DE505650C - Selbsttaetiges Schalt- und Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents
Selbsttaetiges Schalt- und GeschwindigkeitswechselgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0262—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
- F16H61/0274—Control units where shifting is directly initiated by the driver, e.g. semi-automatic transmissions
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- F16H2716/00—Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
- F16H2716/12—Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices with preselection system, mainly semi-automatic, e.g. with automatic preselection, but controlled at the intended moment, with force amplification
- F16H2716/14—Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices with preselection system, mainly semi-automatic, e.g. with automatic preselection, but controlled at the intended moment, with force amplification only with toothed wheels remaining engaged
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitswechselgetriebe, die in Abhängigkeit
von der Belastung die Geschwindigkeit selbsttätig schalten. Bei einer Art dieser Getriebe
werden die einzelnen Geschwindigkeitsstufen von parallel angeordneten Planetengetrieben
gebildet, deren eines Sonnenrad beim Einrücken des betreffenden Getriebes gebremst
wird. Erfindungsgemäß wird die Umschaltvorrichtung solcher Getriebe verbessert. Hierzu
wird die getriebene Welle mit einem Gewindeteil versehen, der eine Mutter entgegen
der Wirkung eines Fliehkraftgewichtes verschiebt, wenn der Widerstand der getriebenen
Welle überwiegt. Durch diese Bewegung wird die Umschaltung betätigt.
Wenn der Gewichtshebel den Widerstand der Mutter vollständig überwunden hat, wirkt
er auf einen Bremsklotz, welcher den Motor to unmittelbar mit der getriebenen Welle kuppelt.
Die Änderungen des Widerstandes der getriebenen Welle werden durch die Mutter auf
ein Hebelsystem übertragen, wovon ein Hebel einen schwingbaren Doppelnocken beeinflußt.
Letzterer arbeitet auf Bremsen, die der Feststellung von Sonnenrädern des selbsttätigen
Geschwindigkeitswechselgetriebes dienen.
Dieser schwenkbare Doppelnocken kann auch von Hand bedient werden, so daß ein
Vorwärts- oder Rückwärtsgang erreicrft werden kann, ohne daß der Eingriff der Umlaufräder
geändert werden muß.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Wechselgetrieben, und zwar
Abb. ι eine Ausführungsform des Wechselgetriebes
in teilweisem Axialschnitt,
Abb. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
Die Vorrichtung nach Abb. 1 enthält ein Motorschwungrad 1, eine mit diesem die
gleiche Achse x, .v' besitzende getriebene Welle 2, eine Einrichtung zum selbsttätigen
Ändern der Geschwindigkeit und eine Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten
bzw. Umschalten des Getriebes.
Das vom Motor getriebene Schwungrad 1 besitzt in seinen Seitenwänden 51, 52 Rollenoder
Kugellager 61, 62, auf welchen eine Planetenräder 8 und 9 starr verkeilt tragende
Welle 7 gelagert ist. Planetenräder 8, 9 sind in zwei Gruppen eingeteilt, von denen Planetenräder
81 und 82 in Eingriff mit zwei Planetenrädern ι o1 und ι o2 stehen, welche lose
auf der Motorwelle drehbar sind und durch Bremsen 111 und 112 festgehalten werden können.
Planetenräder 91, 92 lassen sich abwechselnd
mit den Sonnenrädern 121 und 122 in
Eingriff bringen. Letztere sind mit der getriebenen Welle 2 in nachstehend beschriebener
Weise verbunden.
Die durch Kugellager 17 getragene, getriebene Welle 2 ist über einem Teil ihrer Länge
bei 15 gerieft.
Eine Hohlschraube 18 mit steilgängigem Gewinde ist an der Innenseite ebenfalls gerieft
und mit leichter Reibung auf den gerieften Teil der Welle 2 aufgeschoben. Schraube 18 besitzt ferner einen glatten Teil
19, auf welchem die Zahnräder 121 und 122
drehbar gelagert und durch zwei auf die Schraube 18 aufgeschraubte Anschläge 20 und
21 gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
Mit der Schraube 18 ist ein Schaltstück 22
verbunden, mit Hilfe dessen die Schraube auf der Welle 2 axial verschoben werden kann.
