von dem in den Fig. i bis q. einschließlich dargestellten Mechanismus hinsichtlich der Verschiebung des Kupplungsrads unterscheidet; Fig. 7 und 8 sind schematische Darstellungen von Ausführungsformen des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung,-bei denen das Meisterrad und das Ausgangsrad mit schrägen Zähnen versehen sind, und das Meisterrad sich selbst in seiner Wellenrichtung verschiebt.
  • In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das die unterbrechbare Verbindung mit der Antriebswelle bildende Kupplungsrad gleichfalls in seiner Wellenrichtung verschoben wird, und Fig.8 zeigt eine Ausführungsform, bei der zur Ein- und Ausschaltung die Kupplungsradwelle geschwenkt wird.
  • Bei dem in den Fig. i bis ,q. einschließlich dargestellten Kupplungsmechanismus nach der Erfindung besteht :die Antriebsverbindung zwischen, der Antriebswelle ,i und der angetriebenen Welle 2 aus mehreren flachen Zahnrädern, nämlich 3 bis 7, deren Wellen parallel angeordnet sind. .Das Zahnrad 3 ist mit der Welle i starr verbunden und bildet das Eingangsrad, in welches ein Zahnkranz kleineren Durchmessers des Kupplungsrads 4. eingreift. Ein größerer Zahnkranz dieses Kupplungsrads steht im Eingriff mit dem Zahnrad 5; welches das Zwischenrad bildet. Das Zahnrad 5 greift in das verschiebbare Meisterrad .6 ein, das dauernd mit dem mit der angetriebenen Welle 2 fest verbundenen Ausgangsrad 7 im Eingriff ist. Das Zwischenrad 5 wird von einer Hohlwelle B drehbar unterstützt, welche außerdem mehrere plattenförmige drehbare Teile trägt. Die Welle 8 ist mit dem plattenförmigen Gestell g des Kupplungsmechanismus starr verbunden. Mit dem Zahnrad 5 ist ein zylinderförmiger Teil io verbunden, dessen Rand mit nicht in den Figuren angegebenen Aussparungen mit schrägen Böden versehen ist. In diesen Aussparungen ruhen Kugeln, die mit einem nicht dargestellten, starr angeordneten zylindrischen Hohlteil zusammenwirken können. Der Teil iobildet mit den Kugeln und dem starr angeordneten Teil eine in einem Drehsinn selbsttätig wirksame Freilaufkupplung. Oberhalb des Rades 5 und drehbar um die Welle 8 befinden sich der Arm i,i, der das Meisterrad 6 trägt, der Teil 12, der starr mit dem Arm i i verbunden ist, und die plattenförmigen Teile z3, 14 und ;15. Ganz oben an der Welle 8 befindet sich der drehbare Arm iah, der eine Welle 17 trägt, auf der das Kupplungsrad 4 -drehbar angebracht ist. Der das Meisterrad 6 drehbar unterstützende Arm i i besitzt ein Seitenstück ü8; an dem eine Feder i9, die Hauptfeder, befestigt ist, die mit dem anderen Ende um einen Stift 2.o gewunden ist. Der Stift. 2o ist auf einer Platte 21 befestigt, die mit Schlitzlöchern versehen ist und mittels durch diese Schlitzlöcher reichender Schrauben verstellbar an dem plattenförmigen Gestell 9 des Kupplungsmechanismus befestigt ist.
  • Das Seitenstück i8 hat einen aufwärts gerichteten Stiften, mit dem ein Nocken ,23 des plattenförmigen Teiles 13 zusammenwirkt. Dieser plattenförmige Teil hat einen Arm 24, der mittels einer Feder -z@5 mit einem Stift 26 auf dem Seitenstück i8 des Armes i i verbunden ist. Der Teil 13 trägt den Stift 27, der als Anschlag für den Teil 14 auf der einen ,Seite dient.
  • # Der Arm 116, der die Welle -des Kupplungsrads 4 trägt, hat einen Teil 28, auf dem ein Stift 29 angebracht ist, der als Anschlag für den Teil 14 auf der anderen Seite als Stift 27 dient, so daß bei einer Drehung des Teiles t14 entgegen dem Uhrzeigersinn der Arm :i6 mitgenommen und das Kupplungsrad 4 von dem Eingangsrad @3 gelöst wird.
  • Der Arm .i i hat einen Nocken 30, der abwechselnd mit den Nocken 3,1 und 32 der Klinken 33 und 34 zusammenwirken kann. Diese Klinken sind um die im Gestell des Kupplungsmechanismus angeordnete Welle 35 einzeln drehbar.
