DE571667C - Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe - Google Patents

Steuervorrichtung fuer elektrische Wirkmaschinenantriebe

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DE571667C
DE571667C DES97854D DES0097854D DE571667C DE 571667 C DE571667 C DE 571667C DE S97854 D DES97854 D DE S97854D DE S0097854 D DES0097854 D DE S0097854D DE 571667 C DE571667 C DE 571667C
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Dipl-Ing Max Mueller
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/34Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/35Polyalkenes, e.g. polystyrene
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description

  • Steuervorrichtung für elektrische Wirkmaschinenantriebe Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für elektrische Antriebe von Wirkmaschinen; insbesondere von flachen Kulierwirkmaschinen. Bei solchen Antrieben werden im allgemeinen zwei Geschwindigkeiten vorgesehen, und Zwar eine hohe für das Glattarbeiten und eine niedere für das Mindern oder gegebenenfalls auch für das Plattieren oder ähnliche Arbeitsvorgänge. Mindestens die Arbeitsgeschwindigkeit ist dabei, regelbar, damit man die jeweils zulässige, von der Art des Gewirkes und dem Fadenmaterial abhängige Höchstgeschwindigkeit einstellen kann.
  • Die Umschaltung von der hohen auf die niedere Geschwindigkeit und umgekehrt, geschieht selbsttätig durch Steuerglieder der Maschine, insbesondere hat man dazu eine Nockenkette benutzt. Bei allen bisher bekanntgewordenen Antrieben wurde der Motor durch diese selbsttätige Steuervorrichtung mit einem mechanisch von seinem eigentlichen Geschwindigkeitsregler völlig getrennten Schalter gesteuert, beispielsweise indem man ihn auf eine andere Polzahl schaltete, fest eingebaute .Widerstandsstufen öffnete und schloß usw. Die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit oder gegebenenfalls auch der Mindergeschwindigkeit erforderte daher zusätzliche Einrichtungen; die darauf eingestellten Geschwindigkeitswerte mußten durch besondere elektrische Schalter-zur Wirkung gebracht werden.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg und besteht darin, daß bei Antrieben mit einem sowohl" die Arbeits- wie auch die Mindergeschwindigkeit umfassenden Regelbereich der elektrische Geschwindigkeitsregler selbst auch für die plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen benutzt wird, indem er durch eine Hilfskraft zwischen zwei Anschlägen selbsttätig ruckartig verstellt wird, von denen mindestens einer einstellbar ist. Die Erfindung ist insbesondere für solche Mbtoren anwendbar, die durch Bürstenverschiebung geregelt werden, wie z. B. Drehstromkollektormotoren, insbesondere Nebenschlußmotoren; in diesen Fällen wird die Bürstenbrücke ruckartig zwischen zwei Anschlägen durch eine Hilfskraft hin und her bewegt. Die Erfindung läßt sich aber sinngemäß auch bei allen anderen Antrieben anwenden, bei denen die Geschwindigkeit in dem gewünschten Bereich regelbar ist. Als Hilfskraft kann ein Energiespeicher, z. B. eine Feder oder mehrere Federn Verwendung finden. Man kann aber auch einen Servomotor (Elektromotor, Hub-oder Drehmagnet, Druckkolben o. dgl.) als Hilfskraft zur Verstellung des Reglers benutzen. - -Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich in mannigfacher Weise weiter durchbilden; hierfür zeigen die nachfolgenden Beispiele einige Möglichkeiten.
