DE653539C - Elektrischer Schwingankermotor - Google Patents

Elektrischer Schwingankermotor

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DE653539C
DE653539C DED66736D DED0066736D DE653539C DE 653539 C DE653539 C DE 653539C DE D66736 D DED66736 D DE D66736D DE D0066736 D DED0066736 D DE D0066736D DE 653539 C DE653539 C DE 653539C
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Germany
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armature
turntable
oscillating armature
movement
vibrating
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DED66736D
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JOHANN DISCHER
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JOHANN DISCHER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schwingankermotor, bei dem die hin und her gehende Bewegung des von einem Wechselstrommagneten periodisch angezogjemen S'Chwmganke'rs mittels eines mit dem letzteren fest verbundenen und auf eine Drehscheibe durch Reibung einwirkenden Schwingarmes, in eine Drehbewegung umgesetzt wird. Derartige Schwingankermotoren sind an sich bekannt.
ίο Bei diesen bekannten Einrichtungen verläuft üblicherweise die Längsachse der Spule des Wechselstrommagneten und damit zumeist auch die Achse der Bewegungsrichtung des Schwingankers praktisch parallel zur Drehscheibenebene, so daß beim Zurückgehen des Ankers sich die am Schwingarm befestigte Treibspitze nicht einwandfrei von der Drehscheibe abhebt und durch die waagerechten Bewegungen der Treibspitze die Drehscheibe
ao von der Treibspitze meist wieder nach rückwärts mitgenommen wird. Die Bewegungsrichtung des Treibstiftes ist erfindungsgiemäß am günstigsten dann, wenn der Treibstift schräg gegen die Ebene der umlaufenden Scheibe schwingt. Die Bestlage hinsichtlich Drehmoment und Drehzahl ist bei einer Neigung1 des Treibstiftes gegen die Scheibe von etwa 450 vorhanden. Beim Gegenstand der Erfindung ist die Spulenlängsachse des Wechselstrommagneten und gleichzeitig die zu dieser parallel verlaufende Achse der Bewegungsrichtung des Schwingankers gegen die Drehscheibenebene geneigt, so daß der am freien Ende des mit dem Schwinganker verbundenen Armes angeordnete, in der gleichen Richtung wie der Schwinganker schwingende Treibstift schräg von oben auf die Drehseheibenebene auftrifft. Durch eine solche Maßnahme wird erreicht, daß beim Zurückschwingen des Ankers sich die Treibspitze sofort von der Drehscheibe abhebt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; davon zeigt
Fig. ι die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schwingankermotors.
Auf der Grundplatte« sind beispielsweise zwei von Wechselstrom durchflossene Spuleno in bestimmter Neigung fest angeordnet. Dem Weicheisenkern ο ist ein Anker η vorgelagert, der von dem. am Magneten befestigten federnden Schwingarm c getragen wird. Am anderen Ende des Schwingarmes c ist eine Treibhülse d fest angeordnet, deren Längsachse ebenso wie die parallel zu ihr verlaufende Achse der Magnetspule und der ■Schwingankerbewegung gegen die Ebene der Drehscheiben um einen bestimmten Winkel geneigt ist.
Die auswechselbare Spitze Λ sowie der Belag/ der Drehscheibe ig bestehen aus Gummi oder einem anderen die Adhäsion begünstigenden Mittel. Die Drehscheibe iß sitzt fest auf der Weiler, welch letztere beispielsweise
in Bohrungen der Grundplatte,« und der Deckplatte s gelagert ist, wobei die Deckplatte durch Säulen g festgehalten wird.'
Wird die Spule & von Wechselstrom beliebiger Frequenz durchflossen, so gerät der Anker« in periodische Schwingungen, welche durch die Treibhülsed bzw. Spitzeh jeweils auf die Scheibe 3 übertragen werden und ein gleichmäßiges Drehen der Scheibe hervor-
ίο rufen. Durch Zahnräder t, u (Fig. 2) kann eine beliebige Untersetzung der Drehzahl-bewerkstelligt werden.
Die Drehzahlregelung kann in bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Änderung des Vorschaltwiderstandes oder wie bei der gezeichneten Ausführungsform mechanisch durch Anordnung einer Zugfeder k am Schwingarm c, welche durch einen durch eine Schraube m zu betätigenden Kniehebel I
20. (Fig, 3) mehr oder weniger gespannt werden kann. Wird z.B. die Feder durch Rechts^ drehen der Schraube/·« mehr angespannt, so wird der Schwingungsausschlag des Schwingarmes c verkleinert und damit die "Drehzahl der Scheibe e vermindert. Eine andere Möglichkeit der Drehzahlregelung besteht darin, die Welle/- und damit die Scheibe ig in bekannter Weise auf und nieder zu bewegen bzw. von der Treibhülsenspitze h zu entfernen und ihr zu nähern. Falls zwecks Leistungs-
erhöhung mehrere Schwingankeraggregate verwendet werden, so müssen bei der Drehzahlregelung die Schwingarme, wie in der Zeichnung dargestellt, durch eine starre Kopplung i miteinander verbunden sein.
Der Motor eignet sich beispielsweise zum Antrieb von Reklamedrehwerken, Sprechmaschinen, Schaltwerken u. a. m.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Schwingankermotor, bei dem die hin und her gehende Bewegung des # von einem Wechselstriommagneten periodisch angezogenen Schwingankers mittels eines mit letzterem fest verbündenen und auf eine Drehscheibe durch Reibung einwirkenden Schwingarmes in eine Drehbewegung umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenlängsachse des Wechselstrommagneten und gleichzeitig die zu dieser parallel verlaufende Achse der Bewegungsrichtung des Sehwingankers (n) gegen die Drehscheibenebene (e) genieigt ist, so daß der am freien Ende des mit dem Schwinganker verbundenen Armes (c) angeordnete, in der gleichen Richtung wie der Schwinganker schwingende Treibstift (d) schräg von loben auf die Drehscheibenebene auftrifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66736D 1933-10-06 1933-10-06 Elektrischer Schwingankermotor Expired DE653539C (de)

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