  • Das Ende der Klinke 33 wirkt mit dem Rand einer Aussparung 37 in dem Teil v3 zusammen. Das Ende der Klinke 34 wirkt mit dem Rand einer Aussparung 38 in dem Teil 1(. zusammen. Mittels der Klinke 33 kann eine Bewegung des Teiles 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gesperrt werden, und mittels der Klinke 34 kann der Teil 14 im Uhrzeigersinn verriegelt werden. Die Klinken 33 und 34 sind miteinander mittels einer Feder. 46 verbunden, welche die Neigung hat, die beiden Klinken in ihre wirksame Lage zu -drücken.
  • Der Teil 1,4 hat zweidiametral liegende Arme 39, die je mit einem abwärts gebogenen Teil 4o des Teiles 15 zusammenwirken. Dieser Teil 15, der nur im oberen Teil der Fig. i vollständig dargestellt ist, trägt zwei diametral liegende Klemmrollen 41, die je an einer sich koaxial mit der Welle erstreckenden Zylinderfläche 42 anliegen, die von dem mit dem Arm i z starr verbundenen, um die Welle drehbaren Teil 12 getragen wird. Die Rollen 41 können ferner mit starr angeordneten Klemmblöcken 43 zusammenwirken, die je eine Lauffläche für diese Rolle haben, die rechtsum, im Uhrzeigersinn entlang dieser Fläche gehend, der gegenüberliegenden zylindrischen Lauffläche 42 näherkommt. Der Teil 15 wird von der Feder 44 in der in Fig. i dargestellten Lage gehalten, bei der die Klemmrollen 4r eine Drehung des Armes i i und &s Teiles 112 im Uhrzeigersinn verhüten. Bei einer dieser Richtung entgegengesetzten Bewegung des Teiles 14, wie es bei Überlastung auftritt, wird der Teil 15 vpn denArmen 39 mitgenommen, so daß die Klemmrollen 4,1 aus ihrer wirksamen Lage gebracht werden und :der Arm ia -freigelassen wird.
  • Die Wartung des Kupplungsmechanismus wird nachfolgend erläutert. In Fig. i ist die gegenseitige Lage der verschiedenen Teile bei einer normalen Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und der angetriebenen Welle :dargestellt. Unter der Einwirkung der Feder Q25 wird der Arm ii i in einer solchen Lage gegen einen nicht dargestellten Anschlag gehalten, daß der Mittelpunkt des Meisterrads -6 in der durch die ;Mittellinie der Räder und 7 gehenden Ebene liegt. Der Arm 1(6 ist unter der Einwirkung der auf ihn wirkenden Feder 45 so weit in der Richtung Z, d. h. im Uhrzeigersinn gedreht; daß das Kupplungsrad 4 mit dem Eingangsrad 3 im Eingriff ist. Beim Antrieb der Welle i in der Richtung P dreht sich das Zwischenrad 5 in der Richtung Q und das Meisterrad 6 in der Richtung R. Die nicht dargestellte, selbsttätig wirkende Klemmrollenkupplung zwischen dem Teil io und einem festen Teil des Mechanismus ist für diesen Drehsinn des Zwischenrads 5 unwirksam. Der Nocken 3o des Seitenstücks i8 hält die Klinke 34 gehoben, das Ende der Klinke 33 liegt in der Aussparung 37 des Teiles r3. In der in Fig. t1 dargestellten Lage des Teiles 14 sind dessen Arme 39 frei vom Teil 15, so daß die Klemmrollen 41 ihre wirksame Lage einnehmen.
  • Wird die angetriebene Welle :2 überlastet, z. B. gesperrt, so wird infolge der zwangsläufigen Drehung des Meisterrads 6 in der Richtung R dieses Rad sich selbst mit,demArmii-i entgegen der Richtung Z um die Welle 8 verstellen. Der Teil U3 wird unter der Einwirkung der Feder 25 die Neigung haben, dem Arm Li zu folgen, aber dies wird von der Klinke 33 verhütet. Schließlich kommt der Nocken 3o des sich verschiebenden Armes m gegen den Nocken 31 der Klinke 3#3, wodurch diese Klinke gehoben wird. Der Teil 13 wird daher gelöst und bewegt sich unter der Einwirkung der inzwischen gespannten Feder 215 plötzlich in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung Z, wobei ,der Teil 14 von dem Stift 27 mitgenommen wird. Da für diese Bewegungsrichtung der Arm 16 über den Stift,->q mit,dem Teil 14 gekuppelt ist, wird auch der Arm r6 mitgenommen und das Kupplungsrad 4 schnell außer Eingriff mit :dem Eingangsrad 3 gebracht. Bei der Verschiebung des Teiles 14 fällt die Klinke 34 in die Aussparung 3.$ (Fig- 3).