  • Die Fig. i gibt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für den Grundgedanken der Erfindung. Die Bürstenbrücke i (im folgenden kurz mit Regler bezeichnet) eines nicht dargestellten Kollektormotors, beispielsweise eines Drehstromnebenschlußkollektormotors, ist leicht drehbar in Rollen 2 o. dgl. gelagert. Sie erhält ihren Antrieb über ein Zahnrad 3, das über die Kette 4 von Kettenrädern 5 und 6 angetrieben wird. Das Kettenrad 6 sitzt auf der Welle eines Zahnrades 7, das durch eine Zahnstange 8 gedreht werden kann. Die Zahnstange 8 ist durch eine Feder 9 gegen den linken Teil eines Mitnehiners io; durch den die Zahnstange 8 frei hindurchgleiten kann, abgestützt und trägt eine Nase i i, die sich unter der Wirkung der Feder 9 gegen einen einstellbaren Anschlag 12 anzulegen sucht. Der Anschlag 12 sitzt auf der Spindel 13, die beispielsweise über Kette und Kettenräder von der üblichen Schaltstange 14 in ihrem feststehenden Gegengewinde vor- und zurückgeschraubt werden kann. Die Feder 9 sucht den Regler i und damit den Motor ständig auf die höchste Drehzahl zu verstellen. Der Anschlag 12 begrenzt diese Drehzahl. Da er durch die Schaltstange 14 einstellbar ist, läßt sich also jede gewünschte Höchstgeschwindigkeit von jeder Stelle der Maschine aus leicht und schnell einstellen.
  • Der Mitnehmer io sitzt fest auf einer längs verschiebbaren Stange 15, die durch eine Zugfeder 16 zurückgerissen wird, wenn die Sperrgabel 17 die Stange 15 freigibt. Die Sperrgabel 17 wird durch einen Hebel i8 von einem Nocken i9 der Nockenkette 2o betätigt. Wenn die Rolle 21 des Hebels 18 durch einen Nocken i9 angehoben wird, so springt die Stange 15 ruckartig zurück, bis der rechte Teil des auf ihr befestigten Mitnehmers io gegen den Anschlag 22 stößt. Dieser Anschlag kann fest angebracht sein; beim Ausführungsbeispiel ist er jedoch an einer Spindel 23 befestigt und durch ein Handrad 24 einstellbar.
  • Wenn die Stange 15 durch die Gabel 17 freigegeben wird, so schlägt der linke Teil des Mitnehmers io, der auf der Stange 8 gleitet, gegen die Nase i i der Zahnstange 8 und verschiebt diese so lange, bis der rechte Teil des Mitnehmers io gegen den erwähnten Anschlag 22 stößt. Die Zahnstange 8 verstellt dadurch ruckartig den Regler 1, d. h. die mit der jeweils eingestellten hohen Arbeitsgeschwindigkeit laufende Maschine wird plötzlich durch mechanische Verstellung des Reglers auf die jeweils eingestellte niedrigste Geschwindigkeit, beispielsweise zum Mindern oder Plattieren, umgeschaltet.
  • Die umgekehrte Schaltung von der niederen auf die hohe Arbeitsgeschwindigkeit geschieht folgendermaßen: Mit der Stange 15 ist ein Arm 25 fest verbunden, der eine Rolle 26 trägt. Diese Rolle arbeitet mit einer Exzenterkurve 27 zusammen, -die sich beispielsweise auf der Exzenterwelle 28 der Maschine befindet. Im Zeitpunkt des Auslösens der Stange 15 durch die Gabel 17 infolge des Anhebens der Rolle 2i durch den Nocken 19 war das Exzenter 27 in einer solchen Stellung, daß die Rolle 26 und damit die Stange 15 sich frei nach hinten bewegen konnten.
