AT19697B - Vorrichtung zur Herstellung gelochter Streifen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung gelochter Streifen.

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AT19697B
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John Gell
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John Gell
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Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nit 1 9697.   



   JOHN GELL IN LONDON. Vorrichtung zur Herstellung   gelochter   Streifen. 
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   Fig. 9 ist ein Grundriss eines Teils der in Fig. 8 dargestellten Mechanismen. 



   Fig. 10 zeigt Einzelheiten   der'Vorstossriegel, sowie   der Führung und Antriebshebel für dieselben. 



   Fig. 11 zeigt eine abweichende Ausführungsform der in Fig. 8 dargestellten Teile.
Fig. 12 ist eine Einzeldarstellung der selbsttätigen Umschaltvorrichtung für den Antrieb der Maschine. 



   Fig. 13 ist eine andere Form des Sperrades. 



   Einige Mechanismen, die aus mehreren Teilen bestehen, wie z. B. die Stanzeinrichtung, der für   Auslösungs- und Hemmzwecke   dienende, sogenannte Echappementhebel u. a. werden, wenn als Ganzes erwähnt, durch ein Bezugszeichen bezeichnet, während deren Einzelteile besondere Bezugszeichen tragen. a sind die Tasten ähnlich denjenigen, wie dieselben bei einer Standard-Schreibmaschine verwendet werden. Jede derselben besteht aus einem Schenkel b mit dem Tastenkopf c. Der Schenkel b wird oben in der Deckplatte e und unten in der Platte   d   geführt, die an der Grundplatte d'der Maschine befestigt ist. 



   An der in Fig. 2 ersichtlichen Stelle hat der Schenkel b einen Schlitz f, durch welchen das Vorderende des Tastenhebels   9   gesteckt ist. Eine zusammendrückbare   Feder 11   umgibt den Tastenhebel b zwischen der Unterplatte d und dem Vorderende des Tastenhebels g. Die Tastenhebel sind bei j (Fig. 2) drehbar gelagert, und zwar so, dass der Hub des rückwärtigen Endes bei jedem Tastenhebel gleich gross ist, wenn die Tasten niedergedrückt werden. Das hintere Ende des Tastenhebels geht durch einen Schlitz k der Vertikalstange 1, welche unten ebenfalls in der Unterplatte d und oben in der Führungsplatte   m   geführt wird ; oben trägt die Stange   1   eine Platte n.

   Diese Platte n trägt kleine Rollen o von verschiedener Breite, die so auf der Oberkante der Platte verteilt sind, wie es der Zahl und Stellung der Elemente, aus welchen das zu stanzende telegraphische Zeichen zusammengesetzt ist resp. dem Buchstaben auf der Taste, mit welcher sie verbunden sind, entspricht. Die Röllchentragplatten n werden durch Umbiegen eines dünnen Metallstückes um einen Formstift gebildet, an der Oberkante der Röllchentragplatte n werden dann passende Ausschnitte für die Röllchen o gemacht, diese werden eingesetzt und ein Draht p hindurchgesteckt.

   Die obere Führungsplatte m ist an seitlichen Trägern r (Fig.   1 und   2), die mit ausgeschnittenen Verlängerungen s versehen sind, befestigt, an welche die 13 Gelenkstücke t (Fig. 1) mit ihrem unteren Ende verbunden sind, deren andere Enden die   Parallelst. angen ul-u13   scharnierartig tragen, die in ihrer Ruhestellung 
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 beim Anschlagen der Tasten a werden die darauf lagernden Parallelstangen   11   gehoben. Nach ihrem Zwecke kann man die Parallelstangen   11   in zwei Klassen einteilen. Die eine Gruppe dient dazu, die angeschlagenen Buchstaben in das telegraphische Lochbild zu übersetzen, während die andere Gruppe den Bandvorschub, entsprechend dem Umfang des gestanzten Lochgebildes einschliesslich des Zwischenraumes zwischen den einzelnen Buchstaben, bewirkt.

   Bei dieser Maschine zur Herstellung des gelochten Streifens ist die Anzahl dieser Parallelstangen 13 ; acht derselben werden für das Lochen des Bandes gebraucht, eine   u. 5,   dient zum Auslösen des   Echappementhebels   für den   Stanz-und Vorschub-   
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 an der Platte x befestigt, das   Hemmstück   y zum Begrenzen des Hubes der Parallelstangen. 



   Durch die Platte   x   (Fig. 1 und 2 a) sind die Gewindehülsen z geschraubt, durch welche wiederum die Schrauben 1 frei hindurch gehen, welche in das Hemmstück y einfassen. Bei dieser Einrichtung wird das Hemmstück y einerseits durch die Schrauben 1 sicher gehalten, während andererseits eine sehr genaue Einstellbarkeit zum Regulieren der Hubhöhe für die Parallelstangen u durch Höher-oder Niedrigerdrehen der mit äusserem Gewinde versehenen Hülsen z in der festliegenden Platte   x   erreicht wird. 



