DE708152C - Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE708152C
DE708152C DEF86230D DEF0086230D DE708152C DE 708152 C DE708152 C DE 708152C DE F86230 D DEF86230 D DE F86230D DE F0086230 D DEF0086230 D DE F0086230D DE 708152 C DE708152 C DE 708152C
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DE
Germany
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switching
drum
electromagnet
clutch
fixed cylinder
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Expired
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DEF86230D
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English (en)
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Fiat SpA
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Fiat SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe Geschwindigkeitswechselgetriebe in Großbauweise, wie sie z.B. für Eisenbahntriebwagen in Betracht kommen, sind häufig mit einer Bremse auf der Triebwelle und einem Freilauf zwischen dieser Welle und der Kardanwelle verbunden, wobei die Bremse nur schwach ausgebildet ist, da sie lediglich den Zweck hat, die Drehzähl der Antriebeswelle in dein Zeitraum zwischen der Ausrückung eines Ganges und der Einrückung des nächsten Ganges herabzusetzen. Die Bremse arbeitet selbsttätig, ohne von der Trägheit des Fahrzeuges beeinflußt zu werden, weil eben die Freiflaufkupplung vorhanden ist. Wenn jedoch der Freilauf feststellbar ist, so kann es vorkommen, daß der Fahrzeugführer vergißt, vor einem Gangwechsel die Freilaufkupplung freizugeben. In diesem Falle müßte die Bremse nicht nur die Antriebswelle abbremsen, was infolge der geringen Trägheit derselben nur eine geringe Bremskraft erfordert, sondern müßte auch die ganze lebende Kraft des Fahrzeuges abbremsen. Hierdurch würde nicht nur die Fahrzeuggeschwindigkeit herabgesetzt werden, sondern vor allen Dingen ist die Bremse in. ihren Abmessungen zu einer derartigen Wirkung gar nicht in der Lage, und es würden sich daher Beschädigungen im Wechselgetriebe einstellen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhinderung dieses Bedienungsfehlers.
  • Zur Verhinderung von Bedienungsfehlern wurde- bereits vorgeschlagen, die elektrische Schaltvorrichtung für das Geschwindigkeitswechselgetriebe mit einer zwischen Ein- und Ausschaltung der verschiedenen Gänge auf die Antriebswelle wirkenden Bremse und einer dem Geschwindigkeitswechselgetriebe nachgeschalteten Freilaufkupplung zu versehen, wobei das Geschwindigkeitswechselgetriebe erst nach Lösen der Freilaufkupplung geschaltet werden kann. Im besonderen ist eine Anordnung bekannt, welche ein elektromagnetisch gesteuertes Wechselgetriebe aufweist, dessen Schalttrommel durch eine Reibscheibe abgebremst wird, die ihrerseits durch einen Elektromagneten aus der Bremsstellung entgegen der Wirkung einer Feder abgezogen wird. Nachteilig an dieser bekannt-en Anardnung ist, daß das Abbremsen der Trommel nicht mit stets derselben Bremskraft erfolgt, da die Bremsscheibe sich durch wiederholte Benutzung abnutzen wird, wodurch die von
    Anliegen kommt; dadurch aber nimmt die Bremskraft bei fortschreitender Abnutzung der Reibscheibe allmählich ab. Auch der Elektromagnet muß in diesem Falle immer weiter aus dem Kern herausgezogen werden, wodurch die Abbremsung nicht mehr schnell genug erfolgt.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung unter Benutzung einer elektrischen Schaltvorrichtung der beschriebenen bekannten Art dadurch vermieden, daß die Getriebeschalttrommel mit einer elektromagnetisch gesteuerten Kupplung versehen ist, welche unter Zwischenschaltung eines von der Freilaufeinrichtung gesteuerten elektrischen Schalters die Schalttrommel nur bei Schaltbeginn freigibt und die vollständige Ausführung des Schaltvorganges nur bei gelöstem Freilauf zuläßt. Z, Die Schalttrommel wird dabei zweckmäßigerweise durch eine Klauenkupplung gesperrt, deren Einrücken durch Schließen des elektrischen Schalters erfolgt und welche zwischen den Klauen der beiden Kupplungsteile ein ausreichendes Spiel hat, um den Beginn des Schaltvorganges gemäß der oben angegebenen Anordnung zu ermöglichen. Die Ausbildung der Schalttrommel erfolgt dabei gemäß der Erfindung derart, daß sie mit einem Drehkörper fest verbunden und auf einem festen Zylinder drehbar gelagert ist, welcher zusammen mit dem Bürstenträger fest an ,einem einen Elektromagneten aufnehmenden Kontrollgehäuse sitzt, wobei zwischen dem mit Gewinde verschenen Drehkörper und dem mittels Gewindes zeitweise mit ihm in Verbindung stehenden festen Zylinder eine verzahnte und in das Gewinde des festen Zylinders dauernd eingreifende verschiebbare Scheibe liegt, welche ihrerseits durch einen Schaft mit dem Anker des Elektromagneten so verbunden ist, daß bei Erregung des Elektromagneten die Scheibe mit dem Drehkörper in Eingriff kommt und dadurch die Schalttrommel sperrt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt das elektrische Schaltbild für die elektropneumatische Schaltung des Wechselgetriebes.
