DE859545C - Sensendengelmaschine - Google Patents
SensendengelmaschineInfo
- Publication number
- DE859545C DE859545C DEP10179A DEP0010179A DE859545C DE 859545 C DE859545 C DE 859545C DE P10179 A DEP10179 A DE P10179A DE P0010179 A DEP0010179 A DE P0010179A DE 859545 C DE859545 C DE 859545C
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- DE
- Germany
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- hammer
- machine according
- holder
- anvil
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D3/00—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
- A01D3/02—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with percussive tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. DEZEMBER 1952
p 10179 III J 45c D
Sensendengelmaschine
Es sind maschinelle Vorrichtungen bekannt zum Dengeln von Sensen, das im allgemeinen in
kleinen landwirtschaftlichen Betrieben noch von Hand durchgeführt wird.
Die Maschine nach der Erfindung hat den Vorzug,'
daß bei mindestens gleicher Güte der Arbeitsausführung das. Dengeln wesentlich schneller
und bequemer erfolgt als bei Handbetrieb. Dabei hat die Maschine den weiteren Vorzug, daß der
Schlag der Dengelhämmer dem sachverständig von Hand geführten Schlag an Güte mindestens
gleich ist, aber meist ihn übertrifft, weil der Schlag eine sachgemäß ziehende Wirkung ausübt,
durch welche der Schneidsaum nach vorn, gezogen und gedehnt wird. Eine unerwünschte Deformierung
des Werkstückes ist dabei ausgeschlossen. Ferner ist es mö-glich, mit der Maschine
nach der Erfindung, wie beim Dengeln von Hand, nach Belieben oder Notwendigkeit harte
oder weiche Schläge auszuführen.
Es sind Dengelmaschinen bekannt, bei denen mehrere Hammer schwingbar an einer umlaufenden
Scheibe angebracht sind und bei jedem Umlauf der Scheibe nacheinander auf den Amboß
aufschlagen und nach dem Aufschlag vom Amboß abgezogen werden. Bei einer solchen Ausführung
ist das Ende der langen Hammerstiele an einem in. die T rager scheibe eingesetzten Scharnierbolzen
angelenkt und der Ausschlag der Hämmer durch zwei Anschlagstifte begrenzt. Die Drehachse der
Trägerscheibe liegt um "ein erhebliches Maß oberhalb der Amboßfläche, so daß der Hammer beim
Aufschlag eine in waagerechter Richtung treibende, anstatt einer verdichtenden und zugleich
ziehenden Wirkung auf den Schneidsaum ausübt. Dadurch wird die beim Dengeln erfordler-
liehe Härtung neben dem Schärfen der Schneide nicht in dem erforderlichen Maße erzielt. Dazu
kommt noch, daß bei dieser bekannten Vorrichtung beim Ablauf der Hammer unter dem
Druck einesi oberen Begrenzungsstiftes über die Schneide gezogen wird. Durch die Verbindung
dieser beiden Wirkungen besteht die Gefahr einer Materialverschiebung durch waagerechte Kraftkomponenten
ohne die beim Dengeln unentbehrliehe, verdichtende Wirkung. Dieser Fehler ist
nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Drehachse des Harmnerhalters beim Aufschlagen
knapp unterhalb der Amboßfläche liegt, der Aufschlag
also verdichtend und zugleich ziehend, aber nicht waagerecht treibend wirkt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die kurzstieligen Hammer so an der umlaufenden
Scheibe befestigt, daß sie in einem Bereich von etwa 90° frei schwingen können und durch die
Fliehkraft und ihr Eigengewicht ziemlich heftig auf den Schneidsaum schlagen, während ihre
Drehachse noch erheblich oberhalb der Amboßfläche liegt. Eine befriedigende Ziehwirkung ist
so neben der zweifellos energischen Verdichtungswirkung nicht zu erwarten.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zwei oder mehr Hammerhalter an einer in Umlauf zu setzenden
Scheibe derart befestigt sind,, daß der Hammer beim Aufschlagen auf die um ein geringes
Maß unterhalb der Drehachse der als Hammerträger dienenden Scheibe liegende Amboßfläche zurückfedert und dabei infolge des
Rundlaufes seines Trägers an der Amboßkante vorbeigezogen wird. Um eine gute Elastizität des
Schlages zu sichern, wird zur Befestigung des Hammers an seinem Träger ein Holzstiel benutzt.