   In gerader Linie vor der Stanzeinrichtung 2 oberhalb der Parallelstangen   u   befindet sich das Lager für die Drehachsen 9 der Winkelhebel 8. Das Lager ist kastenförmig aus 
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 artig mit den Verbindungsstangen 11 verbunden sind, welche durch Führung 12 über den Oberteil der Stanze 2 hinweggehen und an der entgegengesetzton Seite der Stanze die aufrechten Stangen 13 betätigen, die unten durch Stift 14 drehbar an der Grundplatte gelagert sind. An diesem aufrechten Hebel 13 sind an geeigneter Stelle ebenfalls Kupplungsriegel 10 befestigt, welche demnach an-der entgegengesetzten Seite, wie die erstgenannten Kupplungsriegel, jedoch in derselben Höhe in den Stanzapparat 2 eintreten (Fig. 2 und 5). 



  Gegen die Innenseite der aufrechten Hebel 13 pressen leichte Federn 16, desgleichen gegen   dio   Winkelhebel   8,   um die Reibung in den Scharnieren zu überwinden und das Herausziehen der Kupplungsriegel 10 aus den Ösen 28 der Locheisen 25 zu unterstützen, sobald die Tasten a losgelassen werden (siehe Fig. 1 und 2). Die Stanze 2 (Fig. 5) besteht aus einem Aufbau   17,   der bei 18 an die Plattform 19 angeschraubt ist. Innerhalb des Aufbaues 17 befindet sich der Kolben   20,   der durch Seitenplatten in Lage gehalten wird. 



  Aus diesem Kolben 20 ragen zwei Zapfen 22 heraus, an welche die auf und ab beweglichen Zugstangen 23 befestigt sind. Im Oberteil des Kolbens sind an jeder Seite vier Schlitze 24 angebracht, in welche die Kupplungsriegel 10 bei Normalstellung gerade hineinpassen, sobald sie vorwärts geschoben werden. Durch die Grundfläche des Kolbens gehen die Stempel oder Locheisen 25 hindurch. Diese sind zweierlei Art, solche für die Seiten- oder Zeichenlöcher und solche für die   Spatium-oder Bandvorschublöcher,   d. h. der mittleren Lochreihe (siehe Fig. 5,6, 7).

   Alle Locheisen 25 bestehen aus einem Oberstuck 26 mit meisselförmigem Ende   26'und einem Oberstück 26.   Die Locheisen für die Zeichenlöcher sind in der Mitte mit einem Bund 27 versehen, in welchem ein Öhr 28 so angeordnet ist, dass es genau dem ihm entsprechenden Schlitz 24 des Kolbens 20 gegenübersteht, wenn die Stanzeinrichtung sich in Ruhelage befindet. Das Oberende   26a   der Locheisen ragt durch die obere Führungsplatte 29 hindurch, und ist zwischen dieser und dem Bunde 27 eine zusammengepresste Feder 30 um den Oberteil 26a herumgelegt. Die Locheisen werden oben in der Platte 29 und unten in der Führungsplatte 31 geführt.

   Die Spatium- oder Vorschublocheisen 25b bestehen ebenfalls aus dem Unterteil 26 und dem Oberteil   20,"'und sind   mit Ansätzen 32 versehen, welche unter den Bund 27 der Zeichen-   locheison J fassen   ; durch diese Anordnung werden die Vorschublocheisen 25b beim Niederschlagen der danebenstehenden Zeichenlocheisen mitgenommen. Das alleinstehende Spatiumlocheisen 33 ist mittelst eines Querstückes 34 direkt an dem Kolben 20 befestigt (Fig. 5). 



   Durch einen Abstandring 36 von der unteren Führungsplatte 31 getrennt, befindet sich die Schneideplatte 37, deren   Durchlöcherung   genau derjenigen der Führungsplatte   81   entspricht. 



   Nachdem bis jetzt die Tasteneinrichtung, die   Übertragungs-und Kupplungsmechanismen   in Verbindung mit den Locheisen der Stanzoinrichtung beschrieben worden sind, ist nun- mehr näher auf den Antrieb, die Hemmung, das Ausstanzen und den Bandvorschub ein-   zugehen.   



   Antrieb : Eine starke Feder 40 (Fig. 3 und 4) wird in dem Gehäuse 41 auf- gewunden. Das eine Ende der Feder ist an dem inneren Umfang des Federgehäuses 41 befestigt und das andere an Welle 42, die an ihren Enden von Trägern 43 getragen wird, die an der Unterseite der Plattform 19 befestigt sind und an ihrem einen Ende mit einem
Sperrad 44 und einem Zahnrad 45 versehen ist. Die Feder 40 wird vermittelst eines ge- eigneten Motors 46 (Fig. 1), wie später noch näher erläutert wird, aufgezogen, dessen
Geschwindigkeit dem Betriebe der Maschine angepasst ist, indem an dem Ende ihrer Trieb- wolle, die von dom Lager   46 &    getragen wird, sich ein Trieb 47 befindet, welcher das Zahn- 
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 auf der Federwelle 42 in Eingriff steht. Die Sperrklinke 52 (Fig. 3) verhindert-das Zurücklaufen des Sperrades 44, welches durch die Feder 40 gespannt ist. 



