DE522610C - Sprechmaschine zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten auf zwei Plattentellern - Google Patents

Sprechmaschine zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten auf zwei Plattentellern

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DE522610C
DE522610C DEP58870D DEP0058870D DE522610C DE 522610 C DE522610 C DE 522610C DE P58870 D DEP58870 D DE P58870D DE P0058870 D DEP0058870 D DE P0058870D DE 522610 C DE522610 C DE 522610C
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Description

auf zwei Plattentellern
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten auf zwei Plattentellern, die selbsttätig wechselweise durch von den Antriebswerken in Bewegung gesetzte Kontaktschaltwerke elektromagnetisch eingeschaltet werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in jedem Einzelaggregat ein kurzzeitig
ίο zu erregender Elektromagnet angeordnet ist, dessen Anker über ein Gestänge mit dem Stromschalter des Antriebsmotors in Verbindung steht und bei jeder Erregung einen drehbar gelagerten Teil für die Dauer einer halben Umdrehung mit dem Plattenteller-Antriebswerk kuppelt. Ein auf dem umlaufenden Teil angeordneter Stift o. dgl. drückt bei jeder zweiten Erregung des Magneten einen in seiner Bahn liegenden und mit dem Motorstromschalter verbundenen Hebel zurück und unterbricht so den Motor stromkreis. Außerdem sind an dem als Zahnrad mit zwei gegenüberliegenden Abflachungen ausgebildeten und mit einem Hilfszähne tragenden, durch den Elektromagneten steuerbaren Schieber versehenen Kupplungsteil eine Kurvenscheibe zum Zurückschwenken des Tonarmes in die Ausgangsstellung und eine Kurbelstange zum Abheben des Tonarmes von der Schallplatte befestigt.
Der Vorteil dieser Ausbildung der Sprechmaschine besteht darin, daß für jeden Plattenteller nur ein einziger Elektromagnet erforderlich ist, durch dessen kurzzeitige Erregung abwechselnd die für das selbsttätige Ingangsetzen und die für das Stillsetzen der Sprechmaschine erforderlichen Schaltbewegungen eingeleitet werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch einen Grundriß der Sprechmaschine bei abgenommenen Plattentellern.
Abb. 2 zeigt eine Hälfte des Grundrisses in vergrößertem Maßstab.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Steuerniagneten in Verbindung mit einem für die Dauer einer halben Umdrehung wirkenden Kupplungszahnrad bei erregtem Magnet.
Abb. 4 ist ein Grundriß hierzu.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht des Steuerniagneten in Verbindung mit dem Schalter für den Stromkreis des Elektromotors.
Abb. 6 ist ein Grundriß des Schalters.
Abb. 7 zeigt einen Grundriß des obenerwähnten Kupplungszahnrades in Verbindung mit dem Gestänge zur Steuerung des Klappbügels.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht des Antriebes, teilweise im Schnitt.
Abb. 9 zeigt einen weiteren Grundriß des obenerwähnten Kupplungszahnrades in Verbindung mit dem Steuergestänge zum Zurückschwenken des Tonarmes. Abb. io ist eine Seitenansicht zu Abb. g. Abb. Ii zeigt den Tonarm im Grundriß. Abb. 12 zeigt einen Handausschalter in Seitenansicht.
Abb. 13 ist ein Grundriß hierzu. Gemäß Abb. 1 und 2 hat die zunächst zu beschreibende Ausführungsform der Sprechmaschine zwei Plattenteller a, deren jeder von einem besonderen Elektromotor aus angetrieben wird. In der Zeichnung sind die Antriebsrollen fr der Motoren sichtbar, die mittels einer Schnur c 'mit der auf der Plattentellerachse e befestigten Seilscheibe d verbunden sind. Auf jeder Plattentellerachse ist ferner ein Ritzel / befestigt, das über ein Vorgelege g, h auf ein Zahnrad i einwirkt, das seinerseits mit einem zweiten Zahnrad 2 zusammenwirkt. Wie insbesondere die Abb. 4 erkennen läßt, sind die Zähne des Zahnrades 2 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen weggeschnitten, so daß das Zahnrad i mit dem Zahnrad 2 nicht kämmen kann, wenn das Zahnrads die in Abb.4 dargestellte Lage einnimmt. Auf der Unterseite des Rades 2 ist ein Schieber 1 angeordnet, welcher Zähne 7, 8 trägt, die bei entsprechender Verschiebung des Schiebers in die Bahn der Zähne des Rades i gelangen können.
