DE193512C - - Google Patents
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- DE193512C DE193512C DENDAT193512D DE193512DA DE193512C DE 193512 C DE193512 C DE 193512C DE NDAT193512 D DENDAT193512 D DE NDAT193512D DE 193512D A DE193512D A DE 193512DA DE 193512 C DE193512 C DE 193512C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^r 193512 — KLASSE 47c. GRUPPE
Elektromagnetische Wellenkupplung oder Bremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Wellenkupplung oder Bremse mit abwechselnd
in der Umlaufrichtung entgegengesetzten Polen und besteht in der Anordnung zweier aus je einer Spule, einem Armstern,
als einem Pol, und zwischen die Sternarme eingreifenden Lappenansätzen, als anderem
Pol, gebildeten, ein gemeinsames Ganze darstellenden Magneten, deren Polflächen je einer
ίο Fläche des Ankers gegenüberliegen. Diese
Einrichtung bezweckt, mittels eines der beiden Magnete und seiner ihm gegenüberstehenden
Ankerplatte den Druck zwischen der Polfläche des anderen Magneten und seiner Ankerplatte behufs Regelung der Bremswirkung
oder zur Verminderung der Umdrehungszahl der mitgedrehten Welle herabzumindern.
Fig. ι ist teilweise eine Stirnansicht und teilweise ein Schnitt (nach Linie A-B der
Fig. 2) durch die Kupplung. Fig. 2 ist zum Teil eine Seitenansicht und zum Teil ein
Längenschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Windungen und Fig. 4
einen- Plan des Reglers mit den Leitungen. Die neue Kupplung eignet sich vorzüglich
zur Regelung der Geschwindigkeit eines getriebenen Maschinenteils im Dauerbetriebe.
Der scheibenförmige Anker 48 (Fig. 2) sitzt fest auf der auf die Welle 46 aufgekeilten Nabe 47 oder besteht mit ihr aus einem Stück und ist mit den winklig abstehenden Armen 51 einer zweiten Ankerscheibe 50 fest verbunden. An diesen Scheiben 48 und 50 angebrachte Rippen 52 dienen zur Ableitung der Hitze. Zwischen den Ankerscheiben 48 und 50 befinden sich zwei ein gemeinsames Ganzes darstellende Elektromagnete, ein Haupt- und ein Nebenmagnet. Diese bestehen aus den beiden Spulen 39 und 42, welche an beiden Seiten einer von der Nabe 33 der Welle 32 getragenen Scheibe 34 befestigt und durch Drähte mit den auf einer Verlängerung der Nabe 33 angeordneten Ringen 43,44, 45 verbunden sind, sowie den zügehörigen Polstücken. Letztere werden gebildet einerseits aus zwei den Ankerscheiben 48 und 50 gegenüberliegenden Armsternen 38 und 41 und den beiderseits an der Scheibe 34 verschraubten, radial einwärts gerichteten Lappenansätzen 36 und 40, die zwischen den Sternarmen 38 und 41 gelagert sind (Fig. i). Die Zwischenräume 35 sind in bekannter Art mit Rabbitmetall ausgefüllt, so daß den Ankerscheiben 48 und 50 ebene Polflächen gegenüberliegen.
Der scheibenförmige Anker 48 (Fig. 2) sitzt fest auf der auf die Welle 46 aufgekeilten Nabe 47 oder besteht mit ihr aus einem Stück und ist mit den winklig abstehenden Armen 51 einer zweiten Ankerscheibe 50 fest verbunden. An diesen Scheiben 48 und 50 angebrachte Rippen 52 dienen zur Ableitung der Hitze. Zwischen den Ankerscheiben 48 und 50 befinden sich zwei ein gemeinsames Ganzes darstellende Elektromagnete, ein Haupt- und ein Nebenmagnet. Diese bestehen aus den beiden Spulen 39 und 42, welche an beiden Seiten einer von der Nabe 33 der Welle 32 getragenen Scheibe 34 befestigt und durch Drähte mit den auf einer Verlängerung der Nabe 33 angeordneten Ringen 43,44, 45 verbunden sind, sowie den zügehörigen Polstücken. Letztere werden gebildet einerseits aus zwei den Ankerscheiben 48 und 50 gegenüberliegenden Armsternen 38 und 41 und den beiderseits an der Scheibe 34 verschraubten, radial einwärts gerichteten Lappenansätzen 36 und 40, die zwischen den Sternarmen 38 und 41 gelagert sind (Fig. i). Die Zwischenräume 35 sind in bekannter Art mit Rabbitmetall ausgefüllt, so daß den Ankerscheiben 48 und 50 ebene Polflächen gegenüberliegen.
Die Polfläche des Hauptfeldmagneten 36, 38 ist in unmittelbarer Berührung mit seinem
Anker 48 angeordnet, während zwischen den Polflächen des Nebenmagneten 40, 41 und
dem Anker 50 ein kleiner Spielraum gelassen ist.
