DE2554482A1 - Ultraschall-laeppmaschine - Google Patents
Ultraschall-laeppmaschineInfo
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Patentanwälte
Dr.-Ing. WiMm Bsichel
DipL-Ing. WblpQig Bsichsl 255448 2
6 Frankiert a. M. 1
Anm. : "ifiraSSi^lJlamond Co., Ltd. 8322 ReZo/r
Tokyo, Japan 26.11.1975
Ultraschall-Läppmaschine
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Läppmaschine zur Endbearbeitung
und/oder Aufarbeitung von Löchern in Ziehwerkzeugen, mit einem Ultraschallgenerator, einem durch den Ultraschallgenerator
zu mechanischen Schwingungen erregbaren Transducer, einer Läppnadel, die für den Empfang der mechanischen Schwingungen des
Transducers geeignet ist und mit einem Drehtisch zur Aufnahme eines Werkzeugs.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Ultraschallbearbeitung und insbesondere auf dem Gebiet der Ultraschall-Läppmaschinen für die
Endbearbeitung des Oberflächenfinish und der geometrischen Genauigkeit von Löchern in Ziehwerkzeugen, die beispielsweise aus Diamant
oder ähnlich hartem künstlichen Material zum Ziehen von feinen Drähten hergestellt sind.
Zum Ziehen von Drähten geringen Durchmessers werden zum Großteil Werkzeuge benutzt, die aus. Diamant, Achat oder ähnlichen Materialien
oder aus künstlichen Materialien größerer Härte bestehen, wie sie in jüngster Zeit entwickelt wurden. Werden diese Werkzeuge mit
großer Sorgfalt hergestellt, so ist die Anwendung dieser Werkzeuge sehr wirtschaftlich, da sie über eine lange Zeitspanne ihre Meßgenauigkeit
beibehalten. Das Loch in dem Drahtziehwerkzeug, durch das der Draht hindurchgezogen wird, weist im allgemeinen drei
Hauptzonen auf, von denen die erste sich zu dem Eintrittsende hin verjüngt bzw. zu diesem hin kegelförmig verläuft, wo die Reduzierung
der Drahtgröße erfolgt. Die zweite Zone stellt einen kurzen zylindrischen Bereich dar, der als Führungslager oder Führungsfase
bekannt ist, wo die Rundheit und die Drahtgröße festgelegt werden. Darauf folgt die dritte Zone in Form eines umgekehrten Kegels, der
sich zu dem Austrittsende hin öffnet und manchmal als Abzugszone bezeichnet wird, die das Austrittsende des Werkzeuges verstärkt
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und verhindert, daß das Ende des Führungslagers an der Oberfläche
ausbricht.
Es ist bekannt, das Ultraschallbearbeitungsverfahren zum Läppen oder Finishen der inneren Oberflächen von Drahtzxehwerkzeugen anzuwenden,
da das Verfahren insbesondere schnell bei Löchern von extrem kleinen Durchmessern arbeitet. Die Ultraschall-Werkzeugläppmaschinen,
die bisher vorgeschlagen und verwendet wurden, weisen den Nachteil auf, daß sie im großen Ausmaß von der manuellen
Unterstützung der speziell ausgebildeten Bedienungsperson beim Führen des Läppwerkzeuges entlang der inneren Werkzeugflächen, die
oft verwickelt geformt sind, abhängen. Die Bedienungsperson bei herkömmlichen Vorrichtungen benötigt im allgemeinen eine Erfahrung
von zumindest fünf Jahren und selbst dann kann es zeitweilig vorkommen, daß die Vorrichtung nicht mit zufriedenstellenden Ergebnissen
bedient wird.
Die Endbearbeitung von Drahtziehwerkzeugen ist sehr zeitaufwendig.
Das Läppen eines Werkzeuges mit einem Durchmesser des Führungslagers von o,9 mm bis zu der gewünschten Glätte der Endbearbeitung
erfordert bei der Verwendung einer herkömmlichen Läppmaschine mehr als eine Stunde, wenn das Werkzeug aus Diamant besteht und mehr
als zehn Stunden, wenn das Werkzeug aus einem künstlichen Material von einer Härte größer als derjenigen des Diamants hergestellt ist.
Die Werkzeuge aus künstlichen Materialien sind insbesondere schwierig bis zu einer Glätte ähnlich derjenigen von endbearbeiteten
Diamantwerkzeugen zu läppen, wobei die Gründe hierfür aller Wahrscheinlichkeit nach in der extremen Härte und in der Kristallstruktur
der künstlichen Materialien zu liegen scheinen. Eine herkömmliche Ultraschall-Läppvorrichtung macht in jedem Fall eine wesentliche
Verbesserung erforderlich, um sie bei der Bearbeitung der voranstehend angeführten Drahtziehwerkzeuge in der Praxis einsetzen
zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ultraschall-Läppmaschine der eingangs beschriebenen Art so für die Endbearbeitung und/oder Aufarbeitung
von Löchern in Ziehwerkzeugen aus Diamant und insbeson-
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dere aus künstlichen Materialien mit einer größeren Härte als derjenigen
des Diamants zu verbessern, daß ein auf einem Drehtisch befestigtes, zu bearbeitendes Werkzeug nicht nur relativ zu einer
Läppnadel sich dreht, sondern auch hin- und herrollt bzw. hin- und
herschwingt, so daß die mit Ultraschallfrequenz schwingende Läppnadel
sich entlang der kegelförmigen Oberflächen des Loches im Werkzeug bewegt und dadurch der Betrieb und die überwachung der
Maschine auch durch eine, nur kurze Zeit angelernte Bedienungsperson in kostensparender Weise erfolgen kann.
