DE2808908C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwertmesser-Zuschneidema
schine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan
spruchs 1.
Es sind Schwertmesser-Zuschneidemaschinen mit Bandschleif
steinen oder Reibscheiben-Schärfeinrichtungen bekannt,
welche für Zuschneidearbeiten in der Konfektionsindustrie
geeignet sind. Eine solche Zuschneidemaschine ist bei
spielsweise in der DD-PS 88 924 beschrieben.
Die bekannten Zuschneidemaschinen weisen unter anderem die
Nachteile auf, daß weder der Schärfungswinkel des Messers
noch die das Schleifband spannende Kraft geregelt werden
kann und daß während der Abnutzung des Messers der Nach
schärfwinkel sich ständig ändert. Infolgedessen ändert
sich nicht nur die Schnittqualität der aus unterschiedli
chen Materialien und Stoffen zusammengestellten und zu
schneidenden Auflagen, sondern mit abnehmender Schärfe des
Messers erhöht sich die zum Schneiden erforderliche Vor
schubkraft. Infolge einer häufig erforderlichen Nachschär
fung des Messers ist der Verschleiß des Messers relativ
hoch.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Zuschneidemaschinen
besteht darin, daß die zu schneidende Auflage, zwecks Ver
hindern des Auseinanderfallens der Auflage vor dem eine
vertikale und alternierende Bewegung ausführenden Messer,
von einer Abpreßfußstange bewegt wird, deren während des
Zuschneidens mit dem Stoff in Berührung stehenden Flächen
in polierter oder verchromter Oberfläche gefertigt sind.
Infolgedessen spannen die verschiedenen Stoffe im Laufe
des manuellen Vorschubs die nicht federnd gelagerte Ab
preßfußstange unterschiedlich an, wobei infolge der zwi
schen dem Auflagestoff und den mit der Auflage in Berüh
rung kommenden Zuschneidemaschinenteilen resultierenden
Reibkraft, die Vorschubkraft bedeutend zunimmt und das Zu
schneiden eine anstrengende Arbeit darstellt. In diesem
Zusammenhang sind aus der DE-PS 5 03 808 und DE-AS 10 01
209 bereits bewegliche Tragfußstangen bekannt, wodurch das
Auseinanderfallen der zu schneidenden Auflage verhindert
wird.
Zur Nachstellung des Schleifband-Andrucks und zur Schär
fungswinkeleinstellung ist aus der DE-AS 19 40 721 eine an
Bandspannarmen befestigte Bandschärfeinstellung mit Span
nungseinrichtungen bekannt. Den Schleifbändern wird mit
tels der Federn eine Dehnspannung gegeben und um die
Schleifbandträger an die Kontur des zu schleifenden Mes
sers anzupassen, sind beim Gegenstand der DE-AS 19 40 721
an den Schleifbandträgern Führungsplatten vorgesehen, wo
bei die Schwenkbewegung zum Messer hin bzw. zurück durch
vertikale Kurvenplatten bewirkt wird.
Die aus der DE-AS 19 40 721 bekannte Bandschärfeinrichtung
weist den Nachteil auf, daß stets nach mehreren Schleif
vorgängen entweder eine Nachstellung mittels der exzen
trisch angebrachten Schwenkstifte oder eine Auswechselung
der Führungsplatten erforderlich ist.
Weiterhin ist es aus dem DE-GM 73 09 801 bekannt, die Fuß
platten zur Verminderung der Reibung mit einem Überzug aus
Polytetrafluoräthylen oder dergleichen zu versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwertmes
ser-Zuschneidemaschine mit einer Bandschärfeinrichtung
derart auszugestalten, daß zur Erreichung einwandfreier
Schnittkanten während der Standzeit des Schwertmessers,
der Schärfvorgang und die Nachstellung weitgehend automa
tisch erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schwertmes
ser-Zuschneidemaschine mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schwertmesser-Zuschneidemaschine
weist den Vorteil auf, daß auf einfache Art und Weise zur
Erreichung einwandfreier Schnittkanten während der Stand
zeit des Schwertmessers, der Schärfvorgang und die Nach
stellung weitgehend automatisch durchgeführt wird. Der
Schärfvorgang wird nicht nur automatisch eingeleitet, son
dern durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird zudem
sichergestellt, daß der Schärfungswinkel konstant ist und
Schärfungsdruck bzw. Bandspannung nachgestellt wird.