Auf die Schraube 18 ist eine Mutter 23 aufgesetzt. Diese ist über einem Teil ihrer
Länge mit Längsnuten 25 versehen, in welchen sich der Körper der Zahnräder 121, 122 axial
verschieben kann.
Die Mutter 23 trägt an ihrem einen Ende einen Kugellageranschlag 26 und an ihrem
anderen Ende ein Schaltstück 27. Zwischen dem Schaltstück 27 und dem Schaltstück 22
ist eine Feder 70 vorgesehen, welche die beiden Teile voneinander wegzudrücken sucht.
Auf einer durch den Körper der Zahnräder 121, 12? getragenen Achse 31 ist ein Gewichtshebel 30 schwenkbar gelagert. Derselbe besitzt
einen Ansatz 32, welcher mit dem Kugellageranschlag 26 in Wechselwirkung steht.
Gewichtshebel 30 wirkt außerdem auf einen Bremsklotz 33, der bei 34 an einem Ansatz des
Körpers der Zahnräder 121, 122 derart gelagert
ist, daß der Hemmschuh 33 zwischen der äußeren Oberfläche des Gewichtshebels 30
und der inneren Oberfläche der Trommel 1 gehalten wird, wenn der Hebel unter dem Einfluß
der Zentrifugalkraft die in Abb. 1 mit vollen Linien gezeichnete Stellung einnimmt.
Die Einrichtungen zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten und zum Ändern der Geschwindigkeit
bestehen aus folgenden Teilen: Ein mit zwei Vorsprüngen 361 und 36s versehener
Nocken 35 ist auf einer durch den Rahmen getragenen Achse 37 drehbar gelagert, derart, daß er bei seiner Drehung abwechselnd
durch seine Vorsprünge 361 und 36s Bremsen 111 und 112 beeinflußt und dadurch
abwechselnd die Zahnräder io1, io2
hemmt.
Der Nocken 35 kann von Hand mit Hilfe eines Griffhebels 66 bedient werden und besitzt
ein Kugeigesperre 67, dessen Kugel 68, entsprechend der Stellung des Nockens 35, in
eine von drei Vertiefungen 691, 69Λ 60,3 des
Rahmens eingreift. Die Bewegung des Nokkens 35 erfolgt selbsttätig durch eine Gleitstange
38, welche mit zwei Ansätzen 391, 39s
ausgestattet ist. Die Stange 38 besteht aus den beiden Teilen 381, 3s2, zwischen welchen
zwei Federn 401, 402 eingeschaltet sind. In ihren verschiedenen Stellungen wird die
Stange 38 durch ein Federgesperre 41 gesichert, deren Sperrkugel 42 in eine der Vertiefungen
431, 432 oder 43s des Rahmens eingreift.
Teil 381 der Stange 38 ist bei 45 an einen Antriebshebel 46 angelenkt, tier seinerseits
bei 47 am Rahmen drehbar ist und mit seinem freien Ende in das Schaltstück 27 eingreift.
Teil 38s der Stange 38 ist an einer Feder 48
abgestützt. Diese drückt gegen einen bei 51 am Rahmen angelenkten Hebel 50, welcher
in ein durch ein Gleitlager 53 getragenes Schaltstück 52 eingreift. Lager 53 ist in
Richtung der Achse x, x' gegenüber Trommel ι und Welle 2 verschiebbar und besitzt
eine Schrägfläche 54, auf welcher ein Ansatz 55 eines bei 57 an einer Verlängerung 58 der
Motortrommel drehbar gelagerten Gewichtshebeis 56 geführt ist. Infolge dieser Anordnung
nimmt das Lager 53 stets eine der Stellung des Gewichtshebels 56 entsprechende Lage ein.