Im Rahmen dieser Aufgabe soll auch eine Feinregulierung der Stellung
des Drehtisches relativ zu der Läppnadel in einer Ebene unter rechten Winkeln erfolgen, so daß das Loch in dem Werkzeug mit grosser
Präzision in eine gewünschte Position in bezug auf die Nadel gebracht werden kann, des weiteren soll das Werkzeug auf dem Drehtisch
gegen die Läppnadel mit einer Anpreßkraft angedrückt werden, die leicht und ohne Schwierigkeiten für das jeweils zu bearbeitende
Werkzeug einstellbar ist und ferner soll die Läppmaschine für die gleichzeitige Endbearbeitung und/oder Aufarbeitung von Löchern in
zwei oder mehreren Werkzeugen geeignet sein.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe zeichnet sich dadurch aus,
daß der Drehtisch gegenüber der Spitze der Läppnadel angeordnet und in der Grundstellung axial zu dieser ausgerichtet ist, daß eine Antriebsvorrichtung
den Drehtisch um seine Häuptachse relativ zu der Läppnadel dreht, daß ein Rollwerk den Drehtisch um eine Achse
rollt, die durch das zu bearbeitende Werkzeug auf dem Drehtisch hindurchführt, daß das Rollwerk einen Schwingarm umfaßt, der an
seinem ersten Ende schwenkbar gelagert ist, um eine Schwingbewegung um die Achse auszuführen, die durch das Werkzeug auf dem Drehtisch
hindurchführt, daß der Schwingarm den Drehtisch trägt, und daß nahe dem zweiten Ende des Schwingarms eine Vorrichtung vorgesehen
ist, die die Schwingbewegung des Arms herbeiführt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch eine Anzahl von Ultraschallgeneratoren, eine Anzahl von Transducern,
die durch die Ultraschallgeneratoren zu mechanischen
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Schwingungen anregbar sind/ eine Anzahl von Läppnadeln, die für den Empfang der mechanischen Schwingungen der Transducer geeignet
sind, sowie eine Anzahl von Drehtischen aus, von denen jeder ein zu bearbeitendes Werkzeug trägt und gegenüber der Spitze einer der
Läppnadeln und in der Grundstellung axial zu dieser ausgerichtet ist, ferner durch eine gemeinsame Antriebswelle für alle Drehtische
und durch Elemente zum Erteilen der Drehbewegung der Antriebswelle jedem der Drehtische, so daß diese sich um ihre Hauptachse relativ
zu der entsprechenden Achse der Läppnadeln drehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Läppmaschine zwei Ultraschall-Läppeinheiten mit ihren zugehörigen Transducern, die durch entsprechende Ultraschallgeneratoren erregbar
sind. Die Erregung von zwei oder mehreren Transducern durch einen gemeinsamen Ultraschallgenerator ist möglich, jedoch liefert
dieser nicht die gleichen Betriebscharakteristiken für die Läppnadeln, wie experimentell festgestellt wurde. Die Verwendung eines
gemeinsamen Ultraschallgenerators macht es vielmehr unmöglich, die
Wirksamkeit jeder Läppnadel zu kontrollieren, so daß die Läppmaschine für die gleichzeitige Wiederaufarbeitung von Werkzeugen,
die in unterschiedlicher Weise beschädigt oder zerstört wurden, nicht geeignet wäre. Aus diesen Gründen besitzt bei einer bevorzugten
Aus führungs form der Läppmaschine jede Läppeinheit ihren eigenen Ultraschallgenerator.
Den Unteransprüchen sind weitere Ausgestaltungen der Erfindung zu
entnehmen, die im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 - eine Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, der Ultraschall-Läppmaschine
nach der Erfindung,
Figur 2 - eine Seitenansicht von rechts der Läppmaschine nach Figur 1, ohne die Ultraschallgeneratoren,
Figur 3 - eine vergrößerte Seitenansicht von links einer der Läppeinheiten
nach Figur 1, aus der der Aufbau und die Betriebsweise des Mechanismus zur Ausführung der Rollbewegung
des Drehtisches ersichtlich ist, 709809/0273
Figur 4 - eine vergrößerte, teilweise Vorderansicht im vertikalen
Schnitt und teilweise aufgebrochen, der rechten Läppeinheit der Maschine nach Figur 1, wobei diese Ansicht im'
größeren Detail den Rollmechanismus und das einstellbare Lager des Drehtisches erkennen läßt,
Schnitt und teilweise aufgebrochen, der rechten Läppeinheit der Maschine nach Figur 1, wobei diese Ansicht im'
größeren Detail den Rollmechanismus und das einstellbare Lager des Drehtisches erkennen läßt,
Figur 5 - eine vergrößerte, teilweise Draufsicht eines Mechanismus
zum Einstellen der Position des Drehtisches in bezug auf die Läppnadel in rechten Winkeln in einer Ebene und Elemente
der rechten Läppeinheit der Maschine nach Figur 1, und
Figur 6 - eine vertikale, axiale Schnittansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des Drehtisches und seines einstellbaren
Lagers für die Anwendung in jeder Läppeinheit der Maschine nach Figur 1.