Zur automatischen Nachstellung des Schleifband-Andrucks
und zur Schärfungswinkeleinstellung sind an der Seite des
Schärfkopfs gemäß Patentanspruch 5 in einer Führung glei
tende und mit einer Spannfeder und Köpfen versehene Band
spannarme angeordnet. Zur Spannung sind die frei laufenden
Scheiben der Schleifbänder an Gleitbügeln angeordnet, wel
che mit Federn versehen sind.
Die vertikale alternierende Bewegung des Messers wird mit
Hilfe eines Kurbelmechanismus in Gang gesetzt. Der Schärf
kopf wird von einem Schwungrad der Maschine über das me
chanische Getriebe angetrieben. In dem Bandschärfkopf
sind eine den Banddruck ausübende Feder, eine zur Regelung
der Federkraft dienende Vorrichtung, sowie die Federkraft
auf die beiden Schleifbänder im gleichen Maß übertragende
und zur Ebene des Messers sich senkrecht bewegende Arme
vorgesehen. An den Enden der Arme schließen sich unter ei
nem konstanten Winkel die dem Stoff der Auflage entspre
chenden Köpfe an.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung hierfür sind in
weiteren Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer, in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Schnittdarstellung schematisch die erfin
dungsgemäße Zuschneidemaschine,
Fig. 2 die Seitenansicht des Kopfes der Bandschärf
einrichtung,
Fig. 3 den Schärfkopf nach Fig. 2 in Draufsicht,
teilweise in Schnittkappstellung und
Fig. 4 die Abpreßfußstange der Zuschneidemaschine
nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Zuschneidemaschine dient
zum Zuschneiden einer auf einem Tisch 2 angeordneten
Auflage 3 und wird über einen Motor 1 angetrieben. Die
Zuschneidemaschine kann mit Hilfe einer Tragplatte 4
unter Zwischenschaltung von Blattfedern sich anschlie
ßenden Rollen 5, durch Betätigung eines Handgriffs 6 in
Bewegung gesetzt werden.
Der Antriebsmotor 1 (z. B. ein Dreihphasen-Asynchron
motor) ist in einem Maschinenhaus 8 eingebaut, welches
mit einem, der mit Rollen 5 versehenen Tragplatte 4 sich
anschließenden Fuß 7 versehen ist. An der Welle des
Motors 1 schließt sich ein Schwungrad 9 an. Ein Kurbel
mechanismus 10 ist dem Schwungrad 9 angeschlossen, der
die Schneidgeschwindigkeit des in dem Fuß 7 geführten,
eine vertikale alternierende Bewegung ausführenden Messers
sicherstellt.
Erfindungsgemäß weist die Schwertmesser-Zuschneidemaschine eine
kippbar gelagerte Reibkupplung auf. Hierzu ist seitlich am Schwungrad 9 ein Reib
rad 12 angeordnet, welches mit Hilfe eines mit einer Feder 14 versehenen und um einen
Zapfen 13 bewegbaren Reibradgehäuses 15 über Hebel
angekippt wird. Eine die Federkraft der Feder 14
regelnde Spindel 16 dient zur Änderung des
Flächendruckes zwischen dem Schwungrad 9 und dem
Reibrad 12.
Ein auf derselben Welle montiertes Rad 17 mit
Schrägverzahnung wird durch das Reibrad 12 ver
dreht. Das Rad 17 mit Schrägverzahnung treibt das die Schrau
benzahnräder 18, 19 enthaltende Getriebe an.
Das Schraubenzahnrad 19 des Getriebes ist mit einem Stiel versehen
und verdreht mit seinem inneren Laufgewinde eine Welle
20 mit einem quadratischen Querschnitt. Die Welle 20 ist
mit Hilfe eines an dem Oberteil befestigten Rohrstückes
21 und eines Rohrs 22 geführt, während das untere Ende
sich der Welle eines Antriebrads 24 eines Schärfkopfs
23 gewindig anschließt. Das Antriebrad 24 ist einem
Rad 25 mit Geradverzahnung angeschlossen, während ein
Rad 26 mit Geradverzahnung dem Rad 25 angeschlossen
ist.