Der Hebel 50 ist ferner bei 60 an einer Schuhstange 61 angelenkt, welche mit einem
um eine Achse 63 drehbaren Exzenter 62 verbunden ist. Eine Rolle 64 des Exzenters 62
drückt auf die Stange 3s2.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt auf folgende Weise:
Bei Stillstand oder bei geringer Drehgeschwindigkeit der Motortrommel 1 drückt die
Feder 48 auf den Hebel 50 in dem Sinne, daß das Lager 53 nach rückwärts in die Stellung
von Abb. 1 geschoben wird. Die Schrägfläche 54 hält hierbei den Gewichtshebel 56
nahe der Achse x, x'.
Gewichtshebel 30 nimmt unter dem Einfluß seines Eigengewichtes und der gegen das
Schaltstück 22 abstützenden Feder 70 ebenfalls eine in Abb. 1 in gestrichelten Linien
dargestellte Ruhelage ein.
Der Vorsprung 391 der Stange 38 Hegt gegenüber dem Vorsprung361 des Nockens 35.
Bei Vergrößerung der Motorgeschwindigkeit werden unter der Wirkung der Zentrifugalkraft
an dem Gewichtshebel 56 die Schrägfläche 54 sowie Lager 5.3 in Richtung des Pfeiles 71 verschoben. Durch Lager 53
wird der Schaltring 52 mitgenommen, wodurch Hebel 50 in Richtung des Pfeiles 72 um
seine Drehachse 51 verschwenkt und Feder 48 zusammengedrückt wird.
Die Stange 61 wird in Richtung des Pfeiles 73 verschoben und bewirkt eine Drehung des
Exzenters 62 um seine Achse 63 im Sinne des
Pfeiles 74. Das Exzenter drückt hierbei über seine Rolle 64 auf die Antriebsstange 38,
welche unter dieser Wirkung mit ihrem Vorsprung 391 auf den Nocken 35 drückt, diesen
im Sinne des Pfeiles 75 um die Achse37 dreht und die Bremse 111 nach unten drückt und in
Tätigkeit setzt.
Dadurch wird das Zahnrad io1 festgehalten,
so daß das Zahnrad 81 nun auf diesem abrollt. Durch das sich abrollende, drehende
Zahnrad 81 wird die Welle 7 und damit Zahnrad 91 gedreht, welches, in Eingriff mit Zahnrad
121, über Schraubenmutter. 23 und Schraube 18 die Welle 2 antreibt. Steht der
Drehung der Welle 2 Widerstand entgegen, so wird zunächst ohne Drehung derselben
durch den Körper der Zahnräder 121 und 122
die Schraubenmutter 23 bis zum Ende des Gewindes in die Schraube 18 hineingedreht,
wobei sich die Ansätze des Zahnradkörpers 121, 122 in den Längsnuten der Schraubenmutter
2T, verschieben. Erst wenn die Mutter
23 am Ende des Gewindes der Schraube 18 angelangt ist, werden diese und die
Welle 2 durch die Mutter mitgenommen.
Solange die Welle 2 genügend Widerstand bietet, wird die Mutter 23 in dieser Lage an
der Schraube 18 festgehalten, so daß der Gewichtshebel 30, da er mit seinem Arm 32 am
Anschlag26 anliegt, nicht ausschwingen kann.
Wenn der Widerstand der Welle 2 bei gleicher Geschwindigkeit abnimmt, so wird die
Mutter 23 nicht mehr so stark am Ende des Schraubengewindes festgehalten, so daß der
Gewichtshebel 30 ausschwingen kann. Nimmt die Geschwindigkeit der Welle 2 bei gleichem
Widerstand zu, so wächst infolge der Zentrifugalkraft der Druck des Gewichtshebels 30
gegen den Anschlag 26, wodurch die Mutter 23 in Richtung des Pfeiles 76 verschoben
wird. Die Mutter 2^ wirkt dabei über Hebel 46 und Stange 381 unter Spannen derselben
auf die Feder 401.
