DE619519C - Elektrischer Schwingankermotor - Google Patents

Elektrischer Schwingankermotor

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DE619519C
DE619519C DEF75715D DEF0075715D DE619519C DE 619519 C DE619519 C DE 619519C DE F75715 D DEF75715 D DE F75715D DE F0075715 D DEF0075715 D DE F0075715D DE 619519 C DE619519 C DE 619519C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/16Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor

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Description

Elektrische Schwingankermotoren, die mit Wechselstrom oder zerhacktem Gleichstrom betrieben werden und trotz einfacher und billiger Ausführung Drehmomente entwickeln, die für verschiedene praktische Zwecke, z. B. für die Bewegung von Reklamefiguren, ausreichen, sind bekannt. Ein wesentlicher Teil solcher Motoren besteht aus einem Schwinganker, der seine Bewegung auf einen drehbar
ίο gelagerten Körper überträgt. Für die Übertragung erachtete man bisher besondere mechanische Gesperre für erforderlich; da bei solchen Gesperren die Übertragungskräfte stark veränderlich sind, war der Betrieb bisher nicht befriedigend.
Die bestehenden Schwierigkeiten werden nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Kraftfluß des Erregerfeldes eines elektrischen Schwingankermotors über einen
ao drehbar gelagerten Körper und einen Schwinganker geschlossen wird und daß diese beiden Elemente so zueinander angeordnet sind, daß der Schwinganker bei seiner Bewegung den drehbaren Körper vermöge magnetischer Kräfte mitnimmt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Fig. 1 bis 5, von denen Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 2, und Fig. 2 eine Ansicht des Schwingankermotors nach Fig. 1 von oben her darstellt.
Der feststehende Magnet 1 (Fig. i) hat eine senkrecht stehende Hülse 2, in der ein eiserner Kern 3 von rundem Querschnitt drehbar gelagert ist. Ein seitlicher Steg des Magneten endet in dem Pol 4. Am oberen Teil des Kerns 3 ist eine eiserne Scheibe 5 mittels eines Bolzens 7 befestigt, der den Flansch 6 der Scheibe 5 durchdringt. Ein eiserner Anker 8, der schwingbar am Rahmen des Motors befestigt ist, führt in der Nähe des Pols 4 nach oben bis zur Höhe der Scheibe 5. Dort trägt der Anker 8 einen waagerechten Zapfen 9, auf dem eine als Schaltklinke dienende eiserne Hülse 10 gleitet. Die Hülse 10 berührt die Scheibe 5.
Die Hülse 2 des feststehenden Magneten trägt eine Spule 11, die bei Stromschluß einen magnetischen Kraftfluß längs der strichpunktierten Linie 12 durch die verschiedenen eisernen Teile des Motors hindurchtreibt. Wird die Spule mit Strom beschickt, so wirkt dieser wie folgt:
Bei jedem Einsetzen des magnetischen Kraftflusses wird, der Schwinganker 8 magnetisch und wird daher vom Pol 4 angezogen. Bei dieser Bewegung ist auch die Schaltklinke 10 und die Drehscheibe 5 magnetisch; letztere wird daher von der Schaltklinke mitgenommen und dreht sich um einen bestimmten Winkel, entsprechend dem Ausschlag des Schwingankers 8, in Pfeilrichtung 43 (Fig. 2).
Beim Aussetzen des magnetischen Kraftflusses bewegt sich der Anker in seine Ruhelage zurück, wobei er gleichzeitig den drehbaren Körper freigibt.
Die Rückbewegung des Ankers wird zweckmäßig durch eine Feder unterstützt; in dem Beispiel der Fig. 1 ist der Anker selbst federnd.
Der Schwingankermotor kann in bekannter Weise dazu „ benutzt „ werden, Schaugegenstände zu bewegen. Diese werden hierfür mit Eisenfüßen versehen und auf eine ruhende, nicht magnetisierbare Unterlage gesetzt, durch die ein vorspringendes Wellenende des Motors hindurchdringt. Dieses Ende muß kräftig magnetisiert werden, da es mit dem Eisenfuß des Schaugegenstandes zur Erzielung einer Abrollbewegung_ des letzteren in Verbindung gebracht wird. ■
In der Bauart der Fig. ι ist nun die magnetische Durchflutung der obersten Partie des Kerns 3 nur schwach, weil der magnetische Kraftfluß im wesentlichen der Linie 12 folgt. Man kann aber gemäß Fig. 3, die im übrigen vollständig der Fig. 1 gleicht, einen kräftigen Pol 13 dadurch erzielen, daß man die Drehscheibe aus unmagnetischem Material 14 (z.B. aus Hartpapier) macht und nur den Scheibenrand 15 aus Eisen herstellt. Auf diese Weise bildet sich an der gewünschten Stelle ein kräftiger Streufluß aus, der den Pol 13 durchflutet.
