DE290453C - - Google Patents
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- DE290453C DE290453C DENDAT290453D DE290453DA DE290453C DE 290453 C DE290453 C DE 290453C DE NDAT290453 D DENDAT290453 D DE NDAT290453D DE 290453D A DE290453D A DE 290453DA DE 290453 C DE290453 C DE 290453C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
- H02K7/065—Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltwerk, das sich besonders
zur Übertragung von Bewegung, beispielsweise bei Haltestellenangebern zur Übertragung
der Bewegung von dem auf der Schiene laufenden Rad auf den Zeiger oder, das entsprechende
Organ der Anzeigevorrichtung, eignet. Das Schaltwerk ist von solcher Art, daß es
ohne jede Umstellung von Hand nach beiden ίο Seiten hin arbeitet.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in die symmetrischen Zähne eines Schaltrades
Vorsprünge eingreifen, die mit einem Elektromagnetanker verbunden sind, der eine
bestimmte Drehbarkeit im Verhältnis zu einem um die Achse des Schaltrades drehbaren Rahmen
o. dgl. besitzt.
Die Figuren der Zeichnung stellen eine Ausiührungsform
der Erfindung dar, und zwar zeigen:
Fig. ι das Schaltwerk in Draufsicht,
Fig. 2 und 3 Schnitte nach C-D' und A'-B' in Fig. i.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen in größerem Maßstabe wie Fig. 3 die Wirkungsweise des
Schaltwerks.
Das Schaltwerk besteht aus zwei Elektromagneten 16 und 17, die einen zwischen ihren
Polen drehbaren Anker 18 bewegen. An Stelle der beiden Elektromagnete 16, 17 kann auch
ein einziger Magnet mit polarisiertem Anker benutzt werden.
Der Anker 18 ist mittels eines Zapfens 19
drehbar in einem Rahmen 20 gelagert, der seinerseits um die Welle 21 eines Schaltrades
22 drehbar ist. Das Schaltrad 22 ist im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Schalträdern
mit symmetrischen, also nicht einseitig abgeschrägten Zähnen versehen, zwischen die
in üblicher Weise Ansätze auf einem am Anker befestigten, das Rad teilweise umfassenden
Bügel 23 eingreifen. Der Rahmen 20 besitzt eine Feder 24, die immer bestrebt ist, ihn zur
Mittellage zurückzuführen (Fig. 4 und 5).
Wenn der Anker 18 von dem einen der Elektromagnete, z. B. dem oberen 16, angezogen
wird, wird der obere Ansatz des Bügels 23 zwischen zwei Zähne des Schaltrades 22 eingeführt. Die Lücke zwischen diesen
Zähnen ist zweckmäßig so untief, daß der Ansatz und damit der ganze Anker in seiner
Drehung um den Zapfen 19 gehemmt wird, ehe der Anker sich gegen die wirksamen Magnetpole
legt. Dasselbe Ergebnis kann auch erzielt werden, wenn man einen Anschlag auf dem Rahmen 20 vorsieht, der die Bewegung
des Ankers begrenzt. Da der Anker inzwischen fortwährend von den Magnetpolen angezogen
wird, nimmt er den Rahmen 20 mit, so daß sich dieser um die Welle 21 der Wirkung
der Feder 24 entgegen dreht, wobei das Schaltrad nach links (Fig. 3) gedreht wird.
Die Größe der Drehung wird nach Belieben entweder durch den Abstand zwischen dem
Anker und den Magnetpolen oder mittels besonderer verstellbarer Anschläge 25 für die Bewegung
des Rahmens geregelt. Jedesmal, wenn der Magnet 16 einen Stromimpuls bekommt,
wird also das Rad 22 um einen gewissen Schritt in der oben angegebenen Richtung gedreht.
Diese Bewegung wird, z. B. durch ein Schraubengetriebe 26, auf einen über eine
Scheibe 27 beweglichen Zeiger 28 eines Haltestellenangebers übertragen.
Die in Fig. 1 und 3 nur schematisch angedeutete Feder 24 ist derart angeordnet, daß
sie immer bestrebt ist, den Anker im Verhältnis zum Rahmen 20 in die Mittellage zurückzuführen.
