DE1427475C - Einrichtung zum Feinzustellen des auf dem Schleifschhtten angeordneten Schleifspmdeltragers von Schleifmaschi nen - Google Patents

Einrichtung zum Feinzustellen des auf dem Schleifschhtten angeordneten Schleifspmdeltragers von Schleifmaschi nen

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DE1427475C
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Inventor
Harry Emiel Decker Jacob Dall Albert Herman Cincinnati Ohio Luebkemann (V St A )
Original Assignee
The Cincinnati Milling Machine Com pany, Cincinnati, Ohio (V St A )
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Description

Beim Feinzustellen von Werkzeugen gegen Werkstücke, insbesondere zum Feinzustellen von Schleif- io Zustellmaßes erreicht werden. Durch die Anordnung scheiben für die Feinstbearbeitung, liegt ein wesent- der Mitnehmerkupplung in der Vorrichtung für die liches Problem darin, daß bei den z. B. bei anderen Kippbetätigung kann die Zustellbewegung schrittspangcbenden Werkzeugmaschinen bekannten An- weise erfolgen und ist dadurch auch für elektronische Ordnungen zum Feinzustellen z. B. mittels Schleif- Steuerung gut geeignet. Außerdem erfolgt die Betätischlitten bei kleinsten Anstellwegen eine Gleit- 15 gung der Zustellbewegung praktisch so, daß die Behemmung auftritt, die erst bei einem größeren Kraft- wegung des Antriebsteils, nämlich des konischen
Nockens ein genau proportionales Maß für die Zustellbewegung der Schleifscheibe ist.
Die Blattfedern sind vorzugsweise etwa recht-
dung der Haftreibung häufig nur eine Strecke zu- 20 winklig abgebogen oder haben eine langgestreckte gestellt werden kann, die größer ist als die bei der Form. Zur Änderung des Zustellschrittes ist vorzugsweise während eines Kolbenhubes der Zustellkolben samt Nocken verdrehbar, und der Nocken hat eine konische Umfangsf lache mit unterschiedlichem Kegeltung zum Feinzustellen des Schleifspindelträgers von 25 winkel der Mantellinien. Durch diese Anordnung Schleifmaschinen dadurch gelöst, daß der Schleif- wird ein Nocken geschaffen, der eine Verstellung sospindelträger gegen den Schleifschlitten um eine recht- wohl durch Drehung, als auch durch Längsverschiewinklig zur Anstellrichtung und in Abstand von der bung gleichzeitig ermöglicht.
Spindelachse liegende Schwenkachse schwenkbar ist Der hydraulisch betätigte Zustellkolben ist vor-
und durch eine Spindel- oder Keilanordnung um 30 zugsweise durch eine Druckfeder rückstellbar, so daß diese Achse die Schwenkbewegung formschlüssig er gegen eine vorbestimmte Kraft arbeitet und damit durchgeführt wird. Bei dieser Schwenkbewegung wird seine Stellung jeder Zeit vom Beaufschlagungsdruck dadurch, daß die Schleifspindelachse in Abstand von genau abhängt. Um ein sicheres Lösen der Mitder Schwenkachse liegt, eine entsprechende Anstell- . nehmerkupplung sicherzustellen, kann auch diese eine bewegung der Spindelachse und damit der Schleif- 35 Rückstellfeder aufweisen. Dabei kann auf der Exzenscheibe durchgeführt. Da aber auch bei dieser be- terwelle ein Ritzel befestigt sein, das mit einer Zahnkannten Anordnung z. B. durch die Reibung an der stange an. einem Rückstellkolben im Eingrff steht. Schwenkachse und an dem Betätigungsorgan für die D~ie Erfindung wird im folgenden an Hand der
Schwenkbewegung, z. B. dem Keil, eine Reibungs- Zeichnungen an einem Aiisführungsbeispiel näher erhemmung auftritt, wird bei anderen bekannten An- 40 läutert. In den Zeichnungen zeigt Ordnungen die Schwenkung nicht durch eine übliche Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schleifmaschine mit
aufwand überwunden wird, bis die Gleitbewegung eintritt. Durch den erhhöten Kraftaufwand wird aber die Feinzustellung sehr schwierig, da zur Überwin-
Feinzustellung der Werkzeuge verlangte Strecke, insbesondere bei Schleifscheiben in der Feinbearbeitung. Dieses Problem wird bei einer bekannten Einrich-
Gleitschwenklagerung, z. B. Schwenkzapfen, durchgeführt, sondern der Schleifspindelträger ist mit dem Schleifschlitten über ein Federelement verbunden, welches durch die Zustellkraft elastisch verformt wird, 45 wenn der Schleifspindelträger die Schwenkbewegung durchführt. Diese bekannten Anordnungen benutzen als Federelemcnt jedoch in der Regel entsprechend geschwächte Abschnitte des den Schleifspindelträger
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht auf die linke Seite der Maschine in Fig. 1,
einen Schnitt entlang der Linie 3-3
Fig. 3
Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in und den Schleifschlitten bildenden Gehäuses, so daß 50 Fig. 3,
bei diesen Anordnungen die Federkraft und die Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in
Schwenkachse nur schwer eindeutig zu definieren ist. Fig. 3,
Außerdem sind diese Federabschnitte oder Feder- F i g. 7 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf die
elemente nur schwer herstellbar. Mitnehmerkupplung, die in Fig. 5 im Schnitt dar-
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- 55 gestellt ist, und
gäbe, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie8-8 in
schaffen, bei welcher ein genaues Feinzustellen der F i g. 3.