In der Zeichnung ist die Erfindung als Ultraschallwerkzeug-Läppmaschine
vom Zwillingstyp dargestellt, d.h. die Maschine besteht aus einem Paar von Ultraschall-Läppeinheiten, die integral zusammengefaßt
sind und sich einen gemeinsamen Antriebsmechanismus teilen
und durch getrennte Ultraschallgeneratoren erregt werden. Es ist
selbstverständlich, daß eine erfindungsgemäße Läppmaschine auch
nur aus einer einzigen oder aus drei oder mehreren Läppeinheiten
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung bestehen kann, wie aus
der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird.
und durch getrennte Ultraschallgeneratoren erregt werden. Es ist
selbstverständlich, daß eine erfindungsgemäße Läppmaschine auch
nur aus einer einzigen oder aus drei oder mehreren Läppeinheiten
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung bestehen kann, wie aus
der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht das zusammengefaßte Paar
von Läppeinheiten 1 aus einem gemeinsamen Gestell 2, einem Paar
nach oben gerichteten Ständern oder Säulen 3, die an dem Gestell
befestigt sind und von denen jeder einen Querarm 4 besitzt, einem
Paar von Transducern 5, die an den entsprechenden Armen derart befestigt sind, daß sie einstellbar längs diesen auf- und abbewegbar sind, einem Paar von Drehtischen 8, die durch zugehörige Rollwerke bzw. -mechanismen 6 getragen und von einer gemeinsamen Antriebswelle 7 gedreht werden, und einem Paar von Ultraschallgeneratoren
9, die in zugehörigen Konsolen untergebracht und elektrisch mit
den entsprechenden Transducern verbunden sind.
von Läppeinheiten 1 aus einem gemeinsamen Gestell 2, einem Paar
nach oben gerichteten Ständern oder Säulen 3, die an dem Gestell
befestigt sind und von denen jeder einen Querarm 4 besitzt, einem
Paar von Transducern 5, die an den entsprechenden Armen derart befestigt sind, daß sie einstellbar längs diesen auf- und abbewegbar sind, einem Paar von Drehtischen 8, die durch zugehörige Rollwerke bzw. -mechanismen 6 getragen und von einer gemeinsamen Antriebswelle 7 gedreht werden, und einem Paar von Ultraschallgeneratoren
9, die in zugehörigen Konsolen untergebracht und elektrisch mit
den entsprechenden Transducern verbunden sind.
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Das Gestell 2 kann aus Gußeisen bestehen und ist mit einem Paar Beinen Io ausgerüstet, die sich nach vorne erstrecken, um das Gewicht
der Querarme 4 der Säulen 3, der Transducer 5 und der übri-' gen Baueinheiten zu tragen. Ein elektrischer Motor 11 ist an einem
der Beine Io angeordnet und treibt einen Nadelschleifer 11' für
das Wiederinstandsetzen der Läppnadel der Maschine an, falls dies
erforderlich ist.
Die gemeinsame Antriebswelle 7 ist horizontal oberhalb des Gestells
2 angeordnet und ist drehbar durch ein Paar von Lagern 12 und 13 abgestützt, die auf dem Gestell befestigt sind. Auf der Antriebswelle
7 können beispielsweise fünf Rollen 14, 15, 16, 17 und 18 ortsfest angebracht sein. Ein endloses Band 2o ist über die Rolle
14 und eine weitere Rolle 21 geführt, die innerhalb des Gestells sich befindet und entweder direkt oder indirekt mit der Ausgangswelle
eines, nicht dargestellten, elektrischen Antriebsmotors innerhalb des Gestells 2 gekoppelt ist. Die Antriebswelle 7 wird somit
durch den nicht gezeigten Antriebsmotor über das Band 2o in Bewegung gesetzt.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der Transducer 5 jeder Läppeinheit
an dem Querarm 4 der Säule 3 über einen Zahnstangenmechanismus befestigt, der dafür ausgelegt ist, eine Feinregelung der
Position des Transducers in Richtung auf den Drehtisch 8 und von diesem weg zu ermöglichen. Ein erster gerändelter Knopf 22 dient
der manuellen Feineinstellung der Transducerposition und ein zweiter gerändelter Knopf 23 der Sicherung des Transducers in der gewünschten
Position in bezug auf den Drehtisch 8.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ;cann jeder Querarm 4 mittels eines Transducers 5 einstellbar nach oben und nach
unten über die Säule 3 bewegt werden und in jeder gewünschten Position mittels eines Hebels 24 festgelegt werden. Der Querarm kann
beispielsweise mit einem Gegengewicht zum Ausgleichen des Transducergewichtes
ausgerüstet sein.
Jeder Transducer 5 weist einen Werkzeughalter 5' auf, der sich nach
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unten erstreckt. Ein Werkzeug in Form einer Läppnadel 25 ist in dem
Werkzeughalter befestigt. In bekannter Weise wird der Transducer durch den Ultraschallgenerator 9 mit einer gewünschten Ultraschalifreguenz
erregt und verwandelt die elektrische Energie in mechanische Schwingungen, die die Läppnadel 25 antreiben. Flexible Leitungen
C bilden Teile des üblichen Kühlwasserkreislaufes für die Transducer.
Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, ist jede Läppnadel 25 mit ihrei
Spitze gegenüber dem Drehtisch 8 angeordnet, der drehbar durch ein Lager 81 abgestützt ist, das mit Elementen ausgerüstet ist, die den
Drehtisch 8 unter einstellbarem Druck nach oben drücken. Dieses Lager wird in der weiteren Beschreibung als das einstellbare Lager
bezeichnet und wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 oder 6 noch
näher beschrieben werden. Der Drehtisch 8 ist in seiner Grundstellung mit der Läppnadel 25 axial ausgerichtet, d.h. die Mittelachse
des Drehtisches fluchtet mit der Achse der Läppnadel 25.
Jeder Drehtisch 8 bildet eine integrale Baueinheit mit einer Rolle
8U, die koaxial zu dem Drehtisch angeordnet ist. Endlose Bänder 16'
und 18' sind um diese Rollen der Drehtische und die voranstehend erwähnten Rollen 16 und 18 auf der Antriebswelle 7 geführt, wie
aus den Figuren 1,2 und 5 ersichtlich ist. Die Drehtische 8 der beiden Läppeinheiten werden somit durch die Drehung der gemeinsamen
Antriebswelle 7 über die Bänder 16" und 18' in Bewegung gesetzt.
Entsprechend dem Erfindungsgedanken ist jeder Drehtisch 8 nicht nur um seine Mittelachse drehbar, sondern auch noch schwenkbar,
d.h. hin- und herschwenkbar, mit einer leicht einzustellenden Amplitude, um den Läppvorgang in dem sich verjüngenden Loch des
Ziehwerkzeugs zu ermöglichen, das auf dem Drehtisch befestigt ist. Für diesen Zweck weist jede Läppeinheit 1 den Rollmechanismus 6
auf.
Wie am besten aus den Figuren 3 bis 5 zu entnehmen ist, umfaßt jeder
Rollmechanismus 6 einen Pfosten 261, der einen Teil eines
Stützrahmens 26 bildet, und einen Schwingarm 27, der am oberen
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Ende oder nahe diesem Ende gelenkig mittels eines Drehzapfens 28
an den Pfosten 26* gekoppelt ist. Der Drehzapfen 28 ist teilweise mit einem Gewinde versehen und mit geeigneten Sicherungselementen
ausgerüstet, die eine Lockerung des Drehzapfens 28 verhindern. Der Drehtisch 8 ist auf dem Schwingarm 27 über sein einstellbares Lager
81 in einer Weise befestigt, die später unter Bezugnahme auf
Figur 5 beschrieben wird, um gleichzeitig eine Schwing- oder Rollbewegung mit der Drehbewegung zu ermöglichen.
Im Zusammenhang mit Figur 3 wird darauf hingewiesen, daß das gestrichelt
dargestellte Werkzeug D in einer Position auf dem Drehtisch 8 auf einem Fortsatz der Achse des Drehzapfens 28 angeordnet
ist, um den der Schwingarm 27 mit dem einstellbaren Lager 8*
schwingt. Dadurch wird erreicht, daß der Drehtisch 8 sich um die Achse hin- und herrollt, die durch das Werkzeug D verläuft.
Der Pfosten 26' geht an seinem unteren Ende in eine Nabe 29 über,
die als ein Lager für eine Kurbelwelle 31 dient, die sich horizontal durch die Nabe erstreckt. An dem einen Ende dieser Kurbelwelle
ist ein Drehnocken-oder Kurbelmechanismus befestigt, der eine Kurbelscheibe
3o umfaßt, während an dem anderen Ende der Kurbelwelle eine Rolle 32 angebracht ist, die über ein endloses Band 33 mit
der Rolle 15 auf der Antriebswelle 7 gekoppelt ist. Der Nockenoder Kurbelmechanismus bildet einen Teil des Rollwerks bzw. Rollmechanismus
6 für jede Läppeinheit und wird über die gemeinsame Antriebswelle 7 in Bewegung versetzt.
Die Kurbelscheibe 3o weist eine hinterschnittene Führungsnut 3oa auf, die diametral oder radial auf der Kurbelscheibe 3o verläuft
und ferner ist ein Schieber 3ob gleitbar in diese Führungsnut eingepaßt.
Der Schieber 3ob ist mit einem Spannstab oder Schaft 3oc ausgerüstet, auf dem drehbar ein Nockenteil 3od angeordnet ist.
Der Spannstab 3oc kann manuell betätigt werden, um den Schieber
3ob anzuhalten und damit den Nockenteil 3od in jeder gewünschten Position in radialer oder diametraler Richtung der Kurbelscheibe
3o. Diese Einstellbarkeit des Grades der Exzentrizität des Nockenteils
3od in bezug auf die Kurbelscheibe 3o ist einer der wesentrlichen Vorteile der Läppmaschine nach der Erfindung.
