DE472431C - Antrieb fuer Schaltwalzen o. dgl., der mit den Schalterteilen mechanisch in der Nullstellung gekuppelt wird - Google Patents

Antrieb fuer Schaltwalzen o. dgl., der mit den Schalterteilen mechanisch in der Nullstellung gekuppelt wird

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Publication number
DE472431C
DE472431C DEV21006D DEV0021006D DE472431C DE 472431 C DE472431 C DE 472431C DE V21006 D DEV21006 D DE V21006D DE V0021006 D DEV0021006 D DE V0021006D DE 472431 C DE472431 C DE 472431C
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DE
Germany
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zero
zero position
armature
lever
switch parts
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Expired
Application number
DEV21006D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Antrieb für Schaltwalzen o. dgl., der mit den Schalterteilen mechanisch in der Nullstellung gekuppelt wird Im Betrieb ist es oft notwendig, Anlaßeinrichtungen von Motoren rasch abzuschalten und dann sofort wieder anzulassen, besonders wenn es sich darum handelt, die Drehrichtung umzukehren oder nach dem Stillsetzen rasch auf eine geringere Umdrehungszahl umzuschalten. Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen das Schaltorgan und das Betätigungsorgan (Handrad) durch irgendeine Kupplungseinrichtung zusammengehalten werden, die im Augenblick des Abschaltens gelöst wird; so daß sich das Schaltorgan selbsttätig in die Nullstellung zurückdreht. Durch Nachdrehen des Betätigungsorgans in die Nullstellung tritt dann ein Wiederkuppeln mit dem Schaltorgan ein, so daß ein erneutes Anlassen in der einen oder anderen Drehrichtung möglich wird. Um nun nach erfolgtem Abschalten ohne Rückdrehen des Betätigungsorgans in die Nullstellung sofort wieder arbeiten zu können, wird gemäß der Erfindung das Betätigungsorgan mit dem Schaltorgan (Schaltwalze) durch ein ebenfalls in die Nullstellung zurückkehrendes Zwischenorgan, z. B. ein Klinkenschloß, verbunden, das nach erfolgtem Auslösen und Rückkehr des Schaltorgans in die Nullstellung ein sofortiges Kuppeln vornimmt oder- so vorbereitet, daß z. B. bei Rückkehr der Spannung die Kupplung erfolgt. Die Verklinkung der einzelnen Teile, die z. B. zweckmäßigerweise in Form einer Nullspannungsaüslösung ausgeführt wird, wird z. B. durch Unterbrechung des Stromes der Nullspannungsspule gelöst, worauf das Schaltorgan mit den Zwischenorganen durch eine beim Einschalten gespannte Feder in die Nulllage zurückspringt, wo das Wiederkuppeln mit dem stehengebliebenen Antriebsorgan vorbereitet wird. Durch entsprechend angebrachte Nocken in der Schaltbahn erfolgt ini Augenblick des Einschaltens direkt das Wiederverklinken mit einem an den Detätigungsorganen angebrachten Zahnkranz. Nockenscheibe o. dgl. Der Bedienende kann also sofort ohne Nachdrehen der Betätigungsorgane weiterarbeiten,.wodurch die Schnelligkeit des Anlassens wesentlich erhöht wird. Die Anordnung bedingt, daß für das Betätigungsorgan, z. B. Schaltrad, keine bestimmte Nullstellung gegeben ist.
  • An Stelle der zu lösenden Verklinkung kann auch eine feste Gelenkverbindung z. B. in Form eines Kniehebels o. dgl. treten, der beim Abfallen des Ankers des Nullspannungsmagneten die gekuppelten Teile löst.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen dieser Neuerung, und zwar ist in Abb. r biss 3 .ein Schalztwalzenanlasser dargestellt, bei dem der Verklinkungsmechanismus und der Anker des Nullspannungsmagneten lösbar im Eingriff stehen, während die Abb. 4 und 5 eine Anordnung zeigen, bei der der Verklinkungsmechanismus und der Nullspannungsmagnet durch eine Gelenkverbindung zusammengehalten sind. a ist eine mit dem Schaltrad fest verbundene Rastenscheibe. Mit der Schaltwalzenachse b ist der Hebel c, an dem sich die Klinkeinrichtung befindet, und Gier Nullspannungsmagnet d fest verbunden. In Abb. i bis 3 besteht die Klinkeinrichtung aus dem dreiarmigen Hebel e, der im Punkt f des Hebels c drehbar gelagert ist. Der mittlere Arm g greift in eine Verklinkung des Ankers h des Nullspannungsmagneten d ein. Di,r Feder i sucht das freie, mit einer Rodle versehene Ende k des Hebels c gegen die kreisförmige Führungsbahn l zu bewegen. In dieser Bahn befindet sich ein Nocken m für die KupDlung des Antriebs mit der Schaltwalze in der Nullage. Die eigentliche Verklinkung der Schaltwalze mit der -Rastenscheibe a erfolgt