DE470041C - Antriebsvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl.

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Publication number
DE470041C
DE470041C DEK85526D DEK0085526D DE470041C DE 470041 C DE470041 C DE 470041C DE K85526 D DEK85526 D DE K85526D DE K0085526 D DEK0085526 D DE K0085526D DE 470041 C DE470041 C DE 470041C
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DE
Germany
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disk
drive device
armature
lever
cash registers
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Expired
Application number
DEK85526D
Other languages
English (en)
Inventor
August Bessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf solche Antriebsvorrichtungen. für Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl., bei denen am Ende des Maschinenganges die Kupplung ,zwischen Antriebsmotor und Triebwerk der Maschine aufgehoben, das Triebwerk gesperrt und der Stromkreis des Motors unterbrochen wird. Die einfache Unterbrechung des Stromkreises hat nun den Nachteil, daß der leer auslaufende Motor ein störendes Geräusch verursacht. Wird zwecks Bremsung des Motors, wie es vorgeschlagen worden ist, der Netzstrom umgekehrt an den Motor gelegt und bei Beginn der Rückwärtsdrehung des Motors der Gegenstrom unterbrochen, so kommt der Motor zwar schnell zum Stillstand, aber es ergeben sich andere Nachteile, insonderheit hohe mechanische und elektrische Beanspruchungen. Diese lassen sich vermneiden, wenn eine an beständig unter Last arbeitenden Motoren bekannte Schaltweise, bei der der Anker des Motors nach Abschaltung vom Netz in umgekehrter Schaltrichtung an seine Erregerwicklung angeschlossen wird, gemäß der Erfindung in der Weise benutzt wird, dal3 die beiden zum Anschluß des Ankers an das Netz dienenden Kontaktschienen des doppelpoligen. Schalters unmittelbar von einem mit der Antriebskupplung zusammenarbeitenden Hebel gesteuert werden, und beim Ausfedern in die Ruhelage, was beim Auslaufen der Triebwelle eintritt, durch den Arbeitskontakten gegenüberliegende Ruhekontakte -den Anker umgekehrt auf die Erregerwicklung kurzschließen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung beschrieben.
  • Auf der Zeichnung stellt .dar: Abb. t einte Seitenansicht der Vorrichtung in der Ruhestellung, Abb.2 ,eine zugehörige Oberansicht, Abb.3 einen Schnitt nach 3-; der Abb.2, von links gesehen, Abb. 4. einen Schnitt nach 4-4 der Abb. 2, von rechts gesehen, Abb. 5 und 6 Seitenansichten der Vo.rri 2htung in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 7 einen Umschalter mit seinen Stromverbindungen in Ruhestellung und Abb.8 in Arbeitsstellung.
  • Auf der Hauptantriebswelle A der Maschine ist ein Schneckenrad a', das mit der (nicht dargestellten) Schnecke der Motorwelle in Eingriff steht, frei drehbar gelagert. Neben dem Schneckenrad ai ist auf der Welle A eine Scheibe a° (Abb. 2) angeordnet, die zu einer Kupplung gehört, deren andere Teile im Innern des Schneckenrades liegen. Die Kupplung, die an sich bekannt und daher nicht näher dargestellt ist, wirkt so, daß das durch Motorantrieb im Sinne des Pfeiles (Abb. r) in Drehung versetzte Schneckenraddi sich selbsttätig mit der Welle A kuppelt, solange die Scheibea2 nicht gehindert wird, die Drehbewegung des Schneckenrades mit--amachen. Wird die Scheibea2 in ihrer Drehbewegung aufgehalten, so wird das S:chnekkenrad a1 von der Achse A wieder entkuppelt. Seitlich an der Scheibe a2 ist ein Ansatzas angeordnet (Abb, d), der mit einem seitlich. abgebogenen Lappen M eines Sperrhebels B zusammenzuarbeiten vermag. Der Sperrhebel ist um die im Maschinengestell gelagerte Achse b2 schwenkbar und wird von einer Feder b3 und einer Stoßstange b4 beeinflußt. Die letztere ist mittels Langloches b5 und Stiftes b6 mit ihm verbunden. Der SperrhebelB und die Stoßstangeb, stehen mit ihren (nicht dargestellten) Enden mit be- kannten Einstellmitteln der Maschine in Verbindung, welche die Auslösung-des Maschinenganges und die Rückführung des Sperrhebels B in seine Sperrlage bewirken. Eine Fläche b7 am freien Ende des Sperrhebels B legt sich in der Ruhestellung der Vorrichtung (Abb. i) gegen :einen seitlichen Ansatz cl einer mit der Welle A und-rehbar verbundenen Sperrscheibe C. Neben dieser ist eine auf der