DE2724135A1 - Vorrichtung zum manuellen einstellen der drehstellung der rotationsteile einer elektromotorisch angetriebenen offsetdruck- bzw. vervielfaeltigungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum manuellen einstellen der drehstellung der rotationsteile einer elektromotorisch angetriebenen offsetdruck- bzw. vervielfaeltigungsmaschineInfo
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- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
Description
Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Drohstellung der
Rotationsteile einer elektromotor]sch angetriebenen Offsetdruck-
bzw. Vervielfältigungsmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Drehstellung der Rotationsteile einer
elektrisch angetriebenen Offsetdruck- bzw. Vervielfältigungsmaschine, mit zwei über eine Betätigungsvorrichtung von
Hand betätigbaren elektrischen Schaltern für den Vorwärtsbzw. Rückwärtslauf der Maschine.
Bei Offsetdruck- bzw. Vervielfältigungsmaschinen unterscheidet man im Nichtfortdruck verschiedene Betriebsartenbereiche
in Bezug auf die Maschinendrehzahl pro Minute und Antriebsart, und zwar je nach dem vorzunehmenden Arbeitsvorgang wie
z.B. Druckform aufspannen, Fixieren, Einfärben, An- und Portdruck, Waschen, Suchlauf etc. Es ist also für bestimmte Ar-
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bei ten notwendig, daß das HcdLunungopersoiiul manuell teil-
oder mehrfache Maschi nentakto vor·- oder rückwärts bzw.
wechselnd au;", einer bo 1 i t>l) i gen Nullago der Maschine heraus
vollziehen kann.
Bisher bekannte Maschinen für den Offsetdruck bzw. die Vervielfältigung
haben zu diesem Zweck häufig eine Kurbel oder ein Handrad, die bzw. das unter Umständen direkt oder gegebenenf
a 1 1 s fib ei- eine QoU1 i ebeuni.ersotzung zur Reduzierung
des erforderlichen Drehmomentes mit Muskelkraft bewegt werden, um-die Rotationsteile der Maschine einzustellen. Für
den Fortdruck muß die Kurbel von den Rotationsteilen der Maschine durch eine Sicherheitskupplung getrennt werden, während
mitlaufende Handräder teilweise noch toleriert werden. Bei Maschinen mit größerem Bedienungskomfort wird vielfach
eine elektrische Tipptasteneinrichtung verwendet, d.h. durch die Betätigung einer Vor- oder Rücklauftipptaste wird die
gewünschte teil- oder mehrfache Maschinentaktzahl von dem elektrischen Antrieb ausgeführt.
Tipptasteneinrichtungen bekannter Bauart haben gegenüber ei-ner üblichen Kurbel oder einem Handrad den Nachteil, daß
das Bedienungspersonal über die "tippende Hand" nicht unmittelbar den Bewegungsablauf des Maschinentaktes empfindet.
Außerdem ist mit einer recht großen und auch schwankenden
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Reaktionszeit des Bedienungspersonals beim Wechsel vom Vorzum
Rücklauf bzw. umgekehrt sowie beim Wechsel zwischen Start und Stop zu rechnen, wodurch es dem Anwender kaum
gelingt-, die Maschin«; ohne niohr-irial i g<;:? Korrckturt i ppon an
dem gewünschten Punkt genau anzuhaLten bzw. einzustellen. Der Vorteil der Tipptasteneinrichtungen besteht andererseits
darin, daß jeder unnötige Kraftaufwand des Bedienungspersonals
entfällt, da die Maschine über Motorkraft bewegt wird.
Es ist nun die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, dem Anwender von motorgetriebenen Offsetdruck-
und Vervielfältigungsmaschinen bei der Betriebsart Nichtfortdruck
die Vorteile des Handrades bzw. der Handkurbel zu erhalten, d.h. die unmittelbare Zuordnung von Drehwinkel an
einem Handrad zu dem Drehwinkel der Rotationsteile der Maschine zu erhalten, gleichzeitig aber die Vorteile einer Maschine
mit Tipptasteneinrichtung zu bieten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Betätigungsvorrichtung ein Handrad ist, das auf der Eingangswelle eines dreiachsigen Summengetriebes sitzt und über
dieses auf die Achse der Rotationsteile einwirkt, die die Ausgangswelle des Summengetriebes darstellt, wobei die dritte
Achse des Summengetriebes (Rastscheibe bzw. Planetenradträger) festlegbar ist, und daß die Eingangswelle in zwei Teile aufgeteilt
ist für eine begrenzte Relativverdrehung aus einer
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federbelasteten Mittelstellung heraus, wobei die elektrischen
."cha lter durch die He 1 at i vverdrehung schaltbai' sind.