  • Sobald das Kupplungsrad 4 von dem Eingangsrad 3 gelöst ist, hat das Zwischenrad 5 die Neigung, unter dem Einfluß des von der Feder i9 auf dem Arm ri ausgeübten und vom Meisterrad auf das Zwischenrad übertragenen :Momentes, sich entgegengesetzt zur Richtung Q zu bewegen. Dies wird aber verhütet, indem die nicht dargestellte Klemmrollenkupplung zwischen dem mit dem Rad 5 verbundenen Teil @io und einem festen Teil des Mechanismus für diese Richtung selbsttätig wirksam ist.
  • In Fig:-3 ist durch gestrichelte Linien die ursprüngliche Lage des Endes des Seitenstücks 18 dargestellt. Infolge der Bewegung des Teiles 14 haben die Arme 39 den Teil 15 derart um die Welle 8 gedreht, daß die Klemmrollen 41 in die unwirksame Lage gebracht sind.
  • Wird die Überlastung der angetriebenen Welle 2 behoben, so wird diese Welle mit dem Rad sich unter der Einwirkung des von der Hauptfeder i9 auf den Arm,i i in der Richtung Z ausgeübten Drehmomentes sich in der normalen Drehrichtung bewegen, wobei. das Meisterrad 6 über das gegen Rückbewegung gesperrte Zwischenrad 5 läuft und der Arm i i in die Ausgangslage zurückbewegt wird. Bei dieser Rückbewegung des Armes ii wird der Teil rß infolge der Zusammenwirkung des Nockens 23 mit dem Stift 22 mitgenommen. Der Teil 14 folgt aber nicht, da die Klinke 34 dies verhütet. Das Kupplungsrad 4 bleibt daher vorläufig außer Eingriff mit dem Eingangsrad 3. Beim Rückgang des Armes .i i löst dessen Nocken 3!o den Nocken 3 i der Klinke 33, so daß nach einem bestimmten Rückgang des Armes m und des Teiles 13 diese Klinke in die Aussparung 37 des Teiles 13 fällt. Inzwischen ist der Nocken 3o mit dem Nocken 32 der Klinke 34 in Berührung gekommen, welche somit bei noch weiterem Rückgang des Armes ,m gehoben wird. Die Gestaltung und Anordnung der verschiedenen Elemente ist derart, daß die Klinke 33 in die Aussparung 37 fällt, bevor .die Klinke 34 von dem Nocken 3o auf den Arm i i gehoben wird. Dieses Zwischenstadium ist in Fig. 4. dargestellt. Bei weiterem Rückgang des Armes m wird, wie bereits erwähnt, die Klinke 34 gehoben, so daß der Arm 14 gelöst wird. Der Arm 14 wird sodann mit dem Arm i!6 unter der Einwirkung der Spannung der Feder 45 eine Drehung in der Richtung Z ausführen. Das Kupplungsrad, das mit dem Rad 5 immer im Eingriff gewesen ist, wird daher von neuem mit -dem Eingangsrad 3 gekuppelt, so daß der in F ig. i dargestellte Zustand wieder hergestellt wird und von neuem eine antreibende Verbindung zwischen der Antriebswelle i und der angetriebenen Welle 2 vorhanden ist. Gleichzeitig mit der Rückbewegung ,des Teiles 14 werden die Klemmrollen 41 in ihre wirksame Lage gebracht, da die Arme 39 das Organ 15 lösen und dieses unter der Einwirkung der Feder 44 die Klemmrollen 41 in Richtung des engen Teiles des Raumes zwischen den Klemmblöcken 43 und den zylindrischen Laufflächen 42 bewegt.
  • Die Klinken33 und 34 haben den Zweck, zu bewirken, daß derArm 16 immer eine bestimmteLage einnimmt. Das Kupplungsrad ist daher entweder mit dem Eingangsrad völlig im Eingriff oder völlig ausgeschaltet, und der Übergang von einer Lage in -die andere vollzieht sich schnell.
  • Weil die Lage des das Kupplungsrad 4 tragen- ' den Armes v6 maßgebend ist für den Zustand des Kupplungsmechanismus, kann die Bewegung des Armes zur Betätigung einer im Zusammenhang mit dem Zustand des Kupplungsmechanismus zu betätigenden elektrischen Kontaktvorrichtung verwendet werden.` Eine solche (nicht dargestellte) Kontaktvorrichtung kann z. B. an .dem Gestell des Mechanismus befestigt sein und dazu dienen, bei selbsttätigerAusscchaltung des Kupplungsmechanismus eine akustische oder visuelle Warnanlage in Betrieb zu setzen. Falls die Antriebswelle 107 von einem Elektromotor getrieben wird, kann die Kontaktvorrichtung in den Stromkreis des Motors aufgenommen werden und damit zur Steuerung .des Antriebs in Abhängigkeit des Kupplungsmechanismus Verwendung finden.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einige Einzelheiten einer Ausführungsform des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung, die sich von der Ausführungsform nach den Fig. @i bis 4 hinsichtlich der Verstellung des Kupplungsrads unterscheidet.