Wello A begrenzt drehbare SchaltscheibeC2 angeordnet,-die eine um die Welle gewickelte Feder c3 im Sinne das Pfeiles (Abb. i) zu drehen, sucht. Durch dnen an der ScheibeC sitzenden Stifte-, der in einen zur Welle A konzentrischen Schlitze-' der Scheibe C2 reingreift, wird die Bewegung der ScheibeC2 gegenüber der ScheibeC und damit gegenüber der Welle A begrenzt. In der Ruhesteqlung der Vorrichtung hält der Lappen b1 des Sperrhebels B die Schaltscheibe C= an einem an dieser befestigten seitlichen Ansatz c6 fest; der -Stifte- befindet . sich dabei am unteren Ende des Schlitzes c5 (Abb. i). Ferner liegen eine Raste? am Umfang der SperrscheibeC und eine Rastcs am Umfang der Schaltscheibe C2 nebeneinander. Gegen die Umfangsflächen der beiden Scheiben C und C2 leb sich eine Rolle dl, die am Scheitel eines rechtwinklig gebogenen Hebels D gelagert ist. Der Hebel D ist mittels Zapfens d2 am Maschinengestell drehbar befestigt und besitzt eine über :den Umfang der Rolle dl vorstehende Sperrnase a'3, welche mit dem seitlichen Ansatz cl der Scheibe C zusammenarbeiten kann. Das freie Ended4 des Hebels D ruht auf einem zwei federnde Kontaktschienen El und E'2 (Abb. 7 und 8) verbindenden Isolierstück e5. Die Kontaktschienen suchen das Hebelended4 nach oben zu drükken, so daß die Rolle dl in, die Rasten c7 und es einfällt, wenn diese der Rolle gegenüberstehen und der Ansatz e1 sich außerhalb der Bahn der Sp.errnas;ed-1 befindet. In der Ruhestellung der Vorrichtung (Abb.7) legen sich die Kontaktschienen El, F°, die mit der Erregerwicklung F des Motors leitend verbunden sind, gegen Kontakte,es"e7, an die der Anker G des Motors angeschlossen ist, und in der ArbeitssteHung (Abb. 8) gegen Kontakte e3, e4, vom denen e3 über den Anlaßwiderstand H an den positiven Pol der Netzleitung angeschlossen ist, während e4 mit dem Kontaktes in Verbindung steht. Die vorn Kontakt e7 ,ausgehende Leitung ist an den negativen Pol .der Netzleitung angeschlo.ss@en.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung. ist folgende: In der Ruhestellung der Vorrichtung (Abb. i) Hegt die Fläche b7 des Sperrhebels B vor dem Ansatzel der SperrscheibeC, während sein Lappen b1 mit den Ansätzen a3 und e6 der Scheibena-' und C2 in Berührung steht. Die untere WäÜdung des Schlitzes c5 der Schaltscheibe C2 liegt bei gespannt gehaltener Feder c3 an denn Stift c4 der Scheibe C an,--und die beiden Rasten c7 und e8 stehen gegenüber der Rolledl, so daß diese unter der Federwirkung der Kontaktschienen E'1, E'2 in den Rasten c7, c$ gehalten wird und den Kontakts:chienenE'l, E2 gestattet, die oberen Kontaktees,e7 zu berühren. Der hierbei geschlossene Stromkreis ist in Abb. 7 mit ausgezogenen Linien gezeichnet. De positive Zuleitung des Netzes ist bei @e3 unterbrochen und der Motor stromlos.
  • Wird der Maschinengang durch Drücken einer Sondertaste o. dgl.eingeleitet, so wird der SperrhebeIB in die Stellung der Abb. 5 verstellt. Dabei werden die drei Ansätze cl, cfi und a3 von der Fläche b7 und dem Lappen b1 des Sperrhebels B freigegeben. Brei Freigabe des Ansatzes csspringt die Schaltscheibe C° unter Wirkung der Feder c3 in Pfeilrichtung so weit vor, daß sich die obere Wandung des Schlitzes c5 an den Stift ei anlegt und die Rolledl durch die kurvenförmig ansteigende Wandung der Rast cs der Schaltscheibe C2 aus der Rast c7 der Sperrscheibe- C herausgedrückt wird. Durch das Hebelende t14 werden die beiden Kontaktsrhienen El, E'2 nach unten gepreßt, so daß sie sich an die unteren Kontakte e3"e4 legen und einen Stromkreis nach Abb. 8 herstellen. Der Strom geht von -f- über H, es, E'2, F, EI, e4, G nach -, und der Motor läuft an. Da die Scheibe a-' an der Drehbewegung des Schneckenrades a1 teilnehmen kann erfolgt die Kupplung zwischen Schneckenrad und WelleA, so daß auch die W ellle A und die S cheibe C gedreht werden: Der volle Teil der Umfangsfläche der Scheibe C tritt unter die Rolle dl, die Kontaktschienen EI, E'2 bleiben daher in ihrer niedergedrückten Lage gesperrt.