Die Vorrichtung ist no ausgebildet, daft das Handrad während
des normalen Maschinen laufs (I'Ortdruck ) keine Rotationsbewegungen
ausführt .Andererseits Jöst ein beabsichtigtes
oder· unbeabsichtigtes Drehen des Handrades während des motorgetriebenen
Maschi nenlaufs keine Funktionen aus.
Während des Stillstands der Maschine in beliebiger Nullage ist das Handrad über ein Überlasttrennsystem mit den Rotationsteilen
der Maschine verbunden. Bei einer langsamen Rotationsbewegung des Handrades in beliebiger Drehrichtung
durch das Bedienungspersonal folgt über Motorkraft angetrieben die Maschine mit einer festeingestellten Kriechdrehzahl
im gleichen Winkelverhältnis und in der Drehrichtung des Handrades. Eine gegenüber der Kriechdrehzahl der Maschine
voreilende Drehzahl des Handrades löst ein Überlasttrennsystem aus und verändert die Maschinendrehzahl nicht. Sie
erhöht auch einen funktionsbedingten, minimalen aktiven
Drehwinkelvorsprung zwischen dem Handrad und der Maschine nicht. Durch das Überlasttrennsystem wird außerdem verhindert,
daß durch gewaltsames Drehen des Handrades die Getriebeteile zwischen der Führungsscheibe und der Maschine beschädigt
werden. Nach dem Stopp der Drehbewegung des Handrades folgt
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automatisch ein sofortiger Maschinenstopp. Einer gleichmäßigen
Drehbewegung des Handrades oder einem schnellen Vorwärts- und Rückwärtsdrehr i chtungL-.wechsel folgt die Maschine
umgehend.
Ein AusfUhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
In diesen zeigt die
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Vorrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel,
Pig. 2 einen Achsialschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt längs Linie EP aus Fig. 2 und
Fig. 1J einen Schnitt längs Linie CD aus Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt. Im Rahmen 5o der Offsetdruckmaschine
ist eine Lagerhülse ^l vorgesehen, die über Wälzlager
ko, 4o' eine Achse Ί lagert. Auf dieser Achse 4 sind
Antriebszahnräder 1 bzw. 2 vorgesehen, die mit Hilfe eines
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Kegels ti ft c?s bzw. einer Paßfeder mit der Achse 4 verkeilt
sind. Die Zahnräder 1, 2 stellen die Verbindung zu den Rotationstei
len der Üruckmuschine her, sind also Teil des Antriebe:;
der Druckzylinder.
Auf dem rechten äußeren Ende der Achse >\ ist ein Handrad 12
bezüglich der Achse 'J drehbar gelagert. Dies geschieht über
einen ersten oder inneren hült;enförmigen Achsabschnitt 43»
mit dem das Handrad verstiftet ist und der mittels eines Nadellagers 33 und eines Kugellagers 34 auf der Achse 4
drehbar gelagert ist. Auf dem in Fig. 2 linken Ende des inneren hülsenförmigen Achsabschnittes 43 ist ein kürzerer zweiter
oder äußerer hülsenförmiger Achsabschnitt 42 drehbar gelagert, der mit dem ersten Achsabschnitt 43 in einer noch
zu beschreibenden Weise derart verbunden ist, daß eine begrenzte Relativdrehung zwischen den beiden Achsabschnitten
möglich ist, wobei sie im unbelasteten Zustand eine Normalstellung zueinander einnehmen.
