DE405981C

DE405981C - Elektromotorisch angetriebene Sprechmaschine

Info

Publication number: DE405981C
Application number: DES64051D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-10
Filing date: 1923-10-10
Publication date: 1924-11-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche durch einen Elektromotor angetriebene Sprechmaschinen, bei denen der Motor zur Vermeidung der störenden Motorgeräusche in schalldämpfender Weise aufgehängt ist, indem man zwischen Motor und Werkgehäuse Zwischenlagen aus weichem Material, beispielsweise einen Riemen mit eingeschalteter Federvorrichtung, verwendet. Es ist auch bei derartigen Einrichtungen bekannt, den Lagerarm für die Regelvorrichtung mit dem Motor zu verbinden, und zwar ist bei bekannten Vorrichtungen dieser Lagerarm unmittelbar am Motorgehäuse angebracht. Die Erfindung besteht darin, daß der Motor mit einer zweiteiligen Brücke festgeklemmt ist, welche gleichzeitig den Lagerarm der Reguliervorrichtung dadurch mit festhält, daß die Brücke mit ihrer Kröpfung den am Motorgehäuse anliegenden Lagerarm umgreift. Ferner ist erfindungsgemäß an der Brücke eine Auflageplatte isoliert angeschraubt, deren Stift an seinem freien Ende eine Gummihülse trägt und der unter Zwischenlegen eines Riemens am W^Terkgehäuse befestigt ist. Mit der Brücke ist ferner der Lagerarm fest verbunden, dessen Lage dadurch gesichert wird, daß ein am Lagerarm befindlicher Zapfen in ein Loch des Motorgehäuses eingreift.

Die Vorrichtung zeichnet sich durch ihre Einfachheit, schnelle Zerlegbarkeit und schnellen Zusammenbau durch Lösen oder Anziehen einer Klemmschraube sowie durch vollständige Abdämpfung des Motors aus.

Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar:

Abb. ι eine Seitenansicht,

Abb. 2 einen Querschnitt.

Das Werkgehäuse hat einen Bügel a, in dem die Hauptachse b drehbar gelagert ist, auf welcher die große, als Schwungrad ausgebildete Rillenscheibe c sitzt. In den beiden Bügelschenkeln befinden sich zwei Stehbolzen d, die auf einer Seite hervorstehen. Ferner sind am unteren Bügelschenkel zwei Ansätze e angeordnet, zwischen denen ein Stift/ für die Motorauflage hindurchgeht. Damit dieser nicht mit den Ansätzen e in unmittelbare Berührung kommt, ist er mit einer Gummihülse g überzogen. Auf dem Stift / sitzt eine der Rundung des Motorgehäuses h entspre-

chend gebogene Plattet, durch deren Mittelloch der Stift/ hindurchgeht. Der Stift / legt sich mit seinem Kopf gegen eine Brücke n. Um die Stehbolzen d und die Ansätze e ist ein Riemen k gelegt, in den in bekannter Weise Zugfedern I eingeschaltet sind. Der Riemen k ist durch eine Schraube m an dem einen Ende des Stiftes/ befestigt und um die Ansätze e herumgeführt. Um das

ίο runde Motorgehäuse h ist eine aus zwei Teilen bestehende Brücke«· gelegt. Die beiden Teile sind einerseits durch eine Federplatte o, anderseits durch eine Klemmschraube p verbunden. Die Brücke η ist durch zwei Schrauben q lösbar an der Auflageplatte i befestigt, wodurch auch der Motor mitgehalten wird. Zwischen der Plattei und Brücken läuft der Riemen k hindurch, der in bekannter Weise die unmittelbare Berührung zwischen dem Motor und dem Werkgehäuse verhütet und die Motorgeräusche dämpft. Der Motor ist in der durch den Riemen k isolierten Brücke « festgeklemmt, die wieder durch den Stift / isoliert am Werkgehäuse α sitzt.

Durch die Brücken wird aber auch gleichzeitig noch die Regelvorrichtung für den Gang des Laufwerkes festgehalten. Der Lagerarm r der Regelvorrichtung liegt am Motorgehäuse h an und ist an der Innenseite der Brücke durch einen Niet λ fest mit dieser ' verbunden. Durch Anziehen der Klemmschraube ρ wird der Lagerarm r fest an das Motorgehäuse h mit angedrückt. Die Brücke η ist zum Umfassen des Lag-erarmes r mit einer Kröpfung η versehen. Am Lagerarm r befindet sich ferner ein Zapfen t (Abb. 1), der in ein Loch des Motorgehäuses eingreift, um den Lagerarm gegen seitliche Verschiebung nochmals zu sichern.

Auf der Motorwelle sitzt in bekannter Weise eine Riemenweile u, die mit der Rillenscheibe c durch einen Gummiriemen ν verbunden ist; die Motorwelle trägt ferner den Regler mit den an Federn befestigten Schwungkugeln w und der achsial verschiebbaren Scheibe, deren Bewegung von einem verstellbaren Anschlag am . Winkelhebel y begrenzt wird. Der drehbare Winkelhebel y hat eine Nase 2, die von einem Exzenter 2' verschoben wird, das auf der mit Handkurbel versehenen Welle /' sitzt.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Elektromotorisch angetriebene Sprechmaschine, bei der der Motor in schalldämpfender Weise aufgehängt ist und der Lagerarm der Regelvorrichtung mit dem Motor in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (A) mit einer zweiteiligen Brücke (n) festgeklemmt ist, welche gleichzeitig den Lagerarm (r) der Regelvorrichtung dadurch mit festhält, daß die Brücke (n) mit ihrer Kröpfung («.') den am Motorgehäuse (A) anliegenden Lagerarm (r) umgreift.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke (n) eine Auflageplatte (i, Abb. 2) isoliert angebracht ist, deren Stift (/) an seinem freien Ende eine Gummihülse (g) trägt und der unter Zwischenlegen eines Riemens (k) am Werkgehäuse (a) befestigt ist.

3;. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerarm (r) mit der gekröpften Brücke (n) fest verbunden ist und einen Zapfen (f) trägt, der in ein Loch des Motorgehäuses (k) eingreift.

MKZ.

MId.