DE893455C - Reifenabdruecker, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Reifenabdruecker, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE893455C
DE893455C DEG6742A DEG0006742A DE893455C DE 893455 C DE893455 C DE 893455C DE G6742 A DEG6742 A DE G6742A DE G0006742 A DEG0006742 A DE G0006742A DE 893455 C DE893455 C DE 893455C
Authority
DE
Germany
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tire
rim
pressure
vehicles
shoe
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Expired
Application number
DEG6742A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Gerlach
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Individual
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Individual
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Publication of DE893455C publication Critical patent/DE893455C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/01Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
    • B60C25/02Tyre levers or the like, e.g. hand-held

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Beim Vorgang des Reifenabdrückens von der Felge zum Zwecke des Reifenwechsels ist es übliich, unter Verwendung von Hilfswerkzeugen, wie Hammer und Meißel bzw. Reifeneisen, den Reifen von der Felge abzuschlagen. Diese Prozedur isst äußerst mühsam, kraftanstrengendundzeitraubend. Durch Verklemmen adereinzelnen in Spannung gehaltenen Reifeneisen und nachfolgendem Ab- rutschen derselben entstehen vielfach schmerzhafte Unfälle und Handverletzungen.
  • Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß si.e an Stelle von einzelnen Werkzeugen ein einziges Gerät verwendet, um den Reifen von der Felge abzudrücken und durch die gehaltene Anordnung des Gerätes ein schnelles Arbeiten und unfallsicheres Hantieren beim Reifenabzug ermöglicht.
  • Sie besteht. darin, daßeine soggenannte Ei.nziahvorrichtung mit Gbelspitze zwischen Felgenrand und Gummireifen eingreift und vermittels einer Druckvo@rrichtun:g der Reifen. gleichzeitig vom Felgenrand abgedrückt und überlappt wird, und zwar in der Weise, daß .durchs Herunterdrücken eines Druckstückes zwei Lochplatten in vertikaler Richtung durch Federkraft gleitend und haftend an .einer Druckfußstange entlang nach unten gedrückt werden.. Durch je zwei gegeneinandergeneigte Bohrungen der Lochplatten in besonderer Form wird eine stufenweise Klemm- oder Haftwirkung an der Druckfußstange in gewissen-Druckhüben erzielt, wodurch d-i,e Gabelspitze sich bis zu einer gewissen Tiefe zwischen Reifen und Felgenrand eindrückt. Ist eine genügende Wu.lstti-efe erreicht, so wird der Wulst abgesteckt und das Gerät weitergerückt, und man beginnt von neuem zu arbeiten., bis die gesamte Überwulstung der Folge erfolgt ist.
  • Die Abbildung zeigt ein. AusfühTungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
  • Das Gerät besteht aus einem Gabelkörper i, einer Druckfußstange 2, zwei Druckfedern 3 und q. sowie zwei Lochplatten 5 und 6. Der Gabelkörper besitzt außerdem in der Mitte angeordnet eine Druckkante 7. E.in Hebel 8 und ein Druckstück g greifen ineinander im Winkel ein. Am Gabelkörper i drehbar befestigt ist eine Stützplatte io, welche mit einem Felgenschuh i i drehbar verhunden ist. Die Stützplatte io hat Einkerbungen 15, in welche ein Druckschuh 14 mit Führung 13 und einem Halterohr 18 verseiftet eingreift. Ein Verbindungsarm 12 verbindet den Gabelkörper i mit dem Druckschuh 1q.. Der Hebel 8 wird durch das aufgesteckte Hebelrohr ig auf und ab bewegt, die Gabelspitze 16 greift während des Abdrückens zwischen Felgenrand 17 und Reifen 2o ein.