Wenn diese am Ende ihres Hubes angelangt ist, wird die Stange 3s2 in der Pfeilrichtung
78 bewegt und das Gesperre 41 von einer Vertiefung 431 oder 432 in eine andere
geschoben. Hierbei tritt der Vorsprung 391 der Stange außer Eingriff mit dem Vorsprung
361 des Nockens 35, während der Vorsprung 392 der Stange sich an den Vorsprung 3ε2 des
Nockens 35 legt. Die Bremsen1 wird also gelöst und das Zahnrad io1 freigegeben.
Gleichzeitig wird die Bremsen2 durch den Vorsprung 3ο2 angelegt und das Zahnrad io2
festgehalten. Dieser Umschaltung entspricht eine größere Geschwindigkeit der Welle 2.
Wenn sich der Widerstand der Welle 2 bei
gleicher Geschwindigkeit weiter vermindert oder die Geschwindigkeit sich bei gleichem
Widerstand vergrößert, so entfernt sich der Gewichtshebel 30 mehr von der Achse χ, χ',
drückt gegen den Anschlag 26 und sucht die Schraubenmutter 23 weiter in Richtung des
Pfeiles 76 zu verschieben. Wenn dadurch die Feder 401 von neuem am Ende ihres Hubes
angelangt ist, wird die Stange 38s abermals kräftig im Sinne des Pfeiles 78 verschoben,
so daß das Gesperre 41 aus der Vertiefung 432 herausspringt und in die nächste 43^ einschnappt.
Der Vorsprung 39= der Stange 38 löst sich
hierbei vom Vorsprung 3ο2 des Nockens 35:
die Bremse 112 wird, wie oben die Bremse 111,
geöffnet und das Zahnrad io2 freigegeben. Gleichzeitig entfernt sich der Gewichtshebel
30 von der Achse x, x' und drückt den Bremsklotz 33 gegen die Trommel 1, wobei der
Bremsklotz um die Achse 34 verschwenkt wird. Er wird an der Trommel 1 festgehalten «<>
und kuppelt die Motortrommel bzw. Schwungrad o. dgl. ι unmittelbar mit der Welle 2.
Hierbei wird die ganze übrige Einrichtung ausgeschaltet, so daß sie keine Arbeit überträgt.
S5
Durch die Drehgeschwindigkeit des Motors werden die Bewegungen der Stange 38 und
des Gesperres 41 vermittels des Gewichtshebels 56, der Schrägfläche 54, des Hebels 50
und der Feder 48 unterstützt.
Wenn bei gleichem, der Drehung der Welle 2 entgegenwirkendem Widerstand die
Motorgeschwindigkeit sich verringert, so entspannt sich infolge der geringen Wirkung der
Zentrifugalkraft auf Hebel 56 die Feder 48 und übt einen geringeren Druck auf die
Stange 38 aus. Der Gewichtshebel 30 widersteht infolge der geringen Drehzahl des
Motors dem Druck der Mutter 23 nicht mehr, so daß diese ihn entgegen der Pfeilrichtung
76 verschwenkt und gegen die Achse x, x' zurückführt.
Der Hebel 46 drückt unter der zusätzlichen Wirkung der Feder 70 auf die Feder 402;
wenn diese, zusammengedrückt ist, wird das Gesperre aus der Vertiefung 43, in welche es
eingreift, herausgedrückt und die Stange 38 kräftig entgegen der Pfeilrichtung 78 unter
Entspannung der Feder 402 verschoben, bis das Gesperre in die nächste Vertiefung einschnappt.
Der Vorsprung 39s der Stange 38
stützt sich hierbei gegen den Vorsprung 3G2 des Nockens 35, so daß die Bremsen2 das
Zahnrad io2, welches der mittleren Geschwindigkeit der Welle 2 entspricht, festhält.
Gleichzeitig gibt der Gewichtshebel 30 den Bremsklotz 33 der Trommel 1 frei, so! daß die
unmittelbare Kupplung zwischen Motor und getriebenen Welle 2 unterbrochen wird.