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Figur 3 zeigt, daß der Schwingarm 27 einen nach unten gerichteten
Nockenstößel 27' besitzt, und daß sich eine schraubenförmig gewundene
Druckfeder zwischen dem Pfosten 26* und dem Schwingarm 27 erstreckt,
die den Nockenstößel gegen den Nockenteil 3od auf der Kurbelscheibe
3o drückt. Dadurch wird bewirkt, daß während einer Drehung des Nockenteils 3od um die Kurbelwelle 31 der Schwingarm 27
über den Nockenstößel 27' hin- und herschwingt, um die gewünschte Rollbewegung um die durch das Werkzeug D verlaufende Achse auf den
Drehtisch 8 auszuüben. Für das endlose Band 16' wird bevorzugt ein geeignetes elastisches Material verwendet, das die Rollbewegung
des Drehtisches mit seiner Rolle 8" zuläßt.
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß der Nockenteil 3od auf der Kurbelscheibe
3o und der Nockenstößel 27' auf dem Schwingarm 27 zueinander derart angeordnet sind, daß der Schwingarm um den gleichen Winkel
zu jeder Seite einer vertikalen Achse schwingen kann, die die Achse des Drehzapfens 28 schneidet. Die Amplitude dieser Schwingbewegung
ist selbstverständlich dadurch einstellbar, daß die Position des Nockenteils 3od auf der Kurbelscheibe 3o in radialer
Richtung verändert wird. Es findet keine Schwingbewegung statt, wenn der Nockenteil zentral auf der Kurbelscheibe angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehtisch 8 jeder Läppeinheit in bezug auf die Läppnadel 25 in eine von zwei zueinander
im rechten Winkel verlaufenden Richtungen in einer Horizontalebene beweglich, oder in einer Ebene in rechten Winkeln mit der
Läppnadel, um die Position des Drehtischs relativ zu der Läppnadel mit großer Genauigkeit einstellen zu können. Für diesen Zweck ist
das einstellbare Lager 8* des Drehtisches durch Elemente abgestützt,
die unter Bezugnahme auf Figur 5 noch beschrieben werden.
Die Pfeile X und Y in Figur 5 zeigen die entsprechenden, zueinander
rechtwinklig verlaufenden Richtungen an, in die der Drehtisch 8 horizontal in bezug auf die Läppnadel 25 bewegt werden kann. Ein
Träger 34 erstreckt sich von dem Gestell 2 vorwärts und ein Paar von horizontalen, räumlich getrennten Blattfedern 35 erstreckt sich
in ähnlicher Weise von dem Gestell nach vorne, wobei zwischen den
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Blattfedern der Stützrahmen 26 getragen wird/ der integraler Bestand
des Pfostens 26' des Rollmechanismus 6 sein kann oder mit
diesem fest gekoppelt ist. Das Paar von Blattfedern 35 ist derart ausgelegt, daß es eine Verschiebung des Rahmens 26 und damit des
Drehtisches 8 nur in die Richtung Y in der Horizontalebene zuläßt.
Die Blattfedern 35 werden weiterhin als Federstützglieder bezeichnet.
Eine Einstellschraube mit einem gerändelten Knopf 36 erstreckt
sich horizontal durch ein sich verjüngendes Loch in dem Träger 34 und befindet sich mit ihrer Spitze in Stoßkontakt mit dem Stützrahmen
26. Eine manuelle Drehung des Knopfes 36 bewirkt eine Bewe-r
gung des Stützrahmens 26 auf den Träger 34 zu und von diesem weg gegen die Federkräfte der Federstützglieder 35.
Ein zweites Paar von räumlich voneinander getrennten Blattfedern oder Feder stützgliedern 37 erstreckt sich von dem Schwingarm 27 in
einer Richtung rechtwinklig zu derjenigen de,s ersten Paars von Federstützgliedern
35 und trägt dazwischen das einstellbare Lager 81
des Drehtisches 8 über einen Halter .8111, wie in Figur 4 gezeigt.
Ein Träger 38 ist an dem einen Ende einer Einstellschraube mit einem gerändelten Knopf 39 befestigt, so daß durch die manuelle
Drehung des Knopfes der Träger 38 in die Richtung X verschoben wird. Das andere Ende des Trägers 38 ist in geeigneter Weise mit
dem einstellbaren Lager 8' des Drehtisches 8 über dessen Halter 8'''
verbunden.
Durch die manuelle Drehung des Knopfes 39 wird der Drehtisch 8 mit dem Träger 38 in die Richtung X in bezug auf den Schwingarm
27 gegen die Druckkräfte der Federstützglieder 37 verschoben. Da der Schwingarm außerdem mit dem Stützrahmen 26 in die Richtung Y
bewegbar ist, wie voranstehend erläutert wurde, kann der Drehtisch 8 in jede gewünschte Position in der Horizontalebene bewegt und
festgelegt werden, so daß beispielsweise das Loch in dem Werkzeug D in eine Stellung gebracht werden kann, die mit der Läppnadel 25
genau fluchtet.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gegeben, daß das Werkzeug D auf dem Drehtisch 8 jeder Läppeinheit mit einstellbarem
Druck gegen die Läppnadel 25 gedrückt werden kann. Eine Einstellschraube
4o in Figur 4 ist für das einstellbare Lager 81 zur manuellen
Einstellung des Druckes vorgesehen, mit welchem das Werkzeug gegen die Läppnadel anliegt. Das einstellbare Lager 8' umfaßt eine
schraubenförmige Druckfeder 42, die sich zwischen der Einstellschraube
4o und einem Schaft 41 erstreckt, der fest mit dem Drehtisch
8 in axialer Ausrichtung gekoppelt ist. Die nach oben gerichtete, auf den Drehtischschaft 41 durch die Druckfeder 42 ausgeübte
Kraft ist mittels der Einstellschraube 4o regulierbar.