  • Das Kupplungsrad 4 wird hierbei außer Eingriff mit dem Eingangsrad. 5 gebracht, durch Kippen :des Kupplungsrads (s. Fig. 6) um eine Linie 58 durch den Mittelpunkt des Kupplungsrads senkrecht zur Ebene der 'vVellen der Räder 3 und 5, in der auch die Welle des Kupplungsrads liegt. Die Enden der Kupplungsradwelle 50 werden in den waagerechten Teilen eines rechteckigen Rahmens 5 i unterstützt, der seitlich mit Stiften 52 (nur einer von ihnen ist dargestellt) versehen ist, die in festen- Teilen 53 des Kupplungsmechanismus drehbar unterstützt werden. Auf dem Rahmen ist ein Stift 54 vorgesehen, der von dem gabelförmigen Ende des Hebels 55 umfaßt wird, der bei 56 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 55 ist gleichfalls in Form einer Gabel gestaltet, welche den Stift 57 an dem beweglichen Arm 16 umfaßt. In der normalen Betriebslage des Kupplungsmechanismus wird der Rahmen 5u unter .der Einwirkung der auf den Arm n6 wirkenden Feder in .der senkrechten Lage gegen den Anschlag 59, in Fig. 6 sichtbar, gehalten, und das Kupplungsrad 4 ist sowohl mit dem Eingangsrad 3 als auch mit dem Zwischenrad 5 im Eingriff. Bei Überlastung,der angetriebenen Welle wird auf .die im vorhergehenden beschriebene Weise der Arm is6 plötzlich verschoben. Die Verschiebung des Armes r6 wird dabei von dem Hebel 55 auf den Rahmen 51 übertragen, so daß letzterer samt dem Kupplungsrad um die die r1Iittellinie der Stifte 52 bildende Linie 58 gekippt wird. Wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird folglich das Kupplungsrad ausgeschaltet. Bei Beseitigung der Überlastung - der angetriebenen Welle wird der Arm 116 auf gleiche Weise wie beidem Mechanismus gemäß Fig. i bis 4 zurückverschoben, so daß das Kupplungsrad zurückgekippt wird und wieder mit dem Eingangsrad und dem Zwischenrad in Eingriff kommt. Die Linie 58, um welche das Kupplungsrad umkippbar ist, braucht nicht notwendigerweise durch den Mittelpunkt des Kupplungsrads zu gehen. Das Kupplungsrad kann auch um eine durch die Berührungspunkte dieses Rades mit dem Zwischenrad 5 gehende Linie umgekippt werden, so daß das Kupplungsrad immer mit dem Zwischenrad im Eingriff bleibt und gleichsam nur von dem Eingangsrad gehoben wind.
  • Bei den in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung wird das Zwischenorgan von der in ihrer Längsr=ichtung verschiebbaren Welle des Mieisterrads -gebildet. Die beiden" Ausführüngsformen unterscheiden sich in der Weise, auf welche das Kupplungsrad verstellt wird.
  • In Fig. 7 ist mit 6o die Antriebswelle bezeichnet, auf der das Krönrad 61 starr befestigt ist.. Mit dem Eingangsrad 61 ist in der dargestellten normalen Betriebslage des Kupplungsmechanismus das Kupplungsrad 61-5,: im Eingriff, welches auf .der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Welle 63 befestigt ist. Die Welle 63 ist über .die Kupplung @6.4 mit der gleichfalls in ihrerLängsrichtungverschiebbaren Welle 65 des Meisterrads 66 gekuppelt. Die Kupplung 64 ist derart ausgebildet, daß die Wellen 63 und 65 eine gegenseitige Längsverschiebung haben können,. ohne daß :die antreibende Verbindung zur Drehung zwischen diesen Wellen unterbrochen wird. Diese Kupplung kann z. B-. als exzentrischer Stift der einen Welle ausgebildet sein, der mit einem Mitnehmer auf der anderen Welle zusammenwirkt: Das Meisterrad 66, welches mit schrägen Zähnen versehen ist und z. B. eine Schnecke sein kann, wirkt mit dem gleichfalls mit schrägen Zähnen versehenen Ausgangsrad,67 zusammen, welches auf der angetriebenen Welle 68 befestigt ,ist. Bei Antrieb der Welle 6o in der Richtung S wird die Welle 68 in der Richtung T angetrieben. An dem rechten Ende der Welle@65 liegt die unter =der Spannung der Hauptfeder 7o stehende Schubachse 69 an. Die Feder 7o hält die. Wellen :6;5 und 69 in der normalen Betriebslage gegen einen nicht dargestellten, die Bewegung dieser Wellen nach links begrenzenden Anschlag.
