DE578220C - Polarisiertes elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen - Google Patents

Polarisiertes elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen

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DE578220C
DE578220C DE1930578220D DE578220DD DE578220C DE 578220 C DE578220 C DE 578220C DE 1930578220 D DE1930578220 D DE 1930578220D DE 578220D D DE578220D D DE 578220DD DE 578220 C DE578220 C DE 578220C
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phase
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    • G04HOROLOGY
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    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2263Polarised relays comprising rotatable armature, rotating around central axis perpendicular to the main plane of the armature

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Description

Bekannt sind polarisierte elektromagnetische Relais, die aus einem oder mehreren magnetisierbaren Polpaaren tind einem zwischen diesen drehbar angeordneten Anker bestehen, der einen permanenten Magneten enthält.
Nach der Erfindung gelangt der Anker eines Relais dieser Art bei Erregung des bzw. eines der Polpaare nicht aus dem Wirkungsbereich desselben heraus und kehrt nach Aufhören der Erregung vermöge des permanenten Magneten in ein und dieselbe Nullage zurück. Auch wenn der Anker eine Bewegung durch den vollen Bewegungsbereich ausgeführt hat, kommt er niemals in eine Stellung, aus der heraus er nicht wieder in seine normale Stellung zurückkehren könnte, wenn der Elektromagnet stromlos wird. Die Rüc'kbewegung des Ankers in seine normale Stel-
ao lung geschieht ausschließlich durch magnetische Kraft. Das Relais nach der Erfindung bietet demnach einen hohen Grad der Betriebssicherheit bei sehr einfacher Bauart und spricht anderseits auch schnell an.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung erläutert.
Die Abb. 1, 2 und 3 sind Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß einer Verriegelungseinrichtung für Markenständer.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen schematisch die Stellungen, die der Anker der in den vorhergehenden Abbildungen dargestellten Verriegelungseinrichtung unter den verschiedenen Betriebsbedingungen einnimmt.
Die Abb. 7, 8 und 9 zeigen schematisch den Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer andersartigen Verriegelungseinrichtung, die z. B. an Markenständern nach Patent 533 °52 benutzt wird.
Die Abb. 10, 11 und 12 sind Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß der Verriegelungsvorrichtung.
Nach Abb. 1 bis 6 ist die Verriegelungseinrichtung auf einem Stützhebel 1 angebracht, der bei der anfänglichen Bewegung eines Stabes oder einer sonstigen Marke beim Herausnehmen aus dem Markenständer angehoben wird.
Der Anker der Verriegelungseinrichtung ist in der üblichen Weise mit einem Haken 2 versehen, der sich gegen einen entsprechenden Haken auf einem Riegel anlegt, welcher für
gewöhnlich die Entnähme einer Marke aus dem Markenständer verhindert. Wenn der Magnetspule 3 der Verriegelungseinrichtung Strom von der normalen Polarität oder »In-Phase«-Strom zugeführt wird, wird der Anker gedreht, und der auf ihm befindliche Haken 2 legt sich gegen den Haken auf dem Riegel an. Wenn der Stützhebel 1 durch die Marke angehoben wird, nimmt er demnach den Riegel mit und ermöglicht somit die endgültige Entnahme der Marke aus dem Markenständer. Erhält dagegen die Magnetspule 3 keinen Strom oder wird ihr Strom anderer Polarität oder »Außer-Phase«-Strom zugeführt, dann nimmt der Anker seine unwirksame Stellung ein, bei der keine Berührung zwischen dem Haken 2 und dem Haken auf dem Riegel stattfindet.
Der Anker 7 der Verriegelungseinrichtung
ao enthält einen kurzen permanenten Magneten 4, dessen mittlere Nabe 5 in geeigneten Lagern 6 drehbar gelagert ist und der den erwähnten Haken trägt. Die Enden des Magneten 4
sind mit gebogenen Polschuhen aus Weicheisen versehen.
Der Stator der Verriegelungseinrichtung enthält ein Paar Polschuhe 8 aus Weicheisen.
Diese sind durch ein Joch 9 verbunden, das die Magnetspule 3 trägt und auf dem Stützhebel ι gelagert ist.
Die Wirkungsweise ist folgende. Wenn die Magnetspule 3 keinen Strom erhält, nimmt der Anker die in Abb. 4 gezeichnete Lage ein, bei der der permanente Magnet 4 zwischen den Polen 8 des Stators liegt. Der Haken 2 auf dem Anker berührt einen (nicht gezeichneten) entsprechenden Anschlag auf dem Stator und steht mit dem Haken auf dem Riegel nicht in Berührung. Wenn die Magnetspule 3 »Außer-Phase«- Strom erhält, haben die die Pole 8 des Stators durchfließenden Kraftlinien solche Richtung, daß sie die Kraftlinien des permanenten Magneten^ verstärken. Demnach wird der Haken auf dem Anker fest gegen seinen Anschlag gehalten, wie Abb. 5 zeigt.