   Auf dem äusseren Umfang des Federgehäuses 41 befindet sich ein Zahnring 53, der mit dem Trieb 54 auf der Exzenterwelle 55 in Eingriff steht, welch letztere den Exzenter 56 (Fig. 3 und 4), die   Echappementhemmstifte     57 &    und 57b (Fig. 4 und 8) und an ihrem Ende die Exzenterscheibe 58 trägt. Drehbar befestigt an einem Block 59 mit Hilfe eines Stiftes   59" ist   der Rahmen 60 (Fig. 3). Dieser Block ist mit Hilfe der Schraube 1 und der verstellbaren Hülse   ; ;   an der Plattform   19   befestigt. Mit Hilfe dieser Einrichtung lässt sich die   Hubhöhe   der Locheisen durch Drehen der Hülse z sehr genau regulieren, zu welchem Zwecke der Kopf der Hülse mit   Löchern z versehen   ist.

   Durch Anbringung der   Hülse unterhalb   der Plattform wird eine ungehinderte Laufbahn für das Band geschaffen. 



  Der Block 59 wird durch Streben 61 (Fig. 1 und 3), welche an jeder Seite derselben in 

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 die Plattform einfassen, am Drehen verhindert. An dem auf und ab beweglichen Rahmen 60 sind die Zugstangen   28   drehbar befestigt, deren anderes Ende mit dem Kolben 20 (Fig. 5) der Stanze 2 verbunden ist. 



   Der Rahmen 60 trägt an seinem linken Ende (Fig. 3 und 4) eine Gabel   62,   welche mit ihren beiden Zinken den Exzenter 56 umfasst und sich bei dessen Umdrehung der Exzenterbewegung anschliesst, den Rahmen 60 also auf und ab bewegt. 



   Echappement : Oberhalb einer der Parallelstangen   ub,   welche durch   die Spatium-   
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 in Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich ein Winkelhebel 64 (Fig. 1 und 10), der mit einer Stellschraube 65 versehen ist, gegen welche die   Paratle ! stange   beim Heben anschlägt. Dieser Winkelhebel 64 ist drehbar an dem auf der Plattform 19 angebrachten Ständer 66 befestigt und sein nach unten gehender Arm (siehe Fig. 10) läuft in einen Stift aus, der in dem Loch 67 (Fig. 4 und 10) in den winkelförmigen Ansatz des Echappementhebels 68 einfasst. Der Echappementhebel 68 ist bei 69 (Fig. 4) an der Unterseite der Plattform 19 drehbar und verhindert in Normalstellung das Drehen der Welle 55, da er sie am Hemmstift   57 &    festhält.

   Beim Niederdrücken einer Taste a oder des Spatiumbrettes   a'wird   jedoch wie bereits erläutert   M   und somit 65 gehoben, dadurch wird sich der lange Arm des Winkelhebels 64 aufwärts bewegen, während der kurze Arm des Winkelhebels 64 mit seinem stiftförmigen Ansatz, der in das Loch 67 des winkelförmigen Ansatzes des   Echappementhebels   68 eingreift, diesen letzteren seitwärts bewegt, wobei dessen Rolle 76 auf der Lauffläche 77a läuft (Fig. 4). Die Hemmstifte   57"und 57b   sind auf Vorsprüngen der Trommel 57 befestigt und bestehen aus Rollen, durch welche eine Schraube hindurchgeht. 



   Der Echappementhebel 68 (Fig. 4 und 8) ist aus zwei flachen Stücken zusammengesetzt. Der Haupt-oder drehbare Teil 70 befindet sich unterhalb des gleitenden Teils   70"'.   



  Dieser letztere Teil ist so eingerichtet, dass seine Gleitbewegung an dem Hauptteil etwas geringer ist, als der Abstand zwischen den Hemmstiften   z   und 57b auf der Echappementtrommel 57 und ist an seinem einen Ende mit einem kurvenförmigen Ausschnitt 71 und an dem anderen Ende mit einem Haken 72'versehen, der durch einen Schlitz 73 des unteren Teils 70 geht. Ober-und Unterteil werden durch Schrauben 74, die durch Schlitze 73 des Unterteils gehen, aneinander gehalten und geführt, weiche Befestigungsweise die gleitende Verschiebung des Oberteils jedoch nicht behindert. An dem Unterteil befindet sich ein Haken   72,   der durch eine Zugfeder 75 mit dem Haken   7   des Oberteils verbunden ist. 



   Eine Rolle 76 (Fig. 8), die durch Backen 77 an dem unteren Teil 70 befestigt ist, bewegt sich beim Niederdrücken einer Taste a des Tastenbrettes (Fig. 1) über die Lauffläche   77 &    (Fig. 4) an der Unterseite der   Plattform 19 seitwärts   und löst dadurch den Echappement- hebei 68 aus, wie weiter oben näher erläutert worden ist. 