  • Auf= der Welle 63 sitzt eine Scheibe 71 mit -umlaufender Nut, in der das gabelförmige Ende des Armes 72 einer dritten Schubwelle 73 --liegt. Die Schubwelle 73 ist an den Enden mit -den Anschlägen 74 und 75 versehen, mit denen um feste Punkte drehbare Klinken 8o und 8r zusammenwirken können. Die Anschläge 74 und 75 wirken ferner mit. den auf der (Welle 69 lose angebrachten Scheiben76und77 zusammen, die von der zwischen ihnen angebrachten Feder 85 unter Vorspannung in Richtung der auf der Welle 69 fest angebrachten Anschläge 78 und 79 gedrückt werden. Ferner sind auf der Welle,69 die Anschläge 82 und 83- befestigt, die mit den Klinken 8@o -und 81 zusammenwirken und diese Klinken, die je von einer Feder 84 in die wirksame Lage gedrückt werden, heben können.
  • Zwischen der Welle 65 und einem festen Teil des Kupplungsmechanismus ist ferner eine Kupplung 86 vorgesehen, welche eine Verschiebung der Welle 65 in ihrer Längsrichtung und eine Drehung in der normalen Drehrichtung dieser Welle zuläßt; jedoch eine Drehung dieser Welle in einer :entgegengesetzten Richtung zur normalen, bei Antrieb der Welle 68 über den Kupplungsmechanismus erfolgenden Drehung verhütet. Die Kupplung 86 kann. als Freilaufkupplung mit Klemmrollen oder Klemmkugeln ausgebildet sein. Auch ist .eine Sperrklinke mit Sperrradkupplung oder eine Klauenkupplung verwendbar; - bei der für die normale Drehung die zusammenwirkenden Teile ungehindert übereinander gleiten. Bei normaler Belastung der angetriebenen Welle -68 ist der Zustand des Kupplungsmechanismus wie in Fig:7 dargestellt. Wird die Welle 68 aber überlastet, z. B. gesperrt, so bleibt das Rad 67 stillstehen und das Meisterrad 66 schraubt sich dabei längs dieses stillstehenden Rades -entgegen der Kraft der Feder 70 nach rechts, wobei die Schubachse 6i9 mit nach - rechts verschoben wird. Da die Scheibe 76 von :dem Anschlag 78 auf der Welle 69 mitgenommen wird, während die Scheibe 77 an dem Anschlag 75 auf der Welle 73 anliegt, gelangt die Welle 73 unter die Spannung der Feder 85. Die Welle 73 wird aber von..der Klinke 8:ö festgehalten, bis die gekuppelten Wellen 65 und @6.9 sich so weit nach rechts verschoben haben, daß .der Anschlag 8L die Klinke 8o hebt. Die Weile 73 hat sodann die Freiheit, unter dem Einfluß der Feder 85 nach rechts zu schnellen und nimmt bei dieser Bewegung die Kupplungradwelle 63 über den Arm 712 mit, so daß das Kupplungsrad,6z von dem Eingangsrad fit gelöst wind. Bei der Verschiebung der Welle 73 nach rechts schiebt sich der Anschlag 75 hinter die von dem Anschlag 83 bereits früher gelöste Klinke 81, so daß dasKupplungsrad in der ausgeschalteten Lage festgehalten wird. Nachdem das Kupplungsrad ausgeschaltet ist, wird eine Drehung der Welle 6,5 entgegengesetzt zu .dem vor der Ausschaltung gefolgten Drehsinn, also ein Rückschrauben des Rades 66 von der Kupplung 86, verhütet, so daß die Feder 70, solange das Rad 67 durch Überlastung gegengehalten wird, sich nicht entspannen kann.
  • Wird die Überlastung behoben, so dreht sich das lad 67 unter dem Einfluß der Feder 70 in dem früher gefolgten Drehsinn, wobei das Meisterrad 65 mit der Welle 65 nach links, d. h. zurückschiebt, ohne dabei sich selbst: zu drehen: Eine solche Verschiebung wird, wie bereits erwähnt, von der Kupplung 86 nicht verhütet. Bei diesem Rückgang wird die Feder 85 wieder zusätzlich gespannt, da die Klinke 8T :die Welle 73 in der verschobenen Lage festhält. Erst nachdem die Welle 69 bedeutend zurückgegangen ist, wird die Klinke &z von dem Anschlag 83 gehoben, so .daß die Welle 73 unter der Einwirkung der Feder 85 nach ihrem Ausgangspunkt zurückkehrt und dabei über den Arm 72 die Kupplungsradwelle 63 mitnimmt. Das Kupplungsrad 62 kommt von neuem mit dein Eingangsrad 61 in Eingriff und die vor der Überlastung- vorliegende, normale Betriebslage ist hiermit wiederhergestellt.