Beispielsweise besteht diese Feder, wie angedeutet, aus einer Zugfeder mit einer
Verlängerung aus weichem Draht, die nur ziehend wirkt. Die beschriebene Anordnung
der Feder sowie der Umstand, daß die Masse des Ankers 18 beträchtlich kleiner als die des
Rahmens 20 ist, hat zur Folge, daß, wenn der Magnet 16 den Anker 18 losläßt, der Anker
18 erst zu seiner Mittellage im Verhältnis zum Rahmen zurückschwingt, bevor dieser
seinerseits in seine Mittellage zurückschwingen kann. Diese Zwischenlage ist in Fig. 5 angedeutet.
In dieser sind die Zähne des Bügels 23 von denen des Rades 22 frei, der genannte
Bügel aber noch nicht zurückgedreht. Erst nachdem diese Bewegung erfolgt ist, zieht die
Feder 24 den verhältnismäßig schweren Rahmen 20 in die Mittellage zurück, wobei die
Zähne des Bügels an denen des Rades 22 vorübergleiten.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich
jedesmal, wenn der obere Magnet erregt wird.
Falls der untere Magnet statt des oberen erregt wird, erfolgen die Drehbewegungen der
Teile 18 und 20 und damit axich die Weiterschaltung
des Rades 22 im entgegengesetzten Sinne.
Da die Einschaltung des einen oder anderen Magneten bestimmten Bewegungsrichtungen der
Spindel 3 oder des Rades 1 entspricht, ist es klar, daß eine Umkehrung der Bewegung dieser
Teile auch eine Umkehrung der Bewegung der Schaltvorrichtung nebst den von dieser
aus getriebenen Teilen hervorruft. Eine derartige Umschaltung wird also hier mittels
eines einzigen Schaltrades und gegebenenfalls eines einzigen Elektromagneten möglich, während
bei den bisherigen Vorrichtungen zwei Schalträder mit je einem Elektromagneten für
diesen Zweck erforderlich waren.
Zwischen den Kontaktbändern 12-14 un(i
den Magneten 16-17 könnte auch ein elektrischer
Umschalter eingeschaltet sein, um eine Umkehrung der Drehrichtung der Schaltvorrichtung
bei konstanter Bewegung der Spindel 3 zu ermöglichen. Dies kann z. B. bei Haltestellenangebern in solchen Wagen von
Bedeutung sein, die eine Bahn in beiden Richtungen durchlaufen, ohne bei den Endpunkten
selbst zu wenden.
Claims (3)
1. Elektromagnetische, abwechselnd in beiden Richtungen wirkende Schaltvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß in ein Schaltrad (22) mit symmetrischen Zähnen Vorsprünge eingreifen, die mit einem Elektromagnetanker
(18) verbunden sind, der eine bestimmte Drehbarkeit gegen einen um die Achse (21) des · Schaltrades (22)
drehbaren Rahmen (20) besitzt.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit
des Elektromagnetankers (18) gegen den Rahmen (20) durch das Auftreffen der
Vorsprünge auf den Umfang des Schaltrades (22) zwischen dessen Zähnen begrenzt wird.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit
des Elektromagnetankers (18) gegen den Rahmen (20) von besonderen, auf
diesem angebrachten Anschlägen begrenzt wird.
Hierzu 2 Rlatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290453C true DE290453C (de) |
Family
ID=545413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290453D Active DE290453C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290453C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149582B (de) * | 1953-04-10 | 1963-05-30 | Sulzer Ag | Klinkenkupplung |
DE1235092B (de) * | 1960-01-29 | 1967-02-23 | Elektroteile G M B H | Elektromagnetisch betaetigtes Steuerventil |
US5409564A (en) * | 1989-11-14 | 1995-04-25 | Aaldijk; Cornelius | Flexible crack spread preventing, separable web-type joining material for joining a bearing face of a structure to a covering layer to be provided thereon, method for use of and covering layer construction formed with this material |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149582B (de) * | 1953-04-10 | 1963-05-30 | Sulzer Ag | Klinkenkupplung |
DE1235092B (de) * | 1960-01-29 | 1967-02-23 | Elektroteile G M B H | Elektromagnetisch betaetigtes Steuerventil |
US5409564A (en) * | 1989-11-14 | 1995-04-25 | Aaldijk; Cornelius | Flexible crack spread preventing, separable web-type joining material for joining a bearing face of a structure to a covering layer to be provided thereon, method for use of and covering layer construction formed with this material |
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