DE1100264B - Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Besohlen von FahrzeugreifenInfo
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Description
Unter Besohlen von Fahrzeugreifen versteht man die Erneuerung der Laufflächen, ohne daß dabei die
Seitenwinde oder der Unterbau erhitzt werden. Das Besohlen der Fahrzeugreifen erfolgt bekanntlich in
besonderen, lediglich die Lauffläche umfassenden Heizringen, in welche die vorbereiteten Reifen mit
dem Erneueriungsmaterral von Hand eingelegt werden.
Zu diesem Zweck werden die Reifen miit den Wülsten auf Spreizeinrichtungen aufgesetzt und die
Wülste in Richtung der Reifenachse au sei η andergezogen, wodurch eine das leichte Aufsetzen der Heizriiige
zulassende Durchmesserverminderung der Redten entsteht. Nach dem Aufsetzen der Heizringe wird
der zur Erzeugung des erforderlichen Druckes bei der Vulkanisation notwendige DruckmittelscMauch
von Hand eingelegt und der Reifen mit diesem auf eine Felge aufgesetzt sowie dann bei entsprechendem
Innendruck durch Einführen eines Druckmittels in den Druckmittelschlauch der Beheizung ausgesetzt.
Der Heizring ist dabei beispielsweise elektrisch beheizt.
Die bekannte Art und Weise des Besohlens von Reifen ist nicht frei von Nachteilen. Einerseits sind
die vielfachen von Hand durchzuführenden Arbeitsgänge umständlich und zeitraubend, andererseits ist
die genaue Zentrierung nicht immer möglich oder zumindest nicht einfach zu gewährleisten. Mangelhafte
Zentrierung kann zu störenden Unwuchten und ungleichmäßiger Abnutzung der besohlten Reifen führen.
Zwar sind Vorrichtungen zum Reifenbetohlen bekannt,
bei denen der auf eine Felge aufgezogene Reifen mit Hilfe einer Spreizeinrichtung in den Heizring
eingebracht bzw. wieder herausgenommen wird. Die beschriebenen Nachteile lassen sich dadurch kaum
vermeiden. Bei Vorrichtungen für andere Zwecke, nämlich solchen für die Vulkanisation von Neureifen,
ist es im übrigen bekannt, die Druckmittelschläuche durch vorstülpbare Blähkörper zu ersetzen, doch hat
diese Tatsache ebenso wie die an sich bekannte Verwendung von ein- und ausfahrbaren Fingern bei Vorrichtungen,
in denen Reifen für spezielle Bearbeitungsaufgaben gehalten werden, zur Gestaltung von
Vorrichtungen zum Reifenbesohlen nicht beigetragen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Besohlen von Fahrzeugreifen automatisch durchzuführen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besohlen
von Fahrzeugreifen, die durch die Kombination der folgenden, an sich bekannten Merkmale gekennzeichnet
ist:
a) daß für die Erfassung und Spreizung der Reifenwülste eingerichtete Spreizeinriohtungen einerseits
sowie ein den Reifen umfassender Heizring andererseits koaxial zueinander angeordnet und
Vorrichtung zum Besohlen
von Fahrzeugreifen
von Fahrzeugreifen
Anmelder:
Günter Hammesfahr,
Essen, Altendorf er Str. 40 b
Essen, Altendorf er Str. 40 b
in ihrer mit der Reifenachse zusammenfallenden Achse relativ zueinander zur Ein- und Ausführung
des Reifens in den Heizring bewegbar sind,
b) daß die Spreizeinrichtung durch Druckmittel ausfahrbare Finger aufweist und nach Einführung
des Reifens in die Heizform unter Rücknahme der Finger aus dem Reifen herauSifahrbar ist,
c) daß ein zentraler Zylinder mit im Bereich des Reifens in Heizstellung etwa den Wulstd-urchmesser aufweisendem Durchmesser vorgesehen und im Bereich des Reifens mit einem ausstülpbaren Blähkörper versehen ist.
c) daß ein zentraler Zylinder mit im Bereich des Reifens in Heizstellung etwa den Wulstd-urchmesser aufweisendem Durchmesser vorgesehen und im Bereich des Reifens mit einem ausstülpbaren Blähkörper versehen ist.
Um zugleich den Reifen· am Wulst festzuhalten, ist es zweckmäßig, zur Aufnahme des mit dem Heizring
versehenen Reifens in Heizstellung einen Tisch mit einem Wulstring \rorzusehen und eine auf den Reifen
in dieser Heizstellung ebenfalls mit einem Wulstring versehene Abdeckplatte durch axiale Verfahrbewegung
aufzulegen, die bis über die Spreizeinrichtung hinaus bewegbar ist. Durch die letztbeschriebene
Maßnahme kann auf einfachste Weise der Reifen am Wulst gleichsam wie in einer Felge eingespannt werden,
so d>aß er zur Aufnahme der durch die Einführung des Druckmittels in den Reifeninnenraum, z. B.