Wenn der Widerstand gleich ist und die Geschwindigkeit der getriebenen Welle 2
weiter abnimmt, so nimmt zwangläufig auch
die Motorgeschwindigkeit ab; die Feder 48 entspannt sich, der Gewichtshebel 30 widersteht
dem Druck der Mutter 23 wiederum nicht mehr und wird weiter gegen die Achse
x, A-' zurückgeschwenkt, während die Mutter 23 sich entgegen der Pfeilrichtung 76 verschiebt.
Infolgedessen wirkt der Hebel 46 auf die Feder402. Wenn diese zusammengedrückt
ist, wird das Gesperre 41 mit der Stange 38 kräftig entgegen der Pfeilrichtung 78 verschoben,
so daß der Vorsprung, 39s der Stange 38 den Vorsprung 3ο2 des Nockens 35
frei gibt. Gleichzeitig stützt sich der Vorsprung 391 der Stange 38 gegen den Voγι
5 sprung 361 des Nockens 35, so daß die Bremse ii1 das Zahnradio1 sperrt, welches geringerer
Geschwindigkeit der getriebenen Welle2 entspricht.
Wenn sich die Motorgeschwindigkeit noch weiter verringert, so besitzt der Gewichtshebel 56 nicht mehr genügend Fliehkraft, um
die Schrägfläche 54 festzuhalten, so daß dieselbe ihre Ruhelage einnimmt und dabei den
Hebel 50, die Schubstange 61 und das Exzenter 62 entgegen der Richtung der Pfeile y2,
73 und 74 mitnimmt. Das Exzenter 62 drückt dann nicht mehr auf die Stange 38, so daß die
Bremsen ii1 und ii2 freigegeben werden. Die Zahnräder io1 und io2 sind sodann, wie
vorher, frei drehbar, so daß der Motor niemals unter eine bestimmte Tourenzahl sinken
kann, ohne daß er vollständig vom Getriebe abgeschaltet ist.
Daraus geht hervor, daß bei der erfinduogsgemäßen
Vorrichtung die selbsttätige Steuerung der Ein- und Ausschaltung und der Wechsel der Geschwindigkeit durch Verbindung
der Wirkungen der Drehgeschwindigkeit des Motors, der Drehgeschwindigkeit der getriebenen Welle und des Widerstandes
dieser Welle erreicht wird. Ein Teil dieser Vorrichtung ist für jeden Regler anwendbar,
welcher dann in Abhängigkeit von dem Widerstand augenblicklich wirken würde. Bei jedem Motor, z. B. Wassermotor,
Dampfmaschine, Verbrennungsmotor, Elektromotor, bei dem beispielsweise die Stange
3S2 unmittelbar die Zufuhr von Flüssigkeit, von Dampf, von Brennstoff oder elektrischer
Energie steuert, tritt somit die Zufuhrregelung in Abhängigkeit von dem Widerstände
sofort ein, während bei den bisherigen Motoren die Zufuhr nur nach einer Änderung der
Drehgeschwindigkeit des Motors geregelt wird.
Der Rückwärtsgang wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, wenn
durch das Schaltstück 22 die Schraube iS, die Mutter 23, die Zahnradgruppe 121, 122, das
Lager des Gewichtshebels 30 und des Bremsklotzes 33 in der Pfeilrichtung 76 nach rückwärts
bewegt wird, derart, daß das Zahnrad 122 mit dem Planetenrad g2 in Eingriff gerät.
Das Verhältnis der Geschwindigkeiten ist hierbei so, daß beim Festhalten des Zahnrades
io1 der Rückwärtsgang eingeschaltet wird, während bei Sperrung des Rades io2 ein
sehr langsamer Vorwärtsgang erreicht wird (der als Gang mit Handschaltung bezeichnet
werden kann).
Die beschriebene Vorrichtung kann auf verschiedenartige Weise ausgebildet sein.