   Beim Anschlagen   einer   Taste a oder des Spatiumbrettes   a'   (Fig. 1) wird das Ende dos Hauptechappementhebels 70 demnach seitwärts von dem Hemmstift   57110   abgezogen (Fig. 4) und das bogenförmige Ende 71 legt sich an den zweiten Hemmstift 57b an. Sobald der erste Hemmstift   57110   aber von dem Echappementhebel 70 frei kommt, beginnt die
Welle 55 durch die Wirkung der gespannten Triebfeder 40 in Richtung des Pfeiles auf
Exzenterscheibe 58 zu drehen und wird wieder angehalten, sobald der zweite Hemmstift 57b an die Spitze des gleitenden Teils 71   ! anschlägt. Hiedurch   wird der gleitende Teil   zurück-   gedrängt, die Feder 75 gespannt und dadurch der Stoss abgeschwächt.

   Das Vorderende des
Hauptechappementhebels ist dann nur noch ein ganz kleines Stück von dem erstgenannten 
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 kleines Stück drehen kann, da das Ende des Echappementhebels 70 in seine Ruhelage zurückgezogen wird durch die Wirkung der sich zusammenziehenden Feder 78 (Fig. 4), welche einerseits mit dem Echappementhebel 70 und andererseits mit dem Lager 43 ver- bunden ist. 



   Das Ausstanzen der Lochgruppen :
Der Exzenter 56 (Fig. 3 und 4), durch den die Stanzenmechanismen in Bewegung   gesetzt werden, ist so auf der Welle 55 befestigt, dass das Durchlochten des Bandes während des ersten Teils der Umdrehung dieser Welle stattfindet, dann, sobald das Band gelocht   ist und die Locheisen zurückgezogen sind, wird dem Band der nötige Vorschub erteilt, wie es entsprechend der Länge des gestanzten Lochbildes erforderlich ist, worauf alles für die nächste Durchlochung fertig ist. 



   Der Bandvorschub wird in folgender Weise bewerkstelligt : Wie bereits erwähnt, trägt die Exzenterwelle 55 an ihrem Ende eine mit kurven- förmiger Nut versehene Exzenterscheibe 58 (Fig. 8 und Fig. 4). In der exzentrischen Nut oder Bahn   58a dieser   Scheibe läuft eine Rolle, 80, die mitteist Stift und Schraube   81   an 

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 einer aufrechten auf und ab beweglichen Stange 82 befestigt ist, welch letztere in einer aus Rollen   83   gebildeten Führung läuft, die auf einem Lager 84 an der Unterseite der Plattform 19 befestigt ist. 



   Das obere Ende dieser Stange 82 ist durch Stift 85 drehbar an dem mittleren Teile eines Hubbalken 86 (Fig. 8) befestigt, welcher aus zwei aneinander genieteten schmalen Platten besteht, die an dem einen Ende bei   8B-   fest aneinander liegen (Fig. 1 und Fig. 9), während sie im übrigen Teil ihrer Länge einen Zwischenraum 86b zwischen sich lassen und am anderen Ende durch eine Schraube, die durch ein Abstandsstück geht, miteinander verbunden sind. Der Hubbalken 86 liegt rechtwinklig zu der die Exzenterscheibe 58 tragenden Hauptwelle der Maschine. Beim Rotieren der Exzenterscheibe 58 hebt und senkt sich der Hubbalken an der Befestigungsstelle 85 mit der Vertikalstange 82, entsprechend dem   Hube   dieser Stange (Fig. 8).

   Der Hub des Balkenende   zu   welches sich als leichteres darauf zunächst hebt, wird jedoch abhängig sein von der Höhe, in welcher es durch einen der Vorschubriegel 118 angehalten wird. 



   Unmittelbar unterhalb des Zwischenraumes 86b am anderen Ende des Hubbalken befindet sich ein aus drei Platten zusammengesetztes Sperrad, welches als ganzes mit der Ziffer 87 bezeichnet ist. Es ist auf einer eigenen Welle 88 (Fig. 3,4 und   8) n der Vor-     schubwelle"angebracht,   die von Konsollagern 89 (Fig. 4) getragen wird, welche an der Unterseite der Plattform 19 angeschraubt sind. Die Vorschubwelle 88 trägt ebenfalls das mit Zacken versehene Vorschubrad 90 (Fig. 4), das unterhalb und ein wenig vor der Stanze 2 angeordnet ist. Das zusammengesetzte Sperrad 87 besteht aus der mittleren, mit Sperrzähnen versehenen Hauptscheibe   91,   an welcher an jeder Seite eine kleinere, mit Sperrzähnen in umgekehrter Richtung versehene Scheibe 92 befestigt ist.

   Herabhängend von dem linken Ende des Hubbalken 860 (Fig. 8) und drehbar zwischen dessen Seitenstücken befestigt sind die Zugstangen 93, welche an ihrem unteren Ende durch Stift   94   mit zwei radialen Armen 95 scharnierartig verbunden sind, deren andere Enden auf der Vorschubwelle   88,   je einer auf jeder Seite des zusammengesetzten Sperrades 87 befestigt sind. Zwischen den Zugstangen 93, drehbar auf dem Stift 94 ist ebenfalls der   Sperrkegel   96, der durch die Feder 97 in die Zähne des Sperrades   91   hineingedrückt wird. Dieser Sperr- 
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 klinke 99, die durch Feder 101 niedergedrückt wird, verhindert das Zurücklaufen des Sperrades 87. 