Schleifscheibe unter gleichzeitiger Ausschaltung der In Fig. 1 und 2 ist eine Schleifmaschine gezeigt,
Glcithemmung in der Lagerung möglich ist, wobei bei der das Werkstück zwischen Spitzen eingespannt eine sehr genaue Einstellbewcgung durch eine ein- 60 wird. Die Maschine hat einen Rahmen 10, einen deutig definierte Schwenkachse und eine eindeutig Schlitten 12, mit einem Schwenktisch 16, einen definierte Schwenkkraft erfolgt. Spindelkasten 18 und einen Reitstock 20, deren Spit-
Gcmiiß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, zen22 und 24 gegeneinander verlaufen. Spindcldaß der Schleifspindcltrüger in seiner Kipplagerung kasten 18 und Reitstock 20, sind längs des Schwenkan dem Schleifschlittcn über Blattfedern befestigt ist, 65 tisches 16 verschiebbar und durch Klemmen 19 und die zur Festlegung der Kippachse miteinander fluch- 21 festlegbar. Ein Motor 26 auf dem Spindelkasten tcnde rcdii/icrle QiierschniUsflächcn aufweisen, und 18 dreht einen Mitnehmer 28 um die Spitze 22. Der zur schrittweisen Drehung des Exzenters eine auf Tisch 12 ist mittels eines Handrades 29 von Hand
einstellbar oder mittels Betätigungszylinder automatisch hin und her bewegbar. Ein Support 30 mit Schleifscheibe 32 ist auf dem Rahmen 10 auf den Tisch 12 zu und von diesem fort verschiebbar. Die Schleifscheibe 32 ist teilweise durch einen Schutz 34 abgedeckt. Ein Motor 36 auf dem Support 30 ist durch einen Riemenantrieb 37 (F i g. 3) mit der Schleifscheibenspindel 39 verbunden. Der Support 30 ist durch einen Vorschubmechanismus 38 bewegbar. Der Support 30 kann auf dem Rahmen 10 mittels Handrad 40 verschoben werden, welches entweder von Hand oder durch einen Antrieb auf der Innen-. seite der Rahmenschutzplatte 42 gedreht wird.
Eine elektrisch-pneumatische, an sich bekannte Meßvorrichtung44 hat Meßtaster46 (Fig. 1), die gegen das Werkstück schwenkbar an der Spitze des Reitstockes 20 angebracht sind.
Der Support 30 (Fig. 3) besteht aus einem Schleifschlitten 48, der auf Führungen in dem rückwärtigen Teil des Rahmens 10 verschiebbar ist, und einem Schleifspindelträger 54, in welchem die Schleifscheibenspindel 39 durch den Motor 36 über einen Riemenantrieb 37 drehbar gelagert ist. Der Motor 36 sitzt auf der Montageplatte 33, die auf der Deckelplatte 49 des Schleifschlittens 48 mittels Stellschraube 35 einstellbar ist. Die Stellschraube 35 liegt }n einem Stift 41 in der Deckelplatte 49.
Der Schleifspindelträger 54 ist auf dem Schleifschlitten 48 durch Blattfedern 55, 56 befestigt.