Am linken Ende des hülsenförmigen Achsabschnittes 42 ist konzentrisch
zu diesem ein Zahnrad 26 vorgesehen, das mit dem Achsabschnitt 42 verschraubt ist. Das Zahnrad 26 kämmt mit
einem Planetenzahnrad 7, das über eine Achse 8 mit einem weiteren Planetenzahnrad 6 starr verbunden ist. Die gemein-
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same drehbare Achse 8 ist auf einem als Rastscheibe cj>
ausgebildeten Planetenradti'ägf'j· gelagert, wobei die Rastscheibe
1J mit Hilfe eines Wälz Lager:; 3'3 auf der Achse ') frei drehbar
gelagert ist. Das Zahnrad 6 wirkt auf eine Verzahnung 3 auf der Achse 4, und zwar gegebenenfalls über ein auf der Rastscheibe
5 bzw. auf dem Planetenradträger drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 9.
Die Verbindung zwischen den beiden hülsenförmigen Achsabschnitten
H2, ^3, die auf der Achse '( gelagert sind, ist
in der im folgenden beschriebenen Weise vorgesehen. Eine gleichzeitig als Bremsscheibe dienende Scheibe Io ist mit dem äusseren
hülsenförmigen Achsabschnitt 42 verschraubt. Konzentrisch
auf dem inneren hülsenförmigen Achsabschnitt 43 ist eine als Rastscheibe dienende zweite Scheibe 11 befestigt,
wobei die genannten Scheiben Io und 11 einen kleinen axialen Abstand voneinander haben. In die Rastscheibe 11 ist ein
Schaltstift 17 eingeschraubt, der in eine einen größeren Durchmesser als der Stift aufweisende Bohrung 18 eingreift.
Die Bohrung 18 bestimmt somit die maximal mögliche Winkelverdrehung zwischen der Bremsscheibe Io und der Rastscheibe
11. Die Scheiben Io und 11 werden unter federnder Vorspannung in einer bestimmten Relativlage zueinander gehalten,
in der der Schaltstift 17 sich mittig in der Bohrung befindet. Dies geschieht mit Hilfe einer Rastrolle 13, die
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auf einem auf der Bremsscheibe Io verschwenkbar gelagerten
Hebel (Pig. 1) angeordnet ist, der von einer Zugfeder 14
unter Zugspannung gesetzt wird. Die Rastrolle 13 greift in eine Hastnut 27 in der Kastscheibe 11 ein, so daß die beiden
Scheiben lo, 11 relativ zueinander federnd nachgiebig
in einer Auisgangsmittellage zentriert werden.
Auf der der Rastscheibe 11 zugewandten Fläche der Bremsscheibe Io sind beiderseits der Bohrung 18 elektrische Schalter
15, 16 angeordnet, deren Schaltstössel von dem Schaltstift betätigt werden, wenn der Schaltstift 17 sich aus seiner
Ausgangs-Mittellage heraus bewegt. Die Schaltzustände der Schalter 15, 16 werden auf Schleifringe 3o, 31, 32 gegeben,
von wo sie mit Hilfe von geeigneten Schleifkontakten abgenommen und an die (nicht gezeigte) Maschinensteuerung weitergegeben
werden, die den elektromotorischen Antrieb der Druckmaschine veranlasst. Es sei an dieser Stelle angemerkt,
daß auch eine kontaktlose Abnahme der Schaltzustände der Schalter 15, 16 möglich ist.
Um eine Achse 19 ist ein Winkelhebel 2o drehbar angeordnet, an dessen einem Ende ein Raststift 22 befestigt ist, der in
Rastnuten 25 an der Rastscheibe 5 einschwenkbar ist. Am anderen Ende des Winkelhebels 2o greift ein Elektromagnet
an, der beim Anziehen den Raststift 22 in eine der Rast nuten 25 hineinbewegt. Eine Zugfeder 28 ist am Winkelhebel
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so angeordnet, daß er beim Abschalten des Elektromagneten
den Winkelhebel in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt,
sodaß der Raststift 22 auf der Rastnut 2lj>
herausgefichwcnkt wird und die Rastsehe i be r>
zur· Drehung freigibt.