   Die beiden   Seitenstücke   des Hubbalken 86 sind je mit einem Sperrzahn 102 versehen, die mit den   Seitensperrildern 92 in   Eingriff stehen. Über den   Vorschubparallel-   
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 angebracht, auf welcher eine Deckplatte 107 mittels Schraubenführungsschlitzen 108 (Fig. 1) gleitend gelagert ist, welche ebenfalls mit Löchern 109 für die   Vorstossstangen     11V   versehen ist, weiche Stangen als Reiter auf den genannten Parallelstangen drehbar be- festigt sind (siehe Fig. 10), und weiche die über ihnen liegenden Winkelhebel 111 heben, sobald sie von ihren Parallelstangen gehoben werden.

   Die Winkelhebel 111 werden alle durch die Kammzinken i12 geführt und sind an dem Träger 114 vermittelst Stift 113   unterstützt.   An den unterhalb der Plattform 19 angebrachten Haltern 115 sind vier Hebel 116 unterstützt ; Verbindungsstangen 117 verbinden diese gelenkartig mit den unteren Enden der Winkelhebel 111. An den oberen Enden der Hebel 116 sind die Vorschubriegel 118 drehbar befestigt, die in Führungen gleiten und in die Bahn eintreten, in welcher das
Hubbalkenende   z   auf und ab geführt wird. Die gleitend verschiebbare Deckplatte 107 (Fig. 1 und 10) hat einen Ansatz   120,   an welchem das eine Ende der Zugstange 121 befestigt ist. Diese Zugstange ist mit ihrem anderen Ende (Fig. 1 links) mit dem vertikalen
Arm des Winkelhebels 122 verbunden.

   Der Winkelhebel ist an der Stelle, wo er den
Winkel bildet, drehbar am Maschinenrahmen gelagert. Der andere in der Zeichnung wag- recht dargestellte Schenkel des Winkelhebels 122 kann mittels des gabelförmigen Endes   1'J3   des   Tastenhehels 124   auf und ab bewegt werden. Wenn man die Taste 128 niederdrückt, wird das gabelförmige Ende 123 des   bei alll unterstützten Tastenllebels 124   in die Höhe gehen, dadurch ebenfalls das mit diesem in Eingriff stehende Ende des horizontalen
Schenkels des Winkelhebels 122.

   Der andere Arm des Winkelhebels, welcher in der
Zeichnung (Fig. 1) aufrecht stehend erscheint, wird die Zugstange 121 darauf um die
Länge der Schlitze 108 in der Platte 107 nach rechts verschieben, wodurch dann die oberen Enden der   Vorstossstangon IM um   die gleiche Strecke von der Platte 107 mit- genommen werden (Fig. 1) und mit ihren Oberende unter die benachbarten Winkel-   hebel 111   zu liegen kommen. Die   Spatiumtaste a'mit den beiden Hobeln a"ist   bei a"' 
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   Der Betrieb des Vorschobmechanismus ist wie folgt : Nachdem die Exzenterwelle durch Niederdrücken einer Taste von dem Echappementbebel ausgelöst worden ist, rotiert die Exzenterscheibe 58 und hebt den Hubbalken 86 mit Hilfe der Vortikalstange 82.

   Das Hubbalkenende 86a hebt sich als leichteres zuerst, bis es gegen denjenigen der Vorschubriegel 118, der durch Niederdrücken einer Taste vermittelst der bereits beschriebenen Hebel und Gelenke in die Bahn 119 gestossen wird, anschlägt. Dies Hubbalkenende kann dann nicht höher steigen, der Anschlagspunkt mit dem Vorschubriegel wirkt als Hebelunterstützungspunkt. Der fernere Aufwärtsgang der Vertikalstange 82 hebt jetzt den Hubbalkenkopf 860, und zwar je nach der Einstellung des Hubbalkenende mehr oder weniger hoch. Da die in den Streifen auszustanzenden Lochgruppen, welche die verschiedenen Buchstaben und Zeichen in dem Bande darstellen, bekanntlich von verschiedener Länge sind, so ist es notwendig, den Bandstreifen auch diesen verschiedenen Längen entsprechend vorzuschieben, nachdem eine Lochgruppe in das Band eingeschlagen worden ist. 



  Diesem Zwecke dienen die Vorschubriegel 118, und zwar so, dass, je nachdem der eine oder andere Vorschubhebel bewegt wird, das Band dadurch einen kleineren oder grösseren Vorschub erhält, wie nachstehend näher beschrieben wird. Der Hubbalkenkopf 860 zieht beim Heben den Sperrkegel 96 zwischen den Radienarmen 95 über die Zähne des Hauptsporrades und bringt die Zähne 102 ausser Eingriff mit den seitlichen Sperrädern 92. 