Die Feder 55 ist an den vorderen Stirnseiten des Schleifspindelträgers bzw. des Schleifschlitteris durch Schrauben 57, 58 befestigt. Sie ist zwischen den Seiten des Schleifsupports 30 so angeordnet, daß sie sich aus ihrer senkrechten Lage an einer reduzierten Querschnittsfläche 55 α abbiegen kann. Beidseits der Feder 55 sind Blattfedern 56 zwischen dem Schleifspindelträger 54 und dem Schleifschlitten 48 befestigt. Sie biegen sich aus ihrer horizontalen Lage bei den reduzierten Querschnittsflächen 56 α, die sich in Linie mit den reduzierten Querschnittsflächen 55 a der Feder 55 befinden, ab. Die Linie durch die Mitten der reduzierten Querschnittsflächen 55 α, 56 α bestimmt dann die Kippachse, um welche der Schleifspindelträger 54 kippt, wenn seine Rückseite angehoben wird. ,
Die Schleifspindel 39 Hegt im Abstand von den Federn 55,56, und daher wird, wenn der Schleifspindelträger gekippt wird, die Schleifscheibe 32 in einem Bogen geschwenkt. Das Gewicht des Schleifspindelträgers 54 und die Spannung der Riemen 37 überträgt eine Kippkraft auf den Schleifspindelträger 54 im Uhrzeigersinne, in Fig. 3. Ein Paar Federn 59, 60 (F i g. 8) liegen zwischen der Deckelplatte 49 und dem rückwärtigen Ende des Schleifspindelträgcrs 54 und übertragen auf diesen auch eine Kippkraft im Uhrzeigersinne. Ein Druckstück 61 ist im rückwärtigen Teil des Schleifspindelträgcrs 54 als Pfanne für einen Stift 62 angebracht, der auf einem Hebel 63 ruht. Der Hebel 63 steuert das Anheben des rückwärtigen Teils des Schleifspindelträgcrs 54.
Der Hebel 63 liegt schwenkbar auf einer Kugel 64 (F i g. 4) in einem Lager 65 im Schleifschlitten 48. Der Stift 62 stützt sich in Abstand von der Kugel 64 auf dem Hebel 63 ab. Das der Kugel 64 entgegengesetzte Ende des Hebels 63 wird durch eine zwischen dem Hebel 63 und der Deckplatte 49 liegende Feder 66 nach unten gedrückt. Die Feder 66 überträgt eine Schwenkkraft auf den Hebel 63 im Uhrzeigergegensinne um die Kugel 64. Daher wird der Hebel 63 gegen den Abschnitt 67« mit exzentrischem Durchmesser der Exzenterwelle 67 gehalten.
Die Exzenterwelle 67 ist in Lagern 68, 69 in. einer Buchse 70 im Schleifschlitten 48 drehbar. Eine Mitnehmerkupplung 71 an einem Ende der-Exzenterwelle 67 greift an einer Kupplungsbüchse 72 an, welche mit der Welle 67 verkeilt ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, besteht die Kupplung 71 aus einem Gehäuse ίο 73, welches im Schleifschlitten 48 um ein begrenztes Maß gedreht werden kann. Im Inneren des Gehäuses
73 befestigt ist ein zylindrischer Fallstift 74 durch einen Kolben 75 in Anlage an der Buchse 72 gehalten. Der Fallstift 74 wird in Berührung mit der Fläche des Kolbens 75 und der Buchse 72 durch einen federbelasteten Kolben 76 gehalten, der den Fallstift 74 gegen einen feststehenden Stift 77 in Anlage hält. Der feststehende Stift 77 ist an einer Konsole 78 befestigt, die am Schleifschlitten 48 durch Schrauben 79, 80 befestigt ist. Der Stift 77 liegt gegen das Gehäuse 73 und die Welle 67 fest, auf welcher die Büchse 72 befestigt ist. Die Längsachse des Kolbens 75 geht nicht durch die Mitte der Welle 67, sondern ist etwas unter diese Mitte versetzt, wie aus F i g. 5 zu erkennen ist. Daher ist ein etwas keilförmiger Zwischenraum zwischen der Büchse 72 und dem Kolben 75 gebildet. Wenn das Gehäuse 73 im Uhrzeigersinne (Fig. 5) gedreht wird, erfaßt der Fallstift 74, der im Durchmesser größer ist als der kleinste Zwischenraum des Keilspaltes zwischen dem Kolben. 75 und der Büchse 72, die Büchse und dreht die Welle 67 mit der Drehung des Gehäuses 73.
