DE125732C - - Google Patents

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DE125732C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 125732 KLASSE 51 e.
Württemberg.
Notenblattwender.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Notenblattwender ist mit einer Vorrichtung zum Zurückschlagen der umgewendeten Notenblätter versehen. Diese Vorrichtung ist gegenüber der durch Patent 125731 geschützten insofern weiter ausgebildet, als die zum Auslösen der einzelnen Spannfedern dienende Daumenwelle unabhängig von diesen Federn zurückgedreht werden kann und eine Anzeigevorrichtung vorhanden ist, die die Anzahl der zurückgeschlagenen Blätter anweist.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung durch Fig. ι schematisch dargestellt, während die Fig. 2 bis 4 Einzelheiten veranschaulichen.
Die Daumenwelle 1, welche zum Auslösen der die Wenderahmen 2 der Notenblätter mittelst der Kurbelgetriebe 3 bewegenden Spannfedern 4 dient, ist hier in einem Rahmen 5 gelagert, mit dem sie so verschoben werden kann, dafs ihre Daumen aus dem Bereich der die Federn auslösenden Sperrklinken kommen, so dafs beim Zurückdrehen der Daumenwelle, d. h. beim Zurückschlagen umgewendeter Rahmen 2, die noch nicht ausgelösten Federn nicht etwa ein Hindernifs in der Schaltungsweise bilden.
Das Verschieben des Rahmens 5 geschieht mit Hülfe des an ihn angelenkten, bei 6 drehbaren Hebels 7 und der Federn 8, indem der Hebel von einem in Fig. 4 besonders dargestellten Gesperre, das aus einem als Anker eines Elektromagneten 9 ausgebildeten, senkrecht verschiebbaren Sperrstift 10 besteht, ausgelöst wird. Das Auslösen geschieht durch den Fufstritt 11, indem dieser durch Contacte 12 den von einer Batterie 13 gelieferten Strom für den Elektromagneten 9 schliefst. Der Fufstritt 11 dient bekanntlich dazu, den zuletzt umgeschlagenen Rahmen wieder zurückzuwenden, während das Zurückdrehen mehrerer bezw. sämmtlicher umgelegten Rahmen mit Hülfe des Schwebetrittes 31 und der Kupplungsbügel 32 geschieht.
Damit nun die Daumenwelle zurückgedreht und die Gröfsen der Zurückdrehungen gemessen werden können, ist ein Federtriebwerk 14 angeordnet (Fig. 2), das beim Vorwärtsschalten der Daumenwelle 1 durch das bekannte Schaltwerk 15 mit Hülfe des Rädertriebwerkes 16 gespannt wird, nach dem Ausrücken der Daumenwelle diese um das Mafs der beim Vorschalten aufgespeicherten Kraft zurückdreht. Ausgelöst wird das Triebwerk 14 durch einen als Anker eines Elektromagneten 17 ausgebildeten Sperrstift 18, der in ein mit der Triebachse verbundenes Sperrrad 19 eingreift.
Der Strom für den Magneten 17, der gleichfalls der Batterie 13 entnommen wird, wird
*) Früheres Zusatz-Patent 125731.
durch einen mit dem Hebel 7 verbundenen Schliefser 20 beim Umstellen des Hebels geschlossen. Gleichzeitig wird der Strom für den Magneten 9 wieder geöffnet, und zwar dadurch, dafs dessen Leitung über einen am Rahmen 5 sitzenden Schleifcontact 21 und eine Platte 22 geht und diese Theile sich beim Verschieben des Rahmens von einander entfernen.
Zum Messen der Zurückdrehungen der Daumenwelle dient ein mit der Achse des Triebwerkes 14 verbundener Zeiger 23, der über einer Scalentheilüng spielt.
Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die nach Zurückdrehen der Welle 1 das Einrücken derselben wieder bewirkt. Diese Einrichtung besteht aus einem mit dem Hebel 7 durch Lasche 24 verbundenen Joch 25, mit dem die Zugorgane 26, die zum Spannen der Federn 4 dienen, verbunden sind. Diese Zugorgane gehen bekanntlich an unter Federdruck stehende und in einer Platte 27 mittelst Büchsen geführte Haken 28, die einzeln durch einen am drehbaren Cylinder 29 sitzenden Haken 30 herabgezogen werden können, wie dies in der Patentschrift 125731 erläutert ist. Beim Spannen einer oder mehrerer Federn wird somit jedesmal die Welle 1 eingerückt. Damit der Hebel 7 ungehindert zurückgezogen werden kann, ist der Sperrstift 10 unten einerseits abgeschrägt, so dafs er durch den zurückgehenden Hebel angehoben wird.
Da, wie erwähnt, das Zurückschlagen der Rahmen entweder (für einzelne) mit dem Tritt 11 oder (für mehrere) mit dem Schwebetritt 31 und Ringen 32 geschieht, so ist auch eine elektrische Verbindung zwischen dem Elektromagneten 17 und den einzelnen Spannhaken erforderlich. Zu diesem Zweck besitzen die Haken 28 Contacte 33, an die die einen mit dem Elektromagneten 17 verbundenen Drähte 34 angeschlossen sind, während die anderen Drähte 35 mit der den Gegencontact bildenden Platte 27 leitend verbunden sind. Es ist hierbei zu berücksichtigen, dafs man so lange auf den Hebel 31 treten mufs, bis das Federtriebwerk die Welle 1 in der gewünschten Weise gedreht hat, was man vom Zeiger 23 ablesen kann.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs man sowohl Hebel 11 wie 31 in gleicher Weise zum Zurückdrehen der Welle 1 benutzen kann, es kommt nur auf die Dauer des Auftrittes an; da aber Hebel 31 zum Spannen mehrerer Federn dient, so wird man ihn auch zum Zurückdrehen der Welle 1 in gröfserem Mafse verwenden.
Auch bei dieser Ausführung der Vorrichtung ist eine Anzeigevorrichtung 36 vorgesehen, die elektromagnetisch durch den Schwebetritt 31 in Thätigkeit gesetzt wird und zum Anzeigen der Stellung desselben dient. Der Schwebetritt ist hierbei gegabelt und streift bei seiner Drehung auf Federcontacte 39, die mit Elektromagneten 38 der Anzeigevorrichtung 36 in Verbindung stehen; da die Federn 39 und die Gabelung des Trittes je einseitig isolirt sind, so wird bei der einen Drehrichtung der eine, bei der anderen der andere der Magnete 38 erregt, wodurch mittelst entsprechender Schaltvorrichtungen der Zeiger entweder nach rechts oder links geht.
Damit die Daumenwelle beim Zurückdrehen kein Hindernifs an dem Vorschaltwerk 15 findet, ist eine Kupplung 37 (Fig. 3) eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Ausfuhrungsform des unter 115906 patentirten Notenblattwenders, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Auslösen der Spannfedern dienende Daumenwelle (1) verschiebbar gelagert ist und von einem Hebel (7) in der wirkenden Stellung gehalten wird, während sie nach Freigabe jenes Hebels, die auf elektromagnetischem Wege mittelst des das Vorschalten der Daumenwelle veranlassenden Tritthebels bewirkt wird, von Federn (8) derart verschoben wird, dafs sie sich unabhängig von den Spannfedern drehen kann, wobei ein beim Vorschalten der Daumenwelle aufgezogenes, ebenfalls elektrisch ausgelöstes Federtriebwerk (14) das Zurückdrehen der Daumenwelle bewirkt und eine damit verbundene Anzeigevorrichtung (23) das Mafs der Zurückdrehung anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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