DE359818C - Sohlenvorlocher mit zwei Rueckholfedern - Google Patents

Sohlenvorlocher mit zwei Rueckholfedern

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DE359818C
DE359818C DEM73769D DEM0073769D DE359818C DE 359818 C DE359818 C DE 359818C DE M73769 D DEM73769 D DE M73769D DE M0073769 D DEM0073769 D DE M0073769D DE 359818 C DE359818 C DE 359818C
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DEM73769D
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KONSTANTIN MICHALSKI
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KONSTANTIN MICHALSKI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/08Awls

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenvorlocher mit zwei Rückholfedern. Die Erfindung betrifft einen Sohlenvorlocher, bei dem der Lochstift nach jedem Schlage sofort selbsttätig durch zwei Rückholfedern wieder zurückgezogen wird. Bisher wurden die Löcher für die Holzstifte in Ledersohlen dadurch hergestellt, daß ein Pfriemen eingeschlagen wurde, der nur durch Drehen aus der festhaftenden Ledersohle wieder herauszubringen ist. Diese Arbeit ist umständlich und sehr zeitraubend. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, das Zu= rückziehen des Pfriemens oder Lochstiftes nach jedem Schlage selbsttätig zu bewirken. Zu diesem Zwecke ist der Stift in einem hohlen Handgriff angeordnet, und durch die Wirkung einer oder auch-zweier Federn, die bei jedem Schlage zusammengepreßt werden, soll der Stift selbsttätig wieder zurückgezogen «,=erden. Wenn die Federn jedoch richtig wirken sollen, so müssen sie sehr stark sein, da der Stift in dem Leder sehr fest haftet, so daß eine schwache Feder ihn nicht wieder herausbringt. Ist die Federwirkung stark genug, so muß ein sehr kräftiger Schlag mit dem Hammer o. dgl. geführt werden, um den Stift entsprechend tief in das Leder einzutreiben. Solche kräftigen Schläge ermüden aber, sie geben leicht Anlaß zu Beschädigungen des Leders und nutzen auch das Werkzeug sehr schnell ab. Aus diesem Grunde ist das bekannte Werkzeug oben mit einem Lederpolster versehen, oder es sind zwei Federn vorgesehen, deren eine in ihrer Wirkung regelbar oder ausschaltbar ist.
  • Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung ein Prellschlagkolben angewandt, der die beiden Federn nacheinander zur Wirkung bringt. In der Abb. r ist eine Außenansicht, in Abb. a und 3 sind Innenansichten des Vorlochers nach Abnehmen des Schutzrohres a dargestellt. b ist der Pfriemen oder Lochstift, -der beispielsweise mittels der Schraubenmutter c auf der Spindel d befestigt ist. Die Spindel d ist an ihrem anderen Ende zweiteilig und in dem Endstück e des Schlagbolzens k verschiebbar, wie aus Abb. 3 deutlich zu ersehen ist. Um die Spindel ist eine größere Feder f angebracht, welche gegen den Vorsprung des Schlagbolzens k drückt und bestrebt ist, die Spindelteile d, e auseinanderzuhalten. Auf dem Lochstiftträger d ist noch eine kleinere Feder g angebracht, welche die Wirkung der größeren Feder f unterstÜtzt, wenn der Schlagbolzen lz, e auf den Lochstiftträger auftrifft und den Lochstift in das Leder treibt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch einen Schlag auf das Ende des Schlagbolzens k, e wird der Schlagbolzen unter Zusammenpressung der Feder f gegen den Lochstiftträger d getrieben, worauf beide unter gleichzeitiger Zusammenpressung der Federn f und g sich weiter bewegen und der Lochstift in die Ledersohle eindringt (Stellung in Abb. z und 3). Durch die Zweiteilung der Spindel in die Teile d und e entsteht ein Prellschlag, indem der obere Teil e auf den unteren Teil d aufgesstoßen (aufgeprellt) wird. Dann erst wird der Stift b in das Leder eingetrieben. Da der Widerstand der Federn auf zwei Federn verteilt ist, die nacheinander wirken, so braucht der Schlag nicht sehr kräftig zu sein. Der Stift b wird nach Aufhören des Schlages sofort selbsttätig aus der Ledersohle wieder herausgezogen, während der Ansatz i das Leder zurückhält. Zunächst drückt die große Feder f den Kolbenteil e nach oben, bis sein Ansatz h gegen den Ansatz l des. Lochträgers d anstößt, wodurch letzterer d mit einem Ruck mitgenommen wird, wobei die kleinere Feder g die große f unterstützt.
  • Der Einschlag trifft bei dieser Vorrichtung also nicht eine einzige starke, sondern zwei schwächere Federn, die aber beim Zurück- ; riehen zusammenwirken. Es kann somit Schlag auf Schlag gelocht werden, ohne daß beim Zurückziehen des Stiftes Schwierigkeiten entstehen, und ohne daß unnötig Kraft aufgewandt werden müßte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH:. Sohlenvorlocher mit zwei Rückholfedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstift (b) auf einer zweiteiligen Spindel (d, e) angebracht ist, deren Teile in beschränktem Maße gegeneinander in der Länge beweglich (h, l) sind, wobei die eine Feder (f) auf den Schlagkolben (e, h), die andere (g) gegen den Lochstiftträger (d) wirkt, so daß der Einschlag als Prellschlag gemildert wird und zuerst nur die eine Feder (f) und dann beide Federn (f, g) gespannt werden.
DEM73769D Sohlenvorlocher mit zwei Rueckholfedern Expired DE359818C (de)

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