  • Trifft nun bei der Weiterdrehung der Ex-# zenterwelle 28 die Steuernase des Exzenters 27 gegen die Rolle 26, so wird diese dadurch wieder zurückgeschoben und nimmt auch die Stange 15 mit dem Mitnehmerteil io zurück unter gleichzeitiger Spannung der Federn 16 und 9. Die Zahnstange 8 vermag jedoch dieser Zurückbewegung noch nicht zu folgen, da sie durch eineKlinke29 daran gehindert wird. Erst wenn die an der Stange 15 befestigte Nase 3o die Klinke 29 aus der Zahnstange 8 aushebt, kann diese unter der Wirkung der Feder 9 zurückschnellen, bis ihre Nase i i gegen den Anschlag 12 stößt. Dadurch wird die hohe Arbeitsgeschwindigkeit ruckartig wieder eingestellt. Damit man den Zeitpunkt, an dem diese Umsteuerung erfolgt, einstellen kann, kann die Nase 3o an der Stange 15 verstellbar angeordnet sein. Man kann das Ausheben der Klinke 29 aber auch von irgendwelchen anderen Teilen der Maschine abhängig machen, beispielsweise von der bekannten Längsverschiebung der Exzenterwelle 28 beim Exzenterwechsel oder auch von dem Grad der Wiederaufladung des Energiespeichers, in diesem Falle von der Größe der Federspan-. nung. Mit der beschriebenen Anordnung läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit, die für gewöhnlich erheblich über der Minder- usw. Geschwindigkeit liegt, beliebig mit der bekanntenSchaltstange einstellen; für besondere Fälle kann man durch Verschieben des Anschlages 12 mit der Schaltstange aber auch noch unter die durch den Anschlag 22 begrenzte Geschwindigkeit heruntergehen, gegebenenfalls bis auf Null, da der Mitnehmer io eine solche Verstellung nicht behindert.
  • Die Federn 9 und 16 stellen Energiespeicher -dar, die abwechselnd gespannt und freigegeben werden und damit die notwendige Hilfskraft zur ruckartigen Verstellung des Reglers bilden. An Stelle zweier Federn läßt sich auch eine einzige Feder verwenden; die Anordnung wird dann z. B. so getroffen, daß die Feder einerseits an einem beweglichen, den Regler verstellenden Arm angreift und jeweils über die Totlage hinaus gespannt wird. Der andere Befestigungspunkt der Feder wird dann in Abhängigkeit von der Nockenkette und dem Rückstellexzenter 27 hin und her verschoben, so daß beim überschreiten der Totpunktlage der Arm und damit der mit ihm verbundene Regler ruckartig bis zu den Anschlägen verstellt wird.
  • Die Anschläge 12 oder auch 22 können an dem sie tragenden Teil, beispielsweise der Spindel 13 oder 23, nachgiebig, z. B. federnd angeordnet sein. Das hat einmal den Vorteil, daß die Steuervorrichtung weicher und geräuschloser arbeitet, zum anderen aber auch, daß der Regler zunächst etwas über das Ziel hinausschießt und damit eine kräftigere Bremsung -oder Beschleunigung des Motors ergibt, so daß die gewünschte Drehzahl schneller erreicht wird. In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die federnde Anordnung der Anschläge gegeben. - Im Kopf der Spindel 13 bzw. 23 befindet sich eine Längsbohrung 31, in der ein den Anschlag 12 bzw. 22 tragender Stift 32 gleitet. Er ist durch einen Dorn 33 gegen 'ein Herausfallen gesichert. Um den Stift ist eine Druckfeder 34 angeordnet, die beim Auftreffen der Nase i i bzw. des rechten Teiles des Mitnehmers io vorübergehend zusammengedrückt wird. Das Maß, um das der Anschlag höchstens ausweichen kann, läßt sich durch die Mutter 35 auf dem Spindelkopf einstellen.
  • Für den einfachsten Fall, daß die Mindero. dgl. Geschwindigkeit bei der Herstellung eines Warenstückes den gleichen Wert behält, kann der Anschlag 22 dauernd fest eingestellt bleiben: Für manche Fälle wird jedoch gewünscht, daß mehrere verschiedene niedere Geschwindigkeiten wahlweise eingeschaltet werden können. Hierfür kann die Anordnung beispielsweise so getroffen werden, wie es die Fig. 3 zeigt, die nur die Änderungen gegenüber dem Beispiel i veranschaulicht. Das rechte Ende 36 des auf der Stange 15 befestigten Mitnehmers io ist nicht starr mit dem Mitnehmer verbunden, sondern um einen Bolzen 37 in die gestrichelte Stellung 36' hochklappbar. Der Teil 36 wird dazu von einer Stange 38 angehoben, die von einem Nocken 39 einer Nockenkette 40 o. dgl. und der Rolle 41 gesteuert wird. Ist die Rolle 41 unten, so trifft der Teil 36 des Mitnehmers io gegen den Anschlag 2a; ist die Rolle 41 und damit die Stange 38 jedoch angehoben, so befindet sich der Teil 36 in der gestrichelten Lage 36' und stößt gegen den Anschlag 42, der beispielsweise weiter zurückliegt als der Anschlag 22. Auf diese Weise lassen sich selbsttätig verschiedene niedere Geschwindigkeiten einschalten, die nach Bedarf unter Umständen jede für sich wieder einstellbar gemacht werden können.