An der Welle der Räder 25 bzw. 26 mit Gerad
verzahnung sind Scheiben 28 bzw. 29 befestigt, die ein
Scheifband 30 bzw. 31 antreiben, die ihrerseits an frei
laufenden Scheiben 32, 33 angeordnet sind. Die frei
laufenden Scheiben 32, 33 sind in Nadellagern gelagert
und sind mit, an Gleitbügeln 36, 37 angenieteten
Tragzapfen 34 versehen. Zur Spannung der Schleifbänder 30, 31 sind an den Gleitbügeln 36, 37
Federn 39 angeordnet, deren andere Enden sich auf,
an Armen 42, 43 angenieteten Böcke 40, 41 anstützen;
die Arme 42, 43 sind mit Schrauben an dem Schärfkopf
23 befestigt.
Zur automatischen Nachstellung des Schleifband-Andrucks und
zur Schärfungswinkeleinstellung sind seitlich am Band-Schärfkopf 23
in der Führung gleitende, mit einer Spannfeder 46 ver
sehene Bandspannarme 44, 45 angeordnet, wobei die Fe
derkraft der Spannfeder 46 mit Hilfe einer Spindel 47 und
einer Mutter 48 geregelt werden kann. Das Maß der
Spannung wird mit dem, durch die Mutter 48 bewegten, in
der Nut des Schärfkopfs 23 geführten Zeiger angezeigt.
Weiterhin sind Köpfe 49, 50 mit Schrauben an den Bandspann
armen 44, 45 befestigt, wobei der Flächenwinkel der ge
nannten Köpfe den Schärfungswinkel und die Verstellbarkeit
der Einstellung des Schärfungswinkels sicherstellt.
Der gezahnten Seite des Bandspannerarms 44
schließt sich eine Feder 51 an, welche sich auf eine,
mit einem Zapfen 52 befestigten Platte 53 abstützt.
Während des Schärfvorganges drückt die Feder 51 einen
auf dem Zapfen 52 sich verdrehenden, verzahnten Ver
schlußarm 54 ab, wodurch das untere Band unter dem oberen
Totpunkt der unteren Schneidkante eines Messers 11 ge
langt.
Das Antriebsrad 24 ist mit einem kegelförmigen
Bolzen an der Welle eines Rades 55 mit Schrägverzahnung
befestigt; das Rad 55 schließt sich einem Rad 56 an,
das an der Welle eines Rades 57 mit einem kegeligen Bolzen
befestigt ist. Das Rad 57 treibt ein Rad 58 mit Schräg
verzahnung an, welches mit verlangsamter Drehbewegung gleichen
Drehsinnes eine sich anschließende
Spindel 59 dreht. An der Spindel 59 ist
ein flaches Rechtsgewinde mit zwei Gängen und ein fla
ches Linksgewinde mit zwei Gängen ausgestaltet. Das un
tere Ende der Spindel 59 ist in dem Schärf
kopf 23 gelagert und durch einen Stützring 60 begrenzt,
der an dem unteren Ende der Welle mit einem kegeligen
Bolzen befestigt ist; des weiteren sind an der
Spindel 59 eine in dem Maschinenhaus 8 gelagerte Augenmutter
61 mit einem flachen Linksgewinde mit zwei Gängen und eine
Augenmutter 62 mit einem flachen Rechtsgewinde mit zwei
Gängen angeordnet. Dem oberen Ende der
Spindel 59 schließt sich gewindig ein Rohrstück 63 an, welches
in dem Rohr 64 gleitend die Führung sicherstellt.
Der Anschlag der Augenmuttern 61 und 62
findet durch Verdrehen mit einem Zapfen 66 mit Hilfe
einer Hebelschwinge 65 statt. Dem Zapfen 66 ist eine
flache Spiralfeder 67 angeschlossen, deren anderes Ende
in dem Maschinenhaus 8 befestigt ist. Ein Anlaßarm 68
ist mit einer Bolzenschraube an der Hebelschwinge 65
befestigt, der Anlaßarm 68 ist von oben her, durch den
gegenüber eine Feder 70 auskippbaren Arm 71
arretiert.
Dem unteren Ende einer durch das Maschinenhaus
8 hindurchgeführten Fußstange 72 schließt sich eine Abpreßfuß
stange 73 durch ein Schraubenschloß an, an dem
oberen Ende ist ein Hebeldrücker 74 befestigt.