durch den Klinkhebel n, der im Punkte f drehbar gelagert und gegen den dreiarmigen Hebel e abgefedert ist. Er besitzt außer der Rastenrolle o einen Anschlag p, der sich gegen den Stift q des Hebels c legt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung in der NullsteHung, Abb. 2 in der BetrIebsstellung. Abb. 3 zeigt den Augenblick des Abschaltens, nachdem der Nullspannungsmagnet den Anker losgelassen hat. In diesem Augenblick werden durch die in bekannter Weise mit der Schaltwalze verbundene Rückdrehfeder sämtliche Teile in die Nullstellung gedreht. In der Nullstellung wird durch den Anschlag an der Hebeln durch den Hebel e gegen die Rastenscheibe a gedruckt. Gleichzeitig hebt der Arm g den Anker des Nullspannungsmagneten .d an. In dieser Stellung ist es möglich; daß die Klinkrolle o des Hebels n noch nicht in einer Rast der Scheibe a ruht. Wird nun das Handrad bewegt, so springt die Rolle o in die nächste Rast und nimmt so d#e Schaltwalze mit. Der Anker h hält, sobald Spannung vorhanden ist, entgegen der Kraft der Feder i die Klinke g fest. Bleibt aber die Spannung weg, wenn z. B. der Stromkreis unterbrochen wird, so wird durch Loslassen des Ankers h der Hebel g `frei, die Feder i. entkuppelt die Schaltwalze von dem Antrieb, worauf die Rückdrehfeder augenblicklich die Schaltwalze mit sämtlichen zugehörigen Teilen in die Nullstellung. dreht. In den Abb. 4 und 5 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher der Anker des Nullspannungsmagneten mittels fester Gelenkverbindung mit dem Klinkmechanismus verbunden ist, und zwar zeigt Abb. 4 die Ruhelage, Abb. 5 die Anordnung im Augenblick des Loslassens des Ankers des Nullspannungsmagneten. Wie bei der ersten Anordnung ist a die drehbare Rastenscheibe, b die Schaltwalzenachse mit dem an ihr befindlichen Hebel c und dem Nullspannungsmagneten d. Der Hebel e steht nicht mit dem Anker h des Magneten d in Verbindung, sondern er besitzt einen Ansatz g, der dazu dient, das Anlegen des Ankers in der Nullstellung erst nach dem Zurückführen im letzten Augenblick zu bewirken. An dem Hebel e greift einerseits die Feder i an, andererseits "ist an ihm die Führungsrolle k befestigt. Der Hebel n, der mittels der Klinkenrolle o die eigentliche Kupplung bewirkt, ist gegen den Hebel e abgefedert und wird von letzterem geführt. ya steht durch Kniegelenk t mit dem Anker h in Verbindung. Ferner besitzt der Hebel n eine Klinke r, die sich im Augenblick des Abschaltens hinter die Nase eines Klinkhebels s setzt. Dieser Hebel s wird erst in der Nullstellung durch den Ansatz g des Hebels e von der Klinke r weggedrückt, so daß sich erst im letzten Augenblick der Ausschaltbewegung der Anker h ohne jede Schlagwirkung an den Nullspannungsmagneten d anlegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Schaltwalzen o. dgl., der mit den Schalterteilen mechanisch in der Nullstellung gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rückgang in die Nullstellung bewirkenden Teile, z. B. eine sich lösende Klinkenkupplung mit den beim - Abschalten zurückfedernden Schalterteilen, in die NuEage zurückgebracht werden, in der ein Wiederverkuppeln mit dem Schaltrad vorbereitet wird, worauf das Kuppeln selbst ohne Rückdrehen der Betätigungsorgane auf elektrischem Wege, z. B. durch Ansprechen eines Nullspannungsmagneten, erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Unterbrechen des Stromes der Nullspannungsauslösung eine Klinke ausgelöst wird, wonach eine beim- Einschalten gespannte Feder die Schalterteile von dem Betätigungsorgan entkuppelt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und °z, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückschalten auch der Anker der Nullspannungsspule wieder angelegt wird. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Nullspannungsmagneten mit den Kupplungsgliedern (n., o) durch eine feste Gelenkverbindung nach Art eines Kniehebels o. dgl. verbunden ist. Anordnung nach Anspruch i und 4.. dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Hebel (e) vorgesehen ist, durch dessen Auflaufen auf feste Teile in der Nullstellung- ein Wiederanklappen des Ankers an die Haltespule bewirkt wird.
DEV21006D 1926-02-23 1926-02-23 Antrieb fuer Schaltwalzen o. dgl., der mit den Schalterteilen mechanisch in der Nullstellung gekuppelt wird Expired DE472431C (de)

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