DE2516639A1

DE2516639A1 - Spannungsregler fuer den oberfaden einer naehmaschine mit einer einrichtung fuer das selbsttaetige loesen der spannung

Info

Publication number: DE2516639A1
Application number: DE19752516639
Authority: DE
Inventors: Nereo Dr Ing Bianchi
Original assignee: Necchi SpA
Current assignee: Necchi SpA
Priority date: 1974-05-06
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1975-11-20
Also published as: DE2516639C3; DE2516639B2; IT1013933B; US3996866A

Description

NECCHI Societal per Azioni, Pavia/Italien

Spannungsregler für den Oberfaden einer Nähmaschine mit einer Einrichtung für das selbsttätige Lösen der Spannung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsregler für den Oberfaden, der mit einer Einrichtung für das selbsttätige Lösen der Spannung in neuartiger Weise zusammengebaut ist. Die so gebildete Baugruppe ist insbesondere zur Anwendung bei gewerblichen Nähmaschinen bestimmt und mit einem Bedienungsorgan versehen, welches die Trennung der Spannungsscheiben des erwähnten Reglers bewirkt.

Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß die Spannung des Oberfadens durch eine automatische Betätigung gelöst werden kann, und zwar in Entsprechung zu einer vorbestimmten Phase des ganzen Nähzyklus und insbesondere in dem Augenblick, wo die Fäden bei Beendigung dieses Nähzyklus abgeschnitten werden.

Bei bekannten Einrichtungen ist ein Elektromagnet für das Lösen der Spannung vorgesehen, der von dem Körper der Regelvorrichtung für die Fadenspannung getrennt ist. Sie erforderten eine sehr genaue Einstellung, nahmen sehr viel Raum in Anspruch und verhinderten eine gedrängte Bauweise.

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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung zum Lösen der Spannung des Oberfadens, die einen gedrängten Aufbau aufweist, eine leichte Einstellung ermöglicht und wenig Raum in Anspruch nimmt. Das zum Erreichen dieses Zieles zu lösende technische Problem bestand darin, ein Betätigungsorgan direkt auf die zur Spannungsregelung dienende Einrichtung einwirken zu lassen,d.h. ohne Anwendung von Zwischenorganen zur Übertragung der Betätigung. Die durch die Erfindung geschaffene Lösung des Problems kennzeichnet sich dadurch, daß dieses Betätigungsorgan in die Einrichtung für die Spannungsregelung eingebaut ist und aus einem Elektromagnet besteht, der in einem ringförmigen Kranz zwischen den Spannungsscheiben und dem zur Regelung dienenden Handgriff angeordnet ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung, welche diese Einrichtung im Axialschnitt veranschaulicht.

In der Zeichnung bezeichnet 10 den vorderen Teil des Kopfes der Nähmaschine, an welcher die Baugruppe des Spannungsreglers befestigt ist. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung für das Lösen der Spannung ist in dieser Baugruppe untergebracht und bildet mit ihr eine bauliche* Einheit. Die Gruppe besteht aus einer Tragachse 12, die an ihrem Ende 14 in der Hülse 15 befestigt ist, die ihrerseits an dem Teil des Kopfes der Nähmaschine in üblicher nicht näher dargestellter Weise angebracht ist.

In ihrem Mittelteil 18 trägt die Achse 12 die beiden Spannungsscheiben 20 und 22 und einen Druckring 24. Dieser Ring liegt an einem Kunststoffteil 26 an, welches in einem kugelförmigen Hohlraum des Körpers 28 sitzt, der in der Mitte hohl, längs

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der Achse 12 axial verschiebbar und mit einem Gewindeteil 30 versehen ist.

Auf diesem mit Gewinde versehenen Teil ist eine mit Gewinde versehene Buchse 32 aufgesetzt, die einen kleinen Riegel 34 besitzt. An dem Körper 28 ist ein ringförmiger Kranz 36 starr befestigt, in welchen die Spule 38 aus Kupferdraht eingesetzt ist, deren Enden an einer im Kopf der Nähmschine angebrachten Klemme 40 befestigt sind. Zwischen den Enden der Spule und der Klemme 40 bilden die Drähte eine Spirale 42, deren Aufgabe im folgenden erläutert wird:

Am freien Ende 44 der Achse 12 ist der Handgriff 46 drehbar befestigt. Er ist axial auf der Achse 12 mit Hilfe von zwei Sicherungsringen 48, 50 befestigt und besteht aus einem ringförmigen Teil 52 und einer Nabe 54 mit kleinerem Durchmesser; diese weist einen axialen Schlitz 56 auf, welcher mit dem Riegel 34 der Buchse 32 in Eingriff kommen kann.