  Um ein sicheres Heben und Drehen des Hubbalken 86 zu unterstützen, sind die Führungsgelenkstücke 125 (Fig. 11), eins an jeder Seite des Hubbalken angebracht. Dieselben sind mit ihrem einen Ende drehbar an Stützen 126 befestigt, die seitlich neben dem Sperrvorschubrad 87 stehen ; ihr anderes Ende steht mit dem Stift 85 (Fig. 8 und 9) in drehbarer Verbindung. 



  Sobald die Exzenterscheibe 58 den Hubbalken {en 86 niederzieht, erteilt sie dem Sperrrad 87 durch Sperrklinke 96 und dem damit auf gleicher Welle sitzenden, mit Zacken versehenen Bandtransportrad 90 (Fig. 4), deren Zacken in die Vorschublöcher des Streifens einfassen, den nötigen Vorschub. 



  Am Ende dieser Bewegung fassen die Zähne 102 der Hubbalkenbacken in die seitlichen Sperräder 92 und halten das Sperrad fest. Zur grösseren Sicherheit des Bandvorschubes mögen die Vorschubriegel 118 doppelt angeordnet werden, wie in Fig. 8 in punktierten Linien angedeutet. Sobald die Tasten losgelassen werden, werden die Vorschubriegel 118 durch die Wirkung der Federn 127 (Fig. 10) aus der Bahn 119 zurückgezogen. 



  Der geringste Hub des Hubbalkenkopfes repräsentiert den geringsten Bandvorschub. Beim Anschlagen der Beschränkungstaste 128 wird die Platte 107 so bewegt, dass die Vorstossstangen 110 je unter den vorhergehenden Winkelhebel 111 stossen (Fig. 1 rechts), wodurch der Handvorscbub um ein Loch kleiner wird als die gestanzten Lochgruppen, wodurch also das Spatiumloch ausfallt. 



  Um das mit Zacken versehene Bandtransportrad einstellbar zu machen, damit deren Zacken genau in die Vorschublöcher des Bandes einfassen, wird der Umfang desselben als Messingring 129 hergestellt und in diesen werden die Zacken 130 eingesetzt. Der Ring ist auf einem massiven Kernstück 131 (Fig. 3), welches fest auf der Welle sitzt, mit Hilfe von Schrauben mit versenkten Köpfen 132, die durch einen länglichen Schlitz 133 (Fig. 2 und 4) gehen, befestigt. Mit dem so hergestellten Bandtransportrad 90 steht ein mit Kerbe 135 versehener Andrücker 134 (Fig. 1, 2 und 3) in Eingriff. Die Kerbe 135 hat den Zweck, die Zacken 130 frei passieren zu lassen. Der Andrücker 134 wird von einem Halter 136 (Fig. 3) getragen, der ein vorspringender Teil der gleitend an der Stanze 2 durch in Schlitzen 140 (Fig. 2) geführte Schrauben befestigten Platte 139 ist. 



  Oben ist an der Gleitplatte ein Querstück 141 befestigt, durch welches ein mit Gewinde versehener Federhaken mit Stellmutter 143 hindurchgeht, und dieser Haken 142 steht vermittelst einer Zugfeder mit dem an der Stanze befestigten, durch einen Schlitz don Platte 139 hindurchführenden Haken 145 in Verbindung. Hiedurch wird dem Andrücker 134 die gewünschte Spannung gegeben. 



  Die Handhabung der Maschine ist wie folgt : Beim Anschlagen einer Taste a hebt das Rückende des Tastenhebels 9 die dazugehörige Röllchentragplatte n und die davon ausgewalzten Parallelstangen, von denen einige die Locheisen 25 durch Kupplung-   
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 misst ; gleichzeitig wird der   Echappementhebei   68 durch Heben der. Parallelstango u5 ausgelöst und der Exzenterwelle 55 mit dem Exzenter 56 gestattet, zu rotieren, wodurch der Kolben 20 niedergeht und die Locheisen den Bandstreifen mit dem gewünschten Lochbild   versehen. Der Exzenter 56 fährt dann fort zu rotieren und hebt die Locheisen wieder   

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 hoch. Die Exzenternutenscheibe 58 rotiert ebenfalls und bewirkt den Bandvorschub im Anschluss an die Lochung des Streifens in der Länge des jeweilig gestanzten Lochbildes, wie vorher beschrieben. 



   Wenn es gewünscht wird, das Spatiumloch zwischen zwei Lochgruppen   auszulassen,   um so die telegraphischen Zeichen für Zahlen und Interpunktionszeichen oder andere   Hilfs-   zeichen zu geben, so wird die   Beschränkungstaste   128 des Tastenhebels 124 (Fig. 1) niedergedrückt, die dadurch die Deckplatte 107 seitwärts schiebt und die oberen Enden der Vorstossstangen 110 so bewegt, dass sie unter die zunächst vorhergehenden Winkelhebel 111 gelangen und dadurch bewirken, dass das Band um ein Loch weniger wie gewöhnlich, das heisst wenn die   Beschränkungstaste   128 nicht niedergedrückt wird, verschoben wird. Dann wird die nächste Lochgruppe sich unmittelbar an die vorher gestanzte anreihen, ohne dass ein Spatiumloch dazwischen steht. 
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 entstanden.