Unterhalb des Plattentellers α ist ein Steuerelektromagnet 3 angeordnet, dessen Anker 4 in senkrechter Richtung bewegbar ist. Der Stromkreis des Magneten kann durch einen Handschalter k vorübergehend geschlossen werden. Hierbei wird der Anker 4 des Magneten abwärts gezogen. An dem Anker 4 ist ein Hebel 5 angelenkt, der mit einem zweiten Hebel 6 fest verbunden ist. Das obere Ende des Hebels 6 kann auf den Schieber ι des Zahnrades 2 einwirken (Abb. 3 und 4). Gemäß Abb. 2 und 5 kann der Hebel 6 auch auf einen in waagerechter Ebene drehbaren Hebel 16 einwirken, der eine Stange 17 trägt, an deren freiem Vorderende ein Isolierstück 18 befestigt ist. Dieses Isolierstück wirkt mit zwei Kontaktfedern 19 zusammen, die den Stromkreis des Elektromotors schließen.
An dem Zahnrad 2 ist ein Kurvenstück 20 befestigt, das mit einem Hebel 21 zusammenwirkt (Abb. 2); dieser trägt zwei einstellbare Kontaktschrauben 22, die den Verlängerungen 19' der Kontaktzungen gegenüber stehen. Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Hebel 21 mit seinen Kontaktschrauben 22 von den Zungenenden 19 abgedrückt. Wenn aber bei einer Drehung des Zahnrades 2 das Kurvenstück 20 den Hebel 21 im Sinne des Pfeiles M dreht, so werden die Schrauben 22 gegen die Kontakte 19' gedrückt. Die Kontakte 19' liegen ebenfalls in dem Stromkreis des Elektromotors, und zwar parallel zu den Kontakten 19.
An dem Zahnrad 2 sitzt ein Kurbelzapfen 9, der mittels einer Schubstange 10 auf einen Hebel 11 einwirkt (Abb. 2, 7 und 8). Dieser Hebel 11 sperrt gewöhnlich einen Winkelhebel 12, von dem eine Schubstange 13 aufwärts zu dem Klappbügel 14 des Tonarms 14' führt. AVenn der Hebel 11 in Richtung des Pfeiles 15 (Abb. 8) bei einer Drehung des Zahnrades 2 bewegt wird, gibt der Hebel 11 den Winkelhebel 12 frei und der Klappbügel 14 kann sich senken. Die Lage des Tonarmes ist so gewählt, daß die Nadel sich auf den Schallplattenrand außerhalb der ersten Rille senkt. Eine Blattfeder 39 (Abb. 2 und 11) drückt mit ihrem freien Ende gegen einen an dem Tonarm 14' befestigten Stift 25 und schiebt die Nadel in die Anfangsrille hinein.
Auf der Unterseite des Rades 2 ist ferner ein Stift 24 befestigt, der mit einer Nase 23 des Hebels 16 nach beendetem Spiel zum Eingreifen kommen kann, um die Kontaktstange
17 zurückzuschieben, so daß das Isolierstück
18 zwischen die Kontaktstangen 19 geschoben wird (Abb. 2).
Der oben bereits erwähnte Stift 25 des Tonarmes 14' ist gemäß Abb. 9 und 10 mittels eines Zwischenstückes 26 mit einem Hebel· 27 verbunden, der auf einer senkrechten Welle 28 befestigt ist. Diese trägt einen Arm 29, der mit dem Kurvenstück 20 des Rades zusammenwirkt.
Bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Maschine treibt ein auf der Plattentellerachse e angeordnetes Exzenter 30 einen doppelarmigen Hebel 31 an, an dessen freiem Ende eine Sperrklinke 32 federnd angeordnet ist, die eine gezahnte Scheibe 33 mit einem Zeiger 34 antreibt. Der Zeiger 34 spielt über einer Skala. Er rückt bei jeder Umdrehung des Plattentellers um einen Teilstrich der Skala weiter. Mit der Zeigerachse ist ferner ein Arm 35' fest verbunden, der einen Doppelkontakt 35 trägt. Dieser Doppelkontakt kann zwei feste Kon- no taktpaare 36, 37 und 37, 38 nacheinander überbrücken. Die Kontaktpaare 36, 37 liegen im Stromkreis des Steuermagneten des anderen Plattentellers, die Kontaktpaare 37, 38 im Stromkreis des zu dem betreffenden ng Plattenteller gehörigen Steuer magneten.
In Abb. 12 und 13 ist ein Handschalter 65 dargestellt, der den Zweck hat, das fortgesetzte Abspielen in der Weise zu unterbrechen, daß die gerade in Betrieb befindliche Platte noch zu" Ende gespielt und alsdann die ganze Maschine stillgesetzt wird. Dies wird
dadurch erreicht, daß in den Stromkreis eines jeden der Elektromagneten 3 zwei Kontaktzungen 66 eingeschaltet sind, die in dem Wirkungsbereich des Handschalters 65 liegen. Wenn der Handschalter sich in der Mittelstellung gemäß Abb. 16 befindet, so liegen die Kontaktzungen 66 aneinander. Wenn er aber nach rechts oder links umgelegt wird, so drückt sein isoliertes Unterende 65' ein Kontaktzungenpaar 66 auseinander, so daß der Stromkreis des dazugehörigen Elektromagneten 3 unterbrochen wird. Es kann infolgedessen der Elektromagnet 3 nicht zur Wirkung kommen, wenn sein Stromkreis an anderer Stelle geschlossen wird, weil der Stromkreis zwischen den Kontaktzungen 66 offen ist.
Die Wirkungsweise der Sprechmaschine ist folgende:
Wenn alle Teile sich in Ruhelage befinden und beispielsweise die erste der abzuspielenden Platten auf dem rechten Plattenteller iAbb. 1) liegt, so drückt man, um die Sprechmaschine in Betrieb zu setzen, den Druckknopf des rechten Schalters k nieder. Hierdurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 3 geschlossen, wodurch der Anker 4 abwärts gezogen wird. Infolgedessen wird der Hebel 6 (Abb. 3) entgegengesetzt zur Richtung des Uhrzeigers gedreht. Der Hebel 6 schiebt die Stange 17 mit dem Isolierstück zurück, so daß die Kontaktzungen 19 (Abb. 5 und 6) einander berühren und der Stromkreis des Elektromotors geschlossen wird. Ferner wird durch den Hebel 6 der Schieber 1 des Zahnrades 2 verschoben und der Zahn 7 zum Eingriff mit dem Zahnrad / gebracht. Da der Strom des Elektromotors eingeschaltet ist, so läuft das Zahnrad i um und nimmt mit Hilfe des Zahnes 7 auch das Zahnrad 2 mit. Das Zahnrad 2 kann aber nur eine halbe Umdrehung ausführen, denn es gelangt zum Stillstand, sobald die dem Zahn 7 gegenüberliegende Stelle des Radumfanges an das Rad i gelangt, weil an dieser Stelle die Verzahnung fehlt und der Zahn 8 nach dem Mittelpunkt des Zahnrades hin verschoben ist. Der Zahn 8 nimmt alsdann diejenige Stelle ein, die für den Zahn 7 in Abb. 4 dargestellt ist.
Bei seiner halben Umdrehung bewegt nun das Zahnrad 2 den Hebel 11 nach rechts (Abb. 8), so daß der Klappbügel 14 in seiner gehobenen Lage nicht mehr gesperrt ist und die Nadel auf den Außenrand der Schallplatte niedersinkt. Das auf dem Zahnrad 2 befestigte Kurvenstück 20 gibt ferner bei der halben Umdrehung des Rades den Hebel 29 (Abb. 9) und damit den schwenkbaren Tonarm frei. Fernerhin drückt das Kurvenstück 20 mittels des Hebels 21 die Schrauben 22 gegen die Kontaktzungen 19', wodurch der Motorstromkreis an einer zweiten Stelle geschlossen wird.