So zeigt z. B. die Abb. 2 eine Ausführungsfonn des Erfindungsgegenstandes mit hydraulischem
Antrieb. Hierbei ist das mit seiner Rolle 64 auf die Stange 38 drückende Exzenter
62 durch die Stangeoi eines hydraulischen Kolbens 80 angetrieben, der durch die Flüssigkeit
einer durch einen Motor angetriebenen Rotationspumpe 81 verschoben wird.
Ferner ist die Stange 38 zur Bedienung der Bremsen mit einem Kolben 82 verbunden, der
sich in einem mit einer Steuerung 84 versehenen Zylinder 83 verschiebt. Die Steuerung
84 wird durch den um Achse 47 drehbaren Hebel46 bedient. Eine Leitung85 stellt
die Verbindung zwischen dem Zylinder 80 und der Steuerung 84 her.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 wirkt in gleicher Weise wie die nach Abb. 1. go
Der hydraulische Antrieb kann auch durch einen Überdruckantrieb wie bei Servobremsen
oder durch elektrischen oder magnetischen Antrieb, z. B. mit Hilfe eines Generators, ersetzt
sein.
Claims (10)
- Patentansprüche :■i. Zahnräderwechselgetriebe mit selbsttätiger Regelung der Drehgeschwindigkeit der getriebenen Welle, bei dem die einzelnen Stufen durch Planetenrädergetriebe gebildet werden, von denen je ein Sonnenrad in Abhängigkeit von der Belastung der getriebenen Welle gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Gewindeteil der getriebenen Welle eine Mutter entgegen der Wirkung eines Fliehkraftgewichtes die LTmschaltung hervorruft.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Planetenwelle(7) zwei Plantenräder (91 und 9-) befestigt sind, von denen eines stets mit einem von zwei auf einem auf der getriebenen Welle verschiebbaren Teil angeordneten Sonnenrädern in Eingriff ist, so daß durch Umschaltung ein Rückwärtsgang erreicht werden kann.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (121, 122) axial verschieblich mit der Verstellmutter gekuppelt sind und losedrehbar auf dem Gewindeteil lagern, das längsverschieblich auf der getriebenen Welle angeordnet ist.
- 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lager des Gewichtshebels (30) ein Bremsklotz (33) getragen wird, auf welchen der Gewichtshebel in ausgeschwenkter Stellung wirkt und den Motor Ci) unmittelbar mit der getriebenen Welle (2) kuppelt.
- 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch von der Motorwelle axis durch den Einfluß von der Zentrifugalkraft ausgesetzten Schleudergewichten (56) über ein Gleitlager (53) und einen federbelasteten Hebel (50) der Geschwindigkeitswechsel beeinflußt wird.
- 6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Hebel (50) über ein Exzenter (62) auf eine auf die'Bremsen (ii\, 112) drükkende Stange (38) arbeitet.
- 7. Getriebe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bremsen (ii1, 112) drückende Stange (38) zwischen den Hebeln (50 und 46) angeordnet ist und aus zwei durch Federn (401, 402) getrennten Teilen (381, 382J besteht.
- S. Getriebe nach Anspruch 1 bis 7, dadtirch gekennzeichnet, daß die Stange (38) zwei Vorsprünge (39Λ 392) besitzt, welche abwechselnd auf einen schwenkbar gelagerten Nocken (35) wirken, derart, daß die eine oder andere der Bremsen (ii1, ii2) angezogen wird.
- 9. Getriebe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (38) durch ein Gesperre (41) in ihren verschiedenen Stellungen gehalten wird.
- 10. Getriebe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bremsen (ii1, ii2) wirkenden Nocken (35) auch von Hand verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenRERMN (',[.-milWICT IN I)KR
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR505650X | 1927-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505650C true DE505650C (de) | 1930-08-22 |
Family
ID=8908621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES84091D Expired DE505650C (de) | 1927-03-25 | 1928-02-14 | Selbsttaetiges Schalt- und Geschwindigkeitswechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505650C (de) |
-
1928
- 1928-02-14 DE DES84091D patent/DE505650C/de not_active Expired
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