Entsprechend dem Aufbau des einstellbaren Lagers, das in Figur 4 gezeigt ist, übt das Band 16', das um die. Rolle 8" des Drehtisches
und die Rolle 16 auf der Antriebswelle 7 umläuft, eine Biegebeanspruchung auf den Drehtischschaft 41 aus. Obwohl eine Biegung des
Schaftes nicht auftritt, bewirkt diese Beanspruchung die gewünschte weiche Drehung und axiale Bewegung des Schaftes relativ zu dem
Lager.
Figur 6 stellt eine weitere Ausführungsform des einstellbaren Lagers
dar, die eine noch weichere Drehung und axiale Bewegung des Drehtischschaftes relativ zu dem Lager ermöglicht als die voranstehend
beschriebene Lagerkonstruktion nach Figur 4. Korrespondierende Teile zu der Ausführungsform nach Figur 4 sind in Figur 6 mit den
gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet, wobei diesen nur die Zahlen 1I1 oder 1Io1 vorgestellt sind, ausgenommen hiervon sind nur das
Werkzeug D und die Läppnadel 25.
Das verbesserte einstellbare Lager ist in Figur 6 mit der Positionsnummer Io8' gekennzeichnet und kann als Zweihülsenausführung beschrieben
werden, die eine äußere Hülse Io8'a und eine innere Hülse
Io8'b besitzt, wobei die innere Hülse drehbar in der äußeren Hülse
eingepaßt ist. Die äußere Hülse Iö8'a ist an ihrem oberen Ende geöffnet
und an ihrem unteren Ende geschlossen, während die innere Hülse Io8'b an beiden Enden geöffnet ist. Die innere Hülse bildet
einen integralen Bauteil mit einem scheibenähnlichen Flansch an ih-
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rer Spitze, der entlang dem Umfang genutet ist, um eine Rolle I08"
zu bilden, die koaxial zu einem Drehtisch I08 verläuft. Ein endloses
Band 116' läuft um die Rolle I08" und die Rolle 16 in Figur 5'
auf der Antriebswelle 7 um, so daß bei deren Bewegung die innere Hülse relativ zu der ortsfesten äußeren Hülse in Drehung versetzt
wird.
Ein Schaft 141 erstreckt sich von dem Drehtisch Io8 nach unten und
wird gleitbar von der inneren Hülse Io8'b aufgenommen und des weiteren
sind zumindest ein, bevorzugt zwei oder mehrere exzentrische Verbindungsstäbe oder Zapfen 143 vorgesehen, die sich gleichfalls
von dem Drehtisch nach unten hin erstrecken. Diese Verbindungsstäbe können in zugehörigen Löchern 145 gleiten, die in der integral mit
der inneren Hülse verbundenen Rolle Io8" ausgebildet sind. Der Drehtisch
Io8 ist somit gleichzeitig mit der Rolle Io8" drehbar und gegenüber
dieser auf- und abbewegbar.
Innerhalb des einstellbaren Lagers Io8' liegt der Drehtischschaft
141 über eine Kugel 146 aus Stahl oder einem ähnlich festen Material
auf dem einen Ende einer schraubenförmig gewundenen Druckfeder
142 auf. Eine weitere, ähnliche Kugel 147 befindet sich zwischen
dem anderen Ende der Druckfeder 142 und einer Einstellschraube I4or
die sich mit einem Gewinde durch den geschlossenen Boden der äußeren
Hülse erstreckt. Die Einstellschraube I4o wird manuell betätigt, um den Druck zu regulieren, mit dem das Werkzeug D auf dem
Drehtisch Io8 gegen die Läppnadel 25 gepreßt wird.
Die Aus führung s form nach Figur 6 besitzt den Vorteil, daß das Band
116', das um die Rolle Io8" geführt ist, keine direkte Biegebeanspruchung
auf den Drehtischschaft 141 ausübt. Als Konsequenz hiervon ist der Drehtisch Io8 sanft auf- und abbewegbar in bezug auf
die innere Hülse Io8'b, so daß ohne Kraftaufwand und sehr leicht
der Druck einstellbar ist, mit dem das Werkzeug auf dem Drehtisch gegen die Läppnadel gedrückt wird.
Im Betrieb wird eine geeignete Menge an feinen abrasiven Partikeln
in das Loch in dem Werkzeug auf jeden der Drehtische 8 zum Zwecke
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der Endbearbeitung oder Wiederinstandsetzung des Werkzeugs eingefüllt.
Die in das zu bearbeitende Werkzeugloch eingeschobene Läppnadel 25 schwingt/ wie voranstehend schon erläutert wurde, mit der
gewünschten Ultraschallfrequenz, wobei der Drehtisch sowohl eine Drehung um seine Mittelachse als auch eine Rollbewegung um die
Achse des Drehzapfens 28 bis zu einem gewünschten Grad vollführt. Dadurch kann die schwingende Nadel relativ zu den Oberflächen des
Werkzeugloches geführt werden, um diese bis zur gewünschten Oberflächenglätte
zu läppen oder um die geometrische Genauigkeit mi,t Hilfe der abrasiven Partikel zu erzielen. Zwei Werkzeuge können
gleichzeitig mit der beschriebenen Läppmaschine bearbeitet werden.