  • Die Wirkungsweise ,st folgende: Der Reifenabdrücker wird mit :der Gabelspitze 16 senkrecht in etwas schräger Lage an den Felgenrand angesetzt und der Felgenschuh i i mit der mit ihm beweglich verbundenen Stützplatte io. an den äußeren Felgenrand der Felge- 17 angelegt. Jetzt wird die Spitze des Druckschuhes 14 in eine der Kerben 15 gelegt und mittels des Rohres i8 über dem Zapfen 13 ein kräftiger Druck nach untern ausgeführt. Der Druckschuh führt dabei einen radialen Druck um das mit ihm verbundene Gelenkstück 12 aus. Der Felgenschuh preßt sich dadurch an die Felge, und das Gerät sitzt nun, zwischen Gabelspitze 16 und Felgenschuh ii eingeklemmt, fest auf der Felge 17.
  • Daraufhin wird das Hebelrohr ig auf den Hebel 8 aufgesetzt. Durch Herunterdrücken desselben erfolgt über das Druckstück g ein einseitiger Druck auf die; Lochplatte 5 und durch die Druckkante 7 ein einseitiger Druck auf die Lochplatte 6, wodurch infolge der zwei ineinander übergehenden, um etwa 6 bis g° gegeneinandergeneigten Bohrungen mittels Klemmwirkung die Druckfußstange: mit Gabelspitze ein Stück heruntergedrückt wird. Beim Aufwärtsbewegen des Hebels 8 wird ein Zurückschnellen der Druckfußstange durch die Klemmwirkung der durch die Druckfeder d. nach aufwärts gedrückten Lochplatte 6 verhindert. Um eine optimale Klemmwirkung der Lochplatte 6 zu erzielen, muß die Federkraft der Feder ¢ größer sein als die der Druckfeder 3. Letztere hat nun die Aufgabe, die Lochplatte 5 beim Aufwärtsbewegen des Hebels 8 in ihre Adsgangsstellung zurückzubringen. Beim darauffolgenden Abwärts@dru.ck des Hebels B. wiederholt sich der beschriebene Vorgang, und die Druckfußstange 2 mit Gasbelspitze 16 wird abermals ein Stück heruntergedrückt. Dies wiederholt sich so oft, bis der Reifen :2o durch den Druckfuß 2 und Gabelspitze 16 von der Felge 17 heruntergedrückt worden ist.
  • Soll der Reifenäbdrücker von der Felge gelöst und ein Stück weitengerückt werden, so wird zunächst das Hebelrohr ig zwischen Lochplatte 5 und Lochplatte 6 gesteckt. Durch Herunterdrücken der Lochplatte 6 wird die Druakfußstange 2 entsperrt und geht mit der Gabelspitze 16 durch das Eigengewicht des Gerätes in die Ausgangsstellung zurück. Sodann wird Bier Felgenschuh i i durch Aufwärtsbewegung des Druckschuhes 1q. mittels Halterohr 18 entspannt, und das Gerät ist zu neuem Einsatz bereit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Reifemahdrücker, :insbesondere für Fahrzeuge, .dadurch gekennzeichnet, daß eine: Druckfußstange (z) mit Gabelspitze (16) vermittels Klemmwirkung von zwei hubweise abwärts gedrückten Lochplatten (5 und 6) in. vertikaler Richtung nach unten verschoben wird und derart ein Abdrücken des Reifens (2o) von. der Felge (17) bewirkt.
  2. 2. Reifenabdrücker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Lochplatten (5 und 6) zwei ineinander übergehende, um 6 bis 9° gegeneinandergeneigte Bohrungen besitzen, welche durch -Einwirkung von Federdruck und aniäler Verschiebung eine Klemmwirkung an ,der Druckfußstange (2) hervorrufen.
DEG6742A 1951-08-10 1951-08-10 Reifenabdruecker, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE893455C (de)

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DE893455C true DE893455C (de) 1953-10-15

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771941A (en) * 1954-01-15 1956-11-27 Anthony B Manupello Tire bead breaker with rim clamping means
DE1029694B (de) * 1955-11-09 1958-05-08 Goodyear Tire & Rubber Werkzeug zum Abdruecken der Reifenwuelste von der Radfelge
US2956620A (en) * 1956-06-05 1960-10-18 Schwarz Erwin Tire bead breaking device with adjustable rim anchoring means
US4641699A (en) * 1984-04-19 1987-02-10 Giles Dale J Tire bead breaking device

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