Der Schaugegenstand 44 selbst ist mit einem Eisenfuß (45) versehen, der eine der gewünschten Bewegung entsprechende Gestaltung seiner Abrollfläche hat. Der Schaugegenstand' ruht auf der festen Unterlage 46 auf und wird zum Zwecke der Bewegung dem herausstehenden Wellenende des Motors soweit genähert, daß sein Eisenfuß das Wellenende berührt.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, kann man die besondere Schaltklinke (10 in Fig. 1) sparen.
Die Hauptansicht eines derartigen Motors stellt Fig. 4 dar, während Fig. S einen Schnitt längs der Linie C-D der Fig. 4 bedeutet.
Das feststehende Magnetsystem 17 weist hier zwei Vorsprünge 18 und i8a auf, auf denen die Spulen 19, 190 angeordnet sind. Zwei federnde Schwinganker20 und 21 tragen . auf ihren oberen Enden eine Scheibe 22, die einen nabenartigen Fortsatz 23 hat. Die Nabe 23 ist bei 24 geschlitzt. In den Schlitz greift ein Stift 25, der an der Drehachse 26 des Systems befestigt ist. Die Anordnung gestattet ein Spiel der Drehscheibe 22 in Richtung der Achse 26. Durch den Stift und die Nabe 23 wird die Achse 26 bei der Drehung der Scheibe 22 selbst mitgenommen.
Die Anordnung wirkt ähnlich wie diejenige der Fig. 1. Der Kraftfluß besteht hier aus zwei Zweigen, entlang den gestrichelten Linien 30 und 31. Beim Einsetzen des Kraftflusses werden die beiden Anker 20 und 21 von den Polen 27 und 28 angezogen; hierbei wird die Drehscheibe auf die Enden der Anker gepreßt und mit den Ankern um einen bestimmten Winkel in Richtung des Pfeiles (Fig. 5) gedreht. Beim Aussetzen des Kraftflusses kehren die Anker wieder in ihre Ruhelage zurück, ohne hierbei die Scheibe mitzunehmen, weil hierfür die Reibungskraft infolge der Schwere nicht genügt. 6g
Da bei diesem Beispiel der Kraftfluß im Eisenkörper geschlossen ist, wird bei 32 ein Pol von nennenswerter Stärke nicht vorhanden sein. Eine kräftige Polbildung kann h'ier durch eine zusätzliche Magnetisierung des Wellenendes 32 erreicht werden. Hierfür braucht auf dem Pol 32 nur eine besondere Spule 33 aufgebracht zu werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schwingankermotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfluß des Erregerfeldes über einen drehbar gelagerten Körper und einen Schwinganker geschlossen wird und daß diese beiden Elementen so zueinander angeordnet sind, daß der Schwinganker bei seiner Bewegung den drehbaren Körper vermöge magnetischer Kräfte mitnimmt.
2. Schwingankermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwingankers vermöge magnetischer Kräfte gegen Federwiderstand erfolgt.
3. Schwingankermotor nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kraftfluß über ein Paar symmetrisch angeordnete Schwinganker (20, 21) geschlossen wird.
4. Schwingankermotor nach Anspruch 1 bis 3 zur Bewegung von Schaugegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Körper (3) einen ausgeprägten Pol (13) besitzt, mit dem ein magnetisierbares, besonders geformtes Stück (45) des Schaugegenstandes (44) in Berührung tritt.
5. Schwingankermotor nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeprägte Pol (32) des drehbaren Körpers eine zusätzliche Wicklung (33) trägt.
6. Schwingankermotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeprägte Pol (13) des drehbaren Körpers in einer unmagnetischen Zwischenschicht (14) sitzt.
Hierzu ι Blatt- Zeichnungen
DEF75715D 1933-06-08 1933-06-08 Elektrischer Schwingankermotor Expired DE619519C (de)

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DEF75715D DE619519C (de) 1933-06-08 1933-06-08 Elektrischer Schwingankermotor

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DE (1) DE619519C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937180C (de) * 1948-10-23 1955-12-29 Fritz Dipl-Ing Ohle Elektrischer Schwingankermotor
DE974963C (de) * 1951-03-07 1961-06-15 Carl Stanley Weyandt Elektromagnetischer Schwingmotor
DE1181325B (de) * 1959-05-27 1964-11-12 Siemens Ag Antriebseinrichtung zur schrittweisen Betaetigung eines Stellgliedes durch elektrische Impulse
RU2468488C1 (ru) * 2011-03-18 2012-11-27 Олег Фёдорович Меньших Устройство преобразования энергии вращательного движения в поступательное

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DE1181325B (de) * 1959-05-27 1964-11-12 Siemens Ag Antriebseinrichtung zur schrittweisen Betaetigung eines Stellgliedes durch elektrische Impulse
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