  • Es kann unter ungünstigen Verhältnissen vorkommen, daß infolge des Zahndrucks zwischen den Rädern 61 und 6.2i die Feder 85 versäumt, das Kupplungsrad von dem Eingangsrad zu lösen, obwohl die Klinke 8o gehoben ist. Um dann eine vollständige Ausschaltung des Kupplungsmechanismus zu bewirken, kann die Kupplung 64 derart ausgebildet sein, daß die Wellen 63 und 65 in ihrer Längsrichtung nur einen bestimmten freien Hub zu einander ausführen können, so daß,-wenn die Feder 85 nach dem Heben der Klinke 8o das Kupplungsrad nicht hinausdrückt, die Welle 65 selbst die Kupplungsradwelle mitnimmt. Bei einem Stift mit Mitnehmerkupplung zwischen den Wellen 63 und 65 kann zu diesem Zweck auf dem Stift ein Nocken angebracht sein, gegen den der @Mitnehmer bei Längsverschiebung der Welle 65 schließlich anschl.ä-t.
  • Bei dem in Fig. 8 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel des Kupplungsmechanismus nach der Erfindung wird das Kupplungsrad 62 dadurch in und außer Eingriff mit dem Eingangsrad gebracht, daß die Kupplungsradwelle 63 quer zur ihrer Längsrichtung geschwenkt wird. Im übrigen ist der Mechanismus ähnlich demjenigen nach Fig. 7. Entsprechende Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Schwenkung der Kupplungswelle 63 wird mittels des um den festen Punkt 9i drehbaren Hebels 9o bewirkt, von dem ein Ende mittels eines Scharnieres g2 die Kupplungsradwelle 63 umfaßt, und das andere Ende mit einer Gabel auf der von der Feder 85 plötzlich zu verschiebenden Welle 73 zusammenwirkt. Der Mechanismus ist in der auf überlastung derWelle68 folgenden ausgeschalteten Lage dargestellt. Infolge der Verschiebung der Welle 7 3 nach rechts ist der Hebel 9o von der normalen Lage nach links gedreht, so daß das Kupplungsrad von dem Eingangsrad gelöst ist. Die Kupplung 6.:1. zwischen der Kupplungsradwelle 63 und der verschiebbaren Welle 65 des Meisterrads 67 muß derart sein, daß sie die angedeutete Schwenkung der Welle 63 zuläßt. Diese Kupplung kann z. B. als eine biegsame Kupplung mit zwei federnden Ringen oder als eine Kardankupplung ausgebildet sein.
  • In Fig. g ist schematisch ein mechanisch angetriebener Drehwähler für automatische Telephonieanlagen dargestellt, dessen beweglicher Bürstenwagen über einen Kupplungsmechanismus nach der Erfindung von einer dauernd umlaufenden Welle getrieben wird. Mit roo ist eine stationäre, halbzylindrische Kontaktbahn bezeichnet, deren feste Kontakte ioi von den Bürsten io2 bestrichen werden. Die Bürsten werden getragen von einem nicht dargestellten Bürstenwagen, welcher um eine zentrale Welle io,3 drehbar gelagert ist. .Mit einem mit dem Bürstenwagen verbundenen Zahnrad ist ein Zahnrad io4, welches das Ausgangsrad eines mit io5 angedeuteten Kupplungsmechanismus nach der Erfindung bildet, gekuppelt. Der Kupplungsmechanismus ist gleichfalls wie der Wähler nur schematisch angegeben. Das Eingangsrad des Kupplungsmechanismus wird gebildet von einem Zahnrad .io6 auf einer quer zur Zeichnungsebene stehenden Antriebswelle 107, die dauernd in Drehung ist.