über den beschriebenen Blähkörper, auftretenden Kräfte eingerichtet ist. Die Abdeckplatte muß bis
über die Spreizeinrichtung verfahrbar sein, damit das Auswechseln der zu !bearbeitenden Reifen auf einfache
Weise durchgeführt werden kann.
Die erreichten Vorteile sind einerseits darin zu sehen, daß durch die Kombination der an sich bekannten
Merkmale die verschiedenen, für das Reifenbesohlen durchzuführenden Arbeitsgänge nach dem
Aufsetzen des Reifens auf die Spreizvorrichtung automatisch durchgeführt werden können, was eine wesentliche
Verkürzung der Arbeitszeit und damit eine wesentliche VerbilMgung der Besohlarbeit bedingt,
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andererseits aber vor allem auch darin, daß automatisch
und zwangsweise eine Zentrierung erreicht wird, was die Qualität der Besohlaiibeiten verbessert, da
mit 'der genauen Zentrierung zugleich. eine genaue Auswuchtung und gleichmäßige Abnutzung der Reifen
im Betrieb gewährleistet ist.
Im einzelnen läßt sich die Vorrichtung auf verschiedene Weise verwirklichen, was an Hand einer
lediglich ein Ausführungsbeispiel -darstellenden Zeichnung erläutert wird; es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und teilweise
im Schnitt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Besohlung von Fahrzeugreifen,
Fig. 2 a und 2 b in schematischer Darstellung ein Detail aus einer Vorrichtung, und zwar den zur Einführung
in das Reifeninnere eingerichteten Blähkörper,
Fig. 3 a und 3 b eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach den Fig. 2 a und 2 b,
Fig. 4 a und 4 b eine weitere Ausführungsform des
Gegenstandes nach den Fig. 2 a und 2 b und
Fig. 5 eine Ausführungsform für schlauchlose Reifen.
Zum automatischen Besohlen von Reifen 1 besitzen die in den Figuren dargestellten Vorrichtungen im
wesentlichen zum Erfassen und Spreizen der Reifenwülste eingerichtete Spreizeinrichtungen 2 sowie
einen den Reifen umfassenden Heizring 3. Die Spreizeinrichtungen 2 und der Heizring 3 sind koaxial zueinander
angeordnet und in ihrer mit der Reifenachse zusammenfallenden Achse relativ zueinander
zur Ein- und Ausführung des Reifens 1 in den Heizring 3 bewegbar. In Heizstellung ist fernerhin
in den Reifen ein Druckmittel einführbar, was im einzelnen weiter unten noch beschrieben
wird. Zur Aufnahme des mit dem Heizring 3 versehenen Reifens 1 in Heizstellung ist ein Tisch 4 vorgesehen.
Letzterer besitzt einen Wulstring 5, wobei fernerhin auf den Reifen 1 in dieser Heizstellung eine
ebenfalls, triit einem Wulstring 5 versehene Abdeckplatte
6 durch axiale Verfahrbewegung auflegbar ist, so daß der Reifen 1 längs der Wülste gleichsam wie
in eine Felge eingespannt ist. Zur Einführung des Druckmittels in den Reifeninnenraum dst ein zentraler
Zylinder 7 mit im Bereich des Reifens 1 in Heizstellung etwa den Wulstdurchmesser aufweisendem
Durchmesser vorgesehen und im Bereich des Reifens 1 mit einem zum Einführen'und Herauziehen aus dem
Reifen ein- und ausstüipbaren Blähkörper 8 als Druckschlauch versehen. Zu diesem Zweck ist ein
Blähkörperrand 8 α eingespannt und mittels des Kolbens 9 α des Zylinders 9 auf und nieder bewegbar. Die
Bewegung der beschriebenen Teile erfolgt über in gleicher Achsrichtung ausgerichtete Zylinder mit
Kolben, so daß durch letztere 'die Anbeitsstellungen der Vorrichtungen steuerbar sind. Die Zylinder 10,
11 und 12 für die Spreizeinrichtungen und -der Zylinder 9 für die Blähkörperbetätigung werden zweckmäßig
koaxial zueinander'angeordnet, die Zylinder 13 und 14 für die Betätigung der Abdeckplatte und den
Heizring umgeben die beschriebene zentrale Einrichtung. Im Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 7 für
den Blähkörper 8 und der Zylinder 9 für die Blähkörpetfbetätigung,
d.h. 'die Zylinder für die Druckmittelzuführung und das Ein- und Ausfahren mit dem
Tisch 4, fest verbunden. Der eigentliche Preßschlauch
ist als oben und unten offener Blähkörper 8 ausgebildet, der an seinen Rändern einmal am oberen
Flansch des Zylinders 7 und einmal bei 8 α am Flansch der Kolbenstange 7 α des Kolbens 9 a verschraubt ist.