Eine an einem Verschlußarm 75 vorgesehene Fe
der 76 drückt einen gezahnten Verschlußkörper 78 über
ein dem Verschlußarm 75 sich gewindig anschließendes Ver
schlußkörperhaus 77 an der gezahnten Seite der Fußstan
ge 72 an. In dem Verschlußkörperhaus 77 drückt eine
Feder 79 den verzahnten Verschlußkörper 78 abwärts. An
der Außenseite des Maschinenhauses 8 ist ein, an einer
Bolzenschraube 80 verdrehbare, den Verschlußkörper 78 aus
lösender Arm 81 angeordnet, der sich dem Verschlußarm 75 ge
lenkig anschließt.
In dem Innenraum des Maschinenhauses 8 ist eine
in der Bohrung mit vertikaler Achse geführte Druckstange
82 angeordnet, die gegen Herausfallen durch einen
Splintbolzen gesichert ist. An dem Unterteil des Ma
schinenhauses 8 ist mit Hilfe einer Schraube der Auslöse
bock befestigt. An dem Oberteil des Schärfkopfes 23, un
ter der Druckstange 82 ist die Sechskantschraube 84 der
gewindigen Bohrung angeschlossen. Die Tragplatte 4, ei
ne daran sich anschließende Kipplatte 85, der Fuß 7,
sowie die Abpreßfußstange 73 sind mit einem, die Reibung
verringernden Polytetrafluoräthylenüberzug versehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schwert
messer-Zuschneidemaschine ist, wie folgt:
Nachdem der Motor 1 mit einem Wechselschalter
86 eingeschaltet worden ist,
wird der Kurbelmechanismus 10 über das Schwungrad 9
in Drehbewegung gesetzt, wodurch das Messer 11 eine
vertikale alternierende Bewegung ausführt.
Die Maschine wird mit dem Handgriff 6 zu der
schneidenden Auflage 3 hingeschoben und nach erfolgtem Ein
drücken des den Verschlußkörper 78 auslösenden Arms 81 hebt
die Fußstange 72 die Abpreßfußstange 73 an. Nachdem
die Kipplatte 85 der Maschine unter die zu schneidende
Auflage 3 eingeschoben worden ist, wird die Abpreßfuß
stange 73 hinunterfallen gelassen.
Nach erfolgtem Auslösen des Arms 81 übt die an
dem Verschlußarm 75 vorhandene Feder 76 über das Verschluß
körperhaus 77 einen Druck auf den gezahnten Verschluß
körper 78 aus, wodurch die Fußstange 72 arretiert wird.
Wie bereits erwähnt, wird die Maschine mit
dem Handgriff 6 vorgeschoben und das Zuschneiden der
Auflage 3 dem Schnittmuster gemäß in Gang gesetzt. Mit nachlassender Schärfe
des Messers 11 wird eine Verwerfung an der Oberfläche der Auflage
3 beobachtet und die auftretende Kraftwirkung kann die Abpreßfuß
stange 73 anheben, ohne daß die Verbindung zwi
schen der Fußstange 72 und dem gezahnten Verschlußkörper
78 gelöst werden müsse. Die Abpreßfußstange 73 kann sich mit
dem gezahnten Verschlußkörper 78 und der Fußstange
72 zusammen gegen die Federkraft der Feder 79 nach oben
bewegen, wodurch
das Auseinander
fallen der Auflage 3 während des Zuschneidens verhin
dert wird.
Die Schärfvorrichtung wird durch Abdrücken des
Anlaßarms 68 bei der unteren Stellung der Abpreßfußstange
73 in Gang gesetzt. In diesem Fall findet der Anschlag
der Mutter 61 mit flachem Linksgewinde mit zwei Gängen
unter Zuhilfenahme der Hebelschwinge 65 statt, gleich
zeitig wird die Hebelschwinge 65 durch den Arm 71 mit der
Feder 70 arretiert; durch die Verdrehung des Zapfens 66
der Hebelschwinge 65 wird die flache Spiralfeder 67 gespannt.
