DE343002C - Geschwindigkeitsregler mit Bremsvorrichtung fuer den Plattenteller an Plattensprechmaschinen - Google Patents

Geschwindigkeitsregler mit Bremsvorrichtung fuer den Plattenteller an Plattensprechmaschinen

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DE343002C
DE343002C DE1920343002D DE343002DD DE343002C DE 343002 C DE343002 C DE 343002C DE 1920343002 D DE1920343002 D DE 1920343002D DE 343002D D DE343002D D DE 343002DD DE 343002 C DE343002 C DE 343002C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsregler, welcher dazu bestimmt ist, die Umlaufbewegung einer durch einen Elektromotor angetriebenen Schallplatte einer Sprechmaschine gleichförmig zu halten und zu regehi.
Die Geschwindigkeitsreglung geschieht in an sich bekannter Weise dadurch, daß ein schwingend bewegter Bremskörper auf den
ίο Plattenteller einwirkt, dessen Geschwindigkeit
. geregelt bzw. gleichförmig gemacht werden soll. Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer solchen Reglervorrichtung in der Weise, daß der schwingend bewegte Brems-
t5 körper auf eine am Plattenteller befestigte Scheibe einwirkt, welche eine sinusförmig gekrümmte Kurvenfläche besitzt, gegen die sich die Bremskörper an verschiedenen Punkten der Kurvenbahn anlegen, so daß bei der
so Drehbewegung des Plattentellers einer mit den Bremskörpern in Verbindung stehenden Scheibe Schwingungsimpulse erteilt werden, die als Bremsstöße auf den Kurvenkörper wirksam werden.
as Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine untere Ansicht der Sprechmaschinentischplatte. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1. Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten und sind Schnitte nach Linie 4-4 bzw. 5-5 der Abb. 1.
Ein Teil des Deckelstückes des die Plattensprechmaschine aufnehmenden Gehäuses ist auf der Zeichnung mit 12 bezeichnet. In diesem Deckelstück 12 sitzt die Tischplatte, welche aus dem festen plattenförmigen Teil 10 mit segmentförmigen Ausladungen ir und einem von diesem umschlossenen drehbaren Teil 20, dem Plattenteller, gebildet ist, auf welchen die Schallplatte aufgelegt wird. Auf der Unterseite der Platte 10 ist eine^Brücke 13 vorgesehen, welche eine vertikal ausgebohrte Buchse 14 trägt, welche die Fassung für die vertikale Welle 15 des Plattentellers 20 bildet. Die Welle wird an ihrem oberen Ende durch ein Kugellager 16 getragen und ist an ihrem unteren Ende in einer Buchse 17 geführt. Eine Schraube 18, welche in eine Nut 19 der Welle eingreift, sichert die Welle gegen Längsverschiebung.
Der Plattenteller 20 ist auf seiner Unterseite mit Zapfen 21 versehen, an denen der Feld- oder Rotorring 22 des Antriebselektromotors befestigt ist. Dem drehbaren Feldring 22 ist ein feststehender segmentförmiger Anker zugeordnet, welcher an der einen segmentförmigen Ausladung 11 des festen Teiles des Sprechmaschinentisches befestigt ist, und dessen Kern bei 26 angedeutet ist.
An den unteren Enden der Zapfen 21 ist eine ringförmige Kurvenscheibe 35 befestigt, welche nach einer ungefähr sinusförmigen Kurve gebogen ist. Die Befestigung des Kurvenringes an den Zapfen 21 erfolgt mittels Schrauben, unter Einklemmung des Ringes zwischen seine Schwingungen dämpfenden Scheiben 36, welche aus Leder, Stoff oder
Kautschuk bestehen. Der sinusförmig gebogene Kurvenring 35 bildet das eine Reglerelement. Diesem Kurvenring ist eine Bremse zugeordnet. Dieselbe sitzt an einem herabhängenden Arm 37 des Gehäuseringes 10, welcher eine horizontale Welle 38 trägt. Auf dieser Welle ist eine Scheibe 39 gelagert, deren Nabe eine Filzausfütterung 40 besitzt Auf der Welle 38 ist vor der Scheibe 39 eine Buchse 41 gelagert, deren äußeres Ende eine Gabel 42 trägt, welche mit ihren Zinken über den Rand des Kurvenringes 35 greift. An den Enden der Gabel sind verhältnismäßig steife Querfedern 43 befestigt, welche an ihren Enden Filzdruckstücke 44 tragen, die sich leicht gegen die Flächen des Kurvenringes legen, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist. Der Abstand zwischen den Berührungspunkten der Druckstücke 44 an? den entgegengesetzten Enden der Federn 43 ist ungefähr gleich der Hälfte einer Wellenlänge der Kurve 35. Die die Gabel tragende Buchse 41 ist mit der Scheibe 39 durch eine Spiralfeder 45 verbunden, deren inneres Ende mit der Buchse 41 in der Ebene der Feder verbunden ist, während das äußere Ende nach rückwärts gebogen ist, um eine Nase an der Scheibe 39 zu erfassen, an welcher die Feder durch einen Niet 46 befestigt ist. Die Buchse 41 besitzt ebenso wie die Scheibe 39 eine Filzausbuchsung, welche als Lager dient. Der Reglerwellenaufbau wird vervollständigt durch Widerlagsscheiben 47, welche die Teile in ihrer richtigen gegenseitigen Lage halten, und welche zweckmäßig ebenfalls aus Filz bestehen.