\^or dem Einschalten des Schalters k wird der Zeiger 34 in bekannter Weise auf eine Zahl seiner Ziffernscheibe gestellt, welche der Anzahl der Plattenrillen der ersten Platte, vermindert um die Anzahl der Einlaufrillen der zweiten Platte, entspricht. Bei dieser Einstellung des Zeigers erfolgt gegen Ende des Spiels der ersten Platte ein Überbrücken der Kontaktstücke 36, 37 durch die Zunge 35, wodurch der Stromkreis des Elektromagneten der linken Maschinenhälfte geschlossen wird und der linke Plattenteller anläuft. Die linke Schallplatte führt nun eine Anzahl Drehungen aus, welche der Anzahl der Einlaufrillen entspricht. In diesem Augenblick hört die erste Platte z;u spielen auf, während das Spiel der zweiten Platte beginnt. Der Zeiger 34 der rechten Maschinenhälfte rückt noch weiter, weil ja der Plattenteller noch läuft. Die Kontaktzungen 35 überbrücken die Kontakte 37, 38, worauf der Elektromagnet einen zweiten Stromstoß erhält. Der Magnetkern 4 bewegt sich wiederum abwärts und drückt den Schieber 1 nach links. Jetzt gelangt der Zahn 8 des Schiebers in den Bereich der Zähne des Rades i, so daß das Zahnrad 2 wiederum eine halbe Drehung ausführt. Bei dieser Drehung wird der Hebel 11 mittels der Schubstange 10 nach links gedreht (Abb. 7 und 8), so daß der Klappbügel von der Schallplatte abgehoben wird. Durch das Kurvenstück 20 wird der Tonarm 6 in seine äußere Ruhelage zurückgeführt und außerdem wird durch den Stift 24, der sich auf der Unterseite des Zahnrades 2 befindet, der Hebel 16 mit der Stange 17 zurückgeschoben, so daß das Isolierstück zwischen die Kontaktzungen 19 tritt. Nach Beendigung der halben Umdrehung des Zahnrades 2 gleitet der federbelastete Hebel 21 von dem Kurvenstück 20 ab, so daß der bis dahin noch geschlossene Stromkreis des Elektromotors plötzlich durch Entfernen der Schrauben 22 von den Kontaktzungen 19 unterbrochen wird.
Auf diese Weise ist der rechte Plattenteller still gesetzt, während sämtliche Teile der linken Maschinenhälfte von neuem in Betriebsbereitschaft gesetzt worden sind.
Man braucht nun nur die Schallplatte Nr. 3 aufzusetzen und die Nadel auszuwechseln. Das x\uswechseln der Nadel kann auch in bekannter Weise selbsttätig geschehen.
Das Einschalten des rechten Plattentellers erfolgt in derselben Weise von der linken Maschinenhälfte aus mit Hilfe der Kontaktvorrichtung 35, 36, 37 (Abb. 2).
Soll aus irgendeinem Grunde das Spiel nicht fortgesetzt werden und nur die gerade in Betrieb befindliche Platte zu Ende gespielt
werden, so braucht man nur den Handschalter 65 umzulegen. Dieser drückt die federnden Kontaktzungen 66 der betreffenden Maschinenhälfte, die nicht mehr in Gang kommen soll, auseinander, so daß der Stromkreis des Elektromagneten nicht geschlossen und der Elektromagnet infolgedessen nicht erregt werden kann.
Die Bedienung der Sprechmaschine kann vereinfacht werden, wenn man besonders für diesen Zweck hergestellte Schallplatten verwendet, die sämtlich die gleiche Schallrillenzahl und Einlauf rillenzahl haben. In diesem Falle braucht man nicht mehr die Differenz der Schallrillenzahl der einen Platte, vermindert um die Zahl der Einlaufrillen der anderen Platte, festzustellen und den Zeiger 34 entsprechend einzustellen, sondern man braucht den Zeiger 34 immer nur in seine Nullstellung zurückzuführen, wenn das Spiel beendet ist.
Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erzielt werden, daß die Zähnezahl des Sperrrades 33 entsprechend der Zahl der Schallrillen, vermindert um die Zahl der Einlaufrillen der Platten gewählt wird. In diesem Fall kann der Zeiger 34 und die dazugehörige Skala in Fortfall kommen.
Die Sprechmaschine kann, insbesondere in der soeben beschriebenen Ausführungsform, nicht nur zur Wiedergabe, sondern auch zur fortlaufenden Aufnahme von Lauten und Tönen Verwendung finden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Sprechmaschine zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten auf zwei Plattentellern, die selbsttätig wechselweise durch von den Antriebswerken in Bewegung gesetzte Kontaktschaltwerke elektromagnetisch eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Einzelaggregat ein Elektromagnet (3) angeordnet ist, dessen Anker (4) über ein Gestänge (5, 6, i6, 17) mit dem Stromschalter (18, 19) des Antriebsmotors in Verbindung steht und bei jeder Erregung einen drehbar gelagerten Teil (Zahnrad 2) für die Dauer einer halben Umdrehung mit dem Plattentellerantriebswerk (g, h, i) kuppelt, so daß ein auf dem umlaufenden Teil (2) angeordneter Stift (24) o. dgl. bei jeder zweiten Erregung des Magneten (3) einen in seiner Bahn liegenden und mit dem Motor Stromschalter (18, 19) verbundenen Hebel (16) zurückdrückt und so den Motor Stromkreis unterbricht.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis jedes Elektromagneten (3) zum Anlassen der Apparatur durch einen Handschalter (k) hindurchgeführt ist.
  3. 3. ,Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) jedes Steuermagneten (3) mit einem Winkelhebel (5, 6) verbunden ist, der an einem mit Hilfszähnen (7, S) versehenen, in Richtung eines Durchmessers auf einem an zwei gegenüberliegenden Stellen abgeflachten Zahnrad (2) angeordneten Schieber (1) anliegt, so daß durch Verschieben des Schiebers ein Hilfszahn (7, 8) in die Bahn der Zähne eines zweiten mit dem Zahnrad (2) zusammenwirkenden Zahnrades (i) des Plattentellertriebwerkes gebracht werden kann.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Winkelhebels (5, 6) ein schwenkbarer Hebel (16) angeordnet ist, der mittels eines auf einer mit ihm verbundenen Stange (17) sitzenden Isolierstückes (18) in der einen Endstellung zwei Kontaktfedern (19) des Motor Stromkreises auseinander drückt, in der anderen Endstellung die Federn zum Stromschluß freigibt.
  5. 5. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungszahnrad (2) mit einem Stift (24) versehen ist, der bei jeder zweiten Halbdrehung des Zahnrades (2) gegen eine auf dem Schalterhebel (16j befestigte Nase (23) trifft und diesen zurückdrückt.
  6. 6. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zahnrad (2) ein halbkreisförmiges Kurvenstück (20) befestigt ist, an dem ein mit einstellbaren Kontaktschrauben (22) versehener Hebel (21) anliegt, dessen Kontaktschrauben (22) an den aufgebogenen Enden (19') der Kontaktfedern (12) zur Anlage kommen können.
  7. 7. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungszahnrad (2) mittels eines Kurbelgestänges (10, 11) auf ein mit dem Schalldosenklappbügel (14) verbundenes Gestänge (12, 13) zwecks Abhebens und Lenkens der Schalldose einwirkt.
  8. 8. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem halbkreisförmigen Kurvenstück (20) des Kupplungszahnrades (2) ein Steuerhebel (29) anliegt, der mit einem den Tonarm (14') in waagerechter Ebene schwenkenden Hebelgestänge (26, 27) verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP58870D 1928-08-26 1928-10-30 Sprechmaschine zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten auf zwei Plattentellern Expired DE522610C (de)

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DEP58870D Expired DE522610C (de) 1928-08-26 1928-10-30 Sprechmaschine zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten auf zwei Plattentellern

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DE (1) DE522610C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2527586A (en) * 1939-10-05 1950-10-31 Farnsworth Res Corp Record changing mechanism for phonographs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2527586A (en) * 1939-10-05 1950-10-31 Farnsworth Res Corp Record changing mechanism for phonographs

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