Der WiiikeJhebel 2o mit dem Raststift 22 und dem Elektromagneten
;?'l stellt eine Verriegelungsvorrichtung dar, die bei
Auftreten einer Überlast entriegelt.
Um die Achse 19 ist außerdem ein Hebel 29 drehbar angeordnet, der mit einem Bremsbelag 21 versehen ist, der durch eine
Drehfeder 23 mit dem Umfang der Bremsscheibe Io in ständigem
Kontakt gehalten wird.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Im Ruhezustand der Maschine, d.h. wenn sie elektrisch abgeschaltet
ist, ist auch der Elektromagnet 2^ abgeschaltet, wodurch die Zugfeder 28 den Winkelhebel 2o mit dem daran
befestigten Raststift 22 außer Eingriff mit der Rastnut 25 bringt. Wird das Handrad 12 und somit die Rastscheibe 11 von
Hand unter Überwindung der Bremskraft der Bremsscheibe Io in Drehung versetzt, so folgt das Zahnrad 26 dieser Bewegung,
und zwar wegen der in die Nut 27 der Rastscheibe 11 eingefallenen Rastrolle 13 bzw. wegen des geringen Spiels des
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Schaltsti fter; l'f in der Bohrung 18. Da die Zahnräder 26,
'I1 () , 1J und 3 "i i te i tiauder j in Kingriff stehen bzw. untereinander
verbunden sind und da die Antriebsräder 1 und 2
stillstehen, rotiert die Hast sehe i be ';>
mit einer der Drehbewegung de:; Handrades 12 entsprechenden Drehzahl. Ein
Drehen dei· Maschinenzylinder' durch Betätigung des Handrades
12 ist somit in diesem Zustand nicht möglich.
Bei dem normalen elektromotorischen Betrieb der Maschine
für den Fortdruck gilt die vorstehende Funktionsbeschreibung mit der Ausnahme, daß die Antriebsräder 1 und 2 in Drehbewegung
sind und das Handrad 12 keine Drehbewegung ausführt, weil es von der Bremsscheibe 21 festgehalten wird. Stattdessen
rotiert die Rastscheibe 'j mit einer der normalen Maschinendrehzahl
entsprechenden Geschwindigkeit. Ein Drehen des Handrades 12 während des elektromotorischen Betriebes unter
Überwindung der Bremswirkung der Bremsscheibe Io verändert lediglich die Drehzahl der Hastscheibe 5. Die Zahnräder 1
und 2 drehen sich mit der normalen, für den Druckbetrieb üblichen hohen Drehzahl.
Wenn die Maschine eingerichtet werden soll, also beispielsweise beim Aufspannen der Druckform, beim Fixieren, Einfärben,
Waschen oder beim Suchlauf etc. ist die Maschine zwar elektrisch eingeschaltet, befindet sich aber zunächst im
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Ruhezustand, d.h. die Antriebsräder 1 und 2 bewegen sich ohne eine Betätigung des Handrades 12 nicht. In diesem Zustand
wird über den Elektromagneten 2't der· Raststift 22 des Winkelhebels 2o in eine der Rastnuten 25 der Rastscheibe
in Eingriff gebracht. Dadurch ist eine Drehbewegung der Rastscheibe 5 um die Achse l\ nicht mehr möglich, es sei
denn, eine Überlast bi'ingt den Raststift 22 zum Ausrasten
aus der Rastnut 25> um so die überlast abzubauen. Ein Drehen
des Handrades ist (bei eingerastetem Raststift 22) nur im Bereich des Spielraumes des Schaltstiftes 17 in der Bohrung
l8 möglich, solange die Antriebsräder 1, 2 nicht durch den motorischen Antrieb in Drehung versetzt werden, wie dies im
folgenden erklärt wird: Beim Verdrehen des Handrades 12 gegenüber der Bremsscheibe Io erzeugt die Feder 14 durch die
Rastrolle 13 und die Nut 27 einen federnden Gegendruck. Sobald der Schaltstift 17 je nach der Drehrichtung des Handrades
12 mit dem Schaltstössel des Schalters 15 oder 16 in Berührung kommt und somit einen entsprechenden Kontakt schließt,
setzt der motorische Antrieb der Druckmaschine die Antriebsräder 1, 2 in einer entsprechenden Drehrichtung in Bewegung,
und zwar in einer gegenüber der normalen Drehzahl erheblich verminderten Kriechdrehzahl. Hierdurch dreht sich auch die
Bremsscheibe Io mit den darauf befindlichen Schaltern in der entsprechenden Richtung und falls das Handrad nicht wei-
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ter nachgeführt wird, endet die von dem entsprechenden
Schalter bewirkte Drehung der Antriebsräder I5 2, sobald der
Schult;; t i ft 17 mit dem entsprechenden ochalterstössel außer
Elngr LlM" kommt .