  • Der Bürstenwagen des Wählers ist weiter versehen mit einem Sperrad io8, mit dem zur Sperrung der Wagen in einer gewünschten Kontaktlage eine Sperrklinke iog zusammenarbeiten kann, welche von einer Feder-i i@o in der Arbeitslage gehalten wird. Die Klinke kann mittels eines Elektromagneten i i i gehoben werden, was, wie obenstehend bei der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus auseinandergesetzt ist, zur selbsttätigen Einschaltung des Kupplungsmechanismus führt. Der Bürstenwagen wird dann über den Mechanismus ioi5 von der Triebwelle1io7 gedreht, bis beim Erreichen der gewünschten Stellung des Wagens auf bekannte Weise der Elekromagnet ii,i abgeregt wird und die Sperrklinke den Bürstenwagen in der neuen Lage sperrt. Diese Sperrung des Bürstenwagens hat zur Folge, daß der Kupplungsmechanismus selbsttätig gelöst wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger, auf Überlastung ansprechender Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen Welle, insbesondere zur Verwendung im Maschinenbau, zu feinmechanischen Zwecken, bei Wähleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibkraft mittels eines verschiebbaren Kommandorads (6 bzw. @66) übertragen wird, welches dauernd mit einem Ausgangsrad (7 bzw. 67) auf der angetriebenen Welle (2 bzw. 68) im Eingriff steht und mit der Antriebswelle (i bzw. 6o) über eine ein- und ausschaltbare Kupplung (3, q. bzw. 6,1, .62) gekuppelt ist, wobei das Kommandorad (6 bzw. 66) infolge der- über diese Kupplung darauf übertragenen Antriebskraft bei Überlastung der angetriebenen Welle, sich selbst infolge des dauernden Eingriffs mit dem Ausgangsrad entgegen der Wirkung einer Richtkraft verschiebt, um bei Behebung der Überlastung unter dem Einfluß der Richtkraft in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Verschiebung des Kommandorads auf die zur Ein- und Auskupplung der in der Verbindung mit der Antriebswelle vorhandenen Kupplung zu bewegenden Teile übertragen, und ferner Mittel vorgesehen sind, welche in ausgeschaltetem Zustand der zuletzt genannten Kupplung eine Drehbewegung des Kommandorads entgegengesetzt zu der vor der Überlastung von diesem Rad gefolgten Drehbewegung verhüten. 2. Kupplungsmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtkraft, entgegen der das Kommandorad (6 bzw. 66) bei Überlastung der angetriebenen Welle (2 bzw. 68) sich selbst verschiebt, von einer mit einem festen Punkt (2a) des Mechanismus verbundenen Feder (ig) :geliefert wird. 3. Kupplungsmechanismus nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i9) mit einem festen Teil (2i) verbunden ist, dessen Stelle einstellbar ist. Kupplungsmechanismus nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel der in der Verbindung der Antriebswelle mit demKommandorad liegenden ein- und aüssclialtbaren Kupplung derart eingerichtet sind, daß die Kupplung mit Verzögerung, d. h. erst nach einer einleitenden Verschiebung des Kommandorads geschaltet wird. 5. Kupplungsmechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß -die Kupplung in der Verbindung der Antriebswelle mit dem Kommandorad von einem verschiebbaren Kupplungsrad (4 bzw. -612) gebildet wird, welches durch Verschiebung in bzw. außer Eingriff mit einem Eingangsrad (3 bzw. "61) auf der Antriebswelle (i bzw. 6o) gebracht werden kann. 6. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad mit dem Kommandorad über ein an einer festen Stelle im Mechanismus angeordnetes drehbares Zahnrad (5, Zwischenrad) gekuppelt ist und die 'v.Velle,des Kommandorads in einem beweglichen Teil (1i1) getragen ist, der sich quer -zur Richtung der Welle des Zwischenrads verschieben kann. 7. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Kommandorads von einem Teil (i:1) unterstützt ist, der um die Welle (8) des Zwischenrads (5) drehbar ist. B. Kupplungsmechanismus nach den Ansprüchen;6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) des Kupplungsrads (4) in einem beweglichen Teil (16) unterstützt ist, der sich quer zur Richtung :der Welle (8) des Zwischenrads (5) verschieben kann. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) .des Kupplungsrads (4) von einem Teil getragen ist, der um die Welle (8) des Zwischenrads (5) drehbar ist. #M Kupplungsmechanismus nach -einem -oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, da@durchgekennzeichnet, daß die Welle (5o bzw.,63) des Kupplungsrads um eine Richtung senkrecht zu dieser Welle kippbar -ist und das Kupplungsrad durch seine Kippbarkeit in bzw. außer Eingriff mit dem Eingangsrad bringbär ist. iar. Kupplungsmechanismus nach einem oder mehreren -der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommandorad und das Ausgangsrad als Räder (66, 617) mit schrägen Zähnen ausgebildet sind und die Richtung, in der das Kommandorad sich selbst bei nicht entsprechender Drehung der beiden Räder verschiebt, mit der Richtung der .Welle (65) des Kommandorads (66) zusammenfällt. #1.