Experimentell wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Läppmaschine
ein Drahtziehwerkzeug aus künstlichem Material mit einem Lagerdurchmesser von o,9 mm in ungefähr vier Stunden bearbeiten
kann, was im Vergleich zu der Bearbeitungszeit von über zehn Stunden
mit einer herkömmlichen Läppmaschine bis zum Erzielen der gleichen Oberflächenglätte eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet.
Des weiteren wurde durch Untersuchungen festgestellt, daß ein Diamantwerkzeug mit einem Lagerdurchmesser von o,9 mm in ungefähr 3o
Minuten geglättet werden kann, was gleichfalls im Vergleich zu einer herkömmlichen Läppmaschine, die mehr als eine Stunde hierfür
benötigt, eine wesentliche Zeitverkürzung ergibt.
Die Vorteile und die verbesserten Resultate, die mit der erfindungsgemäßen
Ultraschall-Läppmaschine erzielbar sind, gehen aus der voranstehenden Figurenbeschreibung eindeutig hervor. Es ist
selbstverständlich, daß die Erfindung auch die Äquivalente zu dem offenbarten und beschriebenen Bauteil mit umfaßt. So kann beispielsweise
anstelle der Verbindung des Drehtisches Io8 nach Figur 6 mit der Rolle Io8" durch die Verbindungsstäbe 143, der Drehtischschaft
141 mit der inneren Hülse des einstellbaren Lagers Io8'
durch einen Schiebekeil verbunden sein, so daß der Drehtisch sich gleichzeitig mit der inneren Hülse dreht und gegenüber dieser längsverschiebbar
ist. Diese und sonstige Änderungen oder Modifikationen, die im Rahmen des Wissens des Durchschnittsfachmanns liegen, können
vorgenommen werden, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
709809/0273
Claims (1)
- 255AA82Anm. : Nissin Diamond Co., Ltd. 8322 ReZo/rTokyo, Japan 26.11.1975Patentansprüche1.)Ultraschall-Läppmaschine zur Endbearbeitung und/oder Aufarbeitung von Löchern in Ziehwerkzeugen, mit einem Ultraschallgenerator, einem durch den Ultraschallgenerator zu mechanischen Schwingungen erregbaren Transducer, einer Läppnadel, .die für den Empfang der mechanischen Schwingungen des Transducers geeignet ist, mit einem Drehtisch zur Aufnahme des Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch gegenüber der Spitze der Läppnadel angeordnet und in der Grundstellung axial zu dieser ausgerichtet ist, daß eine Antriebsvorrichtung den Drehtisch um seine Hauptachse relativ zu der Läppnadel dreht, daß ein Rollwerk den Drehtisch um eine Achse rollt, die durch das zu bearbeitende Werkzeug auf dem Drehtisch hindurchführt, daß das Rollwerk,(a) einen Schwingarm (27) umfaßt, der an seinem ersten Ende schwenkbar gelagert ist, um e.ine Schwingbewegung um die Achse auszuführen, die durch das Werkzeug (D) auf dem Drehtisch (8) hindurchführt, daß(b) der Schwingarm (27) den Drehtisch (8) trägt, und daß(c) nahe dem zweiten Ende des Schwingarms (27) eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Schwingbewegung des Arms herbeiführt.2. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Schwingbewegung des Schwingarms (27)(a) aus einer Drehscheibe (3o);(b) einer Vorrichtung zum Erteilen einer Drehung der Scheibe (3o) relativ zu dem Schwingarm; ·(σ) einem auf der Scheibe (3o) befestigten Nocken (3od) und(d) einem Federelement (19) besteht, das das zweite Ende des Schwingarms (27) gegen den Nocken (3od) bis zur Berührung mit demselben drückt.709809/02733. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur einstellbaren Veränderung der Stellung des Nockens auf der Scheibe in radialer Richtung vorgesehen ist, und daß die Amplitude der Rollbewegung des Drehtisches (8) nach Bedarf einstellbar ist.4. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von Elementen zur Bewegungsfeinregulierung der Drehtisch (8) in eine von zwei miteinander einen rechten Winkel einschließenden Richtungen (X, Y) in einer Ebene in rechten Winkeln zu der Läppnadel (25) zur Feineinstellung des Drehtisches (8) in bezug auf die Läppnadel (25) verstellbar ist.5. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Bewegungsfeinregulierung, aus folgenden Teilen bestehen:(a) einem Stützrahmen (26), der einen Pfosten (26') als wesentlichen integralen Bestandteil umfaßt, an dem der Schwingarm (27) mit seinem ersten Ende schwenkbar angelenkt ist;(b) ersten Federstützgliedern (35), die den Stützrahmen (26) tragen und elastisch abfedern, um eine Bewegung des Stützrahmens (26) in eine erste (Y) der beiden zueinander rechtwinkligen Richtungen (X, Y) relativ zu der Läppnadel (25) zu ermöglichen;(c) einem ersten, von Hand zu betätigendem Verstellglied zur kontrollierten Bewegung des Stützrahmens (26) in eine Richtung gegen die Kraft der ersten Federstützglieder (35);(d) zweiten Federstützgliedern (37), durch die der Drehtisch (8) an dem Schwingarm (27) befestigt ist, wobei die zweiten Federstützglieder elastisch nachgeben, um die Bewegung des Drehtisches (8) in die zweite (X) der beiden zueinander rechtwinkligen Richtungen (X, Y) in bezug auf den Schwingarm (27) zu ermöglichen, und(e) einem zweiten, manuell betätigbaren Verstellglied für die709809/0273kontrollierte Bewegung des Drehtisches (8) in die andere Richtung gegen die Kraft der zweiten Federstützglieder (37).6. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die ersten und die zweiten FederStützglieder (35 bzw. 37) jeweils aus einem Paar Blattfedern bestehen.7. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (8) einen koaxialen Schaft (41) aufweist, der sich gleichzeitig mit dem Tisch dreht, daß ein Lager (81) für eine drehbare Abstützung des Schaftes (41) des Drehtisches (8) vorgesehen ist,- und daß das Lager (81) mit einem Element zum Andrükken mit einstellbarem Druck des zu bearbeitenden, auf dem Drehtisch (8) befindlichen Werkzeugs (D) gegen die Läppnadel (25) versehen ist.8. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus(a) einer Antriebswelle (7) mit einer daran befestigten ersten Rolle (16),(b) einer zweiten, zu dem Drehtisch (8) koaxial angeordneten Rolle (8"),(c) einem endlosen, um die erste und zweite Rolle geführten Band (16')/ und(d) einer Einrichtung (6) zum Verbinden der zweiten Rolle (8") mit dem Drehtisch in einer Weise, daß dieser gleichzeitig mit der zweiten Rolle (8") gedreht und auf diese zu und von dieser weg bewegbar ist,besteht.9. Ultraschall-Läppmaschine nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß(a) ein Lager (Io8') eine äußere Hülse (Io8'a) aufweist, über die der Drehtisch (Io8) von dem Schwingarm (27) getragen . wird,709809/0273(b) eine innere Hülse (Io8'b) drehbar in der äußeren Hülse (Io8'a) eingepaßt ist und einen im wesentlichen integralen Bestandteil mit einer zweiten Rolle (Io8") in koaxialer Anordnung zur gleichzeitigen Drehung relativ zu der äußeren Hülse (Io8'a) bildet,(c) die Antriebswelle (141) des Drehtisches (I08) in die innere Hülse (Io8'b) über die zweite Rolle (lo8M) eingeschoben und axial in bezug auf die innere Hülse (Io8'b) verschiebbar ist,(d) Federelemente (142) innerhalb der inneren Hülse das zu bearbeitende Werkzeug gegen die Läppnadel (25) über die Antriebswelle (141) des Drehtisches (Io8) drücken, und(e) ein Glied (I4o) zum Einstellen der Andruckkraft der Federelemente (142) auf die Antriebswelle (141) des Drehtisches (Io8)vorgesehen sind.10. Ultraschall-Läppmaschine zum Endbearbeiten und/oder Aufarbeiten von Löchern in Ziehwerkzeugen,
gekennzeichnet durch(a) eine Anzahl von Ultraschallgeneratoren,(b) eine Anzahl von Transducern, die durch die Ultraschallgeneratoren zu mechanischen Schwingungen anregbar sind,(c) eine Anzahl von Läppnadeln, die für den Empfang der mechanischen Schwingungen der Transducer geeignet sind,(d) eine Anzahl von Drehtischen, von denen jeder ein zu bearbeitendes Werkzeug trägt und gegenüber der Spitze einer der Läppnadeln und in der Grundstellung axial zu dieser ausgerichtet ist,(e) eine gemeinsame Antriebswelle für alle Drehtische,(f) Elemente zum Erteilen der Drehbewegung der Antriebswelle jedem der Drehtische, so daß diese sich um ihre Hauptachse relativ zu der entsprechenden Achse der Läppnadeln drehen.11. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß Rollwerke (6) jeden Drehtisch (8 bzw. Io8) um eine Achse rollen lassen, die durch das zu bearbeitende Werkzeug (D) hindurch-709809/0273führt, daß jedes Rollwerk (6) aus einem Schwingarm (27) besteht/ der schwenkbar an einem ersten Ende angelenkt ist, um eine Schwingbewegung um die Achse auszuführen, daß jeder Schwingarm den Drehtisch trägt, und daß nahe dem zweiten Ende des Schwingarms Glieder angeordnet sind und von der Antriebswelle angetrieben werden, die die Schwingbewegung des Schwingarms herbeiführen.12. Ultraschall-Läppmaschine nach Anspruch 11, dadurchgekennzeichnet,daß die Glieder zum Herbeiführen der Schwingbewegung jedes Schwing— arms aus(a) einer Kurbelwelle (31),Cb) Elementen zum Erteilen der Drehbewegung der Antriebswelle (7) der Kurbelwelle (31),(c) einer auf der Kurbelwelle (31) befestigten Kurbelscheibe (3o),(d) einem auf der Kurbelscheibe (3o) angebrachten Nocken (3od) rund(e) einem Federelement (19) bestehen, das das zweite Ende des Schwingarms (27) gegen den Nocken (3od) andrückt.709809/027343 .Leerseite
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