Beim Heruntergehen des Kolbens 9 α wird er so aus
dem Reifen 1 heraus und in den Zylinder 7 hineingezogen. Zugleich wird das Druckmittel, das auf den
Blähkörper 8 von innen her wirkt, entspannt. Die Abdeckplatte 6 ist bis über die .Spreizeinrichtungen 2
hinweg etwa mit Reifenbreite hochfahrbar. Der Heizring 3 ist seinerseits bis in die Mitte der Spreizeinrichtungen
2 hochfahrbar. Die als Spreizteller ausgebildeten Spreiz-einrichtungen 2 sind derart ausgabil-
det, daß der zum Spreizen des Reifens 1 notwendige Hub von beiden Tellern je zur Hälfte ausgeführt
wind. Zu diesem Zweck sind die sohon erwähnten Zylinder 10 und 11 vorgesehen. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß der Reifen 1 'beim Spreizen nicht wandert, sondern auf seiner Höhe bleibt. Die
Betätigung der Spreizeinrichtungen 2 -erfolgt über die erwähnten Zylinder 10 und 11 mittels Druckluft. Die
Finger an den Spreizeinrichtungen 2 sind in die Teller durch Zugfedern einziehbar und werden zweckmäßig
zum Spreizen durch kleine, in der Figur nicht gezeichnete Druckluftzylinder herausgeschoben. Die
Abstützung des Reifens 1 erfolgt über die erwähnten Wulstringe 5, die an dem Tisch 4 und an der Abdeckplatte
6 befestigt sind. Eine Einstelktiöglächkeit auf
verschiedene Reifenbreiten ist dadurch erreicht, daß der Heizring 3 und 'die Distaazstücke 3 α an der Heizringhialterung
auswechselbar sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird die Abdeckplatte 6 der Vorrichtung
hochgefahren. Dann wird der Reifen 1 in Höhe der Spreizeinrichtungen mittels eines Hebezeugs gehalten,
und die Finger der Spreizeinrichtungen' 2 werder herausgefahren. Nachdem der Reifen 1 von den Spreizeinrichtungen
2 an den Wülsten erfaßt ist, erfolgt das Spreizen und das Hochfahren des Heizringes 3. Danach
wird der Reifen 1 entspreizt, und die Finger dei Spreizeinrichtungen 2 werden zurückgezogen. Durch
Senken des Heizringes 3 wird nunmehr der Reifen 1 mit dem Heizring 3 abgesenkt, und zwar bis der
Reifen 1 mit seinen Wülsten längs des Wulstringes 5 auf dem Tisch 4 aufliegt. Danach erfolgt das Absenken
der Abdeckplatte 6, die mit dem zweiten Wulstring 5 an dem Reifenwulst anliegt. Im Anschluß an.
diese Maßnahmen erfolgt eine mechanische Verriege-
4S lung, so daß sich die zusammengefaihrenen Teile während
des Heiz- und Preß Vorganges nicht voneinander
fortbewegen können. Im Anschluß daran wird der Blähkörper 8 unter langsamer Luftzugabe aus dem
Zylinder 7 eingefahren. Danach erfolgt unter dem durch den Blähkörper 8 übertragenen Druck das Heizen.
Im Anschluß an das Heizen erfolgt das Entlüften und Herausziehen des Blähkörpers 8, das Lösen der
Verriegelung, das Hochfahren der Abdeckplatte 6, das Hochfahren des Heizringes 3 mit dem Reifen 1,
das Ausfahren der Finger der Spreizeinriohtungen 2, das Erfassen der Reifenwülste mit Hilfe dieser Finger*
das Spreizen der Reifenwülste, das Senken des Heiizringes 3, das Entspreizen, das Zurückziehen der
Fingier und das Abnehmen des Reifens 1.
An Stelle der beschriebenen Ausführungsform ist gleichsam auch die kinematische Umkehr möglich,
dergestalt, daß die vollständige Baugruppe, bestehend aus dem Zylinder 7, dem Zylinder 9 und der Tischplatte
4 sowie dem Zylinder 12 für die Spreizeinrichtungen 2, verschiebbar und der Heizring 3 feststehend
ausgebildet sind. Die Einzelheiten dieser kinematischen Umkehr bedürfen nicht der Beschreibung.
