DE676085C - Kontaktgeber - Google Patents

Kontaktgeber

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Publication number
DE676085C
DE676085C DET47979D DET0047979D DE676085C DE 676085 C DE676085 C DE 676085C DE T47979 D DET47979 D DE T47979D DE T0047979 D DET0047979 D DE T0047979D DE 676085 C DE676085 C DE 676085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
contactor
contact
electromagnet
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DET47979D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Etzrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET47979D priority Critical patent/DE676085C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676085C publication Critical patent/DE676085C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Kontaktgeber Die Erfindung betrifft ein Kontaktwerk, das in schneller Folge eine Kontaktgabe nach jeweils einer vorbestimmten Zeitspanne, insbesondere eine periodisch sich wiederholende Kontaktgabe ermöglicht, wie sie beispielsweise zur Kommandogabe bei Übungen erforderlich ist. Gemäß der Erfindung ist der Kontaktgeber mit mehreren umlaufenden Schältgliedern ausgerüstet, die auf einer Achse angeordnet sind und durch eine Rutschkupplung ständig angetrieben, jedoch von einer Sperrvorrichtung für gewöhnlich verriegelt werden. Gibt die Sperrvorrichtung durch' eine kurzzeitige Betätigung das in der Ausgangsstellung befindliche Schaltglied frei, so setzt es sich in Bewegung, während das nächstfolgende Schaltglied an dessen Stelle in die Ausgangsstellung bewegt und durch die inzwischen wieder wirksame Sperrvorrichtung angehalten wird. Sofort nach Auslösung einer Kontaktgabe durch das Inbewegungsetzen ,eines Schaltgliedes wird somit die Auslösung einer weiteren Kontaktgabe seitens eines zweiten Schaltgliedes vorbereitet. Die Auslösung dieser zweiten Kontaktgabe ist daher zeitlich von der Zurückbewegung des ersten Schaltgliedes in die Ruhelage unabhängig. Hierdurch wird :eine schnelle zeitliche Folge der einzelnen Kontaktgaben gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine schematische Ansicht des Kontaktwerkes von oben, Abb. a einen Schnitt durch das Kontaktwerk mit einem Schaltglied in der Ruhelage, Abb.3 einen Schnitt durch das Kontaktwerk mit einem Schaltglied in der Arbeitsstellung, Abb. q. ein schematisches Schaltbild.
  • Das Kontaktwerk besitzt drei Schaltglieder A, B, C, welche an einer lotrechten Achse 19 drehbar gelagert sind. Das Schaltglied A (Abb. i) wird durch die Sperrvorrichtung ¢, io in der Ruhe- bzw. Ausgangslage festgehalten. In der in Abb. i gezeigten Stellung stützen sich die Schaltglieder aneinander ab. .Die Sperrvorrichtung besteht aus einem Elektromagneten .4, dessen Anker eine Sperrnase io trägt. Wird der Stromkreis des Elektromagneten mittels Taste 9 ge7 schlossen, so wird der Anker angezogen, ijn13.., die Sperrnase i o gibt das Schaltglied A f nachdem die Taste losgelassen wird, kehrt des" Sperrnase in ihre ursprüngliche Lage zurück und bildet einen Anschlag für das nächste Schaltglied B in der Ausgangslage.
  • Um die Achse i 9 drehen sich ferner zwei aus magnetischem Metall bestehende Scheiben 7 und B. Diese Scheiben werden über ein nicht dargestelltes Getriebe durch einen Motor angetrieben, dessen Umlaufgeschwindigkeit mittels eines Fliehkraftkontaktes konstant gehalten wird. Das Getriebe ist so bemessen, daß die Scheibe 7 schneller umläuft als die Scheibe B. Vorzugsweise macht die Scheibe 7 in der Sekunde eine Umdrehung, während die Scheibe 8 in 36 Sekunden eine Umdrehung ausführt.