  2. 2. Küpp'lungsmechanismus nach Anspruch m, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Verschiebung ;des Kupplungsrads, wodurch dieses in und außer Eingriff mit dem Eingangsrad gebracht wird, mit der Richtung,der (Welle (63) 'des Kupplungsrads (62) zusammenfällt. 1@3. Kupplungsmechanismus nach:Anspruch m, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsradwelle (62) mit der Welle (65) des Kommandorads über eine Kupplung (64) gekuppelt ist, die eine Schwenkung der Kupplungsradwelle in der Querrichtung zuläßt, und das Kupplungsrad (62) bei dieser Schwenkung in bzw. außer Eingriff mitdemEingangsradgebrächtwerdenkann. 14. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 4. und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis-i-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine um einen festen Punkt drehbare Klinke (34bzw.8z) vorgesehen ist, die einen Rückgang des bei Überlastung außer Eingriff mit dem Eingangsrad gebrachten Kupplungsrads verhütet, und mit dieser Klinke ein mit dem Kommandorad gekuppeltes Organ (3o bzw. 83) derart zusammenwirkt, daß erst bei nahezu vollständigem Rückgang der Verschiebung des Kommandorads: die Klinke mittels des erwähnten Organs gehoben wird, so @daß das Kupplungsrad infolge einer darauf wirkenden Federkraft (2r5 bzw. 85) wieder in Eingriff mit dem Eingangsrad gebracht wird. 115. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 14., dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Organ (z,3 bzw. 73) vorgesehen ist, das mittels einer Feder (25 bzw. 85) mit dem das Kommandorad tragenden Teil (18 bzw. (69) des Mechanismus verbunden ist und der Bewegung dieses Teiles folgen kann, und mit diesem Organ eine- um einen festen Punkt .drehbare Klinke (33 bzw. 8o) zusammenarbeitet, ,die anfänglich verhütet, daß das Organ (r3 bzw. 73) bei Zunahme der Verschiebung zwischen dem Kommandorad und dem Ausgangsrad dem erwähnten Teil folgen kann, und mit dieser Klinke der das Kommandorad tragende Teil derart zusammenwirkt, däß nach einer bestimmten, auf Überlastung folgenden Verschiebung des Kommandorads die Klinke gehoben wird und folglich das bewegliche Organ löst, und das Organ- (13 bzw. 73) ferner mit dem das Kupplungsrad tragenden Teil (16 bzw. 63) des Mechanismus gekuppelt ist, so daß nach dem Heben der Klinke dieses Organ unter der Einwirkung der Feder (ä5 bzw. 85), die dieses Organ mit dem das Kommandorad tragenden Teil verbindet, -das Kupplungsrad außer Einbriff mit dem Eingangsrad bringt. r6. Kupplungsmechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch_ gekennzeichnet, daß eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung (41) zwischen dem das Kommandorad tragenden Teil und einem festen Teil (43) des Mechanismus vorgesehen ist und diese Kupplung . eine Verschiebung des Kommandöra.ds von der vor der Überlastung eingenommenen Lage aus ungehindert zuläßt, jedoch- einen Rückgang dieser Verschiebung verhütet und mit dieser Kupplung der verschiebbare, das Kupplungsrad tragende Teil (28, 39) derart zusammenwirkt, daß in der Lage dieses Teiles, in der das Kupplungsrad (41) außer Eingriff mit dem Eingangsrad (3) ist, die erwähnte Kupplung unwirksam gemacht wird. 17. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in einer Richtung wirkende Kupplung von einer selbsttätig wirkenden Freilaufkupplung mit einem oder mehreren beweglichen Kupplungskörpern (41) gebildet wird und das verschiebbare, .das Kupplungsrad tragende Organ mit einem Nocken (39) versehen ist, der in der ausgeschalteten Lage des Kupplungsrads die Kupplungskörper aus der wirksamen Lage gedrückt hält. 18. Kupplungsmechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus mit einer elektrischen Kontaktvorrichtung versehen ist, welche derart mit dem verschiebbaren, das Kupplungsrad (4. bzw. 6a) tragenden Teil (16"28 bzw. 63) des Mechanismus gekuppelt ist, daß die Kontaktvorrichtung bei einer Bewegung dieses Teiles, bei der das Kupplungsrad in bzw. außer Eingriff mit dem Eingangsrad (3 bzw. 61) gebracht wird, geschaltet wird. i9. Kupplungsmechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, welche nach der auf Überlastung folgenden Ausschaltung der Kupplung in der Verbindung der Antriebswelle mit dem Kommandorad eine Drehung des letzteren entgegengesetzt zu .der Drehung vor der Überlastung verhüten, aus einer selbsttätig wirksamen Freilaufkupplung (io bzw. 86) zwischen einem festen Teil des Mechanismus und einem mit dem Kommandorad dauernd gekuppelten Drehteil (5 bzw. 65) bestehen. 2o. Mechanischer, angetriebener Wählschalter, insbesondere Wähler für ein selbsttätiges T'elephoniesystem, bei dem der bewegliche Teil von einer dauernd rotierenden Antriebswelle (107) über einen selbsttätig wirkenden Kupplungsmechanismus (i,o5) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche angetrieben wird und Mittel (io8, io9) vorgesehen sind, durch welche der bewegliche Teil des Wählschalters in einer beliebigen Kontaktlage gesperrt werden kann.
DEN3268A 1949-12-17 1950-12-15 Selbsttaetiger, auf UEberlastung ansprechender Ein- und Ausschaltkupplungsmechanismus Expired DE871862C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1582770A3 (de) * 2004-04-01 2009-12-16 Honeywell Ag Mechanischer Drehmomenten-Abschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1582770A3 (de) * 2004-04-01 2009-12-16 Honeywell Ag Mechanischer Drehmomenten-Abschalter

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