  • Eine andere Möglichkeit zur Erreichung verschiedener niederer Drehzahlen ist in der Fig. 4 beispielsweise veranschaulicht. Es genügt dann ein einziger Anschlag (vgl. 22 Fig i). An Stelle des Handrades 24 der Fig. i tritt eine Steuervorrichtung, die in der Zeit, wo die Minder- oder Plattiergeschwindigkeit nicht benutzt wird, den für das nächste Mindern oder Plattieren erforderlichen Wert selbsttätig einstellt. Zu diesem Zweck sind auf der Welle 43 zwei Schalträder 44 und 45 mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen befestigt. Die zugehörigen Schaltklinken 46 und 47 werden durch Hebel 48 und 49 von einer Nockenkette So bewegt. Für gewöhnlich ruhen die Klinken 46 und 47 auf festen Bolzen 51 und 52, so daß sie außer Eingriff mit den Zahnrädern 44 und 45 stehen. Erst wenn ein Nocken unter die Hebel 48 und 49 tritt, kommt die zugehörige Klinke :1.6 oder 47 mit ihrem Zahnrad in Eingriff und verstellt damit die Welle 43 und den Anschlag -->:2 jedesmal um ein bestimmtes Stück. Da im allgemeinen zwischen den verschiedene niedere Geschwindigkeiten erfordernden Arbeitsvorgängen mehrere Reihen liegen, bei denen die niederen Geschwindigkeiten nicht benutzt werden, so kann man durch eine entsprechende Anzahl von Nocken auf der Kette So den Anschlag 22 so weit verstellen lassen, wie es gerade für die nächstfolgende niedere Geschwindigkeit gewünscht wird. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß die unter die Hebel 48 und 49 tretenden Nocken nicht auf gleicher Höhe liegen, damit beide Klinken 46 und 47 gleichzeitig in Eingriff kommen. Auf die Welle 43 kann noch ein Handrad 24 aufgesetzt sein, so daß man die gewünschte niedere Geschwindigkeit auch von Hand einstellen kann.
  • Die bisherigen Beispiele zeigten die Verwendung von Energiespeichern als Hilfskraft zum ruckartigen Verstellen des Reglers. Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Verwendung eines Servomotors zu diesem Zweck. Beim Beispiel der Fig. 5 wird das den Regler verstellende Kettenrad 5 über die Kette 4 von einem Kettenrad 6 angetrieben, das auf einer Welle 53 sitzt. Diese Welle trägt ein Zahnrad 54, das von dem Hilfsmotor oder Drehmagneten 55 rechts oder links herum verdreht werden kann. Zur Umkehr der Drehrichtung dient der Schalter 56. Dieser wird vom Nocken i9 der Nockenkette 2o über den eine Rolle :27i tragenden Hebel 18 verstellt. Die Welle 53 trägt einen Arm 57, der sich bei Rechtslauf gegen den Anschlag 22, bei Linkslauf gegen den Anschlag 12 anlegt. Zur Einstellung des Anschlages 22 dient das Handrad :24, während der Anschlag"i2 durch eine in diesem Falle mit Handrädern versehene, drehbare Schaltstange 14 verstellt werden kann.
