DE1071967B - Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen - Google Patents
Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von SignalenInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/54—Controlling, regulating, or indicating speed by stroboscope; by tachometer
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen
Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen mit einer Bremse, die durch Vergleich einer
von der Motordrehzahl abhängigen Meßfrequenz mit einer zweiten Bezugsfrequenz bei Abweichung von der
Solldrehzahl wirksam wird. Bei solchen Laufwerken kommt es darauf an, daß der Aufzeichnungsträger mit
möglichst gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird. Bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten treten
Gleichlaufschwankungen besonders stark wegen der nicht gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit des Motors
in Erscheinung. Der Antrieb durch Synchronmotoren kann hierbei wegen der Polsprünge nicht angewendet
werden. Man kann zwar durch mit dem Motor gekuppelte Schwungmassen in hohem Grade Gleichlauf
erreichen. Es ist aber bei vertretbarem technischem Aufwand nicht möglich, Drehzahlverhältnisse zu schaffen,
bei denen ein Übersetzungsverhältnis in einem größeren Verhältnis als 1:2:3 erreicht wird. Bisher
hat man polumschaltbar Motoren angewendet, die bestenfalls eine Übersetzung von 1 : 2 hatten.
Es sind mit Bremsen versehene Motoren bekannt, bei denen sich die Drehzahl durch 'das Zusammenwirken
von Motordrehmoment und dem festen oder fest einstellbaren Bremsmoment ergibt. Bei diesen Bremsen
wird die Bremskraft aber nicht durch die Wirkung eines Drehzahlgebers oder Reglers in Abhängigkeit
von der Drehzahl eingestellt.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß diese Frequenzen einer Vergleichsschaltung, ζ. Β.
einem kombinierten Phasen- und Frequenzdiskriminator zugeführt werden und durch dessen Ausgangsspannung
die Bremswirkung der mit dem Motor gekuppelten Bremse etwa bei der Solldrehzahl sprunghaft zum
Einsatz gebracht wind.
Damit wird es ermöglicht, einen einfachen und billigen Motor zu verwenden, der schnell zu einer Solldrehzahl
hochläuft und der durch das Einsetzen des bei einer auswählbaren Motordrehzahl auftretenden
Bremsmomentes mit beliebigen Betriebsdrehzahlen laufen kann. Das ist wichtig z. B. bei Geräten, bei
denen das Signal etwa bei kleinster Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers aufgenommen und bei
großen und größeren Laufgeschwindigkeiten des Aufzeichnungsträgers
wiedergegeben werden soll oder umgekehrt. Es läßt sich damit also ein einfaches und
zuverlässiges Gerät mit Dehnung .und Pressung der magnetischen Aufzeichnung herstellen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es bedeutet
Fig. 1 ein Schaltschema der Einrichtung,
Fig. 2 a eine Leistungskurve aus Drehmoment und Drehzahl,
Laufwerk
für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Signalen
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H., Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Heinz Wende, Hamburg-Rissen, ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 b eine Kurve der Bremsmomente. Es ist in Fig. 1 mit 1 die Achse eines Wechselstrom-Asynchronmotors
mit Eisenrohrläufer dargestellt, der zum Antrieb der Transportrolle 2 für einen in diesem
Fall bandförmigen Aufzeichnungsträger dient. 2 kann damit die Tonrolle eines Magnettongerätes sein. Auf
der Achse 1 sitzt der Eisenrohranker 3 einer Wirbelstrombremse, deren Ständer wicklungen 4 mit Gleichstrom
gespeist sind. Auf der Motorwelle sitzt ferner ein Drehzahlgeber. Dieser besteht aus einer auf der
Achse 1 sitzenden gezahnten, permanentmagnetischen Scheibe 5, deren Polzähne an einer Induktionsspule 6
vorbeilaufen. Gemäß den Umdrehungen der Achse 1 und damit der Scheibe 5 wird in der Spule 6 eine
Spannung erzeugt, deren Frequenz fx der Drehzahl
und Polteilung der Scheibe 5 entspricht. Diese Spannung wird über den Verstärker 7 der \7'ergleichsschaltung
8, z. B. einem kombinierten Frequenz- und Phasendiskriminator, zugeführt. In diesen wird andererseits
eine Frequenz /0 eingespeist, die von einem Oszillator
9, dem ein umschaltbarer Frequenz vervielfacher
oder -teiler 10 nachgeschaltet sein kann, abgenommen wird. Bei genügend konstanter Netzfrequen/. kann
diese als Normalfrequenz (Bezugsfrequenz) dienen. Mittels des zwischen Oszillator 9 und Vergleichsschaltung
8 geschalteten FrequenzvervielfacheriS und/ oder -teilers 10 ist die Frequenz f0 auf beliebige Werte
zu bringen. Dies ist wesentlich, da die Motordrehzahl in einem großen Bereich veränderlich sein soll und die
Winkelgeschwindigkeit der Achse 1 gleichförmig bleiben soll.