Der Regler besteht aus einem um einen Zapfen drehbaren Arm 53 (Fig. 4), dessen
Bürste 54 über eine Anzahl von Kontakten 55 streift, die durch Widerstände 56 verbunden
sind. Zwei nahe dem Ende des Armes 53 befindliche Bürsten 59 und 61 streifen über
Leitungsbogen 60 und 62.
Ein Ende der Widerstände 55 ist durch einen Draht 57 mit dem einen Zweig 58 der
Hauptleitung verbunden, während der andere Zweig 63 der Hauptleitung durch Draht 64
mit dem einen Ende der Windungen 39 und 42 Verbindung hat. Das andere Ende dieser Windungen ist mittels Drähten 65
und 66 mit den Leitungsbogen 60 und 62 verbunden.
Wird der Arm 53 über das Ende der Leitungsbogen 60 und 62 nach links gedreht,
so sind die Stromkreise durch beide Windungen offen; will man nun den getriebenen
Teil der Kupplung in Bewegung setzen, so dreht man den Arm 54 in die punktierte Lage nach Fig. 4, wodurch der Stromkreis
2c von dem Zweig 58 der Hauptleitung über 57
sämtliche Widerstände 56, Bürsten 54, 59, Bogen 60, Draht 65 zur Windung 39 und von dieser über 64 nach dem anderen Zweig
63 der Hauptleitung geschlossen und der Anker 48 gegen die Polfläche des Hauptfeldmagneten
angezogen wird. Der getriebene Teil wird so aus seiner Ruhestellung mit einer Beschleunigung angetrieben, die der
Stärke der Erregung und des Reibungswider-Standes zwischen dem Anker und dem Feldmagneten
entspricht. Wird nun der Arm 53 weiter nach rechts gedreht, so daß seine Bürste 61 in Kontakt mit dem Bogen 62
kommt, so wird der Stromkreis von 58 über 57, Widerstände 56, Bürsten 54 und 61,
Bogen 62, Draht 66 nach der Windung 42 und zurück über 64 nach 63 geschlossen und
dadurch die Bewegung des angetriebenen Teiles der Kupplung beschleunigt. Die Beschleunigung
wird vermehrt durch Ausschaltung eines beliebigen Teiles der Widerstände 56, indem man den Arm 53 weiter nach
rechts dreht, und die volle Geschwindigkeit wird erzielt durch Ausschaltung sämtlicher
Widerstände bei der Stellung des Armes 53 auf dem rechten Ende des Bogens 60, wobei
auch die Verbindung mit der Windung 42 des Nebenmagneten aufhört.
Der Nebenmagnet bewirkt, sobald seine Windung 42 Strom erhält, eine Verminderung
der mechanischen Reibung zwischen dem Hauptmagneten und seinem Anker 48 und gleichzeitig eine Verstärkung der magnetischen
Arbeitsübertragung. Die stärkste Wirkung 'des Hauptmagneten auf seinen Anker findet
daher statt beim Antrieb des getriebenen Teiles aus seiner Ruhelage und sobald die
volle Geschwindigkeit erreicht ist, da in diesen Fällen der Nebenmagnet stromlos ist.
Es ist daher zwechmäßig, die Windungen der beiden Magnete so anzuordnen, daß sich
ihre Stärke ausgleicht und der Druck zwischen dem Hauptmagneten und seinem Anker
Null wird, ohne daß ein Spielraum dazwischen entsteht, der die Wirksamkeit der Vorrichtung
wesentlich vermindern würde.
Es ist leicht ersichtlich, daß unter Beibehaltung zweckentsprechender Einrichtungen
zur Ableitung der Wärme der Ankerteil der Vorrichtung auch zwischen den Feldmagneten
angeordnet werden kann, ohne ihre Wirkung zu beeinflussen.
Ferner können zur Ableitung der Hitze besondere Einrichtungen vorgesehen werden.
Claims (1)
- 75 Patent-Anspruch :Elektromagnetische Wellenkupplung oder Bremse mit abwechselnd in der Umlaufrichtung entgegengesetzen Polen, gekennzeichnet durch zwei aus je einer Spule (39, 42), einem Armstern (38, 41), als einem Pol, und zwischen die Sternarme eingreifenden Lappenansätzen (36,40) einer Scheibe (34), als anderem Pol, gebildete, ein gemeinsames Ganzes darstellende Magnete, deren Polflächen je einer zugehörigen Ankerfläche (48, 50) gegenüberliegen, zum Zwecke, mittels eines der beiden Magnete (36, 38, 39 oder 40, 41, 42) und seiner ihm go gegenüberstehenden Ankerplatte (48 oder 50) den Druck zwischen der Polfläche des anderen Magneten und seiner Ankerplatte behufs Regelung der Bremswirkung oder zur Verminderung der Umdrehungszahl der tnitgedrehten Welle herabzumindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193512C true DE193512C (de) |
Family
ID=456735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193512D Active DE193512C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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