  • Für gewöhnlich ist der Drehmagnet 55 so eingeschaltet, daß der Arm 57 gegen den Anschlag 12 anliegt. Bei einer Verstellung des Anschlages 12 mit der Schaltstangenwelle 14 folgt daher der Arm 57 und damit der Regler der jeweiligen Stellung des Anschlages 12. Tritt nun ein Nocken i9 unter den- Rollenhebel 18, so wird der Drehmagnet 55 in der Drehrichtung umgeschaltet und verstellt den Arm 57 und den mit ihm gekuppelten Regler sofort bis zum Auftreffen auf den Anschlag 22. Damit nun die auf diese Weise eingeschaltete niedere Geschwindigkeit nicht sofort beim Ablaufen der Rolle 21 von Nocken i9 wieder aufgehoben wird, sondern erst in einer bestimmten Stellung der Maschine, die das Wiedereinschalten der höheren Geschwindigkeit zuläßt, wird der den Umschalter 56 steuernde Rollenhebel 18 durch eine Nase 58 verriegelt. Diese Verriegelung wird durch ein auf der Exzenterwelle 28 sitzendes Exzenter 59 in einer bestimmten Stellung der Maschine wieder aufgehoben, indem dieses Exzenter eine Rolle 6o und damit die Nase 59 zurückdrückt.
  • In der Fig. 6 ist ein der Fig. 5 ähnliches Beispiel veranschaulicht; der Hilfsmotor 55 arbeitet jedoch nicht auf ein Zahnrad, sondern auf eine Zahnstange 64. Diese Zahnstange steht mit dem Reglerhebel 61 des Antriebsmotors 62 in Verbindung. Sie trägt einen Anschlag 57, . der zwischen den An-Schlägen 22 und 12 ruckartig hin und her verstellt wird, je nachdem auf welche Drehrichtung der Motor 55 geschaltet wird. Die Schaltung kann dabei in ähnlicher Weise wie beim Beispiel der Fig. 5 geschehen. Die Anschläge 12 und 22 sind ähnlich, wie es die Fig. 2 zeigt, federnd ausgebildet. Sie tragen am Ende Kontakte 65 und 66, deren Bedeutung an Hand der Fig. 7 später erläutert wird. Die die Anschläge 12 bzw. 22 tragenden Konsolen 67 bzw. 68 können durch Spindeln 13 bzw. 23 verstellt werden. Zur Verstellung der Spindel 13 dient beispielsweise die übliche Schaltstange 14, während die Spindel 23 z. B. durch ein Handrad 24 verstellt werden kann. Der Lagerkörper der Spindel 23 kann selbst nochmals verstellbar auf einem Schlitten 69 gelagert sein und z. B. durch weitere Steuervorrichtungen der Maschine bewegt werden, die es gestatten, verschiedene niedere Geschwindigkeitsstufen wahlweise einzustellen, ähnlich, wie es bei dem Beispiel der Fig. 3 und 4 beschrieben wurde. Man kann aber auch den Lagerkörper der Spindel 23 fest anordnen und die Spindel entsprechend dem Beispiel der Fig. 4 selbsttätig verstellbar machen. Die Wirkungsweise der Anordnung entspricht im wesentlichen der der Beispiele nach den Fig. i und 5.
  • Im Schaltbild der Fig. 7 dient der Schalter 56 zur Umsteuerung des Hilfsmotors 55 auf Rechts- und Linkslauf. Dieser Schalter wirkt wie ein bisher gebräuchlicher Minderschalter. Die Schalter 65 und 66 der Anschläge 12 und 22 können entweder dazu dienen, den Hilfsmotor 55 beim Erreichen der Endstellungen abzuschalten, wobei ein ungewolltes Verstellen des Reglers durch entsprechende Mittel verhindert wird, oder, wenn die Kontakte durch die angedeuteten Widerstände Überbrückt sind, den Strom so weit zu schwächen, daß der Hilfsmotor 55 den--Anschlag 57 noch in ständiger-Anlage an den betreffenden Anschlägen 12 oder 22 hält. Die gleiche Schaltung läßt sich auch beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 benutzen.