  • Jedes der Schaltglieder A, B, C trägt einen Dauermagneten.5 (Abo. 2), deren Pole in einem geringen Abstand über der schnell umlaufenden Scheibe liegen. Die Scheibe 7 ist somit dauernd bestrebt, die Schaltglieder durch Vermittlung der aus diesen Dauermagneten gebildeten Rutschkupplungen mitzunehmen. An jedem der Schaltglieder A, B, C ist ferner ein Elektromagnet 6 (Abo. 2) verschiebbar gelagert. Dieser Elektromagnet 6 wird für gewöhnlich durch eine Feder 20 in Abstand von der Scheibe 8 gehalten. Bei einer Erregung des Elektromagneten 6 werden die Pole des Magneten entgegen der Einwirkung der Aufhängefeder 2o an die umlaufende Scheibe 8 gezogen, so daß das Schaltglied fest mit dieser Scheibe 8 gekuppelt wird.
  • Sobald das in der Ausgangsstellung befindliche Schaltglied A seitens der Sperrnase i o freigegeben wird, nimmt die schnell umlaufende Scheibe 7 dieses Schaltglied mit. Unmittelbar nach Verlassen der Ausgangsstellung trifft eine Schleifbürste 12 dieses Schaltgliedes auf ein Stromschlußstück i i, das auf dem Tragkörper 15 angeordnet ist, so daß der Erregungsstromkreis mit dem Elektromagneten 6 geschlossen wird. Bei der Anzugsbewegung des ,Elektromagneten 6 schließt ein Nocken dieses Elektromagneten einen Kontaktfedersatz 13, der ebenfalls an dem umlaufenden Schaltglied befestigt ist. Über den Kontaktfedersatz 13 wird ein Haltestromkreis für den Elektromagneten 6 geschlossen, der über eine Schleifbürste 14 verläuft, die ständig übrx einen an dem Tragkörper 15 befestigten Schleifring 15' finit einem Pol der Stromquelle in Verbindung steht. Von dem Augenblick der Erregung des Elektromagneten 6 an wird das Schaltglied mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit bewegt wie die Scheibe B. Die Scheibe 7 vermag das Schaltglied nicht mehr mitzunehmen, da die Kupp-.lung zwischen dem Elektromagneten 6 und ,des Scheibe 8 fester ist als die Kupplung ,zwischen dem Dauermagneten 5 und der '.'Scheibe 7. Das Schaltglied A läuft nunmehr mit einer zeitlich genau festgelegten Geschwindigkeit um, solange die Erregung der Elektromagneten 6 aufrechterhalten wird. Zur Unterbrechung der Erregung des Elektromagneten 6 ist an dem von der Bürste 14 bestrichenen Schleifring ein Isolierstück 18 verstellbar angeordnet. Trifft die Bürste 1 ¢ auf dieses Isolierstück 18, dann wird der Haltestromkreis des Elektromagneten 6 unterbrochen und damit die 'Kupplung des Schaltgliedes mit der Scheibe 8 gelöst. Nunmehr wirkt allein die schnell umlaufende Scheibe 7 über den Dauermagneten 5 auf das Schaltglied ein und bewegt dieses bis in die Ruhelage fort.
  • jedes der Schaltglieder A, B, C trägt ferner zwei Schleifkontakte 16 und 17, in deren Bewegungsbahn die Kontaktstücke--' und 3' an dem Tragkörper 15 einstellbar angeordnet sind. Da die Bewegung des Schaltgliedes nach dem Verlassen der Ausgangsstellung mit einer genau festgelegten Geschwindigkeit erfolgt, gibt die Entfernung der Gegenkontakte 2' und 3' von der Ausgangsstellung ein genaues Maß für die Zeitdauer, die zwischen der Freigabe des Schaltgliedes und der Kontaktgabe verstreicht. Die Bewegungsbahn der Schleifkontakte 16 und 17 des Schaltgliedes, an welcher die Gegenkontakte 2' und 3' durch Vermittlung der Einstellknöpfe 2 und 3 verstellt werden können, kann daher unmittelbar nach Zeitwerten geeicht werden. Macht wie angenommen, die Antriebsscheibe 8 für das Schaltglied in 36 Sekunden eine Umdrehung, dann entsprechen io Winkelgrade dem Zeitwert von i Sekunde. Mit dem Gegenkontakt 2' ist das in der Bewegungsbahn der Schleifbürste 14. liegende Isolierstück 18 verbunden, so daß also gleichzeitig mit der Berührung des Schleifkontaktes 16 mit dem Gegenkontakt 2' der Haltestromkreis für den Elektromagneten 6 unterbrochen wird und das Schaltglied mittels der Antriebsscheibe 7 beschleunigt in die Ruhelage gebracht wird.