   Indem man zuerst die Taste mit dem Buchstaben J (Fig. 1) niederdrückt, entsteht in dem Bande, dem Morse-Zeichen (..) für   i   entsprechend, folgendes Lochbild. ?   ?   (die Löcher oberhalb der mittleren Lochreihe im Streifen entsprechen den Punkten des Morse-Alphabets, die unterhalb derselben den Strichen) ; wenn man dann die   Beschränkungstaste   128 niederdrückt und gleichzeitig die Taste für Y an- 
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 Morse-Schrift), das Lochbild für das Fragezeichen. Würde man die Beschränkungstasto 128 aber nicht niedergedrückt haben, so wäre der Bandstreifen um ein Loch weiter vorgeschoben worden und man hätte die folgenden Lochgruppen   erhalten   oo  , a ! so   ein Loch in der mittleren Reihe mehr.

   Das mehr gestanzte Loch trennt demnach die in Fig. 7 zusammenhängende Gruppe in zwei Gruppen, nämlich in die Lochgrnppen für J und   für K  
In ähnlicher Weise werden alle anderen Lochbilder erzeugt ; für die Buchstaben durch einfaches Niederdrücken der so bezeichneten Tasten, für die Interpunktionszeichen und Ziffern durch Zusammenstellen von zwei oder mehr   Lochgruppeu   unter Mitanwendung der Beschränkungstaste   128,   die den Bandvorschub allemal um ein Loch beschränkt, so dass dadurch das Spatiumloch zwischen den einzelnen Lochgruppen ausfällt. 



   In Fig. 11 ist eine andere Form der Exzenterscheibe 146 dargestellt ; dieselbe ist   schneckenförmig.   Die Führung des Hubbalkens 86 wird mit Hilfe der Seitenarme 125 gesichert, die zusammenziehbare Feder 147, die zwischen der Grundplatte d'und dem Ilubbalken   86   befestigt ist, zieht den Hubbalken nieder und veranlasst dadurch den Bandvorschub. 



   Bei Anwendung   eins Elektromotors als   Triebkraft für die Maschine wird eine   selbsttätige Umschaltung/um   Regulieren derselben benutzt. Diese ist wie folgt konstruiert :
Auf dem Umfang des elektrisch leitenden Federgehäuses 41 (Fig. 12) befinden sich zwei metallene Ringe 151 und   151'. 151^ iSt   durch eine Isolierschicht 152 von dem Federgehäuse isoliert ; 151 dagegen nicht. Zwei Kontaktbürsten   153,   die je an einem isolierten Block 154 mit Anschlussklemmen für die Leitungsdrähte 155 befestigt sind, berühren diese Ringe. Der Ring 151a ist bei 156 mit einer Ausbuchtung versehen und unterhalb dieser Ausbuchtung, drehbar an dem   Federgehäuse   41, ist die Umschaltzunge 157.

   Diese hat einen dreieckig geformten   Kopf 158,   mit dessen Spitze in normalem Zustande die Feder 159 in
Berührung steht, die an dem Federgehäuse 41 angeschraubt ist. 



   An der Rückseite des Federgehäuses 41 ist ein Segmentrad 160 befestigt, durch welches die Schaltfeder   1Åa7   in folgender Weise bewegt wird : In der in Fig. 12 gezeigten
Stellung der Teile ist der Elektromotor ausgeschaltet und die gespannte Feder 40 (Fig. 3) ist demnach im Begriff abzulaufen, wodurch das Federgehäuse 41 auf Welle 42 rotiert, auf welcher der    Einzahnra. dring 161   fest ist. 



   Bei jeder vollen Umdrehung des Federgehäuses 41 um die Welle 42 wird demnach das Segmentrad 160 einen Zahn weiter gedreht, bis der eine Absatz des Segments gegen die Schaltfedor 157 anschlägt und diese mit dem Metallring   151^ in Berührung   bringt, wodurch der. Strom geschlossen und der Elektromotor in Bewegung gesetzt wird. Der
Strom geht dann von dem Motor zu der einen Kontaktbürste 153 über Metallring 151,
Federgehäuse 41, Schaltfeder 157, Metallring 151a und der anderen Kontaktbürste 153 zum
Motor zurück. 



   Nun beginnt die Welle 42 zu rotieren infolge der Inbetriebsetzung des Elektromotors und nimmt den einzabnigen Ring mit. Da die Welle 42 die Feder 40 in dem Feder- gebäuse 41 aufzieht, also etwas schneller als das   Federgehäuse   rotiert, so wird sie nun das Segmentrad 160 im umgekehrten Sinne, wie vorhin beschrieben, so lange drehen, bis 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 ringes   15111 ausschaltet   und dieselbe in ihre Normalstellung   zurückführt,   wie in Fig. 12 dargestellt. 