Ferner ist eine Zugfeder am Hammerhalter befestigt, durch die er nach dem Ablaufen des
Hammers vom Amboß wieder in seine normale, für einen neuen Schlag geeignete Ruhestellung gebracht
wird. Es ist wesentlich, daß der Schlag des Hammers ein Rundschlag ist, ähnlich wie er beim
Schmieden mit dem Vorschlaghammer angewendet wird. Die Schwenkachse des Hammerhalters,
welcher den elastischen Aufschlag und das Zurückfedern beim Schlag ermöglicht, ist im Augenblick
des Aufschlages dicht unterhalb der Amboßfläche. Dadurch wird die richtige, ziehende Wirkung
des Schlages gesichert und der Schneidsaum nach vorn gedehnt. Die als Hammerträger benutzte
Scheibe ist abbremsbar. Um schädliche Schwingungen der Hammer und unruhigen Gang
der Maschine zu vermeiden, werden die schwingenden Hammerhalter auf ihrem Sitz gegenüber
dem Hammerträger abgebremst, z. B. mittels einer Lederscheibe zwischen Halternabe und
Scheibe. Außerdem ist noch eine Bremse an der die Hammerscheibe tragenden Welle vorgesehen,
mit deren Hilfe die Wucht des Aufschlages des Hammers geregelt werden kann, um nach Belieben
harte und weiche Schläge auszuführen. Der ruhige Gang der Maschine wird außerdem durch
richtige Bemessung der Schwungmasse des Hammerträgers im Vergleich zur Masse der
Hämmer gesichert. Die Maschine nach der Erfindung braucht sehr wenig Antriebskraft und
kann an jeden normalen Amboß angeschlossen werden. Das zu bearbeitende Werkstück, wie eine
Sense oder ein: Messer, wird von Handi unter der j Hammerbahn durchgeführt. Mit der Maschine
können außerdem auch andere Schmiedearbeiten durchgeführt werden.
: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt (Abb. 1 und 2).
An dem Amboß α ist das Traggestell b für den
Hammerträger mittels Laschen c od. dgl. befestigt. Das Gestell b wird vorzugsweise aus Profileisen
hergestellt. Der Hammerträger ist eine Schwungscheibe d mit einem Ansatz e von kleinerem Durchmesser.
In diesen sind die Lagerbolzen / für die
Hammerträgerg· eingesetzt. Zum Festhalten der
Halter g, auf ihren Lagerbolzen dienen Schraubenmuttern h, die gleichzeitig zur Einstellung des Anpreßdruckes
zwischen Hammerhalter und der Scheibe bestimmt sind. Der Hammer i selbst ist
in bekannter Wreise mit konvexem Kopf versehen, mit einem Holzstiel k in den Halter g eingesetzt
und wird in diesem von einem Klemmbügel / festgehalten.
Der Halterg· ist ein Doppelhebel, An seinem freien Ende greift die Einstellzugfeder m
an, welche mit einem Bolzen η in einem an der Trägerscheibe e befestigten Böckchen 0 gelagert ist.
Zum Einstellen des Federzuges dienen je zwei Stell mutternp. Zum Antrieb des Hammerträgers dient
ein Motor q mit Vorgelege und Riemen- oder Schnurtrieb r. Zur Dämpfung der durch die Schläge
hervorgerufenen Hammerschwingungen dient als Bremsvorrichtung eine Lederscheibe χ in Verbindung
mit der Mutter h. Zur Regelung der Zahl und Wucht der Schläge dient eine Bremsspindel S1 die
mit einem Schuh t auf die Welle u des Hammerträgers drückt.
Es versteht sich von selbst, daß die Hammerhalter statt an der Scheibe e von geringem Durchmesser
auch unmittelbar an der Schwungscheibe d befestigt werden können und daß das Antriebsorgan r an der Schwungscheibe selbst oder an einem
anderen Ansatz derselben angreifen kann. Wesentlich ist, daß die Achse der Hammerträgerwelle u
beim Dengeln wenig oberhalb der Amboßfläche liegt und daß die Drehachse des Hammerhalters
im Augenblick des Schlages unterhalb der waagerechten Ebene durch die Drehachse der Hammerträgerscheibe
und in oder unmittelbar unter der Ebene der Amboßfläche liegt. Zum Schmieden von
Spezialteilen soll die Höhe der Drehachse der Hammerträgerscheibe über der Amboßfläche in gewissen
Grenzen verstellbar sein.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Sensendengelmaschine, bei der zwei oder mehr Hammer an einer rotierenden Scheibe schwingbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hammerträgerwelle (u) wenig über der Amboßfläche liegt.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (i) abgerundet ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiarmige Hebel ausgebildete Hammerhalter (g·) auf Bolzen (f) an einer Scheibe (e) schwingbar gelagert sind und daß am freien Ende des Halters (g) eine Zugfeder (w) eingehängt ist, deren anderes Ende mittels Stellschraube (p) an einem Böckchen (0) an der Trägerscheibe (e) aufgehängt ist.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (i) mit Holzstielen (k) in ihren Haltern (g) so eingestellt sind, daß der Aufschlag auf den Amboß (a) in dem Augenblick erfolgt, wo die Halterachse die Amboßfläche durchschreiitet.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsvorrichtungen (s, t) zum Regeln der Drehgeschwindigkeit der Scheibe (e) und damit der Härte des Schlages vorgesehen sind.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Hammerträgerwelle (#) gegenüber der Ebene der Amboßfläche verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5565 12.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10179A DE859545C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sensendengelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10179A DE859545C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sensendengelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859545C true DE859545C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=7362736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10179A Expired DE859545C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sensendengelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859545C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10179A patent/DE859545C/de not_active Expired
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