Wenn dagegen durch die Magnetspule 3 »In-Phase«-Strom fließt, dann sind die elektromagnetischen Kraftlinien der Statorpole 8 denen des permanenten Magneten 4 entgegengesetzt gerichtet. Infolgedessen nimmt der Magnet 4 eine Stellung im rechten Winkel zur Achse der Statorpole ein, wie Abb. 6 zeigt. Der Haken am Anker legt sich dann gegen den entsprechenden Haken am Riegel an.
Die Bewegung des permanenten Magneten 4 ist bei Erregung der Spule 3 durch »In-Phase«-Strom so begrenzt, daß beim Fortfall der Erregung der Spule 3 der Magnet 4 wieder von den Polen 8 angezogen wird, so daß der Anker ohne weiteres in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt und der Haken 2 freigegeben wird.
Abb. 7 bis 12 zeigen die Erfindung in Verbindung mit einer Verriegelungseinrichtung, bei der der Anker drei verschiedene Stellungen einnehmen soll. Diese Stellungen entsprechen den Schaltzuständen: »Kein Strom«, »In-Phase-Strom« und »Außer-Phase-Strom«. Der Anker trägt in diesem Fall ein Gabelstück 10, das sich in der Stellung nach Abb. 10 gegen eine mit Ansätzen 12 versehene drehbare Sperrscheibe n anlegt und dadurch die Drehung der Scheibe il in beiden Riehtungen verhindert. Die Verriegelungseinrichtung ist geeignet zur Verwendung in Verbindung mit der Überwachungseinrichtung für bedingte Arbeitsweise (bedingte Blockung) an einem Markenständer, wie er im Patent 533 052 beschrieben ist. Der Stator enthält zwei Paar Polstücke 13,14, die im rechten Winkel zueinander um den Anker herum angeordnet sind. Jedes Polpaar ist mit einem Joch versehen. Das Joch 15 der Polstücke 13 trägt die Magnetspule 3. Das andere Polpaar 14 mit dem Joch 16 dient zur Vervollständigung des magnetischen Feldes des permanenten Magneten 4 auf dem Anker. Demnach wird der Anker in der Stellung »Kein Strom« nach Abb. 7 gehalten, wenn die Magnetspule 3 stromlos ist. Wird dagegen der Magnetspule 3 »In-Phase«-Strom oder »Außer-Phase«-Strom zugeführt, dann werden die Pole 13 in der einen bzw. anderen 9^ . Richtung magnetisiert und der permanente Magnet 4 des Ankers entsprechend angezogen. Der Anker bewegt sich dann in die Stellung nach Abb. 8 bzw. 9, so daß die Sperrscheibe 11 in der einen oder anderen Richtung um einen bestimmten Betrag gedreht werden kann.
Wenn der-Anker eine der Erregungsstellungen nach Abb. 8 und 9 einnimmt, stehen die mit dem permanenten Magneten 4 ver- 10S bundenen Polschuhe infolge der begrenzten Bewegung des Ankers noch unter dem Einfluß der Statorpolstücke 14, so daß der Anker beim Fortfall der Erregung der Spule 3 in die Stellung nach Abb. 7 und 10 zurückkehrt.
Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist nicht an die beschriebene besondere bauliche Ausbildung und Anordnung der Teile gebunden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Polarisiertes elektromagnetisches Relais, insbesondere für Eisenbahnsicherungseinrichtungen, bestehend aus einem oder mehreren magnetisierbaren Pol- »so paaren und einem zwischen diesen drehbar angeordneten, einen permanenten Ma-
    gneten enthaltenden Anker, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erregung des bzw. eines der Polpaare der Anker nicht aus dem Wirkungsbereich desselben herausgelangt und nach Aufhören der Erregung vermöge des permanenten Magneten in ein und dieselbe Nullage zurückkehrt.
  2. 2. Polarisiertes Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in einer mittleren oder der normalen Stellung durch das Zusammenwirken des permanenten Magneten (4) auf dem Anker und der nicht mit einer Magnetspule versehenen Polstücke (14) gehalten wird, wenn die Magnetspule (3) der anderen Polstücke (13) stromlos ist, und daß der Anker in die eine oder andere der beiden äußeren Stellungen dann bewegt wird, wenn die Magnetspule (3) in der einen bzw. anderen Richtung von Strom durchflossen wird (Abb. 8 und 9).
  3. 3 t Polarisiertes Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit einem Gabelstück (10) verbunden ist, das sich, wenn die Spule (3) stromlos ist, gegen Ansätze (12) einer drehbaren Scheibe (11) anlegt, so daß die Scheibe (11) gegen jede Bewegung gesichert ist, während es, wenn die Spule (3) durch »In-Phase«-Strom oder »Außer-Phase«- Strom erregt wird, in der einen oder anderen Richtung verstellt wird, so daß sich die Scheibe (11) in der entsprechenden Richtung drehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930578220D 1929-07-26 1930-07-22 Polarisiertes elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen Expired DE578220C (de)

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NL61337C (de) * 1941-04-07
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