Wie die Fig. 2 bis 5 'erkennen lassen, sind für den
Blähkörper 8 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Er kann, wie in den Fig. 2 a, 2 b dargestellt,
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als oben und unten offener Blähkörper mit oder ohne vorgeformtem Bauch ausgebildet sein. Er ist in diesem
Falle an den Rändern 8 c, 8 b luftdicht mit zwei Platten 15 a, 15 b verschraubt, die sich zum Einführen
des Blähkörpers 8 in den Reifen 1 unter gleichzeitiger Luftzugahe gegeneinander bewegen. Es ist
aber auch eine Ausführungsform möglich, wie sie in den Fig. 3 a, 3 b dargestellt ist, wobei der Blähkörper
8 als elastischer Blähschlauch ausgebildet ist, der sich unter Druckluft in den Reifen 1 hineindehnt und
unter Entspannung aus diesem herausgezogen wird. Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 4 a, 4 b
vorgesehen, nämlich als ein mit zwei Platten 15 a, 15 b luftdicht verschraubter Blähkörper 8, wie bei der
Ausführungsform bei den Fig. 2 a, 2 b, der jedoch zum Herausziehen aus dem Reifen 1 nicht gestreckt
wird, sondern sich unter der Einwirkung vom inneren Unterdruck zwischen die beiden Platten 15 a, 15 b
zieht.
Für schlauchlose Reifen 1 dient die Ausführungsform nach der Fig. 5. Es besteht also die Möglichkeit,
ganz auf den Schlauch zu verzichten. Zwei an die Wülste des Reifens 1 anschließende Platten 15 a, 15 b
übernehmen in diesem Falle die Abdichtung.
Die Betätigung der Teile kann pneumatisch oder hydraulisch mittels der beschriebenen Zylinder mit
Kolben sowie mechanisch, elektrisch oder kombiniert \-orgenommen werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch die Kombination der
folgenden, an sich bekannten Merkmale:
a) daß für die Erfassung und Spreizung der Reifenwülste eingerichtete Spreizeinrichtungen
(2) einerseits sowie ein den Reifen (Ij umfassender Heizring (3) andererseits koaxial
zueinander angeordnet und in ihrer mit der Reifenachse zusammenfallenden Achse relativ
zueinander zur Ein- und Ausführung des Reifens (1) in den Heizring (3) bewegbar sind,
b) daß die Spreizeinrichtung (2) durch Druckmittel ausfahrbare Finger aufweist und nach
Einführung des Reifens (1) in die Heizform (3) unter Rücknahme der Finger aus dem
Reifen (1) herausfahrbar ist,
c) daß ein zentraler Zylinder (7) mit im Bereich des Reifens (1) in Heizstellung etwa den
Wulstdurchmesser aufweisendem Durchmesser vorgesehen und im Bereich des Reifens (1)
mit einem ausstülpbaren Blähkörper (8) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des mit dem
Heizring (3) versehenen Reifens (1) in Heizstellung ein Tisch (4) mit einem Wulstring (5)
vorgesehen und eine auf den Reifen in dieser Heizstellung ebenfalls mit einem Wulstring (5)
versehene Abdeckplatte (6) durch axiale Verfahrbewegung auflegbar ist, die bis über die Spreizeinrichtung
(2) hinaus bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausstülpbare
Blähkörper (8) am oberen und unteren Rand (8 a) eingespannt und einer der Einspannränder oder
beide auf- und niederbewegbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der
Funktionsteile mit gleicher Achsrichtung ausgerichtete Zylinder (9, 10, 11, 13, 14) mit Kolben
vorgesehen sind, durch die die Arbeitsstellungen der Vorrichtung steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (10, 11)
für die Spreizeinrichtungen und die Zylinder (7, 9) für die Blähkörperbetätigung koaxial zueinander
und die Zylinder (13, 14) für die Abdeckplattenbetätigung und die Heizringbetätigung konzentrisch
zu den erst erwähnten in Zwillingsausführung angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (13, 14)
für die Abdeckplattenbetätigung und die Heizringbetätigung übereinander angeordnet und die
Kolbenstangen ineinander geführt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizring (3) und
gegebenenfalls der Blähkörper (8) auswechselbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 912 861;
USA.-Patentschriften Nr. 2 475 579, 2 337 857, 353 570.
USA.-Patentschriften Nr. 2 475 579, 2 337 857, 353 570.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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