Die Vergleichsschaltung 8 des kombinierten Frequenz- und Phasendiskriminators liefert den gewünsch-
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ten Regelspanuungsverlauf Usl. Die Regekpannung
steuert über den A^erstärker 11 den Erregerstrom Igl
der Wirbelstrombremse. Damit kleine Zeitkönstanten erreicht werden, wählt man als Endrohr eine Pentode.
Die Wirkungsweise der Einrichtung geht aus Fig. 2 hervor. Hier ist in Fig. 2a das vom Motor entwickelte
Drehmoment über die Drehzahl aufgetragen. Die Solldrehzahl sei mit 140 U/min angenommen. Eine der
Motordrehzahl proportionale Frequenz wird von der Scheibe 5 und Induktionsspule 6 des Drehzahlgebers
erzeugt. Im Drehzahlgebiet von Null bis zu dieser Drehzahl hat die Steuerspannung Ust einen sehr kleinen
Wert. Da ein Bremsmoment der Wirbelstrombremse also praktisch nicht vorhanden ist, wird ein
schnelles Hochlaufen der Drehzahl des Antriebsmotors erzielt. Oberhalb der Solldrehz.ah.1 liefert der Frequenzdiskriminator
eine hohe Steuerspannung. Damit wird über den Verstärker 11 ein plötzlich auf den
Maximalwert ansteigender Strom an die Ständerwicklung 4 gelegt. Das Bremsmoment der Wirbelstrombremse
steigt plötzlich von nahezu Null auf einen Wert, der gleich oder größer als das Motordrehmoment
ist. Daraus folgt, daß dem Motormoment Md ein hohes Bremsmoment Bm entgegenwirkt und der Motor
sich auf die Solldrehzahl einstellt. Durch Auswahl der auf die Vergleichsschaltung 8 einwirkenden Frequenz
/0 kann bewirkt werden, daß das Breniismoment,
wie dies in Fig. 2b angedeutet ist, an beliebigen Stellen des Drehzahlbereiches des Motors auftritt. Es ist
auch möglich, durch Beeinflussung der Kennlinie des Diiskriminators den erforderlichen Regelspannungsverlauf
bei den gewünschten Betriebsdrehzahlen des Motors einsetzen zu lassen.
Claims (5)
1. Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung
und Wklergalx: von Signalen mil einer Bremse, die durch Vergleich einer von der Motordrehzahl
abhängigen Meßfrequenz mit einer zweiten Bezugsfrequenz bei Abweichung von der SoIldrehzahl
wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Frequenzen einer Vergleichsschaltung.
ζ. B. einem kombinierten Phasen- und Frequcnzdiskriminator,
zugeführt werden und durch deren Ausgangsspannung· die Bremswirkung der mit dem
ίο Motor gekuppelten Bremse etwa bei der Solldrehzahl sprunghaft zum Einsatz gebracht wird.
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung
einem Verstärker (11) zugeführt wird, der seinerseits die Stromquelle für die mit
Gleichstrom beaufschlagte Ständerwicklung (4) der als Wirbelstrombremse ausgeführten Bremse
bildet.
3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsröhre des \;'erstärkers
(11) eine Pentode ist.
4. Laufwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfrequenz einem mit dem
Motor verbundenen, als Wechselstromgenerator ausgebildeten Drehzahlgeber mit der Scheibe (5)
und Induktionsspule (6) entnommen wird.
5. Laufwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfrequenz durch Vervielfachung
und/oder Teilung auf die der Solldrehzahl des Antriebismotors entsprechende Frequenz
einrichtbär ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 837 778, 390 180,
343 002;
Deutsche Patentschriften Nr. 837 778, 390 180,
343 002;
britische Patentschrift Nr. 442 546;
schweizerische Patentschriften Nr. 146357, 145252.
schweizerische Patentschriften Nr. 146357, 145252.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071967B true DE1071967B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071967D Pending DE1071967B (de) | Laufwerk für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071967B (de) |
Cited By (3)
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DE837778C (de) * | 1944-07-16 | 1952-05-02 | Lorenz C Ag | Motor mit zwei Geschwindigkeiten, insbesondere fuer Magnettonmaschinen |
-
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- DE DENDAT1071967D patent/DE1071967B/de active Pending
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