Zwischen der Innenwand 58 des Handgriffes 46 und der Buchse 32 ist eine Wendelfeder 60 angeordnet. Wie schon erwähnt, kann der Handgriff 46 sich zu der Achse 12 nicht axial verschieben, sondern sich nur um diese drehen. Der Körper 28 und der Kranz 36 können sich «jedoch längs der Achse verschieben, aber sich nicht um diese drehen.

Zu diesem Zweck besitzt der dem Kopf der Nähmschine abgewandte Teil der Achse 44 einen axialen Schlitz 62, in welchem ein Stift 64 eingreift, der innerhalb des Gewindeteils 30 vorgesehen ist.

Um die Spannung des Oberfadens zu regeln betätigt man den Handgriff 46, welcher die Buchse 32 in Umdrehung versetzt, so daß diese, indem sie auf dem Gewindeteil 30 des Körpers 28 ver-

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schraubt wird, den Druck der Feder 6ö auf den Körper 28 selbst und durch Vermittlung des Kunststoffteiles 26 den Druck auf die beiden Scheiben 20, 22 verändert.

Um die Spannung an dem Oberfaden im Laufe eines automatischen Nähzyklus aufzuheben, wenn dies erforderlich werden sollte, wie z.B. vor der Betätigung der Fadentrennmesser, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Spule 38 erregt. Es bildet sich auf diese Weise ein magnetisches Feld aus, dessen Kraftlinien sich über den äußeren Teil des Handgriffes 46 schließen und damit entsteht eine Anziehungskraft zwischen diesem aus magnetischem Material gefertigten Handgriff und dem Kranz 36, der ebenfalls aus magnetischem Material besteht. Da der Letztere sich frei axial bewegen kann, wird er gegen den Handgriff angezogen, der sich jedoch axial nicht verschieben kann, da er in dieser Bewegungsrichtung auf der festen Achse verriegelt ist.

Die Spirale 42 ermöglicht es, daß die Enden der Spule 38 der Axialbewegung des Kranzes folgen. Der Körper 28 ist aus unmagnetischem Material hergestellt, um eine Streuung der Kraftlinien zu vermeiden, die sich über den Kranz 36 und den Handgriff 46 schließen. Auf diese Weise wird während der Dauer der Erregung der Druck zwischen den Scheiben aufhören und der Faden ist dann nicht mehr unter Spannung.

Gemäß der üblichen Arbeitsweise der Regelvorrichtungen für die Spannung des Unterfadens ist die Möglichkeit vorgesehen, die Spannung des Oberfadens beim Anheben des Stoffdrückerfußes zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist im Mittelteil des Stückes der Achse 12 eine Bohrung 66 eingearbeitet, in welcher ein Stift 68 angeordnet ist. Ein Ende dieses Stiftes ist in Berührung mit dem Endteil 70 einer kinematischen Kette, die nicht dargestellt ist und die Stange des Stoffdrückers mit der Vorrichtung für die Spannungsregelung verbindet. Das entgegengesetzte Ende des

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Stiftes 68 ist in Berührung mit dem Mittelteil 72 des Scheibendruckringes 24, welcher innerhalb der Achse 12 angeordnet ist.

Ansprüche

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Claims

2S16639

Ansprüche

l)j Spannungsregler für den Oberfaden einer Nähmaschine mit einer Einrichtung für das selbsttätige Lösen der Spannung, bei welcher ein Betätigungsorgan die Trennung der Spannungsscheiben des Reglers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Betätigungsorgan in die Einrichtung für die Spannungsregelung eingebaut ist und aus einem Elektromagnet besteht, der in einem ringförmigen Kranz zwischen den Spannungsscheiben und dem zur Regelung dienenden Handgriff angeordnet ist.
2) Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Elektromagnet (38) aufnehmende ringförmige Kranz(36)starr mit einem ringförmigen Körper (28) verbunden ist, welcher nur axiale Verschiebungen längs einer Tragachse (12) gegen die Wirkung einer Feder (60) ausführen kann, welche mit ihrem einen Ende gegen die Innenwand (58) des Handgriffes (46) andrückt, welcher seinerseits auf der Tragachse (12) so gelagert ist, daß er nur Umdrehungen um diese Achse ausführen kann.
3) Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Tragachse (12) axial verschiebbare Körper (28) mit einem Gewindeteil (30) versehen ist, auf welchem eine mit Innengewinde versehene Buchse (32) aufgesetzt ist, die einen kleinen Riegel (34) aufweist, welcher mit einem, in der Nabe (54) des Handgriffes (46) vorgesehenen Schlitz (56) in Eingriff steht.

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Spannungsregler nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzei c h η e t, daß der auf der Tragachse (12) axial verschiebbare Körper (28) in einer Höhlung ein Kunststoff teil (26) aufnimmt, welches gegen einen, auf die Spannungsscheiben (20, 22) anliegenden Druckring (24) anliegt.

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