Bei einer pausenden Bemessung der einzelnen Bauteile der
Vorrichtung kann diese so eingerichtet werden, daß ein bestimmter
Drehwinkel am Handrad 12 einem gleichen Drehwinkel an einem bestimmten Rotationsteil der Druckmaschine entspricht,
also beispielsweise dem der Zahnräder 1, 2.
Wird das Handrad 12 mit einer Geschwindigkeit gedreht, die geringer ist als die Kriechgeschwindigkeit der Offsetmaschine,
dann kommt der entsprechende Schaltstössel dadurch mit dem Schaltstift 17 außer Eingriff, daß die Bremsscheibe
Io gegenüber der Rastscheibe 11 geringfügig voreilt. Wird das Handrad andererseits mit Gewalt mit einer höheren Geschwindigkeit
gedreht als es der Kriechgeschwindigkeit der Druckmaschine entspricht, rastet der Raststift 22 entgegen
der Kraft des Elektromagneten 24 aus und das Handrad
12 dreht wieder frei durch bis die überlast abgebaut ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein unmittelbarer
BewegungsZusammenhang zwischen dem Handrad 12 und
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den Rotationsteileri der Druckmaschine erzeugt, obwohl diese
an sich von dem elektromotorischen Antrieb der Druckmaschine
in Bewegung gesetzt wird.
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Claims (4)
1. !Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Drehstellung der
auf einer Achse gelagerten Rotationsteile einer elektrisch angetriebenen Offsetdruck- bzw. Vervielfältigungsmaschine,
mit zwei über eine Betätigungsvorrichtung von Hand betätigbaren elektrischen Schaltern für den Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf
der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein Handrad (12) ist, das auf der Eingangswelle
eines dreiachsigen Summengetriebes (3, 5, 6, 7, 26) sitzt und über dieses auf die Achse (4) der Rotationsteile
(1, 2 etc.) einwirkt, die die Ausgangswelle des Summengetriebes darstellt, wobei die dritte Achse des Summengetriebes (Rastscheibe
5 bzw. Planetenradträger) festlegbar ist, und daß die Eingangswelle in zwei Teile (42, 43) aufgeteilt ist für
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ORIGINAL INSPECTED
eine begrenzte Relativverdrehung aus einer federbelasteten
Mittelstellung heraus, wobei die elektrischen Schalter (15,
16) durch die Relativvordrehung schaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Achse des ^uiimierigutr iebes (Hastscheibe [>
bzw.
Planetenradträger) durch ein Überlastrastsystem (2o, 22, 2'3) fest legbar ist.
Planetenradträger) durch ein Überlastrastsystem (2o, 22, 2'3) fest legbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellage der zwei Teile (42, 43) der Eingangswelle
durch eine Rastrolle (13) bewirkt wird, die durch
Pederspannung (14) in eine Rastnut (27) in der mit dem
inneren hülsenförmigen Achsabschnitt (43) verbundenen Rastscheibe (13) vorgesehen ist.
Pederspannung (14) in eine Rastnut (27) in der mit dem
inneren hülsenförmigen Achsabschnitt (43) verbundenen Rastscheibe (13) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere hülsenförmige Achsabschnitt (42) mit einer Bremsscheibe (lo) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere hülsenförmige Achsabschnitt (42) mit einer Bremsscheibe (lo) versehen ist,
an der ein federnd vorgespannter Bremsbelag (21) angreift.
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DE348795C (de) | Hilfssteuerung fuer elektrische Steuerapparate |
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