  • Mittels der beiden Schleifbürsten 16 und 17 ist es somit möglich, in genau einstellbaren Zeitabständen zwei verschiedene Signalstromkreise kurzzeitig zu schließen. Über die Schleifbürste 17 und den Gegenkontakt 3' kann beispielsweise ein Vorbereitungssignal und über die Schleifbürste 16 und den Gegenkontakt 2' ein Auslösesignal gegeben werden. Handelt es sich darum, die Folge von Vorbereitungssignal und Auslösesignal zeitlich unmittelbar aneinander folgend auszusenden, dann kann in dem über die Gegenkontakte 2' geschlossenen Stromkreis zugleich auch der Elektromagnet 4 der Sperrvorrichtung @ernegt werden. Es wird dann jedesmal beim Schlie-. ßen des Stromkreises für das Auslösungssignal,, sofort das nächste Schaltglied zur erneuten Abnahme des Vorbereitungssignals und des Auslösesignal in Umlauf gesetzt. Da bei Freigabe des in der Ausgangsstellung verriegelten Schaltgliedes A zwangsläufig sofort das nächste Sch altglied B durch Vermittlung der Antriebsscheibe 7 in die Ausgangsstellung bewegt wurde, geht keinerlei Zeit. für die Aaslösung der zweiten Kontaktgabe verloren.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktgeber mit umlaufendem Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle mehrere Schaltglieder (A, B, C), welche über eine Rutschkupplung (5, 7) ständig angetrieben, jedoch von einer Sperrvorrichtung (4, 10) für gewöhnlich verriegelt werden, derart angeordnet sind, daß bei Freigabe eines in der Ausgangsstellung befindlichen Schaltgliedes seitens der Sperrvorrichtung ein weiteres Schaltglied selbsttätig in die Ausgangsstellung bewegt wird.
  2. 2. Kontaktgeber mit umlaufendem Schaltglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltglied mit einer Kupplungsvorrichtung (6, 8), welche die Kraft der Rutschkupplung überwindet, zur Ankupplung an einen weiteren Antrieh (8) .ausgerüstet ist, und daß die Kupplungsvorrichtung kurz nach Freigabe des Schaltgliedes betätigt wird.
  3. 3. Kontaktgeber mit umlaufendem Schaltglied nach Anspruch 2, dadurch gekiennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus einer ständig umlaufenden Scheibe (8) aus magnetischem Material und einem am Schaltglied befestigten Elektromagneten (6) besteht, dessen Stromzuführung über Schleifkontakte (12, 11) erfolgt.
  4. 4. Kontaktgeber mit umlaufendem Schaltglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (6) an dem Schaltglied beweglich gelagert ist und bei seiner Erregung einen Kontakt (13) schließt, über den ein Haltestromkreis für den Elektromagneten verläuft.
  5. 5. Kontaktgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kontaktgabe seitens des Schaltgliedes zugleich der Haltestromkreis für den Kupplungsmagneten unterbrochen wird.
  6. 6. Kontaktgeber nach Anspruch 5, dadurch :gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung durch einen mit dem Schaltglied verbundenen Dauermagneten (5) und eine umkaufende Scheibe (7) aus magnetischem Material gebildet wird.
  7. 7. Kontaktgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ständig auf die Schaltglieder einwirkende Antrieb schneller ist als der wahlweise kuppelbare Antrieb. B.
  8. Kontaktgeber nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebe über ein Getriebe von einem gemeinsamen Motor abgeleitet werden.
  9. 9. Kontaktgeber nach Anspruch-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe von einem mittels Fliehkraftkontakt geregelten Gleichstrommotor gesteuert werden. i o.
  10. Kontaktgeber nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, die Schaltglieder dieselbe Laufbahn haben und sich in der Ruhelage gegenseitig abstützen. i i.
  11. Kontaktgeber nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte für die Schaltglieder in der Bewe#gungsbahn der Schaltglieder längs einer vorzugsweise nach Zeitwerten geeichten Skala einstellbar angeordnet sind.
  12. 12. Kontaktgeber nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur periodischen Kontaktgabe in gleichen Zeitabständen bei der Kontaktgabe für das Hauptsignal seitens eines Schaltgliedes zugleich ein Stromkreis für die Sperrvorrichtung geschlossen wird, so daß diese das nächste Schaltglied freigibt.
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