  • An die Stelle des elektrischen Hilfsmotors 55 oder eines elektrischen Hub- oder Drehmagneten können auch andere Motoren treten, beispielsweise mit Flüssigkeit oder mit Druckluft gesteuerte Kolben, die den Motorregler ruckartig zwischen den Anschlägen verstellen. Die Energie dazu kann aus einer besonderen Quelle stammen, man kann jedoch auch auf die Welle des Antriebsmotors der Maschine eine Pumpe o. dgl. setzen, die die nötige Steuerkraft liefert.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für elektrische Wirkmaschinenantriebe mit mindestens einer regelbaren Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Geschwindigkeitsregler durch eine Hilfskraft zwischen zwei Anschlägen selbsttätig ruckartig verstellt wird, von denen mindestens einer einstellbar ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfskraft ein Energiespeicher, z. B. eine Feder, dient.
  3. 3. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schaltrichtung je ein besonderer Energiespeicher, z. B. Federn (9 und 16), die abwechselnd gespannt und freigegeben werden, vorgesehen ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederaufladung des Energiespeichers oder der Energiespeicher (9, 16) von einem bewegten Teil der Maschine, z. B. der Exzenterwelle (28), über ein Exzenter (27) o. dgl. abgeleitet ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Energiespeichers in der einen Richtung von einer Steuervorrichtung der Maschine, z. B. einer Nokkenkette (2o) erfolgt, während das Auslösen in der anderen Richtung vom Betriebszustand der Maschine oder der Wiederaufladung abhängig gemacht ist.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfskraft ein Servomotor (55) (Elekromotor, Hub- oder Drehmagnet, Druckkolben o. dgl.) dient.
  7. 7. Steuervorrichtung nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalten des Servomotors (55) in der einen Richtung oder auch der anderen Richtung von einer Steuervorrichtung der Maschine, z. B. einer Nockenkette (20), erfolgt. B.
  8. Steuervorrichtung nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalten des Servomotors (55) in der anderen Richtung von einer anderen Steuervorrichtung der Maschine, z. B. der Exzenterwelle (28), abhängig gemacht ist.
  9. 9. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit durch Verstellung des Begrenzungsanschlages (i2) mit der üblichen Schaltstange (1q.) o. dgl. beliebig einstellbar ist. io.
  10. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der die untere Geschwindigkeit begrenzende zweite Anschlag (22) einstellbar ist. ii.
  11. Steuervorrichtung nach dem Anspruch io, gekennzeichnet durch mehrere einstellbare Anschläge (2z, q.2), die wahlweise in Abhängigkeit von Steuervorrichtungen (39, 40) der Maschine in den Weg eines ruckartig verstellten Teiles (io) gebracht werden. i2.
  12. Steuervorrichtung nach dem Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein am ruckartig verstellten Teil (io) befindlicher Gegenanschlag (36) in Abhängigkeit von Steuervorrichtungen (39, 40) der Maschine wahlweise derartig verstellbar ist, daß er mit verschiedenen einstellbaren Anschlägen (22, 4.2) zusammenarbeitet.
  13. 13. Steuervorrichtung nach dem Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der die Geschwindigkeit nach unten begrenzende Anschlag (22) in Abhängigkeit von Steuervorrichtungen der Maschine verstellbar ist. 1q..
  14. Steuervorrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Geschwindigkeit nach unten begrenzende Anschlag (2z) durch ein von einer Nockenkette (5o) o. dgl. gesteuertes Wechselgetriebe (44 bis 49) schrittweise während der Zeit verstellt wird, in der er nicht benutzt wird.
  15. 15. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der die Bewegung des Geschwindigkeitsreglers (i) begrenzenden Anschläge (12, 22) mit einer Dämpfung oder Federung (3q.) ausgerüstet ist.
  16. 16. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Geschwindigkeitsregler verstellende Hilfskraft beim Erreichen der Anschläge (12, 22), z. B. durch Endschalter (65, 66), abgeschaltet wird.
  17. 17. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verstellung des Geschwindigkeitsreglers (i) verwendete Hilfskraft beim Erreichen der Anschläge (12, 22) nicht abgeschaltet, sondern nur geschwächt wird.
  18. 18. Steuervorrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch einen solchen Freiheitsgrad des am Regler (i) angreifenden Teils (8), daß eine _ Verstellung noch unter die durch den zweiten Anschlag (22) begrenzte Geschwindigkeit möglich ist.
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