Das Ausmaß dieser Drehung ist durch den Zwischenraum zwischen dem Stift 77 und der oberen Kante der Höhlung in dem Gehäuse 73 begrenzt. Wenn das Gehäuse 73 in Uhrzeigergegenrichtung (Fig. 5) gedreht wird, wird der Fallstift 74 freigegeben und nur lose gehalten. Das weite Ende des Keilspaltes zwischen dem Kolben 75 und der Buchse 72 wird mit der Uhrzeigergegendrehung gegen den Fallstift 74 bewegt. Der federbelastete Kolben 76 bewegt den Stift 74 rückwärts rund um die Buchse 72 mit dem Gehäuse 73, bis der Stift 74 am feststehenden Stift 77 angreift, wodurch der Kolben 76 sich leicht verschiebt und den Stift 74 etwas früher als das Gehäuse 73 anhält. Dadurch kommt der Fallstift 74 außer Berührung mit dem Kolben 75 und der Büchse 72, und die Welle 67 und die Büchse 72 können in jeder Richtung frei gegen die Kupplungsvorrichtung 71 gedreht werden.
Es ist eine leichte Relativdrchung zwischen der Büchse 72 und dem Gehäuse 73 erforderlich; um die Mitnehmerkupplung 71 aus Lösestcllung in Eingriffsstellung zu bewegen. Es ist die Differenz zwischen dem Punkt in dem Keilraum, bei welchem der Stift
74 faßt und bei welchem er nicht faßt. Das Ausmaß dieser »Leerdrehung« kann durch Verschieben des Kolbens 75 gegen die Buchse 72 eingestellt werden, da dadurch der Keilspalt vergrößert oder verkleinert wird.
Die Feder 81 (Fig. 5) zwischen dem Gehäuse 73 und dein Schleifschlitten 48 drückt das Gehäuse 73 im Uhrzeigergegensinne in die Lösestcllung. Ein Stößel 82 ist drehbar in der Spitze des Kuppiungsgehäuses 73 (F i g. 3, 5, 6) befestigt. Der Stölkl 82 steht mit einem konischen Nocken 83 im Eingriff, der an einem Zuslcllknlncn 84 befestigt ist. Der Kolben 84 liegt verschiebbar in einem 7uslellzylinder85, 212.
Das andere Ende des Kolbens 84'liegt verschiebbar, aber durch einen Keil 87 drehfest, in einer Büchse 86. Die Büchse 86 liegt in Lagern 88,89 in der linken Seile des Schleif Schlittens 48. Eine Kappe 90 an der Büchse 86 nimmt eine Rändelschraube 91 auf, die durch einen Flansch der Büchse 86 an der linken Seile des Schleifschlittcns 48 geschraubt ist.
Wenn die Schraube 91 gegen den Ring 92 angezogen wird, ist die Büchse 86 gegen Drehung gesperrt. Eine Feder 94 liegt zwischen einem Stopfen 93 unter der Kappe 90 und dem Ende des Zustellkolbens 84. Durch die Federkraft wird der Stößel 82 durch den Nocken 83 an der Kupplung 71 in Anlage gehalten. Die Kupplung71 wird durch die Feder81 (Fig. 5) in Lösestellung gehalten.
Wenn ein hydraulisches Druckmedium auf den Zustellzylinder 85 an dem in Fig. 6 rechten Ende des Zustellkolbcns 84 zugeführt wird, wird gegen die Kraft der Feder 94 der Nocken 83 nach links verschoben. Der Nocken 83 ist auf einer Seite konisch und mit der Büchse 86 und dem Zustellkolben 84 um eine Achse drehbar, die parallel zu einer Mantelfläche an der der stärksten Konussteigung abgewandten Seite ihrer Oberfläche liegt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, liegt die obere Seite der Nocke 83 parallel zu der Drehungsachse des Zustellkolbens 84. Daher ist die in Fig. 6 untere Seite des Nockens der am stärksten konisch-exzentrische Oberflächenteil der Nocke 83. Wenn die Nocke 83 nach links bewegt wird, drückt sie den Stößel 82 mit dem Gehäuse 73 der Mitnehmerkupplung 71 im Uhrzeigersinne (F i g. 5 und 6). Dies bewegt die Kupplung 71 in Eingriffsstcllung und dreht die Exzenterwelle 67. Wenn der Druck in der Zustellzylinderbüchse 85 aufgehoben wird, führt die Feder 94 den Nocken 83 in die gezeigte Stellung zurück. Die Feder 81 dreht die Kupplung 71 gleichzeitig in Lösestellung. Die Exzenterwelle 67 verbleibt in der Winkelstellung, in die sie durch die Kupplung 71 gedreht ist.
