DE711741C - Vorrichtung zum Blockieren der Fluegelblattstellung von Verstelluftschrauben - Google Patents

Vorrichtung zum Blockieren der Fluegelblattstellung von Verstelluftschrauben

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Publication number
DE711741C
DE711741C DEB178592D DEB0178592D DE711741C DE 711741 C DE711741 C DE 711741C DE B178592 D DEB178592 D DE B178592D DE B0178592 D DEB0178592 D DE B0178592D DE 711741 C DE711741 C DE 711741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blocking
disks
blade position
brake
propeller shaft
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Expired
Application number
DEB178592D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Prause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE711741C publication Critical patent/DE711741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/325Blade pitch-changing mechanisms mechanical comprising feathering, braking or stopping systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Blockieren der Flügelblattstellung von Verstelluftschrauben Zur Verstellung der Blattsteigung von Verstelluftschrauben werden unter anderem Vorrichtungen verwendet, bei denen zwei -elektromagnetisch bremsbare Ringe etwa über ein Differentialgetriebe mit den Versbellgliedern der einzelnen Blätter verbunden sind. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist, daß sich diese Ringe, die, solange keine Verstellung stattfindet, nicht gebremst sind, unter dem Einfluß von Schwingungen oder Rückstellkräften verdrehen und so die Schraubensteigung ungewollt verstellen können.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß bei einer solchen Verstellvorrichtung, bei welcher zwei gleichachsig zur Luftschraubenwelle gelagerte Stehscheiben, wenn sie zwecks Steigungsänderung wechselweise durch Elektromagneten abgebremst werden, das Umlaufräderverstellgetriebe antreibe, diese Stellscheiben über ,einen frei mitlaufenden Ring, gegen den sie durch die an den Magnetankern angreifende Federkraft gedrückt -werden, so lange drehfest miteinander gekuppelt werden, als beide Magnetsysteme stromlos sind, bei Erregen eines der beiden Magnetsysteme aber durch den entgegen der Federkraft wirkenden Ankerhub entkuppelt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Welle i ist die Propellerwelle, wobei die Luftschraube der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet ist. Diese Welle befindet sich in Richtung des Drehpfeiles z in Umlauf. Das Getriebe zur Blattverstellung besteht nun aus folgenden Teilen: Eine die Blattverstellung steuernde Schnecke 3 ist in einer entsprechenden, exzentrisch liegenden Öffnung 5 der mit der Propellerwelle i fest verbundener Stirnscheibe 4 um ihre Drehachse 6 drehbar
    welle und der Luftschraube um die Achse Io umläuft. Auf der Schneckenwelle 6 ist das Zahnrad 7 befestigt, das mit einer innenverzahnten Bremsscheibe S und einer augenverzahnten Bremsscheibe 9 zusammenarb@i@t. Diese Bremsscheiben 8 und 9 haben die gleiche Drehachse i o wie die Propellerwelle i und sind gegenüber dieser und unter sich durch Kugel- oder Rollenlager i i drehbar gelagert. Die Bremsscheiben 8 und 9 weisen in ihren rückwärts liegenden Flanschen in Richtung der Drehachse Io bewegliche Anker 12, 13 auf. Diese beiden Anker i - und 13 stehen unter Einwirkung von elastischen Kräften, z. B. Federn, die sie, in der Darstellungsweise der Zeichnung, nach links drücken. Hirnbei stellen die Anker 12 und 13, wenn sie beide unbeeinflußt sind, unter Vermittlung einer Ringscheibe 14, die natürlich auch irgendwie gelagert oder geführt ist, eine feste Verbindung zwischen den Bremsscheiben 8 und 9 her. Das hat zur Folge, daß die Teile 8 und 9 in diesem Zustande relativ zu der Propellerwelle i in Ruhe sich befinden, so daß keine Drehung der Schnecke 3 um ihre Drehachse 6 stattfinden kann.
  • Die Anker 12 und 13 können nun aber wahlweise unter die Einwirkung der zugehörigen Elektromagneten 15 und 16 gesetzt werden. Wenn man z. B. den Magneten 15 unter Strom setzt, dann zieht er den Anker 12 entgegen der elastischen Kraft nach rechts in der Darstellungsweise der Zeichnung, hierdurch wird die Verriegelung oder Arretierung zwischen den Bremsscheiben 8 und 9 gelöst, weiterhin wird durch die Einwirkung des :Magneten die Bremsscheibe 8 gegenüber der Drehung der Propellerwelle Io abgebremst; die Folge ist, daß die Bremsscheibe 9 eine vergröberte Winkelgeschwindigkeit im Sinne des Drehpfeiles 2 erhält, der Propellerwelle i also voraneilt, während die Bremsscheibe 8 gegenüber der Propellerwelle i verzögert wird. Hieraus ergibt sich dann, daß der Schnecke 3 über das Zahnrad 7 eine Drehbewegung im Sinne des Drehpfeiles 17 erteilt wird. Die Richtung des Drehpfeiles 18 wird dann erzielt, wenn nicht der Magnet 15, sondern der Magnet 16 unter Strom gesetzt und damit die Bremsscheibe 9 verzögert wird.
  • Der Vorgang gemäß der Erfindung ist ,also so, daß bei stromlosem elektrischem Teil die beiden Bremsscheiben gegeneinander festgestellt sind und damit die jeweilige Stellung des Propellerblattes verriegeln, daß aber dann, wenn die elektrische Bremse, die auch eine Wirbelstrombremse sein kann, in Tätigkeit tritt, jeweils die dem erwünschten Verstellsinn zugeordnete Bremsscheike verzögert wird. wobei das Einschalten des Bremsstromes gleichzeitig die Lösung der Verriegelung oder Arretierung zwischen den beiden BremS-scheiben bewirkt. Nach Abschatten des Stromes tritt die Verriegelung oder Arretierung unverzüglich wieder ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Blockieren der Flügelblattstellung von Verstelluftschrauben, bei welchen zwei gleichachsig zur Luftschraubenw-elle gelagerte, das UmlaufräderverstellgetrieLe antreibende Stells.cheiben durch je ein flugzeugfest angeordnetes Elektromagnetsystem wahlweise abbremsb.ar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stellscheiben (8, » hinsichtlich ihrer Winkellage zueinander mittels einer konzentrischen gegen die Steilscheiben durch die unter Federkraft stehenden Anker (12, 13) der beiden Magnetsysteme (15, 16) anpreßbaren Ringscheibe (1q.) feststellbar und durch den beim Erregen eines der beiden Magnetsysteme entgegen der Federkraft auftretenden Ankerhub lösbar sind.
DEB178592D 1937-05-28 1937-05-28 Vorrichtung zum Blockieren der Fluegelblattstellung von Verstelluftschrauben Expired DE711741C (de)

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