Gleichzeitig kippt die Feder 14 unter Zuhilfe
nahme des Reibradgehäuses 15 das Reibrad 12 auf
das Schwungrad 9; nachdem die Druckstange 82 nach unten
bewegt worden ist, gibt die Druckstange 82 dem Schärfkopf
23 über die Sechskantschraube 84 einen Stoß. Infolge
des Stoßes und nach erfolgtem Einschalten des Getriebes
beginnt der Schärfkopf sich nach unten zu bewegen. Die
Federn 46 drücken die Bandspannarme 44 und
45 und diese über die Köpfe 49
und 50 die sich drehenden Schleifbänder 30, 31 auf die Kante des
Messers 11 an, gleichzeitig arretiert der, durch die
Federkraft der Feder 51 bewegte, gezahnte Verschlußarm
54 den Bandspannarm 44. Das Reibrad 12 beginnt
das Rad 17 mit der Schrägverzahnung zu bewegen, das die
Schraubenzahnräder 18, 19 antreibt. Das Schraubenzahn
rad 19 verdreht die Welle 20 mit dem quadratischen Quer
schnitt, die inzwischen in der Bohrung mit Laufgewinde
des Schraubenzahnrads 19 hineingleitet und über das An
triebsrad 24 des Schärfkopfs 23 die Räder 25 und 26 mit
Geradverzahnung antreibt, wobei diese mit Hilfe
der Scheiben 28, 29 die Schleifbänder 30, 31 drehen.
Gleichzeitig erhalten der Klemmer, sowie die infolge
der Mutter 61 sich nach unten bewegende Spin
del 59 durch die Übersetzung der Räder 55, 56 bzw. 57,
58 einen permanenten Antrieb.
In dem unteren Totpunkt
drückt der an dem oberen Ende der gewindigen Spindel 59
montierte Stöpsel 63 den Verschlußarm 71 gegen die Fe
der 70 herunter. Die Hebelschwinge 65 wird von der
flachen Spiralfeder 67 zurückgekippt, wodurch der An
schlag der Mutter 62 mit flachem Rechtsgewinde statt
findet und die Mutter 61 mit dem flachen Linksgewinde
gelöst wird. Die Mutter 62 zwingt die Spindel
59 mit dem verbleibenden Drehsinn zu einer aufsteigenden
Bewegung, wodurch auch der Schärfkopf 23 aufsteigt.
In seiner obersten Position erreicht der Schärf
kopf die Druckstange 82 und drückt diese mit der Sechs
kantenschraube 84 nach oben. Das Reibradgehäuse 15 kippt
das Reibrad 12 von dem Schwungrad 9 weg, der An
trieb hört auf und die Feder 14 gelangt in einen gespannten
Zustand. Gleichzeitig löst der an dem Unterteil des
Maschinenhauses 8 montierte Auslösebock die Arretierung
des Bandspannarmes 44 durch das Verdrehen des gezahnten
Verschlußarms 54 auf dem Zapfen 52 und drückt die Band
spannarme 44, 45 von dem Messer 11 weg. Unter Zuhilfenahme
des Wechselschalters 86 wird der Motor 1 abgeschaltet
und die Maschine abgestellt.
Die Bedienung der erfindungsgemäßen Zuschneide
maschine ist einfach, die Konstruktion ist aus bekann
ten Maschinenelementen zusammengestellt. Die Bandschärf
einrichtung ist regelbar; im Laufe der Nachschärfung ist
der konstante Schärfungswinkel, sowie der stufenlose
Schärfungsdruck und ständige Bandspannung sichergestellt.
Die Kornfeinheit des Schleifbandes und Materials des
Messers werden optimal und einfach kontrolliert.
Durch die federnde Abpreßfußstange 72,
sowie
durch die Anwendung des die Reibung verringernden Poly
tetrafluoräthylenüberzugs wird der Bedarf an manuelle
Vorschubkraft auf das Minimum herabgesetzt.
Mit Hinsicht darauf, daß es um eine Produktions
vorrichtung sich handelt, sind die Qualität der zuge
schnittenen Auflage, der wirtschaftliche Betrieb der
Maschine, sowie die Herabsetzung des Kraft
aufwands von großer Bedeutung. Durch die Anwen
dung der erfindungsgemäßen Zuschneidemaschine können alle
gestellten Forderungen erfüllt werden.
Mit den bekannten Maschinen verglichen, ermögli
chen die rein mechanischen, einfachen Elemente der Ma
schine eine billigere Herstellung.
Claims (12)
1. Schwertmesser-Zuschneidemaschine mit einer Bandschärf
einrichtung, welche zwei durch Federn (39) gespannte
und über ein Getriebe vom Antriebsmotor (1) der
Schwertmesser-Zuschneidemaschine angetriebene Schleif
bänder (30, 31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Einleitung und Beendigung des Schleifvorgangs die
Schwertmesser-Zuschneidemaschine eine kippbar gelagerte
Reibkupplung aufweist, welche über das Getriebe sowohl
die Schleifbänder (30, 31) als auch über ein weiteres
Getriebe eine in der Schwertmesser-Zuschneidemaschine
und Bandschärfeinrichtung geführte Spindel (59) mit
Rechts- und Linkslauf antreibt, wodurch sich die Band
schärfeinrichtung während des Schleifvorganges entlang
der Schneide des Schwertmessers (11) bewegt.
2. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Reibkupplung ein Reibrad
(12) aufweist, welches an ein Schwungrad (9) des An
triebsmotors (1) der Schwertmesser-Zuschneidemaschine
mit Hilfe eines mit einer Feder (14) um einen Zapfen
(13) bewegbaren Reibradgehäuses (15) ankippbar ist.
3. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Andruckkraft
zwischen Reibrad (12) und Schwungrad (9) eine die Fe
derkraft der Feder (14) verstellende Spindel (16) vor
gesehen ist.
4. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Reibrads
(12) ein Rad mit Schrägverzahnung (17) montiert ist,
welches das aus Schraubenzahnrädern (18, 19) bestehende
Getriebe für den Antrieb der Schleifbänder (30, 31) an
treibt, das eines der Schraubenzahnräder (19) mit sei
nem inneren Laufgewinde eine Welle (20) mit einem qua
dratischen Querschnitt verdreht, welche sich gewindig
einer Welle eines Antriebsrads (24) eines Schärfkopfs
(23) anschließt und daß an das Antriebsrad (24) Räder
mit Geradverzahnung (25, 26) angeschlossen sind, an de
ren Wellen Wellenscheiben (28, 29) befestigt sind, wel
che die Schleifbänder (30, 31) antreiben.
5. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und 4
dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Nachstel
lung des Schleifband-Andrucks und zur Schärfungswinkel
einstellung an der Seite des Schärfkopfs (23) in einer
Führung gleitende, mit einer Spannfeder (46) und Köpfen
(49, 50) versehene Bandspannarme (44, 45) angeordnet
sind und daß zur Spannung der Schleifbänder (30, 31)
deren freilaufende Scheiben (32, 33) an Geleitbügeln
(36, 37) angeordnet sind, welche mit Federn (39) ver
sehen sind.
6. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Spannfe
der (46) mit Hilfe einer Spindel (47) und einer Mutter
(48) verstellbar ist.
7. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß an der gezahnten Seite
eines der Bandspannarme (44) eine Feder (51) angeord
net ist, welche sich auf einer mit einem Zapfen (52)
befestigten Platte (53) abgestützt und daß zur Arretie
rung des Bandspannarms (44) ein auf dem Zapfen (52)
sich verdrehender, verzahnter Verschlußarm (54) vorge
sehen ist, welcher bei Verdrehung die Bandspannarme
(44, 45) vom Schwertmesser (11) wegdrückt.
8. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (24)
mit einem kegelförmigen Bolzen an der Welle eines Rads
mit Schrägverzahnung (55) befestigt ist und daß das
weitere Getriebe Räder (56, 57, 58) aufweist, an wel
ches die Spindel mit Rechts- und Linksgewinde ange
schlossen ist.
9. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und
8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel (59) mit
Rechts- und Linksgewinde zwei im Maschinengehäuse (8)
gelagerte Augenmuttern (61, 62) angeordnet sind, von
denen eine (61) ein Linksgewinde und die andere (62)
ein Rechtsgewinde aufweist.
10. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag der Augenmut
tern (61, 62) durch Verdrehen eines Zapfens (66) mit
Hilfe einer Hebelschwinge (65) stattfindet, wobei eine
Verdrehung des Zapfens (66) die Spannung bzw. Entspan
nung einer Spiralfeder (67) bewirkt, welche die Hebel
schwinge (65) kippt.
11. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und
10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlaßarm (68) mit
einer Bolzenschraube an der Hebelschwinge (65) befe
stigt ist, welche durch eine, gegenüber einer Feder
(70) auskippbaren Arm (71) arretiert ist.
12. Schwertmesser-Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum eines Ma
schinengehäuses (8) eine in einer vertikalen Bohrung
geführte Druckstange (82) angeordnet ist, welche beim
Anschlag einer Sechskantschraube (84) eines Schärf
kopfs (23) das Reibradgehäuse (15) und damit das Reib
rad (12) vom Schwungrad (9) wegdrückt.
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