  • Gegen Ende des Maschinenganges wird der Sperrhebel B mittels der Stoßstange b1 wieder in seine Sperrstellung gebracht, wo sein Lappen b1 zunächst den Ansatz c!; der Schaltscheibe C2 unter Spannung der Feder c3 anhält. Alsdann wird auch der Ansatz a# der Scheibe a-° von dem Lappen b1 des Hebels B zurückgehalten, wodurch die Entkupplung des sich noch fortdrehenden Schneckenrades a1 von der Welle A eingeleitet wird. Kurz darauf trifft der Ansatz Cl der Scheibe C gegen die Fläche b7 des Sperrhebels B, so daß die Antriebswelle -A angehalten wird, nachdem sie genau eine Umdrehung vollendet hat. Inzwischen waren die Rasten c7, c" wieder unter die Rolledl getreten, und die Rolle hätte sich in dem Maße, wie die obere Kante der Raste-, nach oben wanderte, allmählich in die Rast einlegen können. Um aber zur V elmeldung von Funkenbildungen ein schnelles Unis,chalte:n der Kontakte zu gewährleisten, wirkt- die Sperrungcl, ds so, daß die Rolle erst dann in die Rasten einschnappen kann, wenn sie in der ganzen Länge ihres Durchmessers den Rasten gegenübersteht. Beim Einschnappen der Rolle, das kurz vor Beendigung des Maschinenganges erfolgt, legen sich die Kontaktschie:nen El, F= an die oberen Kontakte &;, e7 an, und hiermit ist wieder die in Abb. 7 dargestellte Ruheschaltung erzielt. Der Motor ist vom Netz abgeschaltet und läuft, da er nun bereits von dem Triebwerk der Maschine entkuppelt und das Triebwerk gesperrt worden ist, infolge seiner Trägheit leer aus. Abb.7 zeigt, daß sein Anker mit der Erreger«icklu.ngFhintereinandergeschaltet ist. und zwar in umgekehrtem Sinne wie in der Arbeitsschaltung (Abb.8). Er entwickelt daher infolge der in eine Generatorspannung sich umwandelnden gegenelektromotorischeil Kraft einen Strom, der in derselben Richtung durch die Feldwicklung F fließt wie in der Arbeitsschaltung (Abb.8). Die Folge davon isl, daß dieser Strom ein starkes Bremsfeld erzeugt, in welchem der Anker schnell zur Ruhe kommt. Da beim Bremsen des Ankers der Strom bis auf den Nullwert abnimmt und beim Stillstand des Motors kein Strom mehr fließt, dürfen die in Abb.7 dargestellten Stromverbindungen in der Ruhestellung der Vorrichtung bestehen bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIZIIC11L.: i. Antriebsvorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen lt. dgl., bei welcher der leer auslaufende Motor durch eine el.ektromagnetisrhe Bremsung stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federnden Kontaktschienen @E'l, E'@) des zum Anschließen. des mit der Erregerwicklung (F) hintereinandergeschalteten Ankers (G) an das Netz dienenden doppelpolig ausgebildeten Schalters durch ein sie verbindendes Isolierstück (e°) unmittelbar von einem mit der Antriebsvorrichtung zusammenarbeitenden Hebel (D) gesteuert werden und bei. ihrer Ausfederung in die Ruhelage, welche bei Vollendung der Umdrehung der Triebwelle stattfindet, durch besondere, den Arbeitskontakten (es, elf gegenüberliegende Ruhekontakte ! e(;, e7) einen Stromkreis bilden, in welchem in an sich bekannter Weise der Anker durch die Erregerwicklung in umgekehrter Richtung kurzgeschlossen ist und beide vom Netz abgeschaltet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schließen des Motorstromkreises dienende Schalthebel (D), der beim Einschalten des Maschinenganges durch Herausdrücken einer an ihm gelagerten Rolle (dl) aus einer Rast (c7) einer auf der Antriebswelle (A) befestigten Sperrscheibe (C) in die Schließstellung bewegt wird, bei B,eendigung des Maschinenganges von. einem Gesperre (c1,ds ) so lange in. seiner Schließstellung zurückgehalten wird, bis seine Rolle ungehindert in die Rast (c7) einfallen kann.
DEK85526D 1923-04-01 1923-04-01 Antriebsvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. Expired DE470041C (de)

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Publication Number Publication Date
DE470041C true DE470041C (de) 1929-01-09

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ID=7235387

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DEK85526D Expired DE470041C (de) 1923-04-01 1923-04-01 Antriebsvorrichtung fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE470041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092709B (de) * 1955-12-19 1960-11-10 Kienzle Apparate Gmbh Vorrichtung zum Verstellen der Schaltwelle von Taxametern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092709B (de) * 1955-12-19 1960-11-10 Kienzle Apparate Gmbh Vorrichtung zum Verstellen der Schaltwelle von Taxametern

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