   In Fig. 13 ist eine andere Form des Sperrvorschubrades gezeigt, welches anstatt des mit entgegengesetzten Zähnen versehenen Vorschubrades 87 verwendet werden kann, welches in Fig. 8 und 9 gezeigt wird. Dasselbe ist aus zwei Scheiben 162 gebildet, die in einem gewissen Abstand vom Umfang mit Nieten oder Stäben 163 verbunden sind, so dass zwischen den Scheiben noch ein freier Raum verbleibt. Dieses Sperrschubrad kann ebenfalls mit Hilfe eines Sperrkegels 96 getrieben und die Sperrzähne 102 der Hubbalkenbacken (Fig. 8) angehalten werden. Zwischen den beiden Scheiben 162 befindet sich eine Abstandsplatte 164 von solchem Durchmesser, dass sie gleichzeitig als Auflager für die in das Rad eingreifenden   Sperr-und   Treibkegel dient, damit diese nicht zu tief eindringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Herstellung gelochter Streifen, welche auf mechanischem Wege durch eine Triebfeder, Motor u. s. w. vermittelst einer   Schreibmaschinenklaviatur   betrieben und bei welcher durch Anschlagen einer Taste sowohl die Lochung als auch die dem Lochbilde entsprechende Verschiebung des Papierstreifens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschlagen einer Taste (a) des Tastenbrettes zwei Gruppen paralleler Stangen (u) durch Röllchen (o) von verschiedener Zahl und Dimensionierung, die auf dem Rückende der Tastenhebel angebracht sind, gehoben werden, wovon die eine Gruppe   (-M   und   -M)   durch Zwischenmechanismen in bekannter Weise die zum Ausstanzen des Streifens nötigen Locheisen (25) auswählt, während die andere gleichzeitig gehobene Gruppe   (1410-U13')

   die   richtige, dem jeweiligen gestanzten Lochbilde entsprechende Weiterbewegung des zu lochenden Streifen bestimmt und eine fernere Parallelstange   (145)   die Auslösung der Hemmung (68) der Antriebswelle zum Bewegen der eingeschalteten Mechanismen bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Lochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anheben einer Parallelstange der Gruppe () o-M) durch Einwirkung der du-bar darauf befestigten Reiter (110), welche in der Deckplatte (107) geführt werden EMI8.2 Hubbalkenendes Css* eintritt, der dessen Ausschlag begrenzt, so dass der Hubbalken, der mit seinem anderen Ende (86c) durch das Sperrgetriebe (93, 95, 96) mit dem Sperrad (87) in Eingriff steht, dieses je nach seiner Hubhöhe beim Abwärtsgange durch die Sperr- klinke (96) um zwei, drei, vier oder fünf Zähne vorwärts bewegt und dadurch den verschieden grossen Bandvorschub bewirkt.
    3. Ausftihrungsform der Lochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umdrehung der die Lochung und den Bandvorschub bewirkenden Antriebswelle (55) durch Auslösen des Hemmungshebels (68) von dem Hemmstifte (57a) der Hemmungstrommel (57) durch Niederpressen einer Taste (a) oder des Spatiumbrettes (a') erfolgt, indem diese durch die Paralleistange (u5) auf einen Auslösehebel (64) einwirken, der die Seitwärtsbewegung des Hemmhebelendes (71) bewirkt, wogegen beim Freigeben der Tasten (a, a') durch Einwirkung der Zugfeder (78) der Hemmungshebel (68) in seine Ruhelage zurückkehrt und die Antriebswelle (55) wieder anhält.
    4. Ausführungsform der Lochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Bandvorschubmechanismus vermittelst eines mit Sperrhaken (102) versehenen Hubbalkens (86), der durch eine Hubstange (82) mit daran befestigter Heberolle (80), die in der exzentrischen Nut (58a) einer Exzenterscheibe (58) geführt wird, erfolgt.
    5. Ausführungsform der Loch Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Parallelstangen (po sowie des Rahmens (60) zum Bewegen des Kolbens (20) durch verstellbare Hülsen (z) mit hindurchgeführter Befestigungsschraube (1) verändert werden kann.
    6. Ausführungsform der Loch Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hemmungshebel (68) aus zwei gleitend übereinander geführten Teilen (70 und 70a) besteht, die durch eine Zugfeder miteinander in Verbindung stehen, zum Zwecke, die Antriebswelle federnd anzuhalten.
    7. Ausführungsform der Lochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberenden der auf den Parallelstangen (u10-u13) drehbar befestigen Reiter (110) EMI8.3 <Desc/Clms Page number 9> dieselben dann unter die zunächst vorhergehenden Winkelhebel (111) gelangen und diese beim Niederdrücken einer Taste (a) bewegen, zum Zwecke, den Bandvorsc1mb um ein Vorschubloch zu verringern und dadurch das Spatiumloch zwischen zwei Lochgruppen auszulassen.
    EMI9.1 wird, indem der Zahn des Ringes (161) das Segmentrad (160) bei jeder vollen Umdrehung des Federgehäuses um einen Zahn vorwärts treibt, bis der eine Anschlag des Segmentrades (160) die Schaltzunge (157) mit dem Ring (151.) in Kontakt bringt und den Motor einschaltet, worauf die Welle (42) infolge der Einschaltung des Elektromotors zu rotieren beginnt, bis der andere Anschlag die Umschaltfeder (157) in ihre Ruhelage zurückführt und den Elektromotor ausschaltet.
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