Wenn die Exzenterwelle 67 im Uhrzeigersinn (Fig. 6 und 4) gedreht wird, hebt der Exzenter67a der Welle 67 den Hebel 63 und dieser den Stift 62, wodurch das rückwärtige Ende des Schleifspindelträgcrs 54 angehoben und die Schleifscheibe 32 (F i g. 2) gegen den Tisch 12 geschwenkt wird. Die durch die Feder 66 erzeugte Kraft zwischen dem Hebel 63 und dem Exzenter 67 α ist so groß, daß die Reibungskraft ausreicht, um die Welle 67 festzuhalten, wenn die Kupplung 71 gelöst ist.
Die Exzenterwelle 67 muß in der entgegengesetzten Richtung, d.h. im Uhrzeigergegensinne (Fig. 4, 5) gedreht werden, um den Hebel 63 zu senken und um den Schleifspindelträger 54 vom Tisch 12 weg zu kippen. Ein Ritzel 95 (Fig. 3) an der Kupplung büchse 72 dreht sich mit dieser und der Welle 67. bin Rückstcllkolbcn 96 (Fig. 5, 8) liegt quer zum Ritzel 95 und greift mit einer Zahnstange96α in das Ritzel 95 ein. Der Rückslellkolbcn 96 wird nach links (Fig. 8) verschoben, wenn das Ritzel 95 mit der Welle 67 durch Betätigung der Kupplung 71 im Uhrzeigersinne gedreht wird. An einem vorbestimmten Punkt in einem Maschinenzyklus wird die Kupplung in ihrer Lösestellung angehalten und der Nocken 83 wird gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Rückstellkolben 96 nach rechts (F i g". 8) verschoben werden, um die Welle 67 in Uhrzeigergegenrichtung zu drehen, bis der Kolben 96 an einem Anschlag 97 in Eingriff kommt. Der Schleifspindelträger 54 wird
ίο dann zurück auf den Schleifschlitten 48 in seine Ausgangsstellung nach unten gekippt und die Schleifscheibe 32 ist von dem Tisch 12,zurückgezogen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung 'zum Feinzustellen des auf dem Schleifschlitten angeordneten Schleifspindelträgers von Schleifmaschinen, der sich auf einem durch einen Exzenter verschwenkbaren Kipphebel abstützt und durch Verdrehung des Exzenters um eine parallel zur Schleifspindelachse verlaufende Achse kippbar" und damit gegen das Werkstück zustellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifspindelträger(54) in seiner Kipplagerung an dem Schleifschlitten (48) über Blattfedern (55,56) befestigt ist, die zur Festlegung der Kippachse miteinander fluchtende reduzierte Querschnittsflächen (55 a, 56 d) aufweisen und zur schrittweisen Drehung des Exzenters (67 a) eine auf seiner Welle (67) angeordnete Mitnehmerkupplung (71) und ein mit dem Kolben (84) eines Zustellzylinders (85, 212) verbundener, konisch geformter Nocken (83) vorgesehen sind, der mit einem an der Mitnehmerkupplung (71) hebelartig angebrachten Stößel (82) im Eingriff steht. ,
2. Einrichtung nach Anspruch l·, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (55, 56) im wesentlichen rechtwinklig gebogen (55) sind oder eine-gestreckte Form (56) aufweisen. .
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung des Zustellschrittes während eines Kolbenhubes der Zustellkolben (84) samt Nocken (83) verdrehbar ist und der Nocken eine Umfangsfläche mit unterschiedlich geneigten Mantellinien aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulisch betätigte Zustellkolbcn (84) durch eine Druckfeder (94) rückstellbar ist. " ■
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkupplung (71) eine Rückstellfeder (81) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Exzenterwelle (67) ein Ritzel (95) befestigt ist, das mit der Zahnstange (96 a) eines Rückstellkolbcns (96) im Eingriff steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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