  • Fig. 2 zeigt einen achsrechten Schnitt. Fig.3 zeigt einen Querschnitt des Schaltkontrollers am Fahrzeug.
  • Der Kontroller besteht aus der drehbaren Trommel i mit den Kontaktringen A für die Reibkupplung, F für die Bremse der Antriebswelle und V für die Getriebegänge, welche an den Bürsten auf dem Träger 15 entlang
    messungen der Klauen sind derart gewählt, daß zwischen den beiden Kupplungsteilen ein gewisses Spiel bleibt.
  • Die Scheibe 2 ist mit dem Anker 3 eines Elektromagneten 4 verbunden. Bei Erregung desselben gelangen die Klauen 2, in Eingriff mit den Klauen i, der Trommel i unter Überwindung der Spannkraft der Feder 5. Auf diese Weise wird die Drehung der Trommel über das erwähnte Spiel von nur wenigen Winkelgraden hinaus verhindert.
  • In Reihe mit dem Elektromagneten 4 ist ein Schalter 6 geschaltet, welcher durch einen Stößel 7 geöffnet wird. Dieser Stößel wird von der Freilaufeinrichtung verstellt, wenn diese in die Losestellung geht, d. h. die Feststellung aufhört. In diesem Falle wird die Scheibe 2 der Wirkung der Feder 5 überlassen, die Klauenkupplung also ausgerückt und damit die Drehung der Trommel i ermöglicht. Um die Freilaufkupplung festzulegen, muß der Fahrzeugführer den Schalter 8 schließen. Dadurch wird der Stößel 7 zurückgezogen, und der Schalter 6 schließt unter der Wirkung einer an ihm angreifenden Rückstellfeder.
  • Dies genügt jedoch nicht, um den Elektromagneten 4 unter Strom zu setzen. Die Anordnung ist vielmehr derart getroffen, daß hierfür noch der Umschaltvorgang begonnen, d. h. mit der Trommel -eine geringe Winkeldrehung ausgeführt werden muß, bei der sich die Motorkupplung ausrückt. Zu diesem Zweck ist in der Erregerleitung des Elektromagneten 4 auch ein Ring R auf der Trommel angeordnet, welcher dort, wo die verschiedenen Schleifkontakte der Ringe V für die verschiedenen Gänge liegen, jeweils eine Unterbrechtung aufweist. Daher wird der Elektromagnet 4 nur beim Beginn des Umschaltvorganges sowie nach erfolgter Ausschaltung der Motorkupplung erregt, und entsprechend nur dann wird die Trommel i gesperrt. Der Schaltvorgang kann nicht weitergeführt werden, wenn der Fahrzeugführer den Schalter 8 nicht öffnet und damit den Freilauf entsichert. Am Ende des Vorganges unterbricht der Ring R seine Bürste wieder, so daß selbst bei geschlossenem Schalter 8 der Elektromagnet 4 bei der Fahrt des Fahrzeugesstromlos ist. Der Elektromagn,et4 wird nur für eine#ganz kurze Zeit beim Beginn desSchaltvorganges unter Strom gesetzt, bevor die Bremse der angetriebenen Welle in Wirkung tritt und solange der Fahrzeugführer nicht den Schalter 8 öffnet, welcher gegen oder nach Ende des Schaltvorganges dann wieder geschlossen wird.
  • Bei der baulichen Ausführungsform ist die Trommel i (Fig. 2 und 3) mit dem Hohlkörper 13 fest verbunden, welcher die Handkurbel 14 trägt. Sie ist drehbar auf dem festen Zylinder 12 gelagert, welcher ebenso wie der Bürstenträger I5 fest mit dem Kontrollgehäuse verbunden ist. In diesem liegt auch der Elektromagnet 4. Der Drehkörper 13 und der feste Zylinder I2 sind mit einander anschließenden Innenverzahnungen versehen, in denen die Verzahnung 2a der verschiebbaren Scheibe 2 liegt. Diese ist mittels des Schaftes i i mit dem Anker 3 des Elektromagneten 4 verbunden, und bei Erregung desselben werden die Zähne 2a, die ständig in die Zähne des festen Zylinders 12 eingreifen, in Eingriff mit den Zähnen des Zylinders 13 geschoben. Bei Öffnung des Erregerstromes für den Elektromagneten 4 treten die Zähne 2a durch die Spannkraft der Feder 5 vollkommen in den festen Zylinder 12 zurück. Zwischen den Zähnen 2a der Scheibe 2 und den Zähnen i" im Rohrstück 13, d. h. an der Trommel i, ist gemäß Fig. 3 ein Spielraum in Umfangsrichtung vorhanden, welcher den Beginn des Schaltvorganges auch bei eingerückten Zähnen gestattet, wie an Hand des Schemas in Fig. i dargelegt war. Bei diesem ersten Teil des Schaltvorganges wird die Motorkupplung ausgerückt, eine .eigentliche Beeinflussung des Wechselgetriebs findet jedoch noch nicht statt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Eisenbahntriebwagen, mit einer zwischen Ein- und Ausschaltung der verschiedenen Gänge auf die Antriebswelle wirkenden Bremse und einer dem Wechselgetriebe nachgeschalteten Freilaufkupplung, wobei das Wechselgetriebe nur nach Lösung der Freilaufkupplung geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die - Getriebeschalttrommel mit einer elektromagnetisch gesteuerten Kupplung versehen ist, welche unter Zwischenschaltung eines von der Freilaufeinrichtung gesteuerten elektrischen Schalters die Schalttrommel nur bei Schaltbeginn freigibt und die vollständige Ausführung des Schaltvorganges nur bei gelöstem Freilauf zuläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel durch eine Klauenkupplung gesperrt wird, deren Einrücken durch Schließen des -elektrischen Schalters erfolgt und welche zwischen den Klauen der beiden Kupplungsteile ein ausreichendes Spiel hat, um den Beginn des Schaltverganges zu .ermöglichen. 3. Vorrichtung -nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel mit einem Drehkörper (13) fest verbunden und auf einem festen Zylinder (12) drehbar gelagert ist, welcher zusammen mit dem Bürstenträger (15) fest an einem einen Elektromagneten (4) aufnehmenden Kontrollgehäuse sitzt, wobei zwischen dem mit Gewinde versehenen Drehkörper (13) und dem mittels Gewindes zeitweise mit ihm in Verbindung stehenden festen Zylinder (12) eine verzähnte und in das Gewinde des festen Zylinders (12) dauernd eingreifende verschiebbare Scheibe (2) liegt, welche- ihrerseits durch einen Schaft (ii) mit dem Anker des Elektromagneten so verbunden ist, so daß bei Erregung des Elektr:)-magneten die Scheibe (2) mit dem Drehkörper (13) in Eingriff kommt und dadurch die Schalttrommel sperrt.
DEF86230D 1938-07-19 1939-01-21 Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe Expired DE708152C (de)

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