Um die Schwingungsperiode der Scheibe 39 einzustellen, ist eine zusätzliche Feder in der Form einer Schraubengangfeder-48 vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende an der Scheibe 39 und mit dem anderen an einem Hebel 49 befestigt ist, der um einen Zapfen auf der Unterseite des Rahmengestells drehbar angeordnet ist. Zur raschen Einstellung ist eine Schnecke 5c· vorgesehen, welche auf den Hebel wirkt und ihrerseits durch eine Welle mit Griffstück 51 auf der Oberseite des Gehäuses betätigt wird.
Der beschriebene Reglermechanismus arbeitet in folgender Weise:
Bei der Umdrehung des Plattentellers 20, an dem der sinusförmig gebogene Kurvenring sitzt, wird die Buchse 41 durch Berührung der Filzdruckstücke oder Backen 44 mit den Kurvenflächen hin und her geschwungen. Durch diese Schwingbewegung wird die Scheibe synchron durch die Spiralfeder 45 in hin und her gehende Schwingung versetzt. Wenn die Geschwindigkeit des Plattentellers derart ist, daß sich eine Schwingungsfrequenz ergibt, welche der natürlichen Schwingungsfrequenz der Scheibe 39 entspricht, die durch die Form und Masse der Scheibe und durch die Kraft der Feder bestimmt wird, dann folgen die Filzdruckstücke 44 den Kurven des Kurvenringes mit sehr geringem Widerstand. Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Plattentellers das Bestreben zeigt, diesen kritischen Wert zu übersteigen, dann bleiben die Schwingungen der Scheibe 39 nicht in Synchronismus mit den Schwingungen, der Buchse 41, was zur ■ Folge hat, daß ein beträchtlicher Druck auf die Filzdruckstüeke oder Backen 44 ausgeübt wird, durch welchen die letzteren als Bremsen zur Hemmung der Plattentellerbewegung wirken, so daß die Geschwindigkeit des letzteren auf einen bestimmten Wert niedergehalten wird, der von der Schwingungsperiode der Scheibe 39 abhängt.
Versuche haben ergeben, daß die Änderung der Plattentellergeschwindigkeit bei Veränderung der Belastung um ein Mehrfaches derjenigen, welche bei der Sprechmaschine im Betrieb in Frage kommt, keinerlei Geschwindigkeitsänderung ergibt, welche ohne Zuhilfenähme besonderer Instrumente festgestellt werden kann.
Eine Reglung der Geschwindigkeit der Umdrehung des Plattentellers wird durch besondere Einstellung erreicht, nämlich durch Verstellung des Knopfes 51, welcher die Spannung der Feder 48 und dadurch die natürliche Schwingungsperiode der Scheibe 39 zu regehi gestattet. purch Drehung des Knopfes 51 um weniger als eine Umdrehung kann die Geschwindigkeit des Plattentellers innerhalb der weitesten in Betracht kommenden Grenzen geregelt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Geschwindigkeitsregler mit Bremsvorrichtung für den Plattenteller an Plattensprechmaschinen, gekennzeichnet durch eine am Plattenteller (20) befestigte Scheibe mit sinusförmiger Kurvenfläche, gegen die sich zwei oder mehrere Backen (44) der Bremse an verschiedenen Punkten der · Kurvenbahn anlegen, so daß bei der Drehr bewegung des Plattentellers einer mit den Bremsbacken in Verbindung stehenden Scheibe (39) Schwingungsimpulse erteilt werden, die als Bremsstöße auf den Kurven- '" körper wirksam werden.
2. Geschwindigkeitsregler nach An*- sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe als dünner, wellenförmig gebogener Ring (35) ausgebildet ist, so daß er zwei ■'-einander gegenüberliegende sinusförmig gestaltete Kurvenflächen . besitzt, gegen die sich je ein Paar Bremsbacken (44) anlegen. .
3· Geschwindigkeitsregler nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet,, daß die auf den Kurvenkörper wirkende Bremsbacken (44) drehbar zur Scheibe (39) ange-5 ordnet und mit dieser durch eine Feder (41) verbunden sind.
4. Geschwindigkeitsregler nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (39) eine Schraubengangfeder (48) angreift, welche in einer Richtung radial zur Scheibe in ihrer Längserstreckung einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343002D 1920-02-18 1920-02-18 Geschwindigkeitsregler mit Bremsvorrichtung fuer den Plattenteller an Plattensprechmaschinen Expired DE343002C (de)

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DE343002C true DE343002C (de) 1921-10-25

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DE1920343002D Expired DE343002C (de) 1920-02-18 1920-02-18 Geschwindigkeitsregler mit Bremsvorrichtung fuer den Plattenteller an Plattensprechmaschinen

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DE (1) DE343002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1071967B (de) * 1959-12-24 Telefunken G.M.B.H., Berlin Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1071967B (de) * 1959-12-24